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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Viertes Quartal.

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Literatur.

Wie sympathisch die Herzen dem Menschen wie dem Dichter in allen Schichten
der Nation, insbesondre die der römischen Bevölkerung entgegenschlugen, das
zeigten die wackern Trasteveriner, die durch die Kunde vom Tode ihres 8or
?iötro, wie uns ein Freund des Dichters berichtet, bis zu Thränen erregt wurden,
in beredtester Weise aber das großartige Geleite, welches der entseelten Hülle
zu ihrer Ruhestätte auf dem Campo Vero.no folgte und an welchem sich die
höchsten staatlichen Würdenträger, die Spitzen der städtischen Behörden, Korpo¬
rationen der verschiedensten Art und Parteifarbe, sowie zahllose Privatpersonen
betheiligten. Schon hat sich dem Vernehmen nach unter der Aegide des Marchese
Giuliano Capranica del Grillo (des Gatten der berühmten Adelaide Ristori)
ein Comitö zu dem Zwecke gebildet, durch ein würdiges Denkmal das Andenken
an den großen Dramatiker zu ehren, mit dem, wie ein römisches Blatt mit Recht
hervorhebt, in Italien eine hochgcwaltige geistige Kraft erloschen ist und zwar
zu einer Zeit, in der das italienische Theater mehr denn je Schriftsteller braucht,
die sein Glück und Ansehen aufrecht erhalten.




Literatur.

Geschichte des deutschen Volkes in seinen Staats- und eulturqcschichtlicheu Thaten und
Schöpfungen von Prof. Friedrich Körner. Erstes Heft. Berlin, Wilhelm Weib, 1881.

"Gewöhnlich beschäftigt sich die deutsche Geschichte ausschließlich mit den Kaiser-
>ab Fürstendynastien und erzählt, wie sie Schlachten und Länder gewonnen oder
verloren, welche diplomatischen Künste und Einflüsse auf die Entschlüsse der Fürsten
einwirkten und derlei Aeußerlichkeiten (!). Wir dagegen stellen das Volk als die
wirkende Macht in den Mittelpunkt der Geschichte, wenden der innern Entwicklung
der Zustände und schöpferischen Thätigkeit ^ Wessen?Z unsre Aufmerksamkeit zu. Als
Grundgedanken entwickeln wir die Ab- und Zunahme der altgermanischen Volks¬
freiheit und persönlichen Freiheit, welche Karl der Große (?) und seine kaiserlichen
Nachfolger unterdrückten, fdie?j den freien Mann zum Leibeignen oder Zins¬
pflichtigen erniedrigten (?). Da ^Wo?s fand das freie Volksthum in den Städten
eine Zuflucht, wo es erstarkte und zu solcher Macht anwuchs, daß es einige Jahr¬
hunderte lang Wann?s die Führung in Staat und Kirche übernahm u. s. f."

Wenn ein Autor schon in dem Prospect zu seinem Werke, wo er sich doch
gewiß bemüht hat, seine Gedanken klar und correct auszudrücken, solche Dinge
verübt, was ist dann erst von dem Buche selbst zu erwarten? Unsre Erwartungen
werden aber noch bei weitem übertroffen. Abgesehen davon, daß die ganze Dar¬
stellung so confus ist, daß kein Mensch sich daraus ein Bild der ältesten ger-
manischen Zeit machen kaun, finden sich auch fast auf jeder Seite die gröbsten
Fehler. Da heißt es z. B., daß die Hermunduren ihren Namen vom Kriegsgotte
Er oder Jr ableiteten, daß das deutsche Wesen sich rein in den Niederlanden, zum
Theil in Pommern und Preußen, vielfach gemischt mit Romanen und Slaven in
Schlesien, Sachsen u. s. w. erhalten habe, daß der griechische Seefahrer Pytheas
aus Marseille um 600 v. Chr. G. bis in die Ostsee vorgedrungen sei. Ferner:
"Die Könige machten die sich mannhaft Wehrenden zu Hörigen, die man Dasa


Literatur.

