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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Viertes Quartal.

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Literatur.

nannte, woraus die Ausdrücke Lazze, Like, Leute wurden." "Armin oder Jrmin
bedeutet Kriegsheld, und die Statur des Kriegsgottes verehrte man als Jrmin-
sänle." "Falah (Ms, bedeutet die Ebene) heißt Ansässiger, vielleicht ist es aber
auch abzuleiten vom Sommer- oder Kriegsgott Phat oder Phol oder Baldur."
Ebenso ivunderbar ist die Etymologie "Schwabe, Schwyzer, Schlveizer." Der¬
gleichen giebt der Verfasser in Menge zum besten. Dabei liebt er eine unter¬
haltende Abwechslung. S. 4 sind ihm Geten und Gothen identisch, S. 5 Skythen
und Geten. S, 29 heißt es: "Die am Meere oder Salzwasser (soole) wohnenden
Franken hießen Salier, die an Maas und Rhein angesiedelten dagegen Ufcrfranken
oder Ripuarier." Vier Seiten später werden wir aber mit der Mittheilung über¬
rascht, daß die auf den Rhein- und Maasinseln wohnenden Franken "Salier oder
salische Franken hießen, nach der Flußinsel Sala oder dem Gau Salv." Fast durch-
gehends falsch gedruckt sind die Fremdwörter. So finden sich S. 11 nach ein¬
ander: Vindanissa für Viudouissci, Augusta Vindolicorum für Vindelicorum, Ju-
vanum für Juvavum, Vindabona für Vindobona u. f. f.

Von dem Stile des Verfassers legt schon der Prospect hinreichendes Zeugniß
ab. Da er aber an derselben Stelle besonders auf die Form aufmerksam macht,
die das Werk zu einem Familienbuche geeignet mache, so können wir uns nicht
versagen, noch einige andre Stilproben mitzutheilen. "Die Germanen," heißt es
S. 11, "besaßen Tempel, feste Häuser und Kleider. Segest ward ja von Armin
in einer Burg belagert." Dieses "ja" liebt der Verfasser sehr. Schon zehn Zeilen
weiter sagt er: "Nackt gingen die Deutschen nur in der Schlacht, um nicht an
raschen Bewegungen gehindert zu sein. Man trieb ja Flachsbau und Schafzucht
der Kleidung wegen." Ebendort erwähnt er auch "Statuettchen" von Hausgöttern.
S. 34: "Friesen bedeutet Freie, weshalb sie sich gern freie Friesen nannten."
S. 29: "Die Gothen waren ein mildes, gerechtes, lernbegieriges Volk, welches
nnter Königen stand, frühzeitig Heldenlieder und geschriebene Gesetze besaß und
gern (!) das Christenthum annahm. Ihr Bischof Ulfila übersetzte das A. u. N. Testa¬
ment ins Gothische, fügte daher (I) zu den 16 Runen noch römische und griechische
Buchstaben, und (!) die Reste seines Werkes sind das älteste deutsche Sprachdenkmal."
S. 4: "Dieser Haarschmuck hieß Gala oder Guta, d. h. geflochtenes Haupthaar,
woraus der Name Gete oder Gothe mag entstanden sein, wogegen (I) man anders¬
redende nud unabhängige Völker Machen nannte." S. 6: "Die Sucven bezeichnete
man als Schwertschwinger nach dem breiten Flammberg, mit dem sie zuweilen den
Gegner mittendurch hieben, wie es Uhlands Großpater vor Belgrad mit einem
Türken machte, und (!) wie Frundsberg gleichfalls solche wuchtige Streiche aus¬
theilte, wobei er das Schwert mit beiden Händen faßte."

Die Capitelüberschriftcn, welche auf dem Umschlage mitgetheilt werden, er¬
innern lebhaft an die lockenden Titel der Colportageromane. Man beachte: "Sturm¬
vögel," "Der Sturm bricht los," "Feinde ringsum," "Gewalt geht nicht vor
Recht," "Eine frohe Hochzeit und ein verhängnißvolles Erbe," "Allerlei Uebel¬
stände drängen zur Entscheidung."

