Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. I. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

cliffe. Insofern verdient die Sache allein Erwähnung, denn nur dieser Umstand
legt ein politisches Gewicht in den sonst rein persönlichen Hader, Ali Galib Pascha
der Sohn Neschids, wurde jüngst zum Minister des Münzpalais ernannt, eine Stelle,
die erst seit kurzem existiren soll.

Ueber Omer Pascha weiß man, daß er nnn endlich nach der Krim abgegangen
ist. Wie man sagt wird er sich zunächst in Person nach Balaklava verfügen, dort
eine Besprechung mit Lord Raglan und General Canrobert halten und sodann nach
Enpatoria gehen, um von dort aus -- ich muß Ihnen berichten, wie ich es höre,
aber ich thue es mit dem Bemerken: daß ich selbst nicht daran glaube -- eine
Diversion im Rücken der russischen Armee zu unternehmen. Zweck dieser. Diversion
sei: den Verbündeten zunächst Lust und sodann die Gelegenheit zu verschaffen, sich
wieder einzuschiffen.

Letztere Auslegung ist ganz gewiß eine durchaus falsche, und zwar schou darum,
weil man eine Armee von 10V,000 Mann mit etwa 300 bespannten und mindestens
230 PvsitionSgeschützen, die sich außerdem einem ebenso starken und kampffertiger
Feinde gegenüber befindet, nicht einschiffen kaun, ohne eine Katastrophe gewärtigen
zu müssen.

Zu den Gerüchten ähnlicher Art wollen Sie auch die vom östreichischen Sol-
dateufreuud aufs Tapet gebrachte Sage über eine "Foreirung" Odessas oder seines
Hafens durch die verbündeten Flotten, welche demnächst zur Ausführung kommen
solle, rechnen. Die Annahme von der Möglichkeit eines solchen Unternehmens, zumal
wenn hinzugesetzt wird: die Geschwader wollten Odessa als Winterhasen nutzen, setzt
außer völliger localer Unkenntnis? zugleich eine militärische Urteilslosigkeit ohne
Gleichen voraus.

Wie Sie wol schon wissen werden, hat uns der Herzog von Cambridge am
3. d. Mes. verlassen, um über Malta nach England zurückzukehren. Er war ein
stiller Gast gewesen. Seine Adjutanten begleite,, ihn.


-- Die Fricdcnsconsercnzen in Wien schreiten fort. Mit
Spannung und bis jetzt ohne Vertrauen anfeinen glücklichen Erfolg lauscht ma" aufjede
Mittheilung darüber, welche in das Publicum fällt. Noch ist wenig Sicheres über das
Sachverhältniß bekannt. Und das Wahre, was über die Einleitung des Friedens-
congresses durch die Zeitungen bekannt geworden, steht neben so vielem Falschen,
daß es nicht leicht ist, das Sachverhältniß zu, erkennen. Als Thatsache mögen Sie
folgendes betrachten. In der ersten Konferenz der Gesandten der drei verbündeten
Mächte mit dem Fürsten Gvrtschakoff wurde diesem die Frage vorgelegt, ob Nu߬
land die vier Punkte annehmen und als Grundlage für zu eröffnende Friedens-
unterhandlungen betrachten wolle? Fürst Gortschakvff bat sich eine Zeit von fünf¬
zehn Tagen ans, um darüber die Antwort seines Herrn einzuholen, versicherte aber
gleich auf der Stelle, daß ein Eingehen auf weitere Unterhandlungen für Rußland
unmöglich sei, neun bei einer näheren Interpretation der vier Friedensbedingungen
von Nußland Verringerung seiner Flotte im schwarzen Meere oder die Schleifung
Sebastopols gefordert würde. Daraus wurde ihm von den Verbündeten geantwortet,
daß die nähere Präcisirung der vier Punkte Gegenstand der Friedensverhandlungen
selbst sein müßte: die gegenwärtige Conferenz habe nnr den Zweck, von Rußland


cliffe. Insofern verdient die Sache allein Erwähnung, denn nur dieser Umstand
legt ein politisches Gewicht in den sonst rein persönlichen Hader, Ali Galib Pascha
der Sohn Neschids, wurde jüngst zum Minister des Münzpalais ernannt, eine Stelle,
die erst seit kurzem existiren soll.

