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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr.

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Kleinere Mlle-lmlgen,

Sache in die Hand zu nehmen, sondern wahrscheinlich nur aus dem Verkaufe
jener Berechtigung oder auf ähnliche Weise Vorteil ziehen wollte: die Morgen¬
blätter griffen die Sache auf -- in den Abendblättern war zu lesen, daß der
Minister bereits Remedur hatte eintreten lassen.




Zum Thomcisjubilänin,

auf welches in Ur. 24 d. Bl. in so dankenswerter
Weise aufmerksam gemacht worden ist, dürften noch einige nicht nachträgliche Be¬
merkungen am Orte sein. In Ur. 25 ist als der Tag, an welchem Christian
Thomas in Leipzig die erste Universitätsvorlesung in deutscher Sprache hielt und
damit Bresche legte in die bis dahin unübersteigliche Mauer, welche das zünftige
Gelehrtentum von der übrigen gebildeten Menschheit absonderte, der 24, Oktober
aufgestellt worden. Diese Angabe ist auch in das soeben erschienene Buch Dr.
Alexander Nicoladonis "Christian Thomasius. Ein Beitrag zur Geschichte der
deutschen Aufklärung" (Berlin, Stuhrsche Buchhandlung) übergegangen. Sie ist
jedoch irrig. Der 24. Oktober ist, wenn die Leipziger Michaelismesse am 16. Ok¬
tober begann, der Montag in der Zahlivvche, nicht der Montag nach der Zahl-
wvche; dies ist vielmehr der 31. Oktober. Nun war aber bis 1700 für das
protestantische Deutschland noch der Jnlianische Kalender maßgebend, nach welchem
der 31. Oktober 1687 dem 10. November neuen Stils entspricht. Erst an diesem
Tage also sind zweihundert Jahre vergangen, seitdem Thomas unsrer Muttersprache
wieder zu ihrem lange vorenthaltenen Rechte verhalf.

Thatsächlich sind schon beinahe weitere zweihundert Jahre früher Universitäts-
vorlesungen in deutscher Sprache gehalten worden, und zwar bemerkenswerter Weise
gerade in dem Fache, welches auch jetzt noch, und nicht ohne eine gewisse Berech¬
tigung, am Gebrauch der lateinischen Sprache in Dissertationen, Programmen u. dergl.
festhält, in der klassischen Philologie. Bereits 1501 las der Rostocker Professor
Tilemann Heverlingh ein Kolleg über Jnvencils Satiren in deutscher Sprache,
freilich auch nicht, ohne sich dadurch den heftigsten Angriffen Vonseiten der Huma-
nistenkreise auszusetzen, als deren Vertreter damals der berühmte Hermann von
dem Busche in Rostock weilte. Busch schrieb gegen ihn eine Sammlung von drei-
undfünfzig Epigrammen unter dem Titel: Ovstrus in lilizmaunum Ile-vörlinssium,
iubei I-vouis reetorsm Rostoebicnsem, worin er sich u. a. äußerte:


Hui>in>uiä IlgvvrlinFus lo^it "uilitoribus, illucl

VulA-ni linMü, Hioiitnnilltthuo äoost.
IÄ'N<> IlLVLi'Iing'um pMMii Mölloro rolioto

Oisevro <M sorclvZ l)N,rb!>riom^ug volot,.


Sowohl Zeit und Ort der Wirksamkeit Hcverlinghs, als auch die von Busch be¬
liebten Ausdrücke vulMiis ling'us,, 8orcles l>a.rta>i'lo8ane! lassen darauf schließen, daß
der Rostocker Professor sich im Vortrage seiner Muttersprache, des Plattdeutschen,
bediente, und es würde gewiß eins der merkwürdigsten Denkmäler der nieder¬
deutschen Sprache sein, wenn eins der alten Kollegienhefte oder eine alte Ausgabe
des Juvenal mit niederdeutschen Glossen wieder zum Vorschein käme. Heverlingh
behielt schließlich den Sieg; Busch, welcher der Universität nicht amtlich angehörte,
sondern sreie, wenn auch von den Studenten fleißig besuchte Vorlesungen hielt,
mußte weichen und begab sich nach Greifswald und dann nach Leipzig, wo er
1507 die erwähnte Streitschrift drucken ließ. Ebenso verließ Ulrich von Hütten,
der im Winter 1509/10 nach Rostock kam, ziemlich bald die Stadt wieder, wo er
neben freundlichsten Entgegenkommen doch auch manchen Gegner gefunden hatte,
während den dritten namhafterer Humanisten Johannes Hadus (Hadelius) wohl


Kleinere Mlle-lmlgen,

Sache in die Hand zu nehmen, sondern wahrscheinlich nur aus dem Verkaufe
jener Berechtigung oder auf ähnliche Weise Vorteil ziehen wollte: die Morgen¬
blätter griffen die Sache auf — in den Abendblättern war zu lesen, daß der
Minister bereits Remedur hatte eintreten lassen.




