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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band.

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Korrespondenzen.
Urtheil eines preußischen Militärs liber die Belagerung von Sebastonol.

Der folgende Brief erschien in den Daily News; er sei hier in Übersetzung mit¬
getheilt. -- "Seit fünf Monaten greifen die verbündeten Armeen Sewastopol durch
Hilfe von Artillerie an. Allen Nachrichten zufolge war bei ihrem ersten Erscheinen
vor der Stadt die Südseite fast offen und unbefestigt und die Russen gewannen
hauptsächlich durch die Zögerungen ihrer Feinde Zeit, verschiedene Erdwcrke anzu¬
legen. Am -17. October hatten die Engländer und Franzosen eine Anzahl Batterien
errichtet und mit schwerem Geschütz bewaffnet; sie begannen die Beschießung und
es gelang ihnen, einigen Eindruck ans die gemauerten Thürme zu machen, die
in ihrer Ausführung noch mangelhafter, als in ihrer Anlage waren, aber des
Abends waren ihre Geschütze fast zum Schweigen gebracht. Die Schuld schob man
aus die Franzosen; die Brustwehren ihrer Batterien sollten schwach, ihre Pulver¬
magazine nicht genügend geschützt und ihre Kanonen außer Stand sein, es mit dem
viel schwerern Geschütz der Russen aufzunehmen. Nach dem Fehlschlagen der Be¬
schießung wurden regelmäßige Parallelen eröffnet, die Lausgräbenarbcitcn machten nicht
unbedeutende Fortschritte und es wurden verschiedene neue Batterien erbaut und
bewaffnet; aber allem Anschein nach ist die Einnahme der Festung immer noch so
entfernt, wie zu Anfang der Belagerung. Ein mit allen Erwartungen so sehr in
Widerspruch stehendes Resultat muß natürlich Militärs zu der Frage veranlassen,
ob alle Hilfsmittel der neuern Artillcriewisscnschaft von den Belagerern bei diesem
denkwürdigen Unternehmen in Anwendung gebracht worden sind; oder ob natürliche
und unübersteigliche Hindernisse vorhanden'waren, welche dies verhinderten? Auch
kaun durch eine öffentliche Prüfung des wissenschaftlichen Werths eines Unternehmens,
welches zwar der Jetztzeit angehört, aber bereits zu einer Sache der Geschichte
geworden ist, kein Schade angerichtet werden, da noch nie Belagerungsarbciten mit
größerer Oeffentlichkeit betrieben worden sind, als die vor Sebastovol. Daß das
Unternehmen schon aus natürlichen Ursachen ein sehr schwieriges war, wird niemand
leugnen; aber fein Gelingen für unmöglich zu halten hieße einen strengen Tadel
gegen die Feldherrn aussprechen, die immer noch bei seiner Ausführung beharren.
Auf der andern Seite lassen sich einige wol zu vermeidende Fehler anführen, welche
verhinderten, daß die Artillerie der Verbündeten einen fühlbarern und schnellern
Eindruck auf die Werke machten. Unter diesen ist der vornehmste die große Aus-
dehnung, welche man den Belagerungsarbeiten gegeben hat. Die Franzosen über¬
nahmen den Angriff auf den westlichen Theil der Stadt, während die Engländer
ihre Arbeiten gegen den östlichen richteten. In beiden Fällen wurden die russischen
Befestigungen in ihrer ganzen Ausdehnung umfaßt. Zu untersuchen, ob diese
Vervielfältigung der Angriffspunkte ihre Ursache in einer Geringschätzung der vom
Feinde in Eile aufgeworfenen Erdarbeiten oder in andern Ursachen hatte, können
wir uns füglich ersparen; jedenfalls aber mußte es möglich gewesen sein, die Linien
zu verkürzen, um die Anstrengungen zur Bewältigung des Platzes zu concentriren.
Nach der am -17. October gewonnenen Erfahrung mußte jeder Artillerieoffizier im
Lager der Verbündeten erkennen, daß die Russen in der Zahl und in dem Kaliber


Korrespondenzen.
Urtheil eines preußischen Militärs liber die Belagerung von Sebastonol.

