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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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Mur müßte jedeii einzelnen Satz des Mählyschen Aussatzes diirchuehiueu, um
zu zeigen, wie ivenig dem Verfasser ansteht, über Kelter zu urteilen. Wir dürfen
die Leser damit nicht ermüden. Nur darauf wollen wir lives hinweisen, daß er
für Kellers Humor -- er sagt es selbst -- gar keinen Sinn besitzt und also eben
darum besser thäte, darüber zu schweigen. Aber bis zu welchen Kleinlichkeiten
verirrt sich der "Kritiker." Das "Verlorene Lachen" könnte ebenso gut das
"Wiedergewonnene Lachen" heißen. Wie herzlich würde Keller gelacht haben über
diese große Entdeckung! lind nun gar der "gelehrt litterarische" Titel: "Romeo
und Julie auf dein Lande," wie regt er Mtthly auf! Wir fragen jede", der diese
Novelle gelesen hat -- das ist natürlich die Voraussetzung, denn erst der Inhalt
erklärt den Titel, wie immer --, ob er diese Überschrift "unpassend" finde? Der
Schwank "Schmied seines Glückes" ist "schon darum verfehlt, weil er auf völlig
unsittlicher Grundlage sich aufbaut." So reden Frauen und Pietisten! Daß der
Humor hier völlig unter dem Pantoffel der Madame Langeweile stehen soll, ist
ein Urteil, das auf Rechnung der schou erwähnten Abneigung Herrn Mählys gegen
Kellers Humor kommt. Fast sollte man meinem seiner Abneigung gegen den
Humor überhaupt. Wenigstens wenn er es für das Ideal des Humors halten
sollte, daß er "nach der hohen Schule zugeritten" sei, so scheint ihm selbst
der Humor gänzlich abzugehen. Wir andern haben es immer für das Kenn¬
zeichen echten Humors gehalten, daß er "kalte mutwillige Seiten- und Quer¬
sprünge" macht und sich auf allen -- darum noch uicht ungeeigneten -- Plätzen
herumtummelt. Endlich ist noch zu erwähnen, daß Herrn Mähly die ganze Struktur
in den "Mißbrauchten Liebesbriefen" -- nicht "Gemißbrcmchten," wie Mähly
schreibt -- ungesund und das Gefühl verletzend erscheint. Doch nicht wegen des
allerliebsten, harmlosen Briefwechsels, an dem doch selbst schon so manche Fran,
der anstößige Verhältnisse ein Greuel sind, ihre Freude gehabt hat?

Damit können wir schließen. Unsre großen Dichter stehen zu hoch, als daß
wir sie in deu Weihranchuebel der Unfehlbarkeit zu hüllen brauchten, auch bei Keller
fällt das keinem Menschen ein, aber Herr Jakob Mähly steht jedenfalls nicht hoch
G R genug, um an ihnen herumzumäkclu.


Französische Urteilslosigkeit.

Mau. kam es den Franzosen zugebe",
daß sie mehr und mehr versuchen, in die Eigentümlichkeiten und Vorzüge deutschen
Lebens und deutschen Geistes einzudringen und sie besser würdigen zu lernen; eS
mag selbst auf streng fachwissenschaftlichen Gebiete fortdauernd, ja seit 1870 noch
wachsend Berührung und Austausch zwischen hüben und drüben stattfinden; trotzdem
stößt man bei den sogenannten Gebildeten unter ihnen auf eine Unkenntnis deutscher
Verhältnisse, eine Unfähigkeit -- wenn nicht Widerwilligkeit! -- solche zu begreifen,
die manchmal staunenswert ist. Die übrigens ausgezeichnet geleitete und gerade
für die besten Leserkreise bestimmte (legitimistische) Monatsschrift Frankreichs, der
in Paris erscheinende vnrrosxomikmt liefert hin und wieder schlagende Beispiele
dafür. So auch jetzt wieder in ihrem von einem gewissen Eh. Savy geschriebenen
Artikel über deu Sozialismus in Deutschland.