Zum Thomcisjubilänin,

auf welches in Ur. 24 d. Bl. in so dankenswerter
Weise aufmerksam gemacht worden ist, dürften noch einige nicht nachträgliche Be¬
merkungen am Orte sein. In Ur. 25 ist als der Tag, an welchem Christian
Thomas in Leipzig die erste Universitätsvorlesung in deutscher Sprache hielt und
damit Bresche legte in die bis dahin unübersteigliche Mauer, welche das zünftige
Gelehrtentum von der übrigen gebildeten Menschheit absonderte, der 24, Oktober
aufgestellt worden. Diese Angabe ist auch in das soeben erschienene Buch Dr.
Alexander Nicoladonis „Christian Thomasius. Ein Beitrag zur Geschichte der
deutschen Aufklärung" (Berlin, Stuhrsche Buchhandlung) übergegangen. Sie ist
jedoch irrig. Der 24. Oktober ist, wenn die Leipziger Michaelismesse am 16. Ok¬
tober begann, der Montag in der Zahlivvche, nicht der Montag nach der Zahl-
wvche; dies ist vielmehr der 31. Oktober. Nun war aber bis 1700 für das
protestantische Deutschland noch der Jnlianische Kalender maßgebend, nach welchem
der 31. Oktober 1687 dem 10. November neuen Stils entspricht. Erst an diesem
Tage also sind zweihundert Jahre vergangen, seitdem Thomas unsrer Muttersprache
wieder zu ihrem lange vorenthaltenen Rechte verhalf.

Thatsächlich sind schon beinahe weitere zweihundert Jahre früher Universitäts-
vorlesungen in deutscher Sprache gehalten worden, und zwar bemerkenswerter Weise
gerade in dem Fache, welches auch jetzt noch, und nicht ohne eine gewisse Berech¬
tigung, am Gebrauch der lateinischen Sprache in Dissertationen, Programmen u. dergl.
festhält, in der klassischen Philologie. Bereits 1501 las der Rostocker Professor
Tilemann Heverlingh ein Kolleg über Jnvencils Satiren in deutscher Sprache,
freilich auch nicht, ohne sich dadurch den heftigsten Angriffen Vonseiten der Huma-
nistenkreise auszusetzen, als deren Vertreter damals der berühmte Hermann von
dem Busche in Rostock weilte. Busch schrieb gegen ihn eine Sammlung von drei-
undfünfzig Epigrammen unter dem Titel: Ovstrus in lilizmaunum Ile-vörlinssium,
iubei I-vouis reetorsm Rostoebicnsem, worin er sich u. a. äußerte:


Hui>in>uiä IlgvvrlinFus lo^it »uilitoribus, illucl

VulA-ni linMü, Hioiitnnilltthuo äoost.
IÄ'N<> IlLVLi'Iing'um pMMii Mölloro rolioto

Oisevro <M sorclvZ l)N,rb!>riom^ug volot,.


Sowohl Zeit und Ort der Wirksamkeit Hcverlinghs, als auch die von Busch be¬
liebten Ausdrücke vulMiis ling'us,, 8orcles l>a.rta>i'lo8ane! lassen darauf schließen, daß
der Rostocker Professor sich im Vortrage seiner Muttersprache, des Plattdeutschen,
bediente, und es würde gewiß eins der merkwürdigsten Denkmäler der nieder¬
deutschen Sprache sein, wenn eins der alten Kollegienhefte oder eine alte Ausgabe
des Juvenal mit niederdeutschen Glossen wieder zum Vorschein käme. Heverlingh
behielt schließlich den Sieg; Busch, welcher der Universität nicht amtlich angehörte,
sondern sreie, wenn auch von den Studenten fleißig besuchte Vorlesungen hielt,
mußte weichen und begab sich nach Greifswald und dann nach Leipzig, wo er
1507 die erwähnte Streitschrift drucken ließ. Ebenso verließ Ulrich von Hütten,
der im Winter 1509/10 nach Rostock kam, ziemlich bald die Stadt wieder, wo er
neben freundlichsten Entgegenkommen doch auch manchen Gegner gefunden hatte,
während den dritten namhafterer Humanisten Johannes Hadus (Hadelius) wohl