Ueber Omer Pascha weiß man, daß er nnn endlich nach der Krim abgegangen
ist. Wie man sagt wird er sich zunächst in Person nach Balaklava verfügen, dort
eine Besprechung mit Lord Raglan und General Canrobert halten und sodann nach
Enpatoria gehen, um von dort aus — ich muß Ihnen berichten, wie ich es höre,
aber ich thue es mit dem Bemerken: daß ich selbst nicht daran glaube — eine
Diversion im Rücken der russischen Armee zu unternehmen. Zweck dieser. Diversion
sei: den Verbündeten zunächst Lust und sodann die Gelegenheit zu verschaffen, sich
wieder einzuschiffen.

Letztere Auslegung ist ganz gewiß eine durchaus falsche, und zwar schou darum,
weil man eine Armee von 10V,000 Mann mit etwa 300 bespannten und mindestens
230 PvsitionSgeschützen, die sich außerdem einem ebenso starken und kampffertiger
Feinde gegenüber befindet, nicht einschiffen kaun, ohne eine Katastrophe gewärtigen
zu müssen.

Zu den Gerüchten ähnlicher Art wollen Sie auch die vom östreichischen Sol-
dateufreuud aufs Tapet gebrachte Sage über eine „Foreirung" Odessas oder seines
Hafens durch die verbündeten Flotten, welche demnächst zur Ausführung kommen
solle, rechnen. Die Annahme von der Möglichkeit eines solchen Unternehmens, zumal
wenn hinzugesetzt wird: die Geschwader wollten Odessa als Winterhasen nutzen, setzt
außer völliger localer Unkenntnis? zugleich eine militärische Urteilslosigkeit ohne
Gleichen voraus.

Wie Sie wol schon wissen werden, hat uns der Herzog von Cambridge am
3. d. Mes. verlassen, um über Malta nach England zurückzukehren. Er war ein
stiller Gast gewesen. Seine Adjutanten begleite,, ihn.


— Die Fricdcnsconsercnzen in Wien schreiten fort. Mit
Spannung und bis jetzt ohne Vertrauen anfeinen glücklichen Erfolg lauscht ma» aufjede
Mittheilung darüber, welche in das Publicum fällt. Noch ist wenig Sicheres über das
Sachverhältniß bekannt. Und das Wahre, was über die Einleitung des Friedens-
congresses durch die Zeitungen bekannt geworden, steht neben so vielem Falschen,
daß es nicht leicht ist, das Sachverhältniß zu, erkennen. Als Thatsache mögen Sie
folgendes betrachten. In der ersten Konferenz der Gesandten der drei verbündeten
Mächte mit dem Fürsten Gvrtschakoff wurde diesem die Frage vorgelegt, ob Nu߬
land die vier Punkte annehmen und als Grundlage für zu eröffnende Friedens-
unterhandlungen betrachten wolle? Fürst Gortschakvff bat sich eine Zeit von fünf¬
zehn Tagen ans, um darüber die Antwort seines Herrn einzuholen, versicherte aber
gleich auf der Stelle, daß ein Eingehen auf weitere Unterhandlungen für Rußland
unmöglich sei, neun bei einer näheren Interpretation der vier Friedensbedingungen
von Nußland Verringerung seiner Flotte im schwarzen Meere oder die Schleifung
Sebastopols gefordert würde. Daraus wurde ihm von den Verbündeten geantwortet,
daß die nähere Präcisirung der vier Punkte Gegenstand der Friedensverhandlungen
selbst sein müßte: die gegenwärtige Conferenz habe nnr den Zweck, von Rußland


