Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite

Einen Augenblick starrte sie ihn wild an; dann ging sie eilig weiter, lief
fast und wollte durchaus nichts denken, denn sie fürchtete sich davor, sich
ihre eigne Empfindung klar zu machen.




Vierzigstes Aapitel.

Diese Nacht war einmal wieder recht stürmisch. Wolken zogen eilig ni>er
den Himmel und sandten stoßweise Schauer von Negen und Schnee auf die dunkle
Erde. Der Wind heulte ganz absonderlich, und es krachte, brummte, stöhnte
und winselte in dem alten Siebenhofncr Herrenhause, als sei die wilde Jagd
auf einem nächtlichen Besuch abgestiegen. Wunderbare Dinge kamen zu Tage,
als der träge heraufdämmernde Morgen die Hausbewohner um das Wohn-
stnbenfener versammelte.

Ich konnte kein Ange zuthun, sagte Tante Cäcilie, eine solche Nacht habe
ich wahrhaftig noch nicht erlebt.

Haben denn gnädiges Fräulein schon das mit der Schelle gehört? fragte
der Schmidt, der den Kaffee auf den Tisch stellte. Aus Baron Antons Stube.

Was war damit?

Nun, es mochte um Mitternacht sein, da liege ich und denke: El, das ist
einmal wieder ein Wetterchen! Höre ich auf einmal ganz laut und deutlich
aus der gelben Stube die Klingel. Im ersten Schrecken springe ich aus dem
Bett und deute nicht anders, als dem Baron Anton ist was zugestoßen. Wie
ich aber an die Treppe komme, fällt mir ein: Dn alter Esel! der Baron Anton
ist ja doch in Berlin. Ich denke also: Du hast dich verhört, und lege mich
wieder ins Bette. Kuren bin ich gerade so ein bischen eingedusett, Herrgott,
da geht der Höllenspektakel draußen von frischem los, und mitten in dem Sturm¬
heulen höre ich ganz deutlich Baron Antons Schelle wieder. Nun hielt es mich
aber nicht länger im Bette. Und da klingelt es noch einmal und noch einmal,
als wenn er mich ganz nötig Hütte. Ich die Treppe hinauf, durch den Saal
gerannt und angepocht! Wie aber nichts antwortet und das Licht mir in der
Zugluft auslöscht, mache ich die Thüre auf. Nichts zu scheu und nichts zu hören!
Wer sollte auch da sein? Nun ich denke mir da weiter nichts als: Jetzt gehst
du in dein Bett zurück und wartest, bis es Tag wird. So zur Nachtzeit ist's
mit dem Untersuchen nichts. Ich liege kaum, da geht das Geklingel wieder los;
aber ich denke: Lärme du nur zu, mich bringst du nicht wieder aus dein Bette!

Das ist ja ganz graulich! sagte Julie, die über der Erzählung blaß ge¬
worden war.

Und was die Minna gehört und gesehen haben will! rief die Tante, aber der
kommt's auf etwas Uebertreibung nicht an. Uebrigens muß ich gestehen, daß ich
selbst um Mitternacht Geräusche vernommen habe, die sich schwer erklären lassen.

Auch du, Cäcilie? Der Baron sah die Schwester erstaunt an.

Ja. Mich hatte ein Windstoß aufgeweckt, welcher die Bodenthür mit
Krachen zuschlug. Gleich darauf -- ich saß noch aufrecht, um zu hören, ob das
Thürschlagen sich wiederhole, in welchem Falle ich der Glasscheiben halber hätte
aufstehen müssen, gleich darauf knarrt es auf der Treppe in regelmäßigen
Zwischenräumen, so, als ob ein Mann in Stiefeln vorsichtig die Treppe
hinunterschliche. Die Sache -- ich hörte es ganz genau -- wurde mir ängst¬
lich. Ich dachte an Diebsgesindel, das sich vielleicht gerade die Sturmnacht aus-


Einen Augenblick starrte sie ihn wild an; dann ging sie eilig weiter, lief
fast und wollte durchaus nichts denken, denn sie fürchtete sich davor, sich
ihre eigne Empfindung klar zu machen.