Wir brechen ab. Noch vieles wäre zu rügen, aber wir fürchten als übel¬
wollende Recensenten zu erscheinen, wenn wir länger bei einer Arbeit verweilen,
die sich so pomphaft ankündigt und doch nur insofern ein Interesse hat, als sie
wieder einmal beweist, was auf dem Gebiete der populären Geschichtschreibung
heutzutage noch möglich ist.________




Für die Redaction verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Äerlng von F. L. Herbig in Leipzig. -- Druck von Carl Marguart in Reuduch-LeiMg-
Literatur.

nannte, woraus die Ausdrücke Lazze, Like, Leute wurden." „Armin oder Jrmin
bedeutet Kriegsheld, und die Statur des Kriegsgottes verehrte man als Jrmin-
sänle." „Falah (Ms, bedeutet die Ebene) heißt Ansässiger, vielleicht ist es aber
auch abzuleiten vom Sommer- oder Kriegsgott Phat oder Phol oder Baldur."
Ebenso ivunderbar ist die Etymologie „Schwabe, Schwyzer, Schlveizer." Der¬
gleichen giebt der Verfasser in Menge zum besten. Dabei liebt er eine unter¬
haltende Abwechslung. S. 4 sind ihm Geten und Gothen identisch, S. 5 Skythen
und Geten. S, 29 heißt es: „Die am Meere oder Salzwasser (soole) wohnenden
Franken hießen Salier, die an Maas und Rhein angesiedelten dagegen Ufcrfranken
oder Ripuarier." Vier Seiten später werden wir aber mit der Mittheilung über¬
rascht, daß die auf den Rhein- und Maasinseln wohnenden Franken „Salier oder
salische Franken hießen, nach der Flußinsel Sala oder dem Gau Salv." Fast durch-
gehends falsch gedruckt sind die Fremdwörter. So finden sich S. 11 nach ein¬
ander: Vindanissa für Viudouissci, Augusta Vindolicorum für Vindelicorum, Ju-
vanum für Juvavum, Vindabona für Vindobona u. f. f.

Von dem Stile des Verfassers legt schon der Prospect hinreichendes Zeugniß
ab. Da er aber an derselben Stelle besonders auf die Form aufmerksam macht,
die das Werk zu einem Familienbuche geeignet mache, so können wir uns nicht
versagen, noch einige andre Stilproben mitzutheilen. „Die Germanen," heißt es
S. 11, „besaßen Tempel, feste Häuser und Kleider. Segest ward ja von Armin
in einer Burg belagert." Dieses „ja" liebt der Verfasser sehr. Schon zehn Zeilen
weiter sagt er: „Nackt gingen die Deutschen nur in der Schlacht, um nicht an
raschen Bewegungen gehindert zu sein. Man trieb ja Flachsbau und Schafzucht
der Kleidung wegen." Ebendort erwähnt er auch „Statuettchen" von Hausgöttern.
S. 34: „Friesen bedeutet Freie, weshalb sie sich gern freie Friesen nannten."
S. 29: „Die Gothen waren ein mildes, gerechtes, lernbegieriges Volk, welches
nnter Königen stand, frühzeitig Heldenlieder und geschriebene Gesetze besaß und
gern (!) das Christenthum annahm. Ihr Bischof Ulfila übersetzte das A. u. N. Testa¬
ment ins Gothische, fügte daher (I) zu den 16 Runen noch römische und griechische
Buchstaben, und (!) die Reste seines Werkes sind das älteste deutsche Sprachdenkmal."
S. 4: „Dieser Haarschmuck hieß Gala oder Guta, d. h. geflochtenes Haupthaar,
woraus der Name Gete oder Gothe mag entstanden sein, wogegen (I) man anders¬
redende nud unabhängige Völker Machen nannte." S. 6: „Die Sucven bezeichnete
man als Schwertschwinger nach dem breiten Flammberg, mit dem sie zuweilen den
Gegner mittendurch hieben, wie es Uhlands Großpater vor Belgrad mit einem
Türken machte, und (!) wie Frundsberg gleichfalls solche wuchtige Streiche aus¬
theilte, wobei er das Schwert mit beiden Händen faßte."

Die Capitelüberschriftcn, welche auf dem Umschlage mitgetheilt werden, er¬
innern lebhaft an die lockenden Titel der Colportageromane. Man beachte: „Sturm¬
vögel," „Der Sturm bricht los," „Feinde ringsum," „Gewalt geht nicht vor
Recht," „Eine frohe Hochzeit und ein verhängnißvolles Erbe," „Allerlei Uebel¬
stände drängen zur Entscheidung."

