Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite

Ich möchte nur wissen, bemerkte Valer, als er Abends mit Julien am
Fenster stand, ob Anton in Lischen verliebt ist oder in ihre Familie.

Frage ihn, so wirst du eS vielleicht erfahren. Doch, Scherz beiseite, Valer,
ich kann Antons Liebhaberei vollständig begreifen. Lischen Schefflingen ist ein
ganz vortreffliches Mädchen und mir am kleinen Finger lieber als --

Als? fragte er leise und eindringlich, nun, Julie, als?

Als deine Flamme, wenn du es hören willst.

Das wiederhole mir, wenn du sie kennen gelernt hast, sagte er scharf.
Dann sahen sie schweigend ans dem Fenster. Es war eine warme Mondnacht,
und die Bäume warfen lange Schatten über die Wiese. Im Dorfe sangen ein
paar junge Bursche ein Liebeslied.

Valer umfaßte mit beiden Händen das morsche Fensterkreuz. Sieh, wie
die Fledermäuse aus dem Loche hier unter der Fensterbekleiduug hervorschlüpfen!
Da wieder eine! Eine nach der andern flattert hinaus und verliert sich im
Dunkel. All das Gekrabbel wird uns mit der Zeit vertraut und gemütlich.
Ich habe jetzt auch einen Gast in meinem Zimmer, einen Totenwurm.

Holzwurm, verbesserte Julie znsammenfchanernd.

Einen Toieuwurm, wiederholte er; vergangene Nacht pickte er mich in den
Schlaf. Im Bücherschrank sitzt der eifrige Bursche und nagt die Fasern des
Holzes aus einander, daß es vor der Zeit in Staub und Moder zerfällt. Im
Herzen des Menschen nagen aber zwei solche Würmer: Sorge und Neue.

Eine Hand legte sich auf Vaters Schulter. Als die Geschwister sich dem
Zimmer zuwandten, stand Georg neben ihnen. Sorge und Neue, wiederholte
er. Es steht aber in des Menschen Macht, Valer, diese nagenden Würmer so
zu lenken, daß sie Seide spinnen. Wir sollen mutig vorwärts sehen, mein Junge,
dann führt uns die Sorge zur Bethätigung unsrer Kraft und die Rene zur Be¬
herrsch ung unsrer Leidenschaften.




Vierundvierzigstes Uapitel.

Der Sommer war ungewöhnlich warm und schön, und in der politischen
Atmosphäre Europas ließ sich auch nichts merken, was die Sommerfrische hätte
verkümmern sollen.

Seit Jahren hatte auf diesem Gebiete eine Besorgnis die andre abgelöst;
jetzt sah es friedfertig ans wie in einem arkadischen Schäferlande. Plötzlich jedoch
zog eine kleine, unheildrohende Wolke herauf. Es war am siebenten Juli, als
Baron Georg seinen beiden Neffen mit ernstem Gesicht ein Zeitungsblatt zuschob.

Was heißt das? fragte er, da hält der französische Minister im Tone eines
Naufers eine Rede, in welcher er Preußen bedroht, weil Spanien einen Hohen-
zollern zum Könige haben will?

Die beiden jungen Männer sahen in das Blatt.

Daran erkenne ich seinen Meister! sagte Valerian, dem alten Abenteurer
wird's bnuge, nun er alt wird. Die Pariser Kanaille, die das merkt, will ihm
an den Kragen. Da bleibt ihm nichts übrig, als aus Leibeskräfte" zu schreien:
Ich habe keine Furcht! Ich bin ungemein herzhaft! Ich bin el" Tyrann! Posse!

Aber Antons blaue Augen blitzten zornig auf. Es ist eine Schmach für
uns! rief er. Seit Jahren bedroht uns dieser Mensch, und wir lasse" uns das
bieten, als wären wir nicht mehr die Männer von Königgrätz!


Ich möchte nur wissen, bemerkte Valer, als er Abends mit Julien am
Fenster stand, ob Anton in Lischen verliebt ist oder in ihre Familie.

