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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Mediziner in der Journalistik.

Eine Äußerung des Kaisers über das
halbgebildete journalistische Proletariat hat begreiflicherweise nicht nur in diesem,
sondern auch in den Kreisen der Zcitnngswelt, die sich bewußt sind, ihren Beruf
mit vollem Ernste und gut vorbereitet zu erfüllen, Mißbehagen erregt. Aber ge¬
rade diesen letztern kann nicht unbekannt und nicht unerklärlich sein, daß die Außen¬
stehenden sich so leicht ein falsches Bild von der ganzen Journalistik machen, weil
deren unnütze oder unsaubere Angehörigen sich stets in den Vordergrund drängen.
Jedem aufmerksamen Beobachter muß aber noch dus oft sehr bedenkliche Wirken
eines besondern Elements auffallen. Wie früher die Jurisprudenz und die Philo¬
logie, so scheint gegenwärtig die Medizin die meisten Rekruten für die Publizistische
Armee zu stellen (abgesehen von den "Nationalökonomen," die unmittelbar aus den
Real- und Handelsschüler hervorgehen). So wenigstens muß man es sich erklären,
daß nicht allein jede das Gebiet der Heilkunde berührende Frage mit solcher Vor¬
liebe und scheinbar fachmännisch in den Tagesblättern erörtert, sondern auch in
allen andern Dingen medizinische und naturwissenschaftliche Dogmen mit der Sicher¬
heit, die gewöhnlich ein Kennzeichen der Halbbildung ist, geltend gemacht werden.
Den jungen Gelehrten der Zeitungsbüreaus ist zwischen Himmel und Erde nichts
rätselhaft, und man beareift nicht, wie Professoren klagen können, die Gymnasien
bereiteten nicht genügend für das Studium der Medizin vor; es scheint viel eher,
daß das dort erworbene Wissen gar keine Grenzen hat. Was das spezielle Fach
angeht, so wird uoch allgemein in unerfreulicher Erinnerung sein, wie allerorten
die Krankheit des Kronprinzen Friedrich besprochen wurde. Und welche Ausbeute
lieferte und liefert noch die Kochsche Lymphe! Wir Umgekehrten hegten keinen
Zweifel an der Glöße der Entdeckung Kochs, meinten aber, daß über den Umfang
derselben erst eine längere Erfahrung belehren könne. Die Zeitungen wußten das
durch ihre medizinischen Berichterstatter besser. Die Lungenschwindsucht war ans
der Welt geschafft, und zwar ohne jede Gefahr für den Organismus des Menschen.
Wenn um der unvermeidliche und bereits eingetretene Rückschlag wieder zu Über¬
treibungen führt, wenn dem Sanguinismns der Kranken doppelt schwere Ent¬
täuschung und Niedergeschlagenheit folgt, wenn im Publikum die Überschätzung
ebenso grundlos um sich greift, wie in der ersten Zeit die Überschätzung, so trägt
daran unzweifelhaft der Übereifer der Zeitungen die Schuld. Natürlich mußten
sie von dem, was der große Forscher selbst der Öffentlichkeit übergeben wollte,
Notiz nehmen; aber die quasi-wissenschastlichen Abhandlungen, das Ausfragen aller
möglichen Ärzte, die selbst noch nichts wußten, und deren Aussagen oft genug noch
mißverstanden oder verstümmelt wiedergegeben wurden: alles das konnte nur ver¬
wirren. Wer nicht selbst Arzt ist, soll keine medizinischen Bücher und Zeit¬
schriften lesen, am wenigsten der Kranke; das ist ein alter Erfahrungssatz, folglich
gehört deren Inhalt nicht in die Zeitungen, und nun vollends in solcher Zu¬
richtung !

Dieselben Kräfte sehen wir in der Frage der Gymnasialreform thätig. Ohne
alle pädagogische Erfahrung wird da über den Wert der klassischen Bildung ab¬
geurteilt. Hohle Schlagwörter, wie "die Forderungen der neuen Zeit," "Aus¬
rüstung für den Kampf ums Dasein," "totes Wissen" n. s. w. sollen beweisen,
daß der gesamte höhere Unterricht auf den Naturwissenschaften aufgebaut werden
niüsse. Und in einem Atem damit erhebt sich die Klage, daß der Idealismus
schwinde. Der Frage, wie es denn komme, daß aus den alten Gymnasien so viele
große Männer, tüchtige Charaktere, ausgezeichnete Gelehrte, bahnbrechende Ent¬
decker und Erfinder, Leiter großer Unternehmungen hervorgegangen sind, obwohl


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Mediziner in der Journalistik.

