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Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, I. Semester. I. Band.

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Herzogthum Schleswig nicht zum Verbände des deutschen Bundes gehört, und in¬
sofern also auch der Autorität des Bundes nicht unterliegt. Hiermit aber bleibt
es nichts desto weniger sehr wol vereinbar, daß der König von Dänemark, als Her¬
zog von Schleswig, behufs der Ausgleichung der streitigen Ansprüche Holsteins ge¬
gen den deutschen Bund gewisse internationale Verpflichtungen in Betreff Schleswigs
eingegangen und zu deren Erfüllung gehalten ist. Ich darf mich in dieser Hinsicht
auf unsere ausführliche Denkschrift vom Juni d> I. beziehen, welche Ew. Ex¬
cellenz zu seiner Zeit auch zur Kenntniß des englischen Cabinets gebracht haben. Der
Geist, in welchem England so vielfach anderer Orten sein Gewicht in die Wag-
schale gelegt hat, wo es galt, einem Volke Freiheiten gegen seine Regierung zu er¬
ringen, die demselben bis dahin rechtlich nicht zustanden, die Grundsätze in Betreff
der Volksrechte, welche noch in diesen Tagen, unter dem 27. October ze., die De¬
pesche Lord John Nussells an Sir James Hudson in Turin dictirt haben, dürfen
uns nicht zweifeln lassen, daß in der dänisch-deutschen Frage, in welcher es sich
nur darum handelt, wolbcgründctc und verbriefte Freiheiten der Stände zu wahren,
Großbritannien keinen Anstand nehmen werde, bei dem Cabinet von Kopenhagen
mit seinem ganzen Einfluß auf Gewährung des Rechts hinzuwirken.

Ew. Excellenz sind ermächtigt, in Erwiderung auf die uns communicirte Denk¬
schrift dem Lord John Russell von dem Inhalt dieser Depesche Mittheilung zu machen.


(gez.) Schlcinitz.
->2-

I. M. Regierung hat die Depesche des Baron Schlcinitz an Gras Bernstorf
d. d. 8. Novbr. d. I., von der anliegend Abschrift erfolgt, in sorgfältige Erwägung ge¬
zogen. Die erste Bemerkung, die ich über diese Depesche machen möchte, ist, daß die
prcuß. Regierung die Stellung der englischen hinsichtlich des dem Berliner Hofe
überlieferten Memorandums mißzuverstehen scheint. Die darin enthaltenen Vorschläge
sind Vorschläge der dänischen Regierung, die englische hat sie nicht zur Annahme
empfohlen, sie hat nicht einmal behauptet, daß sich auf dieselben eine Ausgleichung
gründen lasse, sondern nur die Hoffnung ausgesprochen, daß Unterhandlungen darauf
hin eröffnet werden könnten. Eine weitere Bemerkung ist, daß I. M. Negierung
keineswegs meinte, daß der son Dänemark vorgeschlagene Steucrantheil Holsteins
nicht controlirt werden sollte, im Gegentheil sollten die holsteinischen Stände wie
der Reichsrath die Macht haben die Verwendung dieser Summen zu prüfen, und
eine solche Forderung von Seiten Preußens scheint ganz im Einklang mit dem
dänischen Memorandum. Offenbar muß Dänemark seine Stellung als unabhängiger
Staat, seine Monarchie, seine Armee und Flotte in einer seinem Range entsprechen¬
den Weise aufrecht halten, auch kann es nicht unbillig sein zu fordern, daß dazu
die Stände von Holstein und Lauenburg beitragen. Nachdem ich versucht, dies
Mißverständniß zu beseitigen, will ich die Stellung von Dänemark und I. M. Re¬
gierung zu dieser Korrespondenz näher bezeichnen.