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[0302] Kleinere Mlle-lmlgen, Sache in die Hand zu nehmen, sondern wahrscheinlich nur aus dem Verkaufe jener Berechtigung oder auf ähnliche Weise Vorteil ziehen wollte: die Morgen¬ blätter griffen die Sache auf — in den Abendblättern war zu lesen, daß der Minister bereits Remedur hatte eintreten lassen. Zum Thomcisjubilänin, auf welches in Ur. 24 d. Bl. in so dankenswerter Weise aufmerksam gemacht worden ist, dürften noch einige nicht nachträgliche Be¬ merkungen am Orte sein. In Ur. 25 ist als der Tag, an welchem Christian Thomas in Leipzig die erste Universitätsvorlesung in deutscher Sprache hielt und damit Bresche legte in die bis dahin unübersteigliche Mauer, welche das zünftige Gelehrtentum von der übrigen gebildeten Menschheit absonderte, der 24, Oktober aufgestellt worden. Diese Angabe ist auch in das soeben erschienene Buch Dr. Alexander Nicoladonis „Christian Thomasius. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Aufklärung" (Berlin, Stuhrsche Buchhandlung) übergegangen. Sie ist jedoch irrig. Der 24. Oktober ist, wenn die Leipziger Michaelismesse am 16. Ok¬ tober begann, der Montag in der Zahlivvche, nicht der Montag nach der Zahl- wvche; dies ist vielmehr der 31. Oktober. Nun war aber bis 1700 für das protestantische Deutschland noch der Jnlianische Kalender maßgebend, nach welchem der 31. Oktober 1687 dem 10. November neuen Stils entspricht. Erst an diesem Tage also sind zweihundert Jahre vergangen, seitdem Thomas unsrer Muttersprache wieder zu ihrem lange vorenthaltenen Rechte verhalf. Thatsächlich sind schon beinahe weitere zweihundert Jahre früher Universitäts- vorlesungen in deutscher Sprache gehalten worden, und zwar bemerkenswerter Weise gerade in dem Fache, welches auch jetzt noch, und nicht ohne eine gewisse Berech¬ tigung, am Gebrauch der lateinischen Sprache in Dissertationen, Programmen u. dergl. festhält, in der klassischen Philologie. Bereits 1501 las der Rostocker Professor Tilemann Heverlingh ein Kolleg über Jnvencils Satiren in deutscher Sprache, freilich auch nicht, ohne sich dadurch den heftigsten Angriffen Vonseiten der Huma- nistenkreise auszusetzen, als deren Vertreter damals der berühmte Hermann von dem Busche in Rostock weilte. Busch schrieb gegen ihn eine Sammlung von drei- undfünfzig Epigrammen unter dem Titel: Ovstrus in lilizmaunum Ile-vörlinssium, iubei I-vouis reetorsm Rostoebicnsem, worin er sich u. a. äußerte: Hui>in>uiä IlgvvrlinFus lo^it »uilitoribus, illucl VulA-ni linMü, Hioiitnnilltthuo äoost. IÄ'N<> IlLVLi'Iing'um pMMii Mölloro rolioto Oisevro <M sorclvZ l)N,rb!>riom^ug volot,. Sowohl Zeit und Ort der Wirksamkeit Hcverlinghs, als auch die von Busch be¬ liebten Ausdrücke vulMiis ling'us,, 8orcles l>a.rta>i'lo8ane! lassen darauf schließen, daß der Rostocker Professor sich im Vortrage seiner Muttersprache, des Plattdeutschen, bediente, und es würde gewiß eins der merkwürdigsten Denkmäler der nieder¬ deutschen Sprache sein, wenn eins der alten Kollegienhefte oder eine alte Ausgabe des Juvenal mit niederdeutschen Glossen wieder zum Vorschein käme. Heverlingh behielt schließlich den Sieg; Busch, welcher der Universität nicht amtlich angehörte, sondern sreie, wenn auch von den Studenten fleißig besuchte Vorlesungen hielt, mußte weichen und begab sich nach Greifswald und dann nach Leipzig, wo er 1507 die erwähnte Streitschrift drucken ließ. Ebenso verließ Ulrich von Hütten, der im Winter 1509/10 nach Rostock kam, ziemlich bald die Stadt wieder, wo er neben freundlichsten Entgegenkommen doch auch manchen Gegner gefunden hatte, während den dritten namhafterer Humanisten Johannes Hadus (Hadelius) wohl

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_201428/302>, abgerufen am 01.05.2024.