Es ist bekannt, daß man sich in Frankreich im allgemeinen den Grundzügen
der deutschen Sozialpolitik abweisend und mißbilligend gegenüberstellt. Die soziale
Gefahr soll dort geringer sein, weil sich die Besitzverhältnisse durch bessere Mischung
des kleinen und großen mit dem mittlern Vermögen gesunder gestaltete". Auch
erwartet man nichts von der durch unsre Reichsversicherungsgesetzgebung gewollten
Fürsorge des Kapitals für die Arbeiter und der erzwungenen Selbsthilfe der


Mur müßte jedeii einzelnen Satz des Mählyschen Aussatzes diirchuehiueu, um
zu zeigen, wie ivenig dem Verfasser ansteht, über Kelter zu urteilen. Wir dürfen
die Leser damit nicht ermüden. Nur darauf wollen wir lives hinweisen, daß er
für Kellers Humor — er sagt es selbst — gar keinen Sinn besitzt und also eben
darum besser thäte, darüber zu schweigen. Aber bis zu welchen Kleinlichkeiten
verirrt sich der „Kritiker." Das „Verlorene Lachen" könnte ebenso gut das
„Wiedergewonnene Lachen" heißen. Wie herzlich würde Keller gelacht haben über
diese große Entdeckung! lind nun gar der „gelehrt litterarische" Titel: „Romeo
und Julie auf dein Lande," wie regt er Mtthly auf! Wir fragen jede», der diese
Novelle gelesen hat — das ist natürlich die Voraussetzung, denn erst der Inhalt
erklärt den Titel, wie immer —, ob er diese Überschrift „unpassend" finde? Der
Schwank „Schmied seines Glückes" ist „schon darum verfehlt, weil er auf völlig
unsittlicher Grundlage sich aufbaut." So reden Frauen und Pietisten! Daß der
Humor hier völlig unter dem Pantoffel der Madame Langeweile stehen soll, ist
ein Urteil, das auf Rechnung der schou erwähnten Abneigung Herrn Mählys gegen
Kellers Humor kommt. Fast sollte man meinem seiner Abneigung gegen den
Humor überhaupt. Wenigstens wenn er es für das Ideal des Humors halten
sollte, daß er „nach der hohen Schule zugeritten" sei, so scheint ihm selbst
der Humor gänzlich abzugehen. Wir andern haben es immer für das Kenn¬
zeichen echten Humors gehalten, daß er „kalte mutwillige Seiten- und Quer¬
sprünge" macht und sich auf allen — darum noch uicht ungeeigneten — Plätzen
herumtummelt. Endlich ist noch zu erwähnen, daß Herrn Mähly die ganze Struktur
in den „Mißbrauchten Liebesbriefen" — nicht „Gemißbrcmchten," wie Mähly
schreibt — ungesund und das Gefühl verletzend erscheint. Doch nicht wegen des
allerliebsten, harmlosen Briefwechsels, an dem doch selbst schon so manche Fran,
der anstößige Verhältnisse ein Greuel sind, ihre Freude gehabt hat?

Damit können wir schließen. Unsre großen Dichter stehen zu hoch, als daß
wir sie in deu Weihranchuebel der Unfehlbarkeit zu hüllen brauchten, auch bei Keller
fällt das keinem Menschen ein, aber Herr Jakob Mähly steht jedenfalls nicht hoch
G R genug, um an ihnen herumzumäkclu.


Französische Urteilslosigkeit.

Mau. kam es den Franzosen zugebe»,
daß sie mehr und mehr versuchen, in die Eigentümlichkeiten und Vorzüge deutschen
Lebens und deutschen Geistes einzudringen und sie besser würdigen zu lernen; eS
mag selbst auf streng fachwissenschaftlichen Gebiete fortdauernd, ja seit 1870 noch
wachsend Berührung und Austausch zwischen hüben und drüben stattfinden; trotzdem
stößt man bei den sogenannten Gebildeten unter ihnen auf eine Unkenntnis deutscher
Verhältnisse, eine Unfähigkeit — wenn nicht Widerwilligkeit! — solche zu begreifen,
die manchmal staunenswert ist. Die übrigens ausgezeichnet geleitete und gerade
für die besten Leserkreise bestimmte (legitimistische) Monatsschrift Frankreichs, der
in Paris erscheinende vnrrosxomikmt liefert hin und wieder schlagende Beispiele
dafür. So auch jetzt wieder in ihrem von einem gewissen Eh. Savy geschriebenen
Artikel über deu Sozialismus in Deutschland.

