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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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aber gab dieser Weg Anlaß, den positiven Entwicklungsgang nachzuweisen, den das
von der Theorie bis vor kurzem wenig berührte völkerrechtliche Institut der Option
seit einem Jahrhundert zurückgelegt hat, und ließ die zahlreichen Ansatzstellen zu
dessen weiterer Ausbildung bezeichnen. Wir können die Kritik des Verfassers, mit
der er entgegenstehende Theorien als unzutreffend nachweist, nur als überzeugend
bezeichnen. Namentlich ist der Gedanke des Plebiscits als Ausdrucksmittel für die
rechtliche Anerkennung oder Verwerfung staatlicher Gebietswandlungen, das vielge¬
rühmte "Selbstbestimmungsrecht der Völker", noch nirgends mit so guten Gründen
als durchaus unhaltbar verurtheilt worden, wie hier.


Deutsche Inschriften an Haus und Geräth. Zur epigrammatischen
Volkspoesie. Dritte, sehr vermehrte Auflage. Berlin, W. Hertz, 1880.

Diese "Deutschen Inschriften" sind, wie loir für Leser bemerken, denen die beiden
ersten Auflagen des Büchleins unbekannt geblieben, eine Sammlung von Sprüchen,
wie sie sich, in allen Landen deutscher Zunge verstreut, an und in Häusern, Wohn¬
häusern so gut wie öffentlichen Gebäuden und Kirchen, am Hausgeräth (ans Uhren,
Gläsern, Bechern und Krügen, Tellern und Schüsseln :c.), auf Kirchengeräth und
Grabsteinen, endlich auf Münzen, Medaillen und Waffen vorfinden oder einst vor¬
gefunden haben. Die meisten stammen wohl aus dem 16. und 17. Jahrhundert,
doch sind auch viele neuere darunter, ja selbst an ganz modernen fehlt es nicht.
Daß diese treffliche Sammlung, ein Schatz sinnigster, erbaulichster und ergötzlichster
Spruchpoesie, in immer weitere Kreise dringt, erfüllt uns mit aufrichtiger Freude.
Die erste Auflage erschien 1864, die zweite "vermehrte" 1875, die vorliegende dritte,
die in der That eine "sehr vermehrte" ist, trägt die Jahreszahl 1880; steigert sich
das Interesse für das Büchlein in der gleichen geometrischen Progression, so darf
man schon 1882 auf eine vierte Auflage rechnen, vielleicht noch früher, denn neben
dem rein ideellen Genuß, deu das Studium des Büchleins gewährt, hat es auch
eine praktische Bedeutung gewonnen, seit wir angefangen haben, bei der Herstellung
unseres Hansrathes wieder etwas mehr künstlerischen Sinn zu bethätigen, dabei
vor allen Dingen an die "Werke unserer Väter" anzuknüpfen und nach alter Sitte
mit dem Zierrat hie und da auch einen guten Sinnspruch wieder zu verbinden.
Natürlich würde es ja eine Verkehrtheit sein -- man erlebt da auf kunstgewerblichen
Ausstellungen manchmal seltsame Dinge! -- auf modernem Gcrcith Sprüche in der
Sprache des 16. und 17. Jahrhunderts anzubringen, eine ebenso große Verkehrtheit,
wie wenn man bei der Herstellung moderner Geräthe die Bau- und Schmuckformen
jener Zeit gedankenlos copirt. Nur Anregungen kann die vorliegende Sammlung
in solchen Fällen geben, Anregungen, die dann erst im Geiste unserer Zeit gestaltet
werden müssen, ebenso wie unsere Altvordern ein und denselben Gedanken zu ver¬
schiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten in der mannigfachsten Weise umge¬
modelt haben. Die Sammlung enthält gerade auch für diesen Vorgang zahlreiche
interessante Beispiele.

Wird auch die vierte Auflage wieder eine reich vermehrte werden, und ebenso
die fünfte und sechste? Es ist Wohl mit Bestimmtheit anzunehmen. Mit dein
wachsenden Interesse für die Sammlung wird sich auch -- ähnlich wie bei Büch¬
manns "Geflügelten Worten" -- die Anzahl derer vermehren, die durch Vermitt¬
lung der Verlagshandlung den ungenannten Herausgeber mit Beiträgen versehen
werden. Daß das Büchlein dabei nicht gar zu rasch anschwillt, dafür wird zwar
die kritische Hand des Herausgebers sorgen, die das minder bedeutende und minder
charakteristische fernzuhalten weiß. Auch der Verfasser dieser Zeilen hat seiner Zeit,
bald nach dem Erscheinen der zweiten Auflage, dem Verleger eine Anzahl von


