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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Und sie wird wirklich eingemauert, der eigne Mann, der zuvor herzerweichenden
Abschied von ihr genommen und sie zum Eintritt in die dunkle Kellerwölbung
verlockt hat, legt Hand ans Werk! Ginnnetta schreit aus dem dunkeln Loch heraus,
wir hören ihre Stimme immer gedämpfter verhallen -- wir Habens nicht aus¬
gehalten, sondern siud ans dem Saal gegangen.

Der Schlußakt spielt viele Jahre später. Die Kirche steht gleißend in Gold und
Marmor da, auf den Stufen, die zu ihr emporführen, sitzt Mcmole, seelisch zer¬
rüttet, den. nahen Wahnsinn in den Augen. Jetzt gäbe er seinen ganzen Ruhm
dafür, fein Weib wieder zu besitzen; der schaurige Hilferuf der Eingemauerten tönt
ihm in den Ohren und raubt ihm die Ruhe. Da kommen der Fürst und die
Fürstin mit ihrem Gefolge und viele," Volk, dem Erbauer der schönen Kirche zu
huldigen, und nun spielt sich noch eine richtige Wahnsinnsszene ab. Der Fürst
erfährt sonderbarerweise erst jetzt das tolle Verbrechen Manoles, und er verurteilt
ihn mit orientalischer Phantasie (der Sage gemäß), auf der Spitze des von ihm
selbst erbauten Turmes im glühenden Sonnenschein zu verschmachten. Dieser recht¬
sprechende Fürst, der zwei Akte zuvor einer Frau Gewalt anthun wollte, nimmt
sich seltsam genug aus. Das Verhungern auf der Turmesspitze ist aber dra¬
matisch doch nicht recht brauchbar; so stirbt denn Mcmole im ausgebrochenen
Wahnsinn auf den Stufen der Kirche, während die gute Landesfürftin in dem
golddurchwirkten Gewände einer byzantinischen Muttergottes versöhnende Worte
über ihm spricht und sich gnadenspendend zu ihm niederbeugt.

Man sieht aus der Handlung allein schon, daß wir es hier nicht mit lebens¬
möglichen Figuren, nicht mit Menschen, sondern mit Puppen zu thun haben; es
ist theatralische, aber nicht dramatische Wirkung erzielt worden. Nur an einigen
Stellen spürt man den Hauch der Menschlichkeit und Natürlichkeit, da wo Curucu
Sylvci ihr eigenstes Gefühl offenbart: in den Reden der Fürstin und in ihrer
Besuchsszene bei der Gattin Manoles, wo die kinderlose Landesmutter schwermütig
an der Wiege der Frau des Künstlers sitzt und die Fremde um den Besitz ihrer
Kinder beneidet. Die ganze Grundlage des Stückes: der Gegensatz zwischen dem
Eingewanderten und den Einheimischen, zwischen der reichen Kultur Italiens und
der Barbarei der Rumänen ist Wohl auch Persönlich empfunden, wenn auch die
Handlung in den Anfang des sechzehnten Jahrhunderts verlegt ist. Diese Licht-
Punkte aber machen das Ganze nicht haltbar, auch uicht die shakespearisirendcn
Narrenepisoden, und wenn das Stück nnn gar den Weg über andre deutsche Bühnen
machen sollte, so müßte man das sehr bedauern, denn es würde nur zur Vermeh¬
rung jenes Geschmackes am Gräßlichen und Schauerlichen beitragen, der unsre
neuesten Dramatiker von dem Schlage eines Richard Voß schon mehr, als gut ist,
beherrscht. "Meister Mauole" ist trotz seiner blühenden lyrischen Sprache im
Grunde doch nichts andres als eine Sensativnskomödie, die wohl kaum von den
Burgschauspielern gespielt worden wäre, wenn sie nicht Carmen Sylva zur Ver¬
fasserin hätte.


Zu den Sprnchdummheiteu.
"


Der Verfasser der Aufsätze über "aller-
hnud Sprachdummheiten verlangt (auf Seite 565 des ersten Bandes von 1891),
daß in unsrer Sprache eine strengere vouseeutio töinxorum. herrsche, daß die Zen¬
soren der Gegenwart nach Gegenwart, der Vergangenheit nach Vergangenheit gesetzt
werde, also z. B. er sagt, er sei krank, aber er sagte, er wäre krank. Er
vertritt dabei folgende Sätze: das Deutsche habe von Haus aus seine feste Zeit-
folge gehabt; bei deu Leuten aus dein Volke gelte diese noch heute, auch der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Und sie wird wirklich eingemauert, der eigne Mann, der zuvor herzerweichenden
Abschied von ihr genommen und sie zum Eintritt in die dunkle Kellerwölbung
verlockt hat, legt Hand ans Werk! Ginnnetta schreit aus dem dunkeln Loch heraus,
wir hören ihre Stimme immer gedämpfter verhallen — wir Habens nicht aus¬
gehalten, sondern siud ans dem Saal gegangen.