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0206" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/99058"/>
            <p xml:id="ID_695" prev="#ID_694"> cliffe.  Insofern verdient die Sache allein Erwähnung, denn nur dieser Umstand<lb/>
legt ein politisches Gewicht in den sonst rein persönlichen Hader, Ali Galib Pascha<lb/>
der Sohn Neschids, wurde jüngst zum Minister des Münzpalais ernannt, eine Stelle,<lb/>
die erst seit kurzem existiren soll.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_696"> Ueber Omer Pascha weiß man, daß er nnn endlich nach der Krim abgegangen<lb/>
ist. Wie man sagt wird er sich zunächst in Person nach Balaklava verfügen, dort<lb/>
eine Besprechung mit Lord Raglan und General Canrobert halten und sodann nach<lb/>
Enpatoria gehen, um von dort aus &#x2014; ich muß Ihnen berichten, wie ich es höre,<lb/>
aber ich thue es mit dem Bemerken: daß ich selbst nicht daran glaube &#x2014; eine<lb/>
Diversion im Rücken der russischen Armee zu unternehmen. Zweck dieser. Diversion<lb/>
sei: den Verbündeten zunächst Lust und sodann die Gelegenheit zu verschaffen, sich<lb/>
wieder einzuschiffen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_697"> Letztere Auslegung ist ganz gewiß eine durchaus falsche, und zwar schou darum,<lb/>
weil man eine Armee von 10V,000 Mann mit etwa 300 bespannten und mindestens<lb/>
230 PvsitionSgeschützen, die sich außerdem einem ebenso starken und kampffertiger<lb/>
Feinde gegenüber befindet, nicht einschiffen kaun, ohne eine Katastrophe gewärtigen<lb/>
zu müssen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_698"> Zu den Gerüchten ähnlicher Art wollen Sie auch die vom östreichischen Sol-<lb/>
dateufreuud aufs Tapet gebrachte Sage über eine &#x201E;Foreirung" Odessas oder seines<lb/>
Hafens durch die verbündeten Flotten, welche demnächst zur Ausführung kommen<lb/>
solle, rechnen. Die Annahme von der Möglichkeit eines solchen Unternehmens, zumal<lb/>
wenn hinzugesetzt wird: die Geschwader wollten Odessa als Winterhasen nutzen, setzt<lb/>
außer völliger localer Unkenntnis? zugleich eine militärische Urteilslosigkeit ohne<lb/>
Gleichen voraus.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_699"> Wie Sie wol schon wissen werden, hat uns der Herzog von Cambridge am<lb/>
3. d. Mes. verlassen, um über Malta nach England zurückzukehren. Er war ein<lb/>
stiller Gast gewesen.  Seine Adjutanten begleite,, ihn.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> </head>
            <p xml:id="ID_700" next="#ID_701"> &#x2014; Die Fricdcnsconsercnzen in Wien schreiten fort. Mit<lb/>
Spannung und bis jetzt ohne Vertrauen anfeinen glücklichen Erfolg lauscht ma» aufjede<lb/>
Mittheilung darüber, welche in das Publicum fällt. Noch ist wenig Sicheres über das<lb/>
Sachverhältniß bekannt. Und das Wahre, was über die Einleitung des Friedens-<lb/>
congresses durch die Zeitungen bekannt geworden, steht neben so vielem Falschen,<lb/>
daß es nicht leicht ist, das Sachverhältniß zu, erkennen. Als Thatsache mögen Sie<lb/>
folgendes betrachten. In der ersten Konferenz der Gesandten der drei verbündeten<lb/>
Mächte mit dem Fürsten Gvrtschakoff wurde diesem die Frage vorgelegt, ob Nu߬<lb/>
land die vier Punkte annehmen und als Grundlage für zu eröffnende Friedens-<lb/>
unterhandlungen betrachten wolle? Fürst Gortschakvff bat sich eine Zeit von fünf¬<lb/>
zehn Tagen ans, um darüber die Antwort seines Herrn einzuholen, versicherte aber<lb/>
gleich auf der Stelle, daß ein Eingehen auf weitere Unterhandlungen für Rußland<lb/>
unmöglich sei, neun bei einer näheren Interpretation der vier Friedensbedingungen<lb/>
von Nußland Verringerung seiner Flotte im schwarzen Meere oder die Schleifung<lb/>