Dänemark hat gewünscht seine Bereitwilligkeit zu versöhnlichen Schritten z"
zeigen, ohne das Recht einer Intervention von Seiten des deutschen Bundes in
Schleswig zuzugeben. Die dänische Regierung hat gemeint, es sei mehr mit ihrer


Herzogthum Schleswig nicht zum Verbände des deutschen Bundes gehört, und in¬
sofern also auch der Autorität des Bundes nicht unterliegt. Hiermit aber bleibt
es nichts desto weniger sehr wol vereinbar, daß der König von Dänemark, als Her¬
zog von Schleswig, behufs der Ausgleichung der streitigen Ansprüche Holsteins ge¬
gen den deutschen Bund gewisse internationale Verpflichtungen in Betreff Schleswigs
eingegangen und zu deren Erfüllung gehalten ist. Ich darf mich in dieser Hinsicht
auf unsere ausführliche Denkschrift vom Juni d> I. beziehen, welche Ew. Ex¬
cellenz zu seiner Zeit auch zur Kenntniß des englischen Cabinets gebracht haben. Der
Geist, in welchem England so vielfach anderer Orten sein Gewicht in die Wag-
schale gelegt hat, wo es galt, einem Volke Freiheiten gegen seine Regierung zu er¬
ringen, die demselben bis dahin rechtlich nicht zustanden, die Grundsätze in Betreff
der Volksrechte, welche noch in diesen Tagen, unter dem 27. October ze., die De¬
pesche Lord John Nussells an Sir James Hudson in Turin dictirt haben, dürfen
uns nicht zweifeln lassen, daß in der dänisch-deutschen Frage, in welcher es sich
nur darum handelt, wolbcgründctc und verbriefte Freiheiten der Stände zu wahren,
Großbritannien keinen Anstand nehmen werde, bei dem Cabinet von Kopenhagen
mit seinem ganzen Einfluß auf Gewährung des Rechts hinzuwirken.

Ew. Excellenz sind ermächtigt, in Erwiderung auf die uns communicirte Denk¬
schrift dem Lord John Russell von dem Inhalt dieser Depesche Mittheilung zu machen.


(gez.) Schlcinitz.
->2-

I. M. Regierung hat die Depesche des Baron Schlcinitz an Gras Bernstorf
d. d. 8. Novbr. d. I., von der anliegend Abschrift erfolgt, in sorgfältige Erwägung ge¬
zogen. Die erste Bemerkung, die ich über diese Depesche machen möchte, ist, daß die
prcuß. Regierung die Stellung der englischen hinsichtlich des dem Berliner Hofe
überlieferten Memorandums mißzuverstehen scheint. Die darin enthaltenen Vorschläge
sind Vorschläge der dänischen Regierung, die englische hat sie nicht zur Annahme
empfohlen, sie hat nicht einmal behauptet, daß sich auf dieselben eine Ausgleichung
gründen lasse, sondern nur die Hoffnung ausgesprochen, daß Unterhandlungen darauf
hin eröffnet werden könnten. Eine weitere Bemerkung ist, daß I. M. Negierung
keineswegs meinte, daß der son Dänemark vorgeschlagene Steucrantheil Holsteins
nicht controlirt werden sollte, im Gegentheil sollten die holsteinischen Stände wie
der Reichsrath die Macht haben die Verwendung dieser Summen zu prüfen, und
eine solche Forderung von Seiten Preußens scheint ganz im Einklang mit dem
dänischen Memorandum. Offenbar muß Dänemark seine Stellung als unabhängiger
Staat, seine Monarchie, seine Armee und Flotte in einer seinem Range entsprechen¬
den Weise aufrecht halten, auch kann es nicht unbillig sein zu fordern, daß dazu
die Stände von Holstein und Lauenburg beitragen. Nachdem ich versucht, dies
Mißverständniß zu beseitigen, will ich die Stellung von Dänemark und I. M. Re¬
gierung zu dieser Korrespondenz näher bezeichnen.

