Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Aus der Lhronik derer von Riffelshausen.

gesucht hätte, und stieg auf, natürlich ohne Licht, um nicht zuerst gesehen zu
werden. Aber die Treppeuthürcu waren fest zu nud alles ruhig.

Höchst sonderbar!

Und ihr, Kinder! Habt ihr denn gnruichts erlebt?

Valerian blinzelte ein wenig und schob die Buttersemmel fort, die ihm
Cäcilie gereicht hatte. Er sah immer noch recht angegriffen aus.

Ich hatte gestern Abend einmal wieder mein abscheuliches Kopfweh, und nu>
schlafen zu können, band ich mir ein Tuch um deu Kopf. Da ich noch obendrein
Watte in die Ohren that, hörte ich weder natürliches noch unnatürliches.

Und hast du geschlafen? Der Baron wandte sich rasch dem Neffen zu
und sah ihn scharf an.

Valerian schloß die Angen nud zog die Brauen zusammen. Es hat mir
freilich nicht viel genutzt.

Du scheinst noch jetzt recht leidend, meinte Julie besorgt.

Ich bitte dich! Viel Lärm um nichts.

Der Baron, welcher fortfuhr, deu Neffen zu mustern, bemerkte einen blauen
Fleck an Vaters Stirn, wie von einem harten Stoß herrührend.

Zur Erhöhung der Schönheit, erläuterte Valer mit erzwungener Heiterkeit,
erhob sich dann aber, um weitern Fragen zu entgehen.

Ich will versuchen, uoch einige Stunden Schlaf zu finde", und dann mit
dem Mittagszuge nach Erfurt fahren. Es ist Zeit, daß ich mich dort mit meinen
Arbeiten einrichte.

Der Baron sah ernst dein Neffen nach und rief Julie zurück, als diese sich an¬
schickte, der Taute nach der Küche zu folgen.

Hast dn einige Augenblicke Zeit?

So viel du willst, Onkel.

Dein Bruder ist nicht aufrichtig gegen mich. Weißt du, ob er in Verlegenheit
ist? vielleicht wegen Geld?

Julie errötete. Das glaube ich kaum, erwiederte sie, aber bitte, frage mich
nicht -- ich -- ich kann -- woher wäg nur das Kopfweh komme", das thu jetzt
so häufig plagt?

Der Baron schüttelte den Kopf. Ich will mich nicht in euer Vertrauen
drängen, Kinder; doch vergeßt nicht, daß man mit Aufrichtigkeit stets am
weitesten kommt.

Julie nickte schweigend und verließ das Zimmer.

Unterdessen hatte der Schmidt sich auf die "Nescherschc" begeben, um
herauszufinden, was an dem nächtlichen Klingeln eigentlich schuld gewesen sei.
Vor das Hans tretend, bemerkte er Fußspuren, die, tief in der feuchten, teilweise
schneebedeckten Erde eingedrückt, geradeswegs nach der Küchenthür führten.

Nun? Ist denn schon eins dagewesen? Ein Mannssticfel ists, und zwar ein
kleiner; dn muß Baron Nalerinn schon einen Morgenspaziergang gemacht haben,
sonst wüßt' ich doch nicht --

Der Schmidt hielt seine Mütze gegen den Windstoß fest, der über das braune
Wasser des Wallgrabens daherkam. Es wäre mir nicht gerade das Wetter zu
einer Promenade! Er schritt über die Brücke und um das Hans herum --
richtig, daher kamen die Fußspuren.
'

Gefahren hats noch nicht dazwischen, also ist die Promenade nach dem
Schauer um vier Uhr gemacht worden. Nun, ohne einen Hinweg wüßte ich
nicht, wie ein Rückweg zustande kommen sollte. Weil aber von jenem nichts


Aus der Lhronik derer von Riffelshausen.

gesucht hätte, und stieg auf, natürlich ohne Licht, um nicht zuerst gesehen zu
werden. Aber die Treppeuthürcu waren fest zu nud alles ruhig.