Wie sympathisch die Herzen dem Menschen wie dem Dichter in allen Schichten
der Nation, insbesondre die der römischen Bevölkerung entgegenschlugen, das
zeigten die wackern Trasteveriner, die durch die Kunde vom Tode ihres 8or
?iötro, wie uns ein Freund des Dichters berichtet, bis zu Thränen erregt wurden,
in beredtester Weise aber das großartige Geleite, welches der entseelten Hülle
zu ihrer Ruhestätte auf dem Campo Vero.no folgte und an welchem sich die
höchsten staatlichen Würdenträger, die Spitzen der städtischen Behörden, Korpo¬
rationen der verschiedensten Art und Parteifarbe, sowie zahllose Privatpersonen
betheiligten. Schon hat sich dem Vernehmen nach unter der Aegide des Marchese
Giuliano Capranica del Grillo (des Gatten der berühmten Adelaide Ristori)
ein Comitö zu dem Zwecke gebildet, durch ein würdiges Denkmal das Andenken
an den großen Dramatiker zu ehren, mit dem, wie ein römisches Blatt mit Recht
hervorhebt, in Italien eine hochgcwaltige geistige Kraft erloschen ist und zwar
zu einer Zeit, in der das italienische Theater mehr denn je Schriftsteller braucht,
die sein Glück und Ansehen aufrecht erhalten.




Literatur.

Geschichte des deutschen Volkes in seinen Staats- und eulturqcschichtlicheu Thaten und
Schöpfungen von Prof. Friedrich Körner. Erstes Heft. Berlin, Wilhelm Weib, 1881.

„Gewöhnlich beschäftigt sich die deutsche Geschichte ausschließlich mit den Kaiser-
>ab Fürstendynastien und erzählt, wie sie Schlachten und Länder gewonnen oder
verloren, welche diplomatischen Künste und Einflüsse auf die Entschlüsse der Fürsten
einwirkten und derlei Aeußerlichkeiten (!). Wir dagegen stellen das Volk als die
wirkende Macht in den Mittelpunkt der Geschichte, wenden der innern Entwicklung
der Zustände und schöpferischen Thätigkeit ^ Wessen?Z unsre Aufmerksamkeit zu. Als
Grundgedanken entwickeln wir die Ab- und Zunahme der altgermanischen Volks¬
freiheit und persönlichen Freiheit, welche Karl der Große (?) und seine kaiserlichen
Nachfolger unterdrückten, fdie?j den freien Mann zum Leibeignen oder Zins¬
pflichtigen erniedrigten (?). Da ^Wo?s fand das freie Volksthum in den Städten
eine Zuflucht, wo es erstarkte und zu solcher Macht anwuchs, daß es einige Jahr¬
hunderte lang Wann?s die Führung in Staat und Kirche übernahm u. s. f."

Wenn ein Autor schon in dem Prospect zu seinem Werke, wo er sich doch
gewiß bemüht hat, seine Gedanken klar und correct auszudrücken, solche Dinge
verübt, was ist dann erst von dem Buche selbst zu erwarten? Unsre Erwartungen
werden aber noch bei weitem übertroffen. Abgesehen davon, daß die ganze Dar¬
stellung so confus ist, daß kein Mensch sich daraus ein Bild der ältesten ger-
manischen Zeit machen kaun, finden sich auch fast auf jeder Seite die gröbsten
Fehler. Da heißt es z. B., daß die Hermunduren ihren Namen vom Kriegsgotte
Er oder Jr ableiteten, daß das deutsche Wesen sich rein in den Niederlanden, zum
Theil in Pommern und Preußen, vielfach gemischt mit Romanen und Slaven in
Schlesien, Sachsen u. s. w. erhalten habe, daß der griechische Seefahrer Pytheas
aus Marseille um 600 v. Chr. G. bis in die Ostsee vorgedrungen sei. Ferner:
„Die Könige machten die sich mannhaft Wehrenden zu Hörigen, die man Dasa


