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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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sterbendes Erdfahl hinaus, und die Straßen gewannen damit ein entsetzlich
lebloses Aussehen, Damit ist es denn besser geworden, man lernt wieder, was
Leben heißt.

Auch in der Kleidung, also in der Erscheinung der Leute selber, ist eine
fröhliche Umkehr zur Farbe zu bemerken. Das ist aber auch die Hauptstelle,
wo der Hebel anzusetzen ist. Denn darin sind wir lange noch nicht wieder
so weit, daß Fausts Worte im Osterspaziergang auch auf uns paßten:


Aber die Svime duldet kein Weißes;
überall regt sich Bildung und Streben,
Alles null sich mit Farben beleben;
Doch um Blumen festes im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Das fällt einem ja wohl ein, wenn nach langem düsterm Himmel um
einem Sonntag die Sonne wieder leuchtet, oder besonders wenn der erste Schnee
gefallen ist und Tausende spazieren wandeln. Da klingen einem aber Goethes
Worte jetzt mehr wie Spott, denn wenn man anch in der Nahe wieder Farbiges
sieht, so ist das Ganze doch nicht anders, als ob die helle, heitere Welt durch
den Menschen mit Haufen düstrer Kleckse befleckt und zerbrochen wäre.


2. Vom Mienen- und Gebärdenspiel

Das ist ein wichtiger Gradmesser des Lebens, um seinen höhern oder
tiefern Stand zu erkennen. Wie sehr es Sache des Lebens ist, läßt sich schon
daran sehen, daß es der bildenden Kunst eigentlich unerreichbar ist, es bleibt
eben ausschließlich dem Leben selbst vorbehalten. Spiel, der bildliche Ausdruck,
ist sehr schön, es ist wie das Spiel der Farben im Sonnenschein, wie das
Spiel der Wellen, die auch den ernstesten Sinn lange fesseln können, als hätten
sie ihm recht viel zu sagen. Das Mienenspiel im MVmscheuautlitz hat uns aber
wirklich viel zu sagen, ja mehr als die Worte, die aus dem Munde gehen und
die man zu Papier bringen kann. Es sagt uns alles, was auf dem Grunde
der Seele vorgeht, es ist der wahre Spiegel des innersten Seelenlebens mit
seinem wechselnden Wetter und Wellenschlag. Die Augen und der Mund mit
seiner Umgebung ist das sprechendste am Menschen. Die Gebärden, die Hände,
Arme, Achseln, Kopfhaltung n. s. w. ausführen, sind nur eine malerische
Unterstützung des sprechenden Antlitzes.

Das alles gilt aber vollständig nur vom Naturmenschen oder von dem,
der auch in der Kultur natürlich zu bleiben weiß. Die Kultur an sich ent¬
wickelt vielmehr eine Richtung gegen das Mienen- und Gebärdenspiel, ja die
Uberknltnr ist darauf aus, es ganz abzustoßen. Asien bietet die Gelegenheit,
die uberknltnr in ihren weitesten Wirkungen zu sehen. Herder z. B. äußert
einmal in den Liedern der Liebe: , Das Gestikuliren ist einem Morgenländer
verächtlich; auch im gemeinen Leben spricht er nur mit dem. Munde, nicht mit
den Händen." Aber auch bei uns macht sich die Richtung geltend, es giebt
Leute genug, auch junge Leute, die dem Künstler für Darstellung ihres Mienen-
und Gebärdenspiels gar keine Not machen würden, weil sie so gut wie keins
haben, sie wandeln einher mit Gesichtern wie ans der Leinwand geschnitten
oder ans Holz geschnitzt. Es giebt allerdings darin Gradunterschiede, die aufs
natürlichste aus' der Verschiedenheit des Lebensalters, des Temperaments, der
Lebenserfahrung fließen, wie denn auch Völker und innerhalb einzelner Völker


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sterbendes Erdfahl hinaus, und die Straßen gewannen damit ein entsetzlich
lebloses Aussehen, Damit ist es denn besser geworden, man lernt wieder, was
Leben heißt.

Auch in der Kleidung, also in der Erscheinung der Leute selber, ist eine
fröhliche Umkehr zur Farbe zu bemerken. Das ist aber auch die Hauptstelle,
wo der Hebel anzusetzen ist. Denn darin sind wir lange noch nicht wieder
so weit, daß Fausts Worte im Osterspaziergang auch auf uns paßten:


Aber die Svime duldet kein Weißes;
überall regt sich Bildung und Streben,
Alles null sich mit Farben beleben;
Doch um Blumen festes im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Das fällt einem ja wohl ein, wenn nach langem düsterm Himmel um
einem Sonntag die Sonne wieder leuchtet, oder besonders wenn der erste Schnee
gefallen ist und Tausende spazieren wandeln. Da klingen einem aber Goethes
Worte jetzt mehr wie Spott, denn wenn man anch in der Nahe wieder Farbiges
sieht, so ist das Ganze doch nicht anders, als ob die helle, heitere Welt durch
den Menschen mit Haufen düstrer Kleckse befleckt und zerbrochen wäre.