Höchst sonderbar!

Und ihr, Kinder! Habt ihr denn gnruichts erlebt?

Valerian blinzelte ein wenig und schob die Buttersemmel fort, die ihm
Cäcilie gereicht hatte. Er sah immer noch recht angegriffen aus.

Ich hatte gestern Abend einmal wieder mein abscheuliches Kopfweh, und nu>
schlafen zu können, band ich mir ein Tuch um deu Kopf. Da ich noch obendrein
Watte in die Ohren that, hörte ich weder natürliches noch unnatürliches.

Und hast du geschlafen? Der Baron wandte sich rasch dem Neffen zu
und sah ihn scharf an.

Valerian schloß die Angen nud zog die Brauen zusammen. Es hat mir
freilich nicht viel genutzt.

Du scheinst noch jetzt recht leidend, meinte Julie besorgt.

Ich bitte dich! Viel Lärm um nichts.

Der Baron, welcher fortfuhr, deu Neffen zu mustern, bemerkte einen blauen
Fleck an Vaters Stirn, wie von einem harten Stoß herrührend.

Zur Erhöhung der Schönheit, erläuterte Valer mit erzwungener Heiterkeit,
erhob sich dann aber, um weitern Fragen zu entgehen.

Ich will versuchen, uoch einige Stunden Schlaf zu finde», und dann mit
dem Mittagszuge nach Erfurt fahren. Es ist Zeit, daß ich mich dort mit meinen
Arbeiten einrichte.

Der Baron sah ernst dein Neffen nach und rief Julie zurück, als diese sich an¬
schickte, der Taute nach der Küche zu folgen.

Hast dn einige Augenblicke Zeit?

So viel du willst, Onkel.

Dein Bruder ist nicht aufrichtig gegen mich. Weißt du, ob er in Verlegenheit
ist? vielleicht wegen Geld?

Julie errötete. Das glaube ich kaum, erwiederte sie, aber bitte, frage mich
nicht — ich — ich kann — woher wäg nur das Kopfweh komme«, das thu jetzt
so häufig plagt?

Der Baron schüttelte den Kopf. Ich will mich nicht in euer Vertrauen
drängen, Kinder; doch vergeßt nicht, daß man mit Aufrichtigkeit stets am
weitesten kommt.

Julie nickte schweigend und verließ das Zimmer.

Unterdessen hatte der Schmidt sich auf die „Nescherschc" begeben, um
herauszufinden, was an dem nächtlichen Klingeln eigentlich schuld gewesen sei.
Vor das Hans tretend, bemerkte er Fußspuren, die, tief in der feuchten, teilweise
schneebedeckten Erde eingedrückt, geradeswegs nach der Küchenthür führten.

Nun? Ist denn schon eins dagewesen? Ein Mannssticfel ists, und zwar ein
kleiner; dn muß Baron Nalerinn schon einen Morgenspaziergang gemacht haben,
sonst wüßt' ich doch nicht —

Der Schmidt hielt seine Mütze gegen den Windstoß fest, der über das braune
Wasser des Wallgrabens daherkam. Es wäre mir nicht gerade das Wetter zu
einer Promenade! Er schritt über die Brücke und um das Hans herum —
richtig, daher kamen die Fußspuren.
'

Gefahren hats noch nicht dazwischen, also ist die Promenade nach dem
Schauer um vier Uhr gemacht worden. Nun, ohne einen Hinweg wüßte ich
nicht, wie ein Rückweg zustande kommen sollte. Weil aber von jenem nichts


