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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Gneisenau in den Jahren ^8^5 bis ^83^.

nahten im Frilhjahre 1880 nach langer Unterbrechung die Fort¬
setzung der von Pertz begonnenen und von Hans Delbrück weiter¬
geführte" Biographie des Grafen Gneisemin erschiene" koar, ist
noch am Ende desselben Jahres der fünfte Band zur Ausgabe
gelangt*) und damit ein Werk vollendet worden, welches sich
würdig deu übrige" Biographie" der Helden unsrer Freiheitskriege anreiht.

Wie in, vierten, so befolgt auch im letzten Bande der Herausgeber die bei
der ganzen Anlage des Buches richtige Eintheilung, daß er erst einen Ueber¬
blick über die Lebensschicksale GneiscncmS während der Friedensjahre 1816--1830
und während des Oberbefehls gegen Pole" 1831 giebt, uns in de" Kreis seiner
Genossen einführt und mit allen das Staatsleben damals beherrschenden wichtigen
Strömungen bekannt macht und dann erst alle Briefe, die vo" G"else"a" ge¬
schrieben oder vo" Freunden an ihn gerichtet sind, folgen läßt, indem er es uns
gleichsam überläßt, die Skizze, die er mit flüchtige", aber sicher" Strichen ent¬
wirft, ans Grmid der zahlreiche" schriftliche!? Urkunden zu einem ausführlichen
Bilde zu gestalte".

Sind "im mich die i" dem vorliegenden Bande mitgetheilte" Briefe nicht
i" gleicher Weise vo" Bedeutung, wie es die des vierte" Ware", welche a"s dem
patriotisch gesimite" Hauptquartiere des Heeres, a"f dessen Waffe" die Entschei¬
dung des Kampfes beruhte, und unter dem Einflüsse der großartigsten Ereignisse



*) Das Leben des ^eldmarschalls Gräfin, Neithardt von Gneisenau.
5, (Schluß') Band. Kor Hans Drlbriick. Fortsch""" drs ftleichnomigc" Werkes von G.
H, Pertz. Berlin, G. Reimer, 1880.
GrenMen I. 1881. 44


Gneisenau in den Jahren ^8^5 bis ^83^.

nahten im Frilhjahre 1880 nach langer Unterbrechung die Fort¬
setzung der von Pertz begonnenen und von Hans Delbrück weiter¬
geführte» Biographie des Grafen Gneisemin erschiene» koar, ist
noch am Ende desselben Jahres der fünfte Band zur Ausgabe
gelangt*) und damit ein Werk vollendet worden, welches sich
würdig deu übrige» Biographie» der Helden unsrer Freiheitskriege anreiht.

Wie in, vierten, so befolgt auch im letzten Bande der Herausgeber die bei
der ganzen Anlage des Buches richtige Eintheilung, daß er erst einen Ueber¬
blick über die Lebensschicksale GneiscncmS während der Friedensjahre 1816—1830
und während des Oberbefehls gegen Pole» 1831 giebt, uns in de» Kreis seiner
Genossen einführt und mit allen das Staatsleben damals beherrschenden wichtigen
Strömungen bekannt macht und dann erst alle Briefe, die vo» G»else»a» ge¬
schrieben oder vo» Freunden an ihn gerichtet sind, folgen läßt, indem er es uns
gleichsam überläßt, die Skizze, die er mit flüchtige», aber sicher» Strichen ent¬
wirft, ans Grmid der zahlreiche» schriftliche!? Urkunden zu einem ausführlichen
Bilde zu gestalte».

Sind »im mich die i» dem vorliegenden Bande mitgetheilte» Briefe nicht
i» gleicher Weise vo» Bedeutung, wie es die des vierte» Ware», welche a»s dem
patriotisch gesimite» Hauptquartiere des Heeres, a»f dessen Waffe» die Entschei¬
dung des Kampfes beruhte, und unter dem Einflüsse der großartigsten Ereignisse



*) Das Leben des ^eldmarschalls Gräfin, Neithardt von Gneisenau.
5, (Schluß') Band. Kor Hans Drlbriick. Fortsch»»» drs ftleichnomigc» Werkes von G.
H, Pertz. Berlin, G. Reimer, 1880.
GrenMen I. 1881. 44
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[0333] [Abbildung] Gneisenau in den Jahren ^8^5 bis ^83^. nahten im Frilhjahre 1880 nach langer Unterbrechung die Fort¬ setzung der von Pertz begonnenen und von Hans Delbrück weiter¬ geführte» Biographie des Grafen Gneisemin erschiene» koar, ist noch am Ende desselben Jahres der fünfte Band zur Ausgabe gelangt*) und damit ein Werk vollendet worden, welches sich würdig deu übrige» Biographie» der Helden unsrer Freiheitskriege anreiht. Wie in, vierten, so befolgt auch im letzten Bande der Herausgeber die bei der ganzen Anlage des Buches richtige Eintheilung, daß er erst einen Ueber¬ blick über die Lebensschicksale GneiscncmS während der Friedensjahre 1816—1830 und während des Oberbefehls gegen Pole» 1831 giebt, uns in de» Kreis seiner Genossen einführt und mit allen das Staatsleben damals beherrschenden wichtigen Strömungen bekannt macht und dann erst alle Briefe, die vo» G»else»a» ge¬ schrieben oder vo» Freunden an ihn gerichtet sind, folgen läßt, indem er es uns gleichsam überläßt, die Skizze, die er mit flüchtige», aber sicher» Strichen ent¬ wirft, ans Grmid der zahlreiche» schriftliche!? Urkunden zu einem ausführlichen Bilde zu gestalte». Sind »im mich die i» dem vorliegenden Bande mitgetheilte» Briefe nicht i» gleicher Weise vo» Bedeutung, wie es die des vierte» Ware», welche a»s dem patriotisch gesimite» Hauptquartiere des Heeres, a»f dessen Waffe» die Entschei¬ dung des Kampfes beruhte, und unter dem Einflüsse der großartigsten Ereignisse *) Das Leben des ^eldmarschalls Gräfin, Neithardt von Gneisenau. 5, (Schluß') Band. Kor Hans Drlbriick. Fortsch»»» drs ftleichnomigc» Werkes von G. H, Pertz. Berlin, G. Reimer, 1880. GrenMen I. 1881. 44

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/333>, abgerufen am 29.04.2024.