aber gab dieser Weg Anlaß, den positiven Entwicklungsgang nachzuweisen, den das
von der Theorie bis vor kurzem wenig berührte völkerrechtliche Institut der Option
seit einem Jahrhundert zurückgelegt hat, und ließ die zahlreichen Ansatzstellen zu
dessen weiterer Ausbildung bezeichnen. Wir können die Kritik des Verfassers, mit
der er entgegenstehende Theorien als unzutreffend nachweist, nur als überzeugend
bezeichnen. Namentlich ist der Gedanke des Plebiscits als Ausdrucksmittel für die
rechtliche Anerkennung oder Verwerfung staatlicher Gebietswandlungen, das vielge¬
rühmte „Selbstbestimmungsrecht der Völker", noch nirgends mit so guten Gründen
als durchaus unhaltbar verurtheilt worden, wie hier.


Deutsche Inschriften an Haus und Geräth. Zur epigrammatischen
Volkspoesie. Dritte, sehr vermehrte Auflage. Berlin, W. Hertz, 1880.

Diese „Deutschen Inschriften" sind, wie loir für Leser bemerken, denen die beiden
ersten Auflagen des Büchleins unbekannt geblieben, eine Sammlung von Sprüchen,
wie sie sich, in allen Landen deutscher Zunge verstreut, an und in Häusern, Wohn¬
häusern so gut wie öffentlichen Gebäuden und Kirchen, am Hausgeräth (ans Uhren,
Gläsern, Bechern und Krügen, Tellern und Schüsseln :c.), auf Kirchengeräth und
Grabsteinen, endlich auf Münzen, Medaillen und Waffen vorfinden oder einst vor¬
gefunden haben. Die meisten stammen wohl aus dem 16. und 17. Jahrhundert,
doch sind auch viele neuere darunter, ja selbst an ganz modernen fehlt es nicht.
Daß diese treffliche Sammlung, ein Schatz sinnigster, erbaulichster und ergötzlichster
Spruchpoesie, in immer weitere Kreise dringt, erfüllt uns mit aufrichtiger Freude.
Die erste Auflage erschien 1864, die zweite „vermehrte" 1875, die vorliegende dritte,
die in der That eine „sehr vermehrte" ist, trägt die Jahreszahl 1880; steigert sich
das Interesse für das Büchlein in der gleichen geometrischen Progression, so darf
man schon 1882 auf eine vierte Auflage rechnen, vielleicht noch früher, denn neben
dem rein ideellen Genuß, deu das Studium des Büchleins gewährt, hat es auch
eine praktische Bedeutung gewonnen, seit wir angefangen haben, bei der Herstellung
unseres Hansrathes wieder etwas mehr künstlerischen Sinn zu bethätigen, dabei
vor allen Dingen an die „Werke unserer Väter" anzuknüpfen und nach alter Sitte
mit dem Zierrat hie und da auch einen guten Sinnspruch wieder zu verbinden.
Natürlich würde es ja eine Verkehrtheit sein — man erlebt da auf kunstgewerblichen
Ausstellungen manchmal seltsame Dinge! — auf modernem Gcrcith Sprüche in der
Sprache des 16. und 17. Jahrhunderts anzubringen, eine ebenso große Verkehrtheit,
wie wenn man bei der Herstellung moderner Geräthe die Bau- und Schmuckformen
jener Zeit gedankenlos copirt. Nur Anregungen kann die vorliegende Sammlung
in solchen Fällen geben, Anregungen, die dann erst im Geiste unserer Zeit gestaltet
werden müssen, ebenso wie unsere Altvordern ein und denselben Gedanken zu ver¬
schiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten in der mannigfachsten Weise umge¬
modelt haben. Die Sammlung enthält gerade auch für diesen Vorgang zahlreiche
interessante Beispiele.

Wird auch die vierte Auflage wieder eine reich vermehrte werden, und ebenso
die fünfte und sechste? Es ist Wohl mit Bestimmtheit anzunehmen. Mit dein
wachsenden Interesse für die Sammlung wird sich auch — ähnlich wie bei Büch¬
manns „Geflügelten Worten" — die Anzahl derer vermehren, die durch Vermitt¬
lung der Verlagshandlung den ungenannten Herausgeber mit Beiträgen versehen
werden. Daß das Büchlein dabei nicht gar zu rasch anschwillt, dafür wird zwar
die kritische Hand des Herausgebers sorgen, die das minder bedeutende und minder
charakteristische fernzuhalten weiß. Auch der Verfasser dieser Zeilen hat seiner Zeit,
bald nach dem Erscheinen der zweiten Auflage, dem Verleger eine Anzahl von