Vierzigstes Aapitel.

Diese Nacht war einmal wieder recht stürmisch. Wolken zogen eilig ni>er
den Himmel und sandten stoßweise Schauer von Negen und Schnee auf die dunkle
Erde. Der Wind heulte ganz absonderlich, und es krachte, brummte, stöhnte
und winselte in dem alten Siebenhofncr Herrenhause, als sei die wilde Jagd
auf einem nächtlichen Besuch abgestiegen. Wunderbare Dinge kamen zu Tage,
als der träge heraufdämmernde Morgen die Hausbewohner um das Wohn-
stnbenfener versammelte.

Ich konnte kein Ange zuthun, sagte Tante Cäcilie, eine solche Nacht habe
ich wahrhaftig noch nicht erlebt.

Haben denn gnädiges Fräulein schon das mit der Schelle gehört? fragte
der Schmidt, der den Kaffee auf den Tisch stellte. Aus Baron Antons Stube.

Was war damit?

Nun, es mochte um Mitternacht sein, da liege ich und denke: El, das ist
einmal wieder ein Wetterchen! Höre ich auf einmal ganz laut und deutlich
aus der gelben Stube die Klingel. Im ersten Schrecken springe ich aus dem
Bett und deute nicht anders, als dem Baron Anton ist was zugestoßen. Wie
ich aber an die Treppe komme, fällt mir ein: Dn alter Esel! der Baron Anton
ist ja doch in Berlin. Ich denke also: Du hast dich verhört, und lege mich
wieder ins Bette. Kuren bin ich gerade so ein bischen eingedusett, Herrgott,
da geht der Höllenspektakel draußen von frischem los, und mitten in dem Sturm¬
heulen höre ich ganz deutlich Baron Antons Schelle wieder. Nun hielt es mich
aber nicht länger im Bette. Und da klingelt es noch einmal und noch einmal,
als wenn er mich ganz nötig Hütte. Ich die Treppe hinauf, durch den Saal
gerannt und angepocht! Wie aber nichts antwortet und das Licht mir in der
Zugluft auslöscht, mache ich die Thüre auf. Nichts zu scheu und nichts zu hören!
Wer sollte auch da sein? Nun ich denke mir da weiter nichts als: Jetzt gehst
du in dein Bett zurück und wartest, bis es Tag wird. So zur Nachtzeit ist's
mit dem Untersuchen nichts. Ich liege kaum, da geht das Geklingel wieder los;
aber ich denke: Lärme du nur zu, mich bringst du nicht wieder aus dein Bette!

Das ist ja ganz graulich! sagte Julie, die über der Erzählung blaß ge¬
worden war.

Und was die Minna gehört und gesehen haben will! rief die Tante, aber der
kommt's auf etwas Uebertreibung nicht an. Uebrigens muß ich gestehen, daß ich
selbst um Mitternacht Geräusche vernommen habe, die sich schwer erklären lassen.

Auch du, Cäcilie? Der Baron sah die Schwester erstaunt an.