Frage ihn, so wirst du eS vielleicht erfahren. Doch, Scherz beiseite, Valer,
ich kann Antons Liebhaberei vollständig begreifen. Lischen Schefflingen ist ein
ganz vortreffliches Mädchen und mir am kleinen Finger lieber als —

Als? fragte er leise und eindringlich, nun, Julie, als?

Als deine Flamme, wenn du es hören willst.

Das wiederhole mir, wenn du sie kennen gelernt hast, sagte er scharf.
Dann sahen sie schweigend ans dem Fenster. Es war eine warme Mondnacht,
und die Bäume warfen lange Schatten über die Wiese. Im Dorfe sangen ein
paar junge Bursche ein Liebeslied.

Valer umfaßte mit beiden Händen das morsche Fensterkreuz. Sieh, wie
die Fledermäuse aus dem Loche hier unter der Fensterbekleiduug hervorschlüpfen!
Da wieder eine! Eine nach der andern flattert hinaus und verliert sich im
Dunkel. All das Gekrabbel wird uns mit der Zeit vertraut und gemütlich.
Ich habe jetzt auch einen Gast in meinem Zimmer, einen Totenwurm.

Holzwurm, verbesserte Julie znsammenfchanernd.

Einen Toieuwurm, wiederholte er; vergangene Nacht pickte er mich in den
Schlaf. Im Bücherschrank sitzt der eifrige Bursche und nagt die Fasern des
Holzes aus einander, daß es vor der Zeit in Staub und Moder zerfällt. Im
Herzen des Menschen nagen aber zwei solche Würmer: Sorge und Neue.

Eine Hand legte sich auf Vaters Schulter. Als die Geschwister sich dem
Zimmer zuwandten, stand Georg neben ihnen. Sorge und Neue, wiederholte
er. Es steht aber in des Menschen Macht, Valer, diese nagenden Würmer so
zu lenken, daß sie Seide spinnen. Wir sollen mutig vorwärts sehen, mein Junge,
dann führt uns die Sorge zur Bethätigung unsrer Kraft und die Rene zur Be¬
herrsch ung unsrer Leidenschaften.




Vierundvierzigstes Uapitel.

Der Sommer war ungewöhnlich warm und schön, und in der politischen
Atmosphäre Europas ließ sich auch nichts merken, was die Sommerfrische hätte
verkümmern sollen.

Seit Jahren hatte auf diesem Gebiete eine Besorgnis die andre abgelöst;
jetzt sah es friedfertig ans wie in einem arkadischen Schäferlande. Plötzlich jedoch
zog eine kleine, unheildrohende Wolke herauf. Es war am siebenten Juli, als
Baron Georg seinen beiden Neffen mit ernstem Gesicht ein Zeitungsblatt zuschob.

Was heißt das? fragte er, da hält der französische Minister im Tone eines
Naufers eine Rede, in welcher er Preußen bedroht, weil Spanien einen Hohen-
zollern zum Könige haben will?

Die beiden jungen Männer sahen in das Blatt.

Daran erkenne ich seinen Meister! sagte Valerian, dem alten Abenteurer
wird's bnuge, nun er alt wird. Die Pariser Kanaille, die das merkt, will ihm
an den Kragen. Da bleibt ihm nichts übrig, als aus Leibeskräfte» zu schreien:
Ich habe keine Furcht! Ich bin ungemein herzhaft! Ich bin el» Tyrann! Posse!

Aber Antons blaue Augen blitzten zornig auf. Es ist eine Schmach für
uns! rief er. Seit Jahren bedroht uns dieser Mensch, und wir lasse» uns das
bieten, als wären wir nicht mehr die Männer von Königgrätz!