Der Schlußakt spielt viele Jahre später. Die Kirche steht gleißend in Gold und
Marmor da, auf den Stufen, die zu ihr emporführen, sitzt Mcmole, seelisch zer¬
rüttet, den. nahen Wahnsinn in den Augen. Jetzt gäbe er seinen ganzen Ruhm
dafür, fein Weib wieder zu besitzen; der schaurige Hilferuf der Eingemauerten tönt
ihm in den Ohren und raubt ihm die Ruhe. Da kommen der Fürst und die
Fürstin mit ihrem Gefolge und viele,» Volk, dem Erbauer der schönen Kirche zu
huldigen, und nun spielt sich noch eine richtige Wahnsinnsszene ab. Der Fürst
erfährt sonderbarerweise erst jetzt das tolle Verbrechen Manoles, und er verurteilt
ihn mit orientalischer Phantasie (der Sage gemäß), auf der Spitze des von ihm
selbst erbauten Turmes im glühenden Sonnenschein zu verschmachten. Dieser recht¬
sprechende Fürst, der zwei Akte zuvor einer Frau Gewalt anthun wollte, nimmt
sich seltsam genug aus. Das Verhungern auf der Turmesspitze ist aber dra¬
matisch doch nicht recht brauchbar; so stirbt denn Mcmole im ausgebrochenen
Wahnsinn auf den Stufen der Kirche, während die gute Landesfürftin in dem
golddurchwirkten Gewände einer byzantinischen Muttergottes versöhnende Worte
über ihm spricht und sich gnadenspendend zu ihm niederbeugt.

Man sieht aus der Handlung allein schon, daß wir es hier nicht mit lebens¬
möglichen Figuren, nicht mit Menschen, sondern mit Puppen zu thun haben; es
ist theatralische, aber nicht dramatische Wirkung erzielt worden. Nur an einigen
Stellen spürt man den Hauch der Menschlichkeit und Natürlichkeit, da wo Curucu
Sylvci ihr eigenstes Gefühl offenbart: in den Reden der Fürstin und in ihrer
Besuchsszene bei der Gattin Manoles, wo die kinderlose Landesmutter schwermütig
an der Wiege der Frau des Künstlers sitzt und die Fremde um den Besitz ihrer
Kinder beneidet. Die ganze Grundlage des Stückes: der Gegensatz zwischen dem
Eingewanderten und den Einheimischen, zwischen der reichen Kultur Italiens und
der Barbarei der Rumänen ist Wohl auch Persönlich empfunden, wenn auch die
Handlung in den Anfang des sechzehnten Jahrhunderts verlegt ist. Diese Licht-
Punkte aber machen das Ganze nicht haltbar, auch uicht die shakespearisirendcn
Narrenepisoden, und wenn das Stück nnn gar den Weg über andre deutsche Bühnen
machen sollte, so müßte man das sehr bedauern, denn es würde nur zur Vermeh¬
rung jenes Geschmackes am Gräßlichen und Schauerlichen beitragen, der unsre
neuesten Dramatiker von dem Schlage eines Richard Voß schon mehr, als gut ist,
beherrscht. „Meister Mauole" ist trotz seiner blühenden lyrischen Sprache im
Grunde doch nichts andres als eine Sensativnskomödie, die wohl kaum von den
Burgschauspielern gespielt worden wäre, wenn sie nicht Carmen Sylva zur Ver¬
fasserin hätte.


Zu den Sprnchdummheiteu.
"


Der Verfasser der Aufsätze über „aller-
hnud Sprachdummheiten verlangt (auf Seite 565 des ersten Bandes von 1891),
daß in unsrer Sprache eine strengere vouseeutio töinxorum. herrsche, daß die Zen¬
soren der Gegenwart nach Gegenwart, der Vergangenheit nach Vergangenheit gesetzt
werde, also z. B. er sagt, er sei krank, aber er sagte, er wäre krank. Er
vertritt dabei folgende Sätze: das Deutsche habe von Haus aus seine feste Zeit-
folge gehabt; bei deu Leuten aus dein Volke gelte diese noch heute, auch der