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[0093] Literatur. Wie sympathisch die Herzen dem Menschen wie dem Dichter in allen Schichten der Nation, insbesondre die der römischen Bevölkerung entgegenschlugen, das zeigten die wackern Trasteveriner, die durch die Kunde vom Tode ihres 8or ?iötro, wie uns ein Freund des Dichters berichtet, bis zu Thränen erregt wurden, in beredtester Weise aber das großartige Geleite, welches der entseelten Hülle zu ihrer Ruhestätte auf dem Campo Vero.no folgte und an welchem sich die höchsten staatlichen Würdenträger, die Spitzen der städtischen Behörden, Korpo¬ rationen der verschiedensten Art und Parteifarbe, sowie zahllose Privatpersonen betheiligten. Schon hat sich dem Vernehmen nach unter der Aegide des Marchese Giuliano Capranica del Grillo (des Gatten der berühmten Adelaide Ristori) ein Comitö zu dem Zwecke gebildet, durch ein würdiges Denkmal das Andenken an den großen Dramatiker zu ehren, mit dem, wie ein römisches Blatt mit Recht hervorhebt, in Italien eine hochgcwaltige geistige Kraft erloschen ist und zwar zu einer Zeit, in der das italienische Theater mehr denn je Schriftsteller braucht, die sein Glück und Ansehen aufrecht erhalten. Literatur. Geschichte des deutschen Volkes in seinen Staats- und eulturqcschichtlicheu Thaten und Schöpfungen von Prof. Friedrich Körner. Erstes Heft. Berlin, Wilhelm Weib, 1881. „Gewöhnlich beschäftigt sich die deutsche Geschichte ausschließlich mit den Kaiser- >ab Fürstendynastien und erzählt, wie sie Schlachten und Länder gewonnen oder verloren, welche diplomatischen Künste und Einflüsse auf die Entschlüsse der Fürsten einwirkten und derlei Aeußerlichkeiten (!). Wir dagegen stellen das Volk als die wirkende Macht in den Mittelpunkt der Geschichte, wenden der innern Entwicklung der Zustände und schöpferischen Thätigkeit ^ Wessen?Z unsre Aufmerksamkeit zu. Als Grundgedanken entwickeln wir die Ab- und Zunahme der altgermanischen Volks¬ freiheit und persönlichen Freiheit, welche Karl der Große (?) und seine kaiserlichen Nachfolger unterdrückten, fdie?j den freien Mann zum Leibeignen oder Zins¬ pflichtigen erniedrigten (?). Da ^Wo?s fand das freie Volksthum in den Städten eine Zuflucht, wo es erstarkte und zu solcher Macht anwuchs, daß es einige Jahr¬ hunderte lang Wann?s die Führung in Staat und Kirche übernahm u. s. f." Wenn ein Autor schon in dem Prospect zu seinem Werke, wo er sich doch gewiß bemüht hat, seine Gedanken klar und correct auszudrücken, solche Dinge verübt, was ist dann erst von dem Buche selbst zu erwarten? Unsre Erwartungen werden aber noch bei weitem übertroffen. Abgesehen davon, daß die ganze Dar¬ stellung so confus ist, daß kein Mensch sich daraus ein Bild der ältesten ger- manischen Zeit machen kaun, finden sich auch fast auf jeder Seite die gröbsten Fehler. Da heißt es z. B., daß die Hermunduren ihren Namen vom Kriegsgotte Er oder Jr ableiteten, daß das deutsche Wesen sich rein in den Niederlanden, zum Theil in Pommern und Preußen, vielfach gemischt mit Romanen und Slaven in Schlesien, Sachsen u. s. w. erhalten habe, daß der griechische Seefahrer Pytheas aus Marseille um 600 v. Chr. G. bis in die Ostsee vorgedrungen sei. Ferner: „Die Könige machten die sich mannhaft Wehrenden zu Hörigen, die man Dasa

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157970/93>, abgerufen am 28.04.2024.