Ja. Mich hatte ein Windstoß aufgeweckt, welcher die Bodenthür mit
Krachen zuschlug. Gleich darauf — ich saß noch aufrecht, um zu hören, ob das
Thürschlagen sich wiederhole, in welchem Falle ich der Glasscheiben halber hätte
aufstehen müssen, gleich darauf knarrt es auf der Treppe in regelmäßigen
Zwischenräumen, so, als ob ein Mann in Stiefeln vorsichtig die Treppe
hinunterschliche. Die Sache — ich hörte es ganz genau — wurde mir ängst¬
lich. Ich dachte an Diebsgesindel, das sich vielleicht gerade die Sturmnacht aus-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0557" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/199911"/>
          <fw type="header" place="top"/><lb/>
          <p xml:id="ID_2477"> Einen Augenblick starrte sie ihn wild an; dann ging sie eilig weiter, lief<lb/>
fast und wollte durchaus nichts denken, denn sie fürchtete sich davor, sich<lb/>
ihre eigne Empfindung klar zu machen.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="2">
            <head> Vierzigstes Aapitel.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_2478"> Diese Nacht war einmal wieder recht stürmisch. Wolken zogen eilig ni&gt;er<lb/>
den Himmel und sandten stoßweise Schauer von Negen und Schnee auf die dunkle<lb/>
Erde. Der Wind heulte ganz absonderlich, und es krachte, brummte, stöhnte<lb/>
und winselte in dem alten Siebenhofncr Herrenhause, als sei die wilde Jagd<lb/>
auf einem nächtlichen Besuch abgestiegen. Wunderbare Dinge kamen zu Tage,<lb/>
als der träge heraufdämmernde Morgen die Hausbewohner um das Wohn-<lb/>
stnbenfener versammelte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2479"> Ich konnte kein Ange zuthun, sagte Tante Cäcilie, eine solche Nacht habe<lb/>
ich wahrhaftig noch nicht erlebt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2480"> Haben denn gnädiges Fräulein schon das mit der Schelle gehört? fragte<lb/>
der Schmidt, der den Kaffee auf den Tisch stellte. Aus Baron Antons Stube.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2481"> Was war damit?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2482"> Nun, es mochte um Mitternacht sein, da liege ich und denke: El, das ist<lb/>
einmal wieder ein Wetterchen! Höre ich auf einmal ganz laut und deutlich<lb/>
aus der gelben Stube die Klingel. Im ersten Schrecken springe ich aus dem<lb/>
Bett und deute nicht anders, als dem Baron Anton ist was zugestoßen. Wie<lb/>
ich aber an die Treppe komme, fällt mir ein: Dn alter Esel! der Baron Anton<lb/>
ist ja doch in Berlin. Ich denke also: Du hast dich verhört, und lege mich<lb/>
wieder ins Bette. Kuren bin ich gerade so ein bischen eingedusett, Herrgott,<lb/>
da geht der Höllenspektakel draußen von frischem los, und mitten in dem Sturm¬<lb/>
heulen höre ich ganz deutlich Baron Antons Schelle wieder. Nun hielt es mich<lb/>
aber nicht länger im Bette. Und da klingelt es noch einmal und noch einmal,<lb/>
als wenn er mich ganz nötig Hütte. Ich die Treppe hinauf, durch den Saal<lb/>
gerannt und angepocht! Wie aber nichts antwortet und das Licht mir in der<lb/>
Zugluft auslöscht, mache ich die Thüre auf. Nichts zu scheu und nichts zu hören!<lb/>
Wer sollte auch da sein? Nun ich denke mir da weiter nichts als: Jetzt gehst<lb/>
du in dein Bett zurück und wartest, bis es Tag wird. So zur Nachtzeit ist's<lb/>
mit dem Untersuchen nichts. Ich liege kaum, da geht das Geklingel wieder los;<lb/>
aber ich denke: Lärme du nur zu, mich bringst du nicht wieder aus dein Bette!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2483"> Das ist ja ganz graulich! sagte Julie, die über der Erzählung blaß ge¬<lb/>
worden war.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2484"> Und was die Minna gehört und gesehen haben will! rief die Tante, aber der<lb/>
kommt's auf etwas Uebertreibung nicht an. Uebrigens muß ich gestehen, daß ich<lb/>
selbst um Mitternacht Geräusche vernommen habe, die sich schwer erklären lassen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2485"> Auch du, Cäcilie?  Der Baron sah die Schwester erstaunt an.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2486" next="#ID_2487"> Ja. Mich hatte ein Windstoß aufgeweckt, welcher die Bodenthür mit<lb/>