Eine Äußerung des Kaisers über das
halbgebildete journalistische Proletariat hat begreiflicherweise nicht nur in diesem,
sondern auch in den Kreisen der Zcitnngswelt, die sich bewußt sind, ihren Beruf
mit vollem Ernste und gut vorbereitet zu erfüllen, Mißbehagen erregt. Aber ge¬
rade diesen letztern kann nicht unbekannt und nicht unerklärlich sein, daß die Außen¬
stehenden sich so leicht ein falsches Bild von der ganzen Journalistik machen, weil
deren unnütze oder unsaubere Angehörigen sich stets in den Vordergrund drängen.
Jedem aufmerksamen Beobachter muß aber noch dus oft sehr bedenkliche Wirken
eines besondern Elements auffallen. Wie früher die Jurisprudenz und die Philo¬
logie, so scheint gegenwärtig die Medizin die meisten Rekruten für die Publizistische
Armee zu stellen (abgesehen von den „Nationalökonomen," die unmittelbar aus den
Real- und Handelsschüler hervorgehen). So wenigstens muß man es sich erklären,
daß nicht allein jede das Gebiet der Heilkunde berührende Frage mit solcher Vor¬
liebe und scheinbar fachmännisch in den Tagesblättern erörtert, sondern auch in
allen andern Dingen medizinische und naturwissenschaftliche Dogmen mit der Sicher¬
heit, die gewöhnlich ein Kennzeichen der Halbbildung ist, geltend gemacht werden.
Den jungen Gelehrten der Zeitungsbüreaus ist zwischen Himmel und Erde nichts
rätselhaft, und man beareift nicht, wie Professoren klagen können, die Gymnasien
bereiteten nicht genügend für das Studium der Medizin vor; es scheint viel eher,
daß das dort erworbene Wissen gar keine Grenzen hat. Was das spezielle Fach
angeht, so wird uoch allgemein in unerfreulicher Erinnerung sein, wie allerorten
die Krankheit des Kronprinzen Friedrich besprochen wurde. Und welche Ausbeute
lieferte und liefert noch die Kochsche Lymphe! Wir Umgekehrten hegten keinen
Zweifel an der Glöße der Entdeckung Kochs, meinten aber, daß über den Umfang
derselben erst eine längere Erfahrung belehren könne. Die Zeitungen wußten das
durch ihre medizinischen Berichterstatter besser. Die Lungenschwindsucht war ans
der Welt geschafft, und zwar ohne jede Gefahr für den Organismus des Menschen.
Wenn um der unvermeidliche und bereits eingetretene Rückschlag wieder zu Über¬
treibungen führt, wenn dem Sanguinismns der Kranken doppelt schwere Ent¬
täuschung und Niedergeschlagenheit folgt, wenn im Publikum die Überschätzung
ebenso grundlos um sich greift, wie in der ersten Zeit die Überschätzung, so trägt
daran unzweifelhaft der Übereifer der Zeitungen die Schuld. Natürlich mußten
sie von dem, was der große Forscher selbst der Öffentlichkeit übergeben wollte,
Notiz nehmen; aber die quasi-wissenschastlichen Abhandlungen, das Ausfragen aller
möglichen Ärzte, die selbst noch nichts wußten, und deren Aussagen oft genug noch
mißverstanden oder verstümmelt wiedergegeben wurden: alles das konnte nur ver¬
wirren. Wer nicht selbst Arzt ist, soll keine medizinischen Bücher und Zeit¬
schriften lesen, am wenigsten der Kranke; das ist ein alter Erfahrungssatz, folglich
gehört deren Inhalt nicht in die Zeitungen, und nun vollends in solcher Zu¬
richtung !

Dieselben Kräfte sehen wir in der Frage der Gymnasialreform thätig. Ohne
alle pädagogische Erfahrung wird da über den Wert der klassischen Bildung ab¬
geurteilt. Hohle Schlagwörter, wie „die Forderungen der neuen Zeit," „Aus¬
rüstung für den Kampf ums Dasein," „totes Wissen" n. s. w. sollen beweisen,
daß der gesamte höhere Unterricht auf den Naturwissenschaften aufgebaut werden
niüsse. Und in einem Atem damit erhebt sich die Klage, daß der Idealismus
schwinde. Der Frage, wie es denn komme, daß aus den alten Gymnasien so viele
große Männer, tüchtige Charaktere, ausgezeichnete Gelehrte, bahnbrechende Ent¬
decker und Erfinder, Leiter großer Unternehmungen hervorgegangen sind, obwohl