Der folgende Brief erschien in den Daily News; er sei hier in Übersetzung mit¬
getheilt. — „Seit fünf Monaten greifen die verbündeten Armeen Sewastopol durch
Hilfe von Artillerie an. Allen Nachrichten zufolge war bei ihrem ersten Erscheinen
vor der Stadt die Südseite fast offen und unbefestigt und die Russen gewannen
hauptsächlich durch die Zögerungen ihrer Feinde Zeit, verschiedene Erdwcrke anzu¬
legen. Am -17. October hatten die Engländer und Franzosen eine Anzahl Batterien
errichtet und mit schwerem Geschütz bewaffnet; sie begannen die Beschießung und
es gelang ihnen, einigen Eindruck ans die gemauerten Thürme zu machen, die
in ihrer Ausführung noch mangelhafter, als in ihrer Anlage waren, aber des
Abends waren ihre Geschütze fast zum Schweigen gebracht. Die Schuld schob man
aus die Franzosen; die Brustwehren ihrer Batterien sollten schwach, ihre Pulver¬
magazine nicht genügend geschützt und ihre Kanonen außer Stand sein, es mit dem
viel schwerern Geschütz der Russen aufzunehmen. Nach dem Fehlschlagen der Be¬
schießung wurden regelmäßige Parallelen eröffnet, die Lausgräbenarbcitcn machten nicht
unbedeutende Fortschritte und es wurden verschiedene neue Batterien erbaut und
bewaffnet; aber allem Anschein nach ist die Einnahme der Festung immer noch so
entfernt, wie zu Anfang der Belagerung. Ein mit allen Erwartungen so sehr in
Widerspruch stehendes Resultat muß natürlich Militärs zu der Frage veranlassen,
ob alle Hilfsmittel der neuern Artillcriewisscnschaft von den Belagerern bei diesem
denkwürdigen Unternehmen in Anwendung gebracht worden sind; oder ob natürliche
und unübersteigliche Hindernisse vorhanden'waren, welche dies verhinderten? Auch
kaun durch eine öffentliche Prüfung des wissenschaftlichen Werths eines Unternehmens,
welches zwar der Jetztzeit angehört, aber bereits zu einer Sache der Geschichte
geworden ist, kein Schade angerichtet werden, da noch nie Belagerungsarbciten mit
größerer Oeffentlichkeit betrieben worden sind, als die vor Sebastovol. Daß das
Unternehmen schon aus natürlichen Ursachen ein sehr schwieriges war, wird niemand
leugnen; aber fein Gelingen für unmöglich zu halten hieße einen strengen Tadel
gegen die Feldherrn aussprechen, die immer noch bei seiner Ausführung beharren.
Auf der andern Seite lassen sich einige wol zu vermeidende Fehler anführen, welche
verhinderten, daß die Artillerie der Verbündeten einen fühlbarern und schnellern
Eindruck auf die Werke machten. Unter diesen ist der vornehmste die große Aus-
dehnung, welche man den Belagerungsarbeiten gegeben hat. Die Franzosen über¬
nahmen den Angriff auf den westlichen Theil der Stadt, während die Engländer
ihre Arbeiten gegen den östlichen richteten. In beiden Fällen wurden die russischen
Befestigungen in ihrer ganzen Ausdehnung umfaßt. Zu untersuchen, ob diese
Vervielfältigung der Angriffspunkte ihre Ursache in einer Geringschätzung der vom
Feinde in Eile aufgeworfenen Erdarbeiten oder in andern Ursachen hatte, können
wir uns füglich ersparen; jedenfalls aber mußte es möglich gewesen sein, die Linien
zu verkürzen, um die Anstrengungen zur Bewältigung des Platzes zu concentriren.
Nach der am -17. October gewonnenen Erfahrung mußte jeder Artillerieoffizier im
Lager der Verbündeten erkennen, daß die Russen in der Zahl und in dem Kaliber