Krachen zuschlug. Gleich darauf &#x2014; ich saß noch aufrecht, um zu hören, ob das<lb/>
Thürschlagen sich wiederhole, in welchem Falle ich der Glasscheiben halber hätte<lb/>
aufstehen müssen, gleich darauf knarrt es auf der Treppe in regelmäßigen<lb/>
Zwischenräumen, so, als ob ein Mann in Stiefeln vorsichtig die Treppe<lb/>
hinunterschliche. Die Sache &#x2014; ich hörte es ganz genau &#x2014; wurde mir ängst¬<lb/>
lich. Ich dachte an Diebsgesindel, das sich vielleicht gerade die Sturmnacht aus-</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0557] Einen Augenblick starrte sie ihn wild an; dann ging sie eilig weiter, lief fast und wollte durchaus nichts denken, denn sie fürchtete sich davor, sich ihre eigne Empfindung klar zu machen. Vierzigstes Aapitel. Diese Nacht war einmal wieder recht stürmisch. Wolken zogen eilig ni>er den Himmel und sandten stoßweise Schauer von Negen und Schnee auf die dunkle Erde. Der Wind heulte ganz absonderlich, und es krachte, brummte, stöhnte und winselte in dem alten Siebenhofncr Herrenhause, als sei die wilde Jagd auf einem nächtlichen Besuch abgestiegen. Wunderbare Dinge kamen zu Tage, als der träge heraufdämmernde Morgen die Hausbewohner um das Wohn- stnbenfener versammelte. Ich konnte kein Ange zuthun, sagte Tante Cäcilie, eine solche Nacht habe ich wahrhaftig noch nicht erlebt. Haben denn gnädiges Fräulein schon das mit der Schelle gehört? fragte der Schmidt, der den Kaffee auf den Tisch stellte. Aus Baron Antons Stube. Was war damit? Nun, es mochte um Mitternacht sein, da liege ich und denke: El, das ist einmal wieder ein Wetterchen! Höre ich auf einmal ganz laut und deutlich aus der gelben Stube die Klingel. Im ersten Schrecken springe ich aus dem Bett und deute nicht anders, als dem Baron Anton ist was zugestoßen. Wie ich aber an die Treppe komme, fällt mir ein: Dn alter Esel! der Baron Anton ist ja doch in Berlin. Ich denke also: Du hast dich verhört, und lege mich wieder ins Bette. Kuren bin ich gerade so ein bischen eingedusett, Herrgott, da geht der Höllenspektakel draußen von frischem los, und mitten in dem Sturm¬ heulen höre ich ganz deutlich Baron Antons Schelle wieder. Nun hielt es mich aber nicht länger im Bette. Und da klingelt es noch einmal und noch einmal, als wenn er mich ganz nötig Hütte. Ich die Treppe hinauf, durch den Saal gerannt und angepocht! Wie aber nichts antwortet und das Licht mir in der Zugluft auslöscht, mache ich die Thüre auf. Nichts zu scheu und nichts zu hören! Wer sollte auch da sein? Nun ich denke mir da weiter nichts als: Jetzt gehst du in dein Bett zurück und wartest, bis es Tag wird. So zur Nachtzeit ist's mit dem Untersuchen nichts. Ich liege kaum, da geht das Geklingel wieder los; aber ich denke: Lärme du nur zu, mich bringst du nicht wieder aus dein Bette! Das ist ja ganz graulich! sagte Julie, die über der Erzählung blaß ge¬ worden war. Und was die Minna gehört und gesehen haben will! rief die Tante, aber der kommt's auf etwas Uebertreibung nicht an. Uebrigens muß ich gestehen, daß ich selbst um Mitternacht Geräusche vernommen habe, die sich schwer erklären lassen. Auch du, Cäcilie? Der Baron sah die Schwester erstaunt an. Ja. Mich hatte ein Windstoß aufgeweckt, welcher die Bodenthür mit Krachen zuschlug. Gleich darauf — ich saß noch aufrecht, um zu hören, ob das Thürschlagen sich wiederhole, in welchem Falle ich der Glasscheiben halber hätte aufstehen müssen, gleich darauf knarrt es auf der Treppe in regelmäßigen Zwischenräumen, so, als ob ein Mann in Stiefeln vorsichtig die Treppe hinunterschliche. Die Sache — ich hörte es ganz genau — wurde mir ängst¬ lich. Ich dachte an Diebsgesindel, das sich vielleicht gerade die Sturmnacht aus-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/557
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/557>, abgerufen am 29.04.2024.