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[0540] Maßgebliches und Unmaßgebliches Mediziner in der Journalistik. Eine Äußerung des Kaisers über das halbgebildete journalistische Proletariat hat begreiflicherweise nicht nur in diesem, sondern auch in den Kreisen der Zcitnngswelt, die sich bewußt sind, ihren Beruf mit vollem Ernste und gut vorbereitet zu erfüllen, Mißbehagen erregt. Aber ge¬ rade diesen letztern kann nicht unbekannt und nicht unerklärlich sein, daß die Außen¬ stehenden sich so leicht ein falsches Bild von der ganzen Journalistik machen, weil deren unnütze oder unsaubere Angehörigen sich stets in den Vordergrund drängen. Jedem aufmerksamen Beobachter muß aber noch dus oft sehr bedenkliche Wirken eines besondern Elements auffallen. Wie früher die Jurisprudenz und die Philo¬ logie, so scheint gegenwärtig die Medizin die meisten Rekruten für die Publizistische Armee zu stellen (abgesehen von den „Nationalökonomen," die unmittelbar aus den Real- und Handelsschüler hervorgehen). So wenigstens muß man es sich erklären, daß nicht allein jede das Gebiet der Heilkunde berührende Frage mit solcher Vor¬ liebe und scheinbar fachmännisch in den Tagesblättern erörtert, sondern auch in allen andern Dingen medizinische und naturwissenschaftliche Dogmen mit der Sicher¬ heit, die gewöhnlich ein Kennzeichen der Halbbildung ist, geltend gemacht werden. Den jungen Gelehrten der Zeitungsbüreaus ist zwischen Himmel und Erde nichts rätselhaft, und man beareift nicht, wie Professoren klagen können, die Gymnasien bereiteten nicht genügend für das Studium der Medizin vor; es scheint viel eher, daß das dort erworbene Wissen gar keine Grenzen hat. Was das spezielle Fach angeht, so wird uoch allgemein in unerfreulicher Erinnerung sein, wie allerorten die Krankheit des Kronprinzen Friedrich besprochen wurde. Und welche Ausbeute lieferte und liefert noch die Kochsche Lymphe! Wir Umgekehrten hegten keinen Zweifel an der Glöße der Entdeckung Kochs, meinten aber, daß über den Umfang derselben erst eine längere Erfahrung belehren könne. Die Zeitungen wußten das durch ihre medizinischen Berichterstatter besser. Die Lungenschwindsucht war ans der Welt geschafft, und zwar ohne jede Gefahr für den Organismus des Menschen. Wenn um der unvermeidliche und bereits eingetretene Rückschlag wieder zu Über¬ treibungen führt, wenn dem Sanguinismns der Kranken doppelt schwere Ent¬ täuschung und Niedergeschlagenheit folgt, wenn im Publikum die Überschätzung ebenso grundlos um sich greift, wie in der ersten Zeit die Überschätzung, so trägt daran unzweifelhaft der Übereifer der Zeitungen die Schuld. Natürlich mußten sie von dem, was der große Forscher selbst der Öffentlichkeit übergeben wollte, Notiz nehmen; aber die quasi-wissenschastlichen Abhandlungen, das Ausfragen aller möglichen Ärzte, die selbst noch nichts wußten, und deren Aussagen oft genug noch mißverstanden oder verstümmelt wiedergegeben wurden: alles das konnte nur ver¬ wirren. Wer nicht selbst Arzt ist, soll keine medizinischen Bücher und Zeit¬ schriften lesen, am wenigsten der Kranke; das ist ein alter Erfahrungssatz, folglich gehört deren Inhalt nicht in die Zeitungen, und nun vollends in solcher Zu¬ richtung ! Dieselben Kräfte sehen wir in der Frage der Gymnasialreform thätig. Ohne alle pädagogische Erfahrung wird da über den Wert der klassischen Bildung ab¬ geurteilt. Hohle Schlagwörter, wie „die Forderungen der neuen Zeit," „Aus¬ rüstung für den Kampf ums Dasein," „totes Wissen" n. s. w. sollen beweisen, daß der gesamte höhere Unterricht auf den Naturwissenschaften aufgebaut werden niüsse. Und in einem Atem damit erhebt sich die Klage, daß der Idealismus schwinde. Der Frage, wie es denn komme, daß aus den alten Gymnasien so viele große Männer, tüchtige Charaktere, ausgezeichnete Gelehrte, bahnbrechende Ent¬ decker und Erfinder, Leiter großer Unternehmungen hervorgegangen sind, obwohl

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/540>, abgerufen am 28.04.2024.