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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Was wir von den Zulukaffern lernen können.

Daß wir zivilisirten
Menschen sehr häufig den Wald vor lauter Beduinen nicht sehen und über unsrer
Gelehrsamkeit den Zweck des Wissens aus den Augen verlieren, ist eine alte und
bekannte Geschichte. Dieser Tage haben uns die Klagen einer einfachen Frau über
die Milchteuerung zu der beschämenden Erkenntnis verholfen, daß die Zulukaffern
eigentlich bessere Volkswirte sind als wir. Wenn man den Reisebeschreibungen
glauben darf, hält bei diesem Volke jedes Dorf eine besondre Herde von Kühen
für die Knaben von drei bis vierzehn Jahren. Diese begeben sich jeden Tag
zweimal in die Hürde, legen sich an die Enter und trinken sich satt. Andre Nah¬
rung bekommen sie nicht. Davon werden sie gesund und stark; sind doch die
Znlukrieger durch ihre Kraft und Tapferkeit berühmt. Da die Milch das von der
Natur selbst für die kleinen Kinder bereitete Nahrungsmittel ist und alle dem
Körper nötigen Stoffe in der zweckmäßigsten Mischung enthält, so ist es klar, daß
sie bei den Säuglingen durch kein andres Nahrungsmittel ersetzt werden kann und
auch später noch dem heranwachsenden Menschen in reichlichem Maße neben andern
Speisen gegönnt werden muß, wenn er gedeihen soll. Für alle schwächlichen, zur
Auszehrung neigenden oder an unreinen Säften leidenden Kinder und Frauen ist
außer der Bewegung in freier Luft gute Milch das einzige wirksame Heilmittel.
Auch den Jünglingen, namentlich den zum Stubenhocker verurteilten, würden zwei
Glas Milch täglich sehr gut thun; auf das Bier könnten sie ohne Schaden für
ihre Gesundheit verzichten. Das "flüssige Brot" ist eine zum Nutzen der Brauer
und Gastwirte erfundene alberne Redensart; nicht das Bier, das nur eine winzige
Menge Nahrungsstoff enthält, sondern die Milch ist flüssiges Brot. Wollte nun
unser Volk seiue Ernährung in diesem Punkte den Forderungen der Natur gemäß
umgestalten, so würde sich sofort zeigen, daß die dafür erforderliche Menge Milch
nicht vorhanden wäre. Die Größe des Vorrath einer Ware drückt sich in ihrem
Preise ans. Bei den jetzigen Milchpreisen würde eine Familie, die vier Kinder
nnter zehn Jahren hat, den Bedarf der Mutter eingerechnet täglich etwa für eine
Mark fünfzig Pfennige Milch brauchen; so viel haben aber die ärmern Familien
kaum für die ganze Nahrung aufzuwenden. Wenn auch uur die wohlhabendern
Klaffen ihren Milchverbrauch dem wirklichen Bedürfnis entsprechend steigerten, so
würden die Minderbegüterten den Mangel noch schmerzlicher empfinden. Am
größten ist dieser Mangel, so sonderbar das auch klingen mag, auf dem Dorfe und
in ganz kleinen Städten. Schon vor zwanzig Jahren hörten wir einen Dorfarzt
ausrufen: "Es ist zur verzweifeln! Wir sitzen hier mitten unterm Rindvieh, und
verordnet man eineni armen Kranken Milch, so ist selbst für Geld und gute Worte
keine zu haben!" Die Landwirte schickten nämlich schon damals am liebsten ihre
Milch entweder unverändert oder in Butter oder Käse verwandelt in die größern
Städte. Seitdem ist es damit noch bedeutend schlimmer geworden. Dank dem
rastlosen Fortschritte der Landwirtschaft werden überall Molkereien gegründet, die
dem Landwirt Gelegenheit geben, seine Milch bequemer und vor allem "rentabler"
zu verwerten als im Einzelverkauf. Er läßt sie zu Käse verarbeiten, damit die
Wein- und Biertrinker desto früher zu einer Karlsbader oder Kissinger Kur ge¬
nötigt werden. Wie viel hunderttausend Säuglinge verschmachten und wie viel
heranwachsende junge Leute aus Mangel an geeigneter Nahrung verkümmern, dar¬
nach fragt er nicht.

Und das kümmert, wie es scheint, auch sonst niemanden. Merkwürdig! Daß
der Mensch erst leben muß, ehe er philosophiren oder sonst etwas Erhabenes oder
auch nur Menschliches treiben kann, und daß zum Leben vor allem ein ganz be-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Was wir von den Zulukaffern lernen können.