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[0274] Korrespondenzen. Urtheil eines preußischen Militärs liber die Belagerung von Sebastonol. Der folgende Brief erschien in den Daily News; er sei hier in Übersetzung mit¬ getheilt. — „Seit fünf Monaten greifen die verbündeten Armeen Sewastopol durch Hilfe von Artillerie an. Allen Nachrichten zufolge war bei ihrem ersten Erscheinen vor der Stadt die Südseite fast offen und unbefestigt und die Russen gewannen hauptsächlich durch die Zögerungen ihrer Feinde Zeit, verschiedene Erdwcrke anzu¬ legen. Am -17. October hatten die Engländer und Franzosen eine Anzahl Batterien errichtet und mit schwerem Geschütz bewaffnet; sie begannen die Beschießung und es gelang ihnen, einigen Eindruck ans die gemauerten Thürme zu machen, die in ihrer Ausführung noch mangelhafter, als in ihrer Anlage waren, aber des Abends waren ihre Geschütze fast zum Schweigen gebracht. Die Schuld schob man aus die Franzosen; die Brustwehren ihrer Batterien sollten schwach, ihre Pulver¬ magazine nicht genügend geschützt und ihre Kanonen außer Stand sein, es mit dem viel schwerern Geschütz der Russen aufzunehmen. Nach dem Fehlschlagen der Be¬ schießung wurden regelmäßige Parallelen eröffnet, die Lausgräbenarbcitcn machten nicht unbedeutende Fortschritte und es wurden verschiedene neue Batterien erbaut und bewaffnet; aber allem Anschein nach ist die Einnahme der Festung immer noch so entfernt, wie zu Anfang der Belagerung. Ein mit allen Erwartungen so sehr in Widerspruch stehendes Resultat muß natürlich Militärs zu der Frage veranlassen, ob alle Hilfsmittel der neuern Artillcriewisscnschaft von den Belagerern bei diesem denkwürdigen Unternehmen in Anwendung gebracht worden sind; oder ob natürliche und unübersteigliche Hindernisse vorhanden'waren, welche dies verhinderten? Auch kaun durch eine öffentliche Prüfung des wissenschaftlichen Werths eines Unternehmens, welches zwar der Jetztzeit angehört, aber bereits zu einer Sache der Geschichte geworden ist, kein Schade angerichtet werden, da noch nie Belagerungsarbciten mit größerer Oeffentlichkeit betrieben worden sind, als die vor Sebastovol. Daß das Unternehmen schon aus natürlichen Ursachen ein sehr schwieriges war, wird niemand leugnen; aber fein Gelingen für unmöglich zu halten hieße einen strengen Tadel gegen die Feldherrn aussprechen, die immer noch bei seiner Ausführung beharren. Auf der andern Seite lassen sich einige wol zu vermeidende Fehler anführen, welche verhinderten, daß die Artillerie der Verbündeten einen fühlbarern und schnellern Eindruck auf die Werke machten. Unter diesen ist der vornehmste die große Aus- dehnung, welche man den Belagerungsarbeiten gegeben hat. Die Franzosen über¬ nahmen den Angriff auf den westlichen Theil der Stadt, während die Engländer ihre Arbeiten gegen den östlichen richteten. In beiden Fällen wurden die russischen Befestigungen in ihrer ganzen Ausdehnung umfaßt. Zu untersuchen, ob diese Vervielfältigung der Angriffspunkte ihre Ursache in einer Geringschätzung der vom Feinde in Eile aufgeworfenen Erdarbeiten oder in andern Ursachen hatte, können wir uns füglich ersparen; jedenfalls aber mußte es möglich gewesen sein, die Linien zu verkürzen, um die Anstrengungen zur Bewältigung des Platzes zu concentriren. Nach der am -17. October gewonnenen Erfahrung mußte jeder Artillerieoffizier im Lager der Verbündeten erkennen, daß die Russen in der Zahl und in dem Kaliber

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99385/274>, abgerufen am 06.05.2024.