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0612" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/199966"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_2951"> Ich möchte nur wissen, bemerkte Valer, als er Abends mit Julien am<lb/>
Fenster stand, ob Anton in Lischen verliebt ist oder in ihre Familie.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2952"> Frage ihn, so wirst du eS vielleicht erfahren. Doch, Scherz beiseite, Valer,<lb/>
ich kann Antons Liebhaberei vollständig begreifen. Lischen Schefflingen ist ein<lb/>
ganz vortreffliches Mädchen und mir am kleinen Finger lieber als &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2953"> Als? fragte er leise und eindringlich, nun, Julie, als?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2954"> Als deine Flamme, wenn du es hören willst.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2955"> Das wiederhole mir, wenn du sie kennen gelernt hast, sagte er scharf.<lb/>
Dann sahen sie schweigend ans dem Fenster. Es war eine warme Mondnacht,<lb/>
und die Bäume warfen lange Schatten über die Wiese. Im Dorfe sangen ein<lb/>
paar junge Bursche ein Liebeslied.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2956"> Valer umfaßte mit beiden Händen das morsche Fensterkreuz. Sieh, wie<lb/>
die Fledermäuse aus dem Loche hier unter der Fensterbekleiduug hervorschlüpfen!<lb/>
Da wieder eine! Eine nach der andern flattert hinaus und verliert sich im<lb/>
Dunkel. All das Gekrabbel wird uns mit der Zeit vertraut und gemütlich.<lb/>
Ich habe jetzt auch einen Gast in meinem Zimmer, einen Totenwurm.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2957"> Holzwurm, verbesserte Julie znsammenfchanernd.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2958"> Einen Toieuwurm, wiederholte er; vergangene Nacht pickte er mich in den<lb/>
Schlaf. Im Bücherschrank sitzt der eifrige Bursche und nagt die Fasern des<lb/>
Holzes aus einander, daß es vor der Zeit in Staub und Moder zerfällt. Im<lb/>
Herzen des Menschen nagen aber zwei solche Würmer: Sorge und Neue.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2959"> Eine Hand legte sich auf Vaters Schulter. Als die Geschwister sich dem<lb/>
Zimmer zuwandten, stand Georg neben ihnen. Sorge und Neue, wiederholte<lb/>
er. Es steht aber in des Menschen Macht, Valer, diese nagenden Würmer so<lb/>
zu lenken, daß sie Seide spinnen. Wir sollen mutig vorwärts sehen, mein Junge,<lb/>
dann führt uns die Sorge zur Bethätigung unsrer Kraft und die Rene zur Be¬<lb/>
herrsch ung unsrer Leidenschaften.</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Vierundvierzigstes Uapitel.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_2960"> Der Sommer war ungewöhnlich warm und schön, und in der politischen<lb/>
Atmosphäre Europas ließ sich auch nichts merken, was die Sommerfrische hätte<lb/>
verkümmern sollen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2961"> Seit Jahren hatte auf diesem Gebiete eine Besorgnis die andre abgelöst;<lb/>
jetzt sah es friedfertig ans wie in einem arkadischen Schäferlande. Plötzlich jedoch<lb/>
zog eine kleine, unheildrohende Wolke herauf. Es war am siebenten Juli, als<lb/>
Baron Georg seinen beiden Neffen mit ernstem Gesicht ein Zeitungsblatt zuschob.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2962"> Was heißt das? fragte er, da hält der französische Minister im Tone eines<lb/>
Naufers eine Rede, in welcher er Preußen bedroht, weil Spanien einen Hohen-<lb/>
zollern zum Könige haben will?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2963"> Die beiden jungen Männer sahen in das Blatt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2964"> Daran erkenne ich seinen Meister! sagte Valerian, dem alten Abenteurer<lb/>