2. Vom Mienen- und Gebärdenspiel

Das ist ein wichtiger Gradmesser des Lebens, um seinen höhern oder
tiefern Stand zu erkennen. Wie sehr es Sache des Lebens ist, läßt sich schon
daran sehen, daß es der bildenden Kunst eigentlich unerreichbar ist, es bleibt
eben ausschließlich dem Leben selbst vorbehalten. Spiel, der bildliche Ausdruck,
ist sehr schön, es ist wie das Spiel der Farben im Sonnenschein, wie das
Spiel der Wellen, die auch den ernstesten Sinn lange fesseln können, als hätten
sie ihm recht viel zu sagen. Das Mienenspiel im MVmscheuautlitz hat uns aber
wirklich viel zu sagen, ja mehr als die Worte, die aus dem Munde gehen und
die man zu Papier bringen kann. Es sagt uns alles, was auf dem Grunde
der Seele vorgeht, es ist der wahre Spiegel des innersten Seelenlebens mit
seinem wechselnden Wetter und Wellenschlag. Die Augen und der Mund mit
seiner Umgebung ist das sprechendste am Menschen. Die Gebärden, die Hände,
Arme, Achseln, Kopfhaltung n. s. w. ausführen, sind nur eine malerische
Unterstützung des sprechenden Antlitzes.

Das alles gilt aber vollständig nur vom Naturmenschen oder von dem,
der auch in der Kultur natürlich zu bleiben weiß. Die Kultur an sich ent¬
wickelt vielmehr eine Richtung gegen das Mienen- und Gebärdenspiel, ja die
Uberknltnr ist darauf aus, es ganz abzustoßen. Asien bietet die Gelegenheit,
die uberknltnr in ihren weitesten Wirkungen zu sehen. Herder z. B. äußert
einmal in den Liedern der Liebe: , Das Gestikuliren ist einem Morgenländer
verächtlich; auch im gemeinen Leben spricht er nur mit dem. Munde, nicht mit
den Händen." Aber auch bei uns macht sich die Richtung geltend, es giebt
Leute genug, auch junge Leute, die dem Künstler für Darstellung ihres Mienen-
und Gebärdenspiels gar keine Not machen würden, weil sie so gut wie keins
haben, sie wandeln einher mit Gesichtern wie ans der Leinwand geschnitten
oder ans Holz geschnitzt. Es giebt allerdings darin Gradunterschiede, die aufs
natürlichste aus' der Verschiedenheit des Lebensalters, des Temperaments, der
Lebenserfahrung fließen, wie denn auch Völker und innerhalb einzelner Völker


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[0049] sterbendes Erdfahl hinaus, und die Straßen gewannen damit ein entsetzlich lebloses Aussehen, Damit ist es denn besser geworden, man lernt wieder, was Leben heißt. Auch in der Kleidung, also in der Erscheinung der Leute selber, ist eine fröhliche Umkehr zur Farbe zu bemerken. Das ist aber auch die Hauptstelle, wo der Hebel anzusetzen ist. Denn darin sind wir lange noch nicht wieder so weit, daß Fausts Worte im Osterspaziergang auch auf uns paßten: Aber die Svime duldet kein Weißes; überall regt sich Bildung und Streben, Alles null sich mit Farben beleben; Doch um Blumen festes im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Das fällt einem ja wohl ein, wenn nach langem düsterm Himmel um einem Sonntag die Sonne wieder leuchtet, oder besonders wenn der erste Schnee gefallen ist und Tausende spazieren wandeln. Da klingen einem aber Goethes Worte jetzt mehr wie Spott, denn wenn man anch in der Nahe wieder Farbiges sieht, so ist das Ganze doch nicht anders, als ob die helle, heitere Welt durch den Menschen mit Haufen düstrer Kleckse befleckt und zerbrochen wäre. 2. Vom Mienen- und Gebärdenspiel Das ist ein wichtiger Gradmesser des Lebens, um seinen höhern oder tiefern Stand zu erkennen. Wie sehr es Sache des Lebens ist, läßt sich schon daran sehen, daß es der bildenden Kunst eigentlich unerreichbar ist, es bleibt eben ausschließlich dem Leben selbst vorbehalten. Spiel, der bildliche Ausdruck, ist sehr schön, es ist wie das Spiel der Farben im Sonnenschein, wie das Spiel der Wellen, die auch den ernstesten Sinn lange fesseln können, als hätten sie ihm recht viel zu sagen. Das Mienenspiel im MVmscheuautlitz hat uns aber wirklich viel zu sagen, ja mehr als die Worte, die aus dem Munde gehen und die man zu Papier bringen kann. Es sagt uns alles, was auf dem Grunde der Seele vorgeht, es ist der wahre Spiegel des innersten Seelenlebens mit seinem wechselnden Wetter und Wellenschlag. Die Augen und der Mund mit seiner Umgebung ist das sprechendste am Menschen. Die Gebärden, die Hände, Arme, Achseln, Kopfhaltung n. s. w. ausführen, sind nur eine malerische Unterstützung des sprechenden Antlitzes. Das alles gilt aber vollständig nur vom Naturmenschen oder von dem, der auch in der Kultur natürlich zu bleiben weiß. Die Kultur an sich ent¬ wickelt vielmehr eine Richtung gegen das Mienen- und Gebärdenspiel, ja die Uberknltnr ist darauf aus, es ganz abzustoßen. Asien bietet die Gelegenheit, die uberknltnr in ihren weitesten Wirkungen zu sehen. Herder z. B. äußert einmal in den Liedern der Liebe: , Das Gestikuliren ist einem Morgenländer verächtlich; auch im gemeinen Leben spricht er nur mit dem. Munde, nicht mit den Händen." Aber auch bei uns macht sich die Richtung geltend, es giebt Leute genug, auch junge Leute, die dem Künstler für Darstellung ihres Mienen- und Gebärdenspiels gar keine Not machen würden, weil sie so gut wie keins haben, sie wandeln einher mit Gesichtern wie ans der Leinwand geschnitten oder ans Holz geschnitzt. Es giebt allerdings darin Gradunterschiede, die aufs natürlichste aus' der Verschiedenheit des Lebensalters, des Temperaments, der Lebenserfahrung fließen, wie denn auch Völker und innerhalb einzelner Völker Grenzboten I IM» 0

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/49>, abgerufen am 06.05.2024.