Daß wir zivilisirten
Menschen sehr häufig den Wald vor lauter Beduinen nicht sehen und über unsrer
Gelehrsamkeit den Zweck des Wissens aus den Augen verlieren, ist eine alte und
bekannte Geschichte. Dieser Tage haben uns die Klagen einer einfachen Frau über
die Milchteuerung zu der beschämenden Erkenntnis verholfen, daß die Zulukaffern
eigentlich bessere Volkswirte sind als wir. Wenn man den Reisebeschreibungen
glauben darf, hält bei diesem Volke jedes Dorf eine besondre Herde von Kühen
für die Knaben von drei bis vierzehn Jahren. Diese begeben sich jeden Tag
zweimal in die Hürde, legen sich an die Enter und trinken sich satt. Andre Nah¬
rung bekommen sie nicht. Davon werden sie gesund und stark; sind doch die
Znlukrieger durch ihre Kraft und Tapferkeit berühmt. Da die Milch das von der
Natur selbst für die kleinen Kinder bereitete Nahrungsmittel ist und alle dem
Körper nötigen Stoffe in der zweckmäßigsten Mischung enthält, so ist es klar, daß
sie bei den Säuglingen durch kein andres Nahrungsmittel ersetzt werden kann und
auch später noch dem heranwachsenden Menschen in reichlichem Maße neben andern
Speisen gegönnt werden muß, wenn er gedeihen soll. Für alle schwächlichen, zur
Auszehrung neigenden oder an unreinen Säften leidenden Kinder und Frauen ist
außer der Bewegung in freier Luft gute Milch das einzige wirksame Heilmittel.
Auch den Jünglingen, namentlich den zum Stubenhocker verurteilten, würden zwei
Glas Milch täglich sehr gut thun; auf das Bier könnten sie ohne Schaden für
ihre Gesundheit verzichten. Das „flüssige Brot" ist eine zum Nutzen der Brauer
und Gastwirte erfundene alberne Redensart; nicht das Bier, das nur eine winzige
Menge Nahrungsstoff enthält, sondern die Milch ist flüssiges Brot. Wollte nun
unser Volk seiue Ernährung in diesem Punkte den Forderungen der Natur gemäß
umgestalten, so würde sich sofort zeigen, daß die dafür erforderliche Menge Milch
nicht vorhanden wäre. Die Größe des Vorrath einer Ware drückt sich in ihrem
Preise ans. Bei den jetzigen Milchpreisen würde eine Familie, die vier Kinder
nnter zehn Jahren hat, den Bedarf der Mutter eingerechnet täglich etwa für eine
Mark fünfzig Pfennige Milch brauchen; so viel haben aber die ärmern Familien
kaum für die ganze Nahrung aufzuwenden. Wenn auch uur die wohlhabendern
Klaffen ihren Milchverbrauch dem wirklichen Bedürfnis entsprechend steigerten, so
würden die Minderbegüterten den Mangel noch schmerzlicher empfinden. Am
größten ist dieser Mangel, so sonderbar das auch klingen mag, auf dem Dorfe und
in ganz kleinen Städten. Schon vor zwanzig Jahren hörten wir einen Dorfarzt
ausrufen: „Es ist zur verzweifeln! Wir sitzen hier mitten unterm Rindvieh, und
verordnet man eineni armen Kranken Milch, so ist selbst für Geld und gute Worte
keine zu haben!" Die Landwirte schickten nämlich schon damals am liebsten ihre
Milch entweder unverändert oder in Butter oder Käse verwandelt in die größern
Städte. Seitdem ist es damit noch bedeutend schlimmer geworden. Dank dem
rastlosen Fortschritte der Landwirtschaft werden überall Molkereien gegründet, die
dem Landwirt Gelegenheit geben, seine Milch bequemer und vor allem „rentabler"
zu verwerten als im Einzelverkauf. Er läßt sie zu Käse verarbeiten, damit die
Wein- und Biertrinker desto früher zu einer Karlsbader oder Kissinger Kur ge¬
nötigt werden. Wie viel hunderttausend Säuglinge verschmachten und wie viel
heranwachsende junge Leute aus Mangel an geeigneter Nahrung verkümmern, dar¬
nach fragt er nicht.