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[0593] Maßgebliches und Unmaßgebliches Und sie wird wirklich eingemauert, der eigne Mann, der zuvor herzerweichenden Abschied von ihr genommen und sie zum Eintritt in die dunkle Kellerwölbung verlockt hat, legt Hand ans Werk! Ginnnetta schreit aus dem dunkeln Loch heraus, wir hören ihre Stimme immer gedämpfter verhallen — wir Habens nicht aus¬ gehalten, sondern siud ans dem Saal gegangen. Der Schlußakt spielt viele Jahre später. Die Kirche steht gleißend in Gold und Marmor da, auf den Stufen, die zu ihr emporführen, sitzt Mcmole, seelisch zer¬ rüttet, den. nahen Wahnsinn in den Augen. Jetzt gäbe er seinen ganzen Ruhm dafür, fein Weib wieder zu besitzen; der schaurige Hilferuf der Eingemauerten tönt ihm in den Ohren und raubt ihm die Ruhe. Da kommen der Fürst und die Fürstin mit ihrem Gefolge und viele,» Volk, dem Erbauer der schönen Kirche zu huldigen, und nun spielt sich noch eine richtige Wahnsinnsszene ab. Der Fürst erfährt sonderbarerweise erst jetzt das tolle Verbrechen Manoles, und er verurteilt ihn mit orientalischer Phantasie (der Sage gemäß), auf der Spitze des von ihm selbst erbauten Turmes im glühenden Sonnenschein zu verschmachten. Dieser recht¬ sprechende Fürst, der zwei Akte zuvor einer Frau Gewalt anthun wollte, nimmt sich seltsam genug aus. Das Verhungern auf der Turmesspitze ist aber dra¬ matisch doch nicht recht brauchbar; so stirbt denn Mcmole im ausgebrochenen Wahnsinn auf den Stufen der Kirche, während die gute Landesfürftin in dem golddurchwirkten Gewände einer byzantinischen Muttergottes versöhnende Worte über ihm spricht und sich gnadenspendend zu ihm niederbeugt. Man sieht aus der Handlung allein schon, daß wir es hier nicht mit lebens¬ möglichen Figuren, nicht mit Menschen, sondern mit Puppen zu thun haben; es ist theatralische, aber nicht dramatische Wirkung erzielt worden. Nur an einigen Stellen spürt man den Hauch der Menschlichkeit und Natürlichkeit, da wo Curucu Sylvci ihr eigenstes Gefühl offenbart: in den Reden der Fürstin und in ihrer Besuchsszene bei der Gattin Manoles, wo die kinderlose Landesmutter schwermütig an der Wiege der Frau des Künstlers sitzt und die Fremde um den Besitz ihrer Kinder beneidet. Die ganze Grundlage des Stückes: der Gegensatz zwischen dem Eingewanderten und den Einheimischen, zwischen der reichen Kultur Italiens und der Barbarei der Rumänen ist Wohl auch Persönlich empfunden, wenn auch die Handlung in den Anfang des sechzehnten Jahrhunderts verlegt ist. Diese Licht- Punkte aber machen das Ganze nicht haltbar, auch uicht die shakespearisirendcn Narrenepisoden, und wenn das Stück nnn gar den Weg über andre deutsche Bühnen machen sollte, so müßte man das sehr bedauern, denn es würde nur zur Vermeh¬ rung jenes Geschmackes am Gräßlichen und Schauerlichen beitragen, der unsre neuesten Dramatiker von dem Schlage eines Richard Voß schon mehr, als gut ist, beherrscht. „Meister Mauole" ist trotz seiner blühenden lyrischen Sprache im Grunde doch nichts andres als eine Sensativnskomödie, die wohl kaum von den Burgschauspielern gespielt worden wäre, wenn sie nicht Carmen Sylva zur Ver¬ fasserin hätte. Zu den Sprnchdummheiteu. " Der Verfasser der Aufsätze über „aller- hnud Sprachdummheiten verlangt (auf Seite 565 des ersten Bandes von 1891), daß in unsrer Sprache eine strengere vouseeutio töinxorum. herrsche, daß die Zen¬ soren der Gegenwart nach Gegenwart, der Vergangenheit nach Vergangenheit gesetzt werde, also z. B. er sagt, er sei krank, aber er sagte, er wäre krank. Er vertritt dabei folgende Sätze: das Deutsche habe von Haus aus seine feste Zeit- folge gehabt; bei deu Leuten aus dein Volke gelte diese noch heute, auch der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/593>, abgerufen am 04.05.2024.