wird's bnuge, nun er alt wird. Die Pariser Kanaille, die das merkt, will ihm<lb/>
an den Kragen. Da bleibt ihm nichts übrig, als aus Leibeskräfte» zu schreien:<lb/>
Ich habe keine Furcht! Ich bin ungemein herzhaft! Ich bin el» Tyrann! Posse!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2965"> Aber Antons blaue Augen blitzten zornig auf. Es ist eine Schmach für<lb/>
uns! rief er. Seit Jahren bedroht uns dieser Mensch, und wir lasse» uns das<lb/>
bieten, als wären wir nicht mehr die Männer von Königgrätz!</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0612] Ich möchte nur wissen, bemerkte Valer, als er Abends mit Julien am Fenster stand, ob Anton in Lischen verliebt ist oder in ihre Familie. Frage ihn, so wirst du eS vielleicht erfahren. Doch, Scherz beiseite, Valer, ich kann Antons Liebhaberei vollständig begreifen. Lischen Schefflingen ist ein ganz vortreffliches Mädchen und mir am kleinen Finger lieber als — Als? fragte er leise und eindringlich, nun, Julie, als? Als deine Flamme, wenn du es hören willst. Das wiederhole mir, wenn du sie kennen gelernt hast, sagte er scharf. Dann sahen sie schweigend ans dem Fenster. Es war eine warme Mondnacht, und die Bäume warfen lange Schatten über die Wiese. Im Dorfe sangen ein paar junge Bursche ein Liebeslied. Valer umfaßte mit beiden Händen das morsche Fensterkreuz. Sieh, wie die Fledermäuse aus dem Loche hier unter der Fensterbekleiduug hervorschlüpfen! Da wieder eine! Eine nach der andern flattert hinaus und verliert sich im Dunkel. All das Gekrabbel wird uns mit der Zeit vertraut und gemütlich. Ich habe jetzt auch einen Gast in meinem Zimmer, einen Totenwurm. Holzwurm, verbesserte Julie znsammenfchanernd. Einen Toieuwurm, wiederholte er; vergangene Nacht pickte er mich in den Schlaf. Im Bücherschrank sitzt der eifrige Bursche und nagt die Fasern des Holzes aus einander, daß es vor der Zeit in Staub und Moder zerfällt. Im Herzen des Menschen nagen aber zwei solche Würmer: Sorge und Neue. Eine Hand legte sich auf Vaters Schulter. Als die Geschwister sich dem Zimmer zuwandten, stand Georg neben ihnen. Sorge und Neue, wiederholte er. Es steht aber in des Menschen Macht, Valer, diese nagenden Würmer so zu lenken, daß sie Seide spinnen. Wir sollen mutig vorwärts sehen, mein Junge, dann führt uns die Sorge zur Bethätigung unsrer Kraft und die Rene zur Be¬ herrsch ung unsrer Leidenschaften. Vierundvierzigstes Uapitel. Der Sommer war ungewöhnlich warm und schön, und in der politischen Atmosphäre Europas ließ sich auch nichts merken, was die Sommerfrische hätte verkümmern sollen. Seit Jahren hatte auf diesem Gebiete eine Besorgnis die andre abgelöst; jetzt sah es friedfertig ans wie in einem arkadischen Schäferlande. Plötzlich jedoch zog eine kleine, unheildrohende Wolke herauf. Es war am siebenten Juli, als Baron Georg seinen beiden Neffen mit ernstem Gesicht ein Zeitungsblatt zuschob. Was heißt das? fragte er, da hält der französische Minister im Tone eines Naufers eine Rede, in welcher er Preußen bedroht, weil Spanien einen Hohen- zollern zum Könige haben will? Die beiden jungen Männer sahen in das Blatt. Daran erkenne ich seinen Meister! sagte Valerian, dem alten Abenteurer wird's bnuge, nun er alt wird. Die Pariser Kanaille, die das merkt, will ihm an den Kragen. Da bleibt ihm nichts übrig, als aus Leibeskräfte» zu schreien: Ich habe keine Furcht! Ich bin ungemein herzhaft! Ich bin el» Tyrann! Posse! Aber Antons blaue Augen blitzten zornig auf. Es ist eine Schmach für uns! rief er. Seit Jahren bedroht uns dieser Mensch, und wir lasse» uns das bieten, als wären wir nicht mehr die Männer von Königgrätz!

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/612
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/612>, abgerufen am 29.04.2024.