Und das kümmert, wie es scheint, auch sonst niemanden. Merkwürdig! Daß
der Mensch erst leben muß, ehe er philosophiren oder sonst etwas Erhabenes oder
auch nur Menschliches treiben kann, und daß zum Leben vor allem ein ganz be-


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[0445] Maßgebliches und Unmaßgebliches Was wir von den Zulukaffern lernen können. Daß wir zivilisirten Menschen sehr häufig den Wald vor lauter Beduinen nicht sehen und über unsrer Gelehrsamkeit den Zweck des Wissens aus den Augen verlieren, ist eine alte und bekannte Geschichte. Dieser Tage haben uns die Klagen einer einfachen Frau über die Milchteuerung zu der beschämenden Erkenntnis verholfen, daß die Zulukaffern eigentlich bessere Volkswirte sind als wir. Wenn man den Reisebeschreibungen glauben darf, hält bei diesem Volke jedes Dorf eine besondre Herde von Kühen für die Knaben von drei bis vierzehn Jahren. Diese begeben sich jeden Tag zweimal in die Hürde, legen sich an die Enter und trinken sich satt. Andre Nah¬ rung bekommen sie nicht. Davon werden sie gesund und stark; sind doch die Znlukrieger durch ihre Kraft und Tapferkeit berühmt. Da die Milch das von der Natur selbst für die kleinen Kinder bereitete Nahrungsmittel ist und alle dem Körper nötigen Stoffe in der zweckmäßigsten Mischung enthält, so ist es klar, daß sie bei den Säuglingen durch kein andres Nahrungsmittel ersetzt werden kann und auch später noch dem heranwachsenden Menschen in reichlichem Maße neben andern Speisen gegönnt werden muß, wenn er gedeihen soll. Für alle schwächlichen, zur Auszehrung neigenden oder an unreinen Säften leidenden Kinder und Frauen ist außer der Bewegung in freier Luft gute Milch das einzige wirksame Heilmittel. Auch den Jünglingen, namentlich den zum Stubenhocker verurteilten, würden zwei Glas Milch täglich sehr gut thun; auf das Bier könnten sie ohne Schaden für ihre Gesundheit verzichten. Das „flüssige Brot" ist eine zum Nutzen der Brauer und Gastwirte erfundene alberne Redensart; nicht das Bier, das nur eine winzige Menge Nahrungsstoff enthält, sondern die Milch ist flüssiges Brot. Wollte nun unser Volk seiue Ernährung in diesem Punkte den Forderungen der Natur gemäß umgestalten, so würde sich sofort zeigen, daß die dafür erforderliche Menge Milch nicht vorhanden wäre. Die Größe des Vorrath einer Ware drückt sich in ihrem Preise ans. Bei den jetzigen Milchpreisen würde eine Familie, die vier Kinder nnter zehn Jahren hat, den Bedarf der Mutter eingerechnet täglich etwa für eine Mark fünfzig Pfennige Milch brauchen; so viel haben aber die ärmern Familien kaum für die ganze Nahrung aufzuwenden. Wenn auch uur die wohlhabendern Klaffen ihren Milchverbrauch dem wirklichen Bedürfnis entsprechend steigerten, so würden die Minderbegüterten den Mangel noch schmerzlicher empfinden. Am größten ist dieser Mangel, so sonderbar das auch klingen mag, auf dem Dorfe und in ganz kleinen Städten. Schon vor zwanzig Jahren hörten wir einen Dorfarzt ausrufen: „Es ist zur verzweifeln! Wir sitzen hier mitten unterm Rindvieh, und verordnet man eineni armen Kranken Milch, so ist selbst für Geld und gute Worte keine zu haben!" Die Landwirte schickten nämlich schon damals am liebsten ihre Milch entweder unverändert oder in Butter oder Käse verwandelt in die größern Städte. Seitdem ist es damit noch bedeutend schlimmer geworden. Dank dem rastlosen Fortschritte der Landwirtschaft werden überall Molkereien gegründet, die dem Landwirt Gelegenheit geben, seine Milch bequemer und vor allem „rentabler" zu verwerten als im Einzelverkauf. Er läßt sie zu Käse verarbeiten, damit die Wein- und Biertrinker desto früher zu einer Karlsbader oder Kissinger Kur ge¬ nötigt werden. Wie viel hunderttausend Säuglinge verschmachten und wie viel heranwachsende junge Leute aus Mangel an geeigneter Nahrung verkümmern, dar¬ nach fragt er nicht. Und das kümmert, wie es scheint, auch sonst niemanden. Merkwürdig! Daß der Mensch erst leben muß, ehe er philosophiren oder sonst etwas Erhabenes oder auch nur Menschliches treiben kann, und daß zum Leben vor allem ein ganz be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/445>, abgerufen am 28.04.2024.