Dänemark hat gewünscht seine Bereitwilligkeit zu versöhnlichen Schritten z»
zeigen, ohne das Recht einer Intervention von Seiten des deutschen Bundes in
Schleswig zuzugeben. Die dänische Regierung hat gemeint, es sei mehr mit ihrer


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[0206] Herzogthum Schleswig nicht zum Verbände des deutschen Bundes gehört, und in¬ sofern also auch der Autorität des Bundes nicht unterliegt. Hiermit aber bleibt es nichts desto weniger sehr wol vereinbar, daß der König von Dänemark, als Her¬ zog von Schleswig, behufs der Ausgleichung der streitigen Ansprüche Holsteins ge¬ gen den deutschen Bund gewisse internationale Verpflichtungen in Betreff Schleswigs eingegangen und zu deren Erfüllung gehalten ist. Ich darf mich in dieser Hinsicht auf unsere ausführliche Denkschrift vom Juni d> I. beziehen, welche Ew. Ex¬ cellenz zu seiner Zeit auch zur Kenntniß des englischen Cabinets gebracht haben. Der Geist, in welchem England so vielfach anderer Orten sein Gewicht in die Wag- schale gelegt hat, wo es galt, einem Volke Freiheiten gegen seine Regierung zu er¬ ringen, die demselben bis dahin rechtlich nicht zustanden, die Grundsätze in Betreff der Volksrechte, welche noch in diesen Tagen, unter dem 27. October ze., die De¬ pesche Lord John Nussells an Sir James Hudson in Turin dictirt haben, dürfen uns nicht zweifeln lassen, daß in der dänisch-deutschen Frage, in welcher es sich nur darum handelt, wolbcgründctc und verbriefte Freiheiten der Stände zu wahren, Großbritannien keinen Anstand nehmen werde, bei dem Cabinet von Kopenhagen mit seinem ganzen Einfluß auf Gewährung des Rechts hinzuwirken. Ew. Excellenz sind ermächtigt, in Erwiderung auf die uns communicirte Denk¬ schrift dem Lord John Russell von dem Inhalt dieser Depesche Mittheilung zu machen. (gez.) Schlcinitz. ->2- I. M. Regierung hat die Depesche des Baron Schlcinitz an Gras Bernstorf d. d. 8. Novbr. d. I., von der anliegend Abschrift erfolgt, in sorgfältige Erwägung ge¬ zogen. Die erste Bemerkung, die ich über diese Depesche machen möchte, ist, daß die prcuß. Regierung die Stellung der englischen hinsichtlich des dem Berliner Hofe überlieferten Memorandums mißzuverstehen scheint. Die darin enthaltenen Vorschläge sind Vorschläge der dänischen Regierung, die englische hat sie nicht zur Annahme empfohlen, sie hat nicht einmal behauptet, daß sich auf dieselben eine Ausgleichung gründen lasse, sondern nur die Hoffnung ausgesprochen, daß Unterhandlungen darauf hin eröffnet werden könnten. Eine weitere Bemerkung ist, daß I. M. Negierung keineswegs meinte, daß der son Dänemark vorgeschlagene Steucrantheil Holsteins nicht controlirt werden sollte, im Gegentheil sollten die holsteinischen Stände wie der Reichsrath die Macht haben die Verwendung dieser Summen zu prüfen, und eine solche Forderung von Seiten Preußens scheint ganz im Einklang mit dem dänischen Memorandum. Offenbar muß Dänemark seine Stellung als unabhängiger Staat, seine Monarchie, seine Armee und Flotte in einer seinem Range entsprechen¬ den Weise aufrecht halten, auch kann es nicht unbillig sein zu fordern, daß dazu die Stände von Holstein und Lauenburg beitragen. Nachdem ich versucht, dies Mißverständniß zu beseitigen, will ich die Stellung von Dänemark und I. M. Re¬ gierung zu dieser Korrespondenz näher bezeichnen. Dänemark hat gewünscht seine Bereitwilligkeit zu versöhnlichen Schritten z» zeigen, ohne das Recht einer Intervention von Seiten des deutschen Bundes in Schleswig zuzugeben. Die dänische Regierung hat gemeint, es sei mehr mit ihrer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_110893/206>, abgerufen am 05.05.2024.