Wir brechen ab. Noch vieles wäre zu rügen, aber wir fürchten als übel¬
wollende Recensenten zu erscheinen, wenn wir länger bei einer Arbeit verweilen,
die sich so pomphaft ankündigt und doch nur insofern ein Interesse hat, als sie
wieder einmal beweist, was auf dem Gebiete der populären Geschichtschreibung
heutzutage noch möglich ist.________




Für die Redaction verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Äerlng von F. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Carl Marguart in Reuduch-LeiMg-
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[0094] Literatur. nannte, woraus die Ausdrücke Lazze, Like, Leute wurden." „Armin oder Jrmin bedeutet Kriegsheld, und die Statur des Kriegsgottes verehrte man als Jrmin- sänle." „Falah (Ms, bedeutet die Ebene) heißt Ansässiger, vielleicht ist es aber auch abzuleiten vom Sommer- oder Kriegsgott Phat oder Phol oder Baldur." Ebenso ivunderbar ist die Etymologie „Schwabe, Schwyzer, Schlveizer." Der¬ gleichen giebt der Verfasser in Menge zum besten. Dabei liebt er eine unter¬ haltende Abwechslung. S. 4 sind ihm Geten und Gothen identisch, S. 5 Skythen und Geten. S, 29 heißt es: „Die am Meere oder Salzwasser (soole) wohnenden Franken hießen Salier, die an Maas und Rhein angesiedelten dagegen Ufcrfranken oder Ripuarier." Vier Seiten später werden wir aber mit der Mittheilung über¬ rascht, daß die auf den Rhein- und Maasinseln wohnenden Franken „Salier oder salische Franken hießen, nach der Flußinsel Sala oder dem Gau Salv." Fast durch- gehends falsch gedruckt sind die Fremdwörter. So finden sich S. 11 nach ein¬ ander: Vindanissa für Viudouissci, Augusta Vindolicorum für Vindelicorum, Ju- vanum für Juvavum, Vindabona für Vindobona u. f. f. Von dem Stile des Verfassers legt schon der Prospect hinreichendes Zeugniß ab. Da er aber an derselben Stelle besonders auf die Form aufmerksam macht, die das Werk zu einem Familienbuche geeignet mache, so können wir uns nicht versagen, noch einige andre Stilproben mitzutheilen. „Die Germanen," heißt es S. 11, „besaßen Tempel, feste Häuser und Kleider. Segest ward ja von Armin in einer Burg belagert." Dieses „ja" liebt der Verfasser sehr. Schon zehn Zeilen weiter sagt er: „Nackt gingen die Deutschen nur in der Schlacht, um nicht an raschen Bewegungen gehindert zu sein. Man trieb ja Flachsbau und Schafzucht der Kleidung wegen." Ebendort erwähnt er auch „Statuettchen" von Hausgöttern. S. 34: „Friesen bedeutet Freie, weshalb sie sich gern freie Friesen nannten." S. 29: „Die Gothen waren ein mildes, gerechtes, lernbegieriges Volk, welches nnter Königen stand, frühzeitig Heldenlieder und geschriebene Gesetze besaß und gern (!) das Christenthum annahm. Ihr Bischof Ulfila übersetzte das A. u. N. Testa¬ ment ins Gothische, fügte daher (I) zu den 16 Runen noch römische und griechische Buchstaben, und (!) die Reste seines Werkes sind das älteste deutsche Sprachdenkmal." S. 4: „Dieser Haarschmuck hieß Gala oder Guta, d. h. geflochtenes Haupthaar, woraus der Name Gete oder Gothe mag entstanden sein, wogegen (I) man anders¬ redende nud unabhängige Völker Machen nannte." S. 6: „Die Sucven bezeichnete man als Schwertschwinger nach dem breiten Flammberg, mit dem sie zuweilen den Gegner mittendurch hieben, wie es Uhlands Großpater vor Belgrad mit einem Türken machte, und (!) wie Frundsberg gleichfalls solche wuchtige Streiche aus¬ theilte, wobei er das Schwert mit beiden Händen faßte." Die Capitelüberschriftcn, welche auf dem Umschlage mitgetheilt werden, er¬ innern lebhaft an die lockenden Titel der Colportageromane. Man beachte: „Sturm¬ vögel," „Der Sturm bricht los," „Feinde ringsum," „Gewalt geht nicht vor Recht," „Eine frohe Hochzeit und ein verhängnißvolles Erbe," „Allerlei Uebel¬ stände drängen zur Entscheidung." Wir brechen ab. Noch vieles wäre zu rügen, aber wir fürchten als übel¬ wollende Recensenten zu erscheinen, wenn wir länger bei einer Arbeit verweilen, die sich so pomphaft ankündigt und doch nur insofern ein Interesse hat, als sie wieder einmal beweist, was auf dem Gebiete der populären Geschichtschreibung heutzutage noch möglich ist.________ Für die Redaction verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Äerlng von F. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Carl Marguart in Reuduch-LeiMg-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157970/94>, abgerufen am 14.05.2024.