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0558" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/199912"/>
            <fw type="header" place="top"> Aus der Lhronik derer von Riffelshausen.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_2487" prev="#ID_2486"> gesucht hätte, und stieg auf, natürlich ohne Licht, um nicht zuerst gesehen zu<lb/>
werden.  Aber die Treppeuthürcu waren fest zu nud alles ruhig.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2488"> Höchst sonderbar!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2489"> Und ihr, Kinder!  Habt ihr denn gnruichts erlebt?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2490"> Valerian blinzelte ein wenig und schob die Buttersemmel fort, die ihm<lb/>
Cäcilie gereicht hatte.  Er sah immer noch recht angegriffen aus.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2491"> Ich hatte gestern Abend einmal wieder mein abscheuliches Kopfweh, und nu&gt;<lb/>
schlafen zu können, band ich mir ein Tuch um deu Kopf. Da ich noch obendrein<lb/>
Watte in die Ohren that, hörte ich weder natürliches noch unnatürliches.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2492"> Und hast du geschlafen? Der Baron wandte sich rasch dem Neffen zu<lb/>
und sah ihn scharf an.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2493"> Valerian schloß die Angen nud zog die Brauen zusammen. Es hat mir<lb/>
freilich nicht viel genutzt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2494"> Du scheinst noch jetzt recht leidend, meinte Julie besorgt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2495"> Ich bitte dich! Viel Lärm um nichts.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2496"> Der Baron, welcher fortfuhr, deu Neffen zu mustern, bemerkte einen blauen<lb/>
Fleck an Vaters Stirn, wie von einem harten Stoß herrührend.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2497"> Zur Erhöhung der Schönheit, erläuterte Valer mit erzwungener Heiterkeit,<lb/>
erhob sich dann aber, um weitern Fragen zu entgehen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2498"> Ich will versuchen, uoch einige Stunden Schlaf zu finde», und dann mit<lb/>
dem Mittagszuge nach Erfurt fahren. Es ist Zeit, daß ich mich dort mit meinen<lb/>
Arbeiten einrichte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2499"> Der Baron sah ernst dein Neffen nach und rief Julie zurück, als diese sich an¬<lb/>
schickte, der Taute nach der Küche zu folgen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2500"> Hast dn einige Augenblicke Zeit?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2501"> So viel du willst, Onkel.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2502"> Dein Bruder ist nicht aufrichtig gegen mich. Weißt du, ob er in Verlegenheit<lb/>
ist? vielleicht wegen Geld?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2503"> Julie errötete. Das glaube ich kaum, erwiederte sie, aber bitte, frage mich<lb/>
nicht &#x2014; ich &#x2014; ich kann &#x2014; woher wäg nur das Kopfweh komme«, das thu jetzt<lb/>
so häufig plagt?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2504"> Der Baron schüttelte den Kopf. Ich will mich nicht in euer Vertrauen<lb/>
drängen, Kinder; doch vergeßt nicht, daß man mit Aufrichtigkeit stets am<lb/>
weitesten kommt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2505"> Julie nickte schweigend und verließ das Zimmer.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2506"> Unterdessen hatte der Schmidt sich auf die &#x201E;Nescherschc" begeben, um<lb/>
herauszufinden, was an dem nächtlichen Klingeln eigentlich schuld gewesen sei.<lb/>
Vor das Hans tretend, bemerkte er Fußspuren, die, tief in der feuchten, teilweise<lb/>
schneebedeckten Erde eingedrückt, geradeswegs nach der Küchenthür führten.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2507"> Nun? Ist denn schon eins dagewesen? Ein Mannssticfel ists, und zwar ein<lb/>