Sebastopols gefordert würde. Daraus wurde ihm von den Verbündeten geantwortet,<lb/>
daß die nähere Präcisirung der vier Punkte Gegenstand der Friedensverhandlungen<lb/>
selbst sein müßte: die gegenwärtige Conferenz habe nnr den Zweck, von Rußland</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0206] cliffe. Insofern verdient die Sache allein Erwähnung, denn nur dieser Umstand legt ein politisches Gewicht in den sonst rein persönlichen Hader, Ali Galib Pascha der Sohn Neschids, wurde jüngst zum Minister des Münzpalais ernannt, eine Stelle, die erst seit kurzem existiren soll. Ueber Omer Pascha weiß man, daß er nnn endlich nach der Krim abgegangen ist. Wie man sagt wird er sich zunächst in Person nach Balaklava verfügen, dort eine Besprechung mit Lord Raglan und General Canrobert halten und sodann nach Enpatoria gehen, um von dort aus — ich muß Ihnen berichten, wie ich es höre, aber ich thue es mit dem Bemerken: daß ich selbst nicht daran glaube — eine Diversion im Rücken der russischen Armee zu unternehmen. Zweck dieser. Diversion sei: den Verbündeten zunächst Lust und sodann die Gelegenheit zu verschaffen, sich wieder einzuschiffen. Letztere Auslegung ist ganz gewiß eine durchaus falsche, und zwar schou darum, weil man eine Armee von 10V,000 Mann mit etwa 300 bespannten und mindestens 230 PvsitionSgeschützen, die sich außerdem einem ebenso starken und kampffertiger Feinde gegenüber befindet, nicht einschiffen kaun, ohne eine Katastrophe gewärtigen zu müssen. Zu den Gerüchten ähnlicher Art wollen Sie auch die vom östreichischen Sol- dateufreuud aufs Tapet gebrachte Sage über eine „Foreirung" Odessas oder seines Hafens durch die verbündeten Flotten, welche demnächst zur Ausführung kommen solle, rechnen. Die Annahme von der Möglichkeit eines solchen Unternehmens, zumal wenn hinzugesetzt wird: die Geschwader wollten Odessa als Winterhasen nutzen, setzt außer völliger localer Unkenntnis? zugleich eine militärische Urteilslosigkeit ohne Gleichen voraus. Wie Sie wol schon wissen werden, hat uns der Herzog von Cambridge am 3. d. Mes. verlassen, um über Malta nach England zurückzukehren. Er war ein stiller Gast gewesen. Seine Adjutanten begleite,, ihn. — Die Fricdcnsconsercnzen in Wien schreiten fort. Mit Spannung und bis jetzt ohne Vertrauen anfeinen glücklichen Erfolg lauscht ma» aufjede Mittheilung darüber, welche in das Publicum fällt. Noch ist wenig Sicheres über das Sachverhältniß bekannt. Und das Wahre, was über die Einleitung des Friedens- congresses durch die Zeitungen bekannt geworden, steht neben so vielem Falschen, daß es nicht leicht ist, das Sachverhältniß zu, erkennen. Als Thatsache mögen Sie folgendes betrachten. In der ersten Konferenz der Gesandten der drei verbündeten Mächte mit dem Fürsten Gvrtschakoff wurde diesem die Frage vorgelegt, ob Nu߬ land die vier Punkte annehmen und als Grundlage für zu eröffnende Friedens- unterhandlungen betrachten wolle? Fürst Gortschakvff bat sich eine Zeit von fünf¬ zehn Tagen ans, um darüber die Antwort seines Herrn einzuholen, versicherte aber gleich auf der Stelle, daß ein Eingehen auf weitere Unterhandlungen für Rußland unmöglich sei, neun bei einer näheren Interpretation der vier Friedensbedingungen von Nußland Verringerung seiner Flotte im schwarzen Meere oder die Schleifung Sebastopols gefordert würde. Daraus wurde ihm von den Verbündeten geantwortet, daß die nähere Präcisirung der vier Punkte Gegenstand der Friedensverhandlungen selbst sein müßte: die gegenwärtige Conferenz habe nnr den Zweck, von Rußland

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_98851
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_98851/206
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_98851/206>, abgerufen am 06.05.2024.