Es ist bekannt, daß man sich in Frankreich im allgemeinen den Grundzügen
der deutschen Sozialpolitik abweisend und mißbilligend gegenüberstellt. Die soziale
Gefahr soll dort geringer sein, weil sich die Besitzverhältnisse durch bessere Mischung
des kleinen und großen mit dem mittlern Vermögen gesunder gestaltete». Auch
erwartet man nichts von der durch unsre Reichsversicherungsgesetzgebung gewollten
Fürsorge des Kapitals für die Arbeiter und der erzwungenen Selbsthilfe der


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[0253] Mur müßte jedeii einzelnen Satz des Mählyschen Aussatzes diirchuehiueu, um zu zeigen, wie ivenig dem Verfasser ansteht, über Kelter zu urteilen. Wir dürfen die Leser damit nicht ermüden. Nur darauf wollen wir lives hinweisen, daß er für Kellers Humor — er sagt es selbst — gar keinen Sinn besitzt und also eben darum besser thäte, darüber zu schweigen. Aber bis zu welchen Kleinlichkeiten verirrt sich der „Kritiker." Das „Verlorene Lachen" könnte ebenso gut das „Wiedergewonnene Lachen" heißen. Wie herzlich würde Keller gelacht haben über diese große Entdeckung! lind nun gar der „gelehrt litterarische" Titel: „Romeo und Julie auf dein Lande," wie regt er Mtthly auf! Wir fragen jede», der diese Novelle gelesen hat — das ist natürlich die Voraussetzung, denn erst der Inhalt erklärt den Titel, wie immer —, ob er diese Überschrift „unpassend" finde? Der Schwank „Schmied seines Glückes" ist „schon darum verfehlt, weil er auf völlig unsittlicher Grundlage sich aufbaut." So reden Frauen und Pietisten! Daß der Humor hier völlig unter dem Pantoffel der Madame Langeweile stehen soll, ist ein Urteil, das auf Rechnung der schou erwähnten Abneigung Herrn Mählys gegen Kellers Humor kommt. Fast sollte man meinem seiner Abneigung gegen den Humor überhaupt. Wenigstens wenn er es für das Ideal des Humors halten sollte, daß er „nach der hohen Schule zugeritten" sei, so scheint ihm selbst der Humor gänzlich abzugehen. Wir andern haben es immer für das Kenn¬ zeichen echten Humors gehalten, daß er „kalte mutwillige Seiten- und Quer¬ sprünge" macht und sich auf allen — darum noch uicht ungeeigneten — Plätzen herumtummelt. Endlich ist noch zu erwähnen, daß Herrn Mähly die ganze Struktur in den „Mißbrauchten Liebesbriefen" — nicht „Gemißbrcmchten," wie Mähly schreibt — ungesund und das Gefühl verletzend erscheint. Doch nicht wegen des allerliebsten, harmlosen Briefwechsels, an dem doch selbst schon so manche Fran, der anstößige Verhältnisse ein Greuel sind, ihre Freude gehabt hat? Damit können wir schließen. Unsre großen Dichter stehen zu hoch, als daß wir sie in deu Weihranchuebel der Unfehlbarkeit zu hüllen brauchten, auch bei Keller fällt das keinem Menschen ein, aber Herr Jakob Mähly steht jedenfalls nicht hoch G R genug, um an ihnen herumzumäkclu. Französische Urteilslosigkeit. Mau. kam es den Franzosen zugebe», daß sie mehr und mehr versuchen, in die Eigentümlichkeiten und Vorzüge deutschen Lebens und deutschen Geistes einzudringen und sie besser würdigen zu lernen; eS mag selbst auf streng fachwissenschaftlichen Gebiete fortdauernd, ja seit 1870 noch wachsend Berührung und Austausch zwischen hüben und drüben stattfinden; trotzdem stößt man bei den sogenannten Gebildeten unter ihnen auf eine Unkenntnis deutscher Verhältnisse, eine Unfähigkeit — wenn nicht Widerwilligkeit! — solche zu begreifen, die manchmal staunenswert ist. Die übrigens ausgezeichnet geleitete und gerade für die besten Leserkreise bestimmte (legitimistische) Monatsschrift Frankreichs, der in Paris erscheinende vnrrosxomikmt liefert hin und wieder schlagende Beispiele dafür. So auch jetzt wieder in ihrem von einem gewissen Eh. Savy geschriebenen Artikel über deu Sozialismus in Deutschland. Es ist bekannt, daß man sich in Frankreich im allgemeinen den Grundzügen der deutschen Sozialpolitik abweisend und mißbilligend gegenüberstellt. Die soziale Gefahr soll dort geringer sein, weil sich die Besitzverhältnisse durch bessere Mischung des kleinen und großen mit dem mittlern Vermögen gesunder gestaltete». Auch erwartet man nichts von der durch unsre Reichsversicherungsgesetzgebung gewollten Fürsorge des Kapitals für die Arbeiter und der erzwungenen Selbsthilfe der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/253>, abgerufen am 28.04.2024.