kleiner; dn muß Baron Nalerinn schon einen Morgenspaziergang gemacht haben,<lb/>
sonst wüßt' ich doch nicht &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2508"> Der Schmidt hielt seine Mütze gegen den Windstoß fest, der über das braune<lb/>
Wasser des Wallgrabens daherkam. Es wäre mir nicht gerade das Wetter zu<lb/>
einer Promenade! Er schritt über die Brücke und um das Hans herum &#x2014;<lb/>
richtig, daher kamen die Fußspuren.<lb/>
'</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2509" next="#ID_2510"> Gefahren hats noch nicht dazwischen, also ist die Promenade nach dem<lb/>
Schauer um vier Uhr gemacht worden. Nun, ohne einen Hinweg wüßte ich<lb/>
nicht, wie ein Rückweg zustande kommen sollte.  Weil aber von jenem nichts</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0558] Aus der Lhronik derer von Riffelshausen. gesucht hätte, und stieg auf, natürlich ohne Licht, um nicht zuerst gesehen zu werden. Aber die Treppeuthürcu waren fest zu nud alles ruhig. Höchst sonderbar! Und ihr, Kinder! Habt ihr denn gnruichts erlebt? Valerian blinzelte ein wenig und schob die Buttersemmel fort, die ihm Cäcilie gereicht hatte. Er sah immer noch recht angegriffen aus. Ich hatte gestern Abend einmal wieder mein abscheuliches Kopfweh, und nu> schlafen zu können, band ich mir ein Tuch um deu Kopf. Da ich noch obendrein Watte in die Ohren that, hörte ich weder natürliches noch unnatürliches. Und hast du geschlafen? Der Baron wandte sich rasch dem Neffen zu und sah ihn scharf an. Valerian schloß die Angen nud zog die Brauen zusammen. Es hat mir freilich nicht viel genutzt. Du scheinst noch jetzt recht leidend, meinte Julie besorgt. Ich bitte dich! Viel Lärm um nichts. Der Baron, welcher fortfuhr, deu Neffen zu mustern, bemerkte einen blauen Fleck an Vaters Stirn, wie von einem harten Stoß herrührend. Zur Erhöhung der Schönheit, erläuterte Valer mit erzwungener Heiterkeit, erhob sich dann aber, um weitern Fragen zu entgehen. Ich will versuchen, uoch einige Stunden Schlaf zu finde», und dann mit dem Mittagszuge nach Erfurt fahren. Es ist Zeit, daß ich mich dort mit meinen Arbeiten einrichte. Der Baron sah ernst dein Neffen nach und rief Julie zurück, als diese sich an¬ schickte, der Taute nach der Küche zu folgen. Hast dn einige Augenblicke Zeit? So viel du willst, Onkel. Dein Bruder ist nicht aufrichtig gegen mich. Weißt du, ob er in Verlegenheit ist? vielleicht wegen Geld? Julie errötete. Das glaube ich kaum, erwiederte sie, aber bitte, frage mich nicht — ich — ich kann — woher wäg nur das Kopfweh komme«, das thu jetzt so häufig plagt? Der Baron schüttelte den Kopf. Ich will mich nicht in euer Vertrauen drängen, Kinder; doch vergeßt nicht, daß man mit Aufrichtigkeit stets am weitesten kommt. Julie nickte schweigend und verließ das Zimmer. Unterdessen hatte der Schmidt sich auf die „Nescherschc" begeben, um herauszufinden, was an dem nächtlichen Klingeln eigentlich schuld gewesen sei. Vor das Hans tretend, bemerkte er Fußspuren, die, tief in der feuchten, teilweise schneebedeckten Erde eingedrückt, geradeswegs nach der Küchenthür führten. Nun? Ist denn schon eins dagewesen? Ein Mannssticfel ists, und zwar ein kleiner; dn muß Baron Nalerinn schon einen Morgenspaziergang gemacht haben, sonst wüßt' ich doch nicht — Der Schmidt hielt seine Mütze gegen den Windstoß fest, der über das braune Wasser des Wallgrabens daherkam. Es wäre mir nicht gerade das Wetter zu einer Promenade! Er schritt über die Brücke und um das Hans herum — richtig, daher kamen die Fußspuren. ' Gefahren hats noch nicht dazwischen, also ist die Promenade nach dem Schauer um vier Uhr gemacht worden. Nun, ohne einen Hinweg wüßte ich nicht, wie ein Rückweg zustande kommen sollte. Weil aber von jenem nichts

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/558
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/558>, abgerufen am 16.05.2024.