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[0306] aber gab dieser Weg Anlaß, den positiven Entwicklungsgang nachzuweisen, den das von der Theorie bis vor kurzem wenig berührte völkerrechtliche Institut der Option seit einem Jahrhundert zurückgelegt hat, und ließ die zahlreichen Ansatzstellen zu dessen weiterer Ausbildung bezeichnen. Wir können die Kritik des Verfassers, mit der er entgegenstehende Theorien als unzutreffend nachweist, nur als überzeugend bezeichnen. Namentlich ist der Gedanke des Plebiscits als Ausdrucksmittel für die rechtliche Anerkennung oder Verwerfung staatlicher Gebietswandlungen, das vielge¬ rühmte „Selbstbestimmungsrecht der Völker", noch nirgends mit so guten Gründen als durchaus unhaltbar verurtheilt worden, wie hier. Deutsche Inschriften an Haus und Geräth. Zur epigrammatischen Volkspoesie. Dritte, sehr vermehrte Auflage. Berlin, W. Hertz, 1880. Diese „Deutschen Inschriften" sind, wie loir für Leser bemerken, denen die beiden ersten Auflagen des Büchleins unbekannt geblieben, eine Sammlung von Sprüchen, wie sie sich, in allen Landen deutscher Zunge verstreut, an und in Häusern, Wohn¬ häusern so gut wie öffentlichen Gebäuden und Kirchen, am Hausgeräth (ans Uhren, Gläsern, Bechern und Krügen, Tellern und Schüsseln :c.), auf Kirchengeräth und Grabsteinen, endlich auf Münzen, Medaillen und Waffen vorfinden oder einst vor¬ gefunden haben. Die meisten stammen wohl aus dem 16. und 17. Jahrhundert, doch sind auch viele neuere darunter, ja selbst an ganz modernen fehlt es nicht. Daß diese treffliche Sammlung, ein Schatz sinnigster, erbaulichster und ergötzlichster Spruchpoesie, in immer weitere Kreise dringt, erfüllt uns mit aufrichtiger Freude. Die erste Auflage erschien 1864, die zweite „vermehrte" 1875, die vorliegende dritte, die in der That eine „sehr vermehrte" ist, trägt die Jahreszahl 1880; steigert sich das Interesse für das Büchlein in der gleichen geometrischen Progression, so darf man schon 1882 auf eine vierte Auflage rechnen, vielleicht noch früher, denn neben dem rein ideellen Genuß, deu das Studium des Büchleins gewährt, hat es auch eine praktische Bedeutung gewonnen, seit wir angefangen haben, bei der Herstellung unseres Hansrathes wieder etwas mehr künstlerischen Sinn zu bethätigen, dabei vor allen Dingen an die „Werke unserer Väter" anzuknüpfen und nach alter Sitte mit dem Zierrat hie und da auch einen guten Sinnspruch wieder zu verbinden. Natürlich würde es ja eine Verkehrtheit sein — man erlebt da auf kunstgewerblichen Ausstellungen manchmal seltsame Dinge! — auf modernem Gcrcith Sprüche in der Sprache des 16. und 17. Jahrhunderts anzubringen, eine ebenso große Verkehrtheit, wie wenn man bei der Herstellung moderner Geräthe die Bau- und Schmuckformen jener Zeit gedankenlos copirt. Nur Anregungen kann die vorliegende Sammlung in solchen Fällen geben, Anregungen, die dann erst im Geiste unserer Zeit gestaltet werden müssen, ebenso wie unsere Altvordern ein und denselben Gedanken zu ver¬ schiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten in der mannigfachsten Weise umge¬ modelt haben. Die Sammlung enthält gerade auch für diesen Vorgang zahlreiche interessante Beispiele. Wird auch die vierte Auflage wieder eine reich vermehrte werden, und ebenso die fünfte und sechste? Es ist Wohl mit Bestimmtheit anzunehmen. Mit dein wachsenden Interesse für die Sammlung wird sich auch — ähnlich wie bei Büch¬ manns „Geflügelten Worten" — die Anzahl derer vermehren, die durch Vermitt¬ lung der Verlagshandlung den ungenannten Herausgeber mit Beiträgen versehen werden. Daß das Büchlein dabei nicht gar zu rasch anschwillt, dafür wird zwar die kritische Hand des Herausgebers sorgen, die das minder bedeutende und minder charakteristische fernzuhalten weiß. Auch der Verfasser dieser Zeilen hat seiner Zeit, bald nach dem Erscheinen der zweiten Auflage, dem Verleger eine Anzahl von

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/306>, abgerufen am 05.05.2024.