Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Litteratur

Cholerakrauken zu leben und sich zu beschäftigen. Wenn Herr Stanhvpe, was
jeder Menschenfreund mit ihm wünschen wird, unter diesen Verhältnissen gesund
bleibt, so wird er damit nicht beweisen, daß er infolge der Impfung für die
Cholera unempfänglich gewesen sei. Mau wird ihn reichlich mit demselben Recht
zu denen zählen können, die trotz dauernder und nächster Gelegenheit, die Krank¬
heit zu erwerben, sei es durch des Zufalls Gunst, sei es durch eine Kvrper-
beschnffenheit, die dem Chvlerabazillus nicht zu haften gestattet, von ihr verschont
blieben. In der vorliegenden Form ist also das Experiment des Herrn Stanhvpe
schlecht eingeleitet und darum völlig unnütz.

Ob es nun erlaubt ist, am Menschen mit dessen Einwilligung ernstere Ver¬
suche zu machen, bei denen Zufälligkeiten möglichst ausgeschlossen sind und das
Experiment, wenn seine Voraussetzungen unrichtig waren, unmittelbar dem Objekt
die tötliche Krankheit bringt, das ist eine sehr zweifelhafte Frage. Lassen wir sie
beiseite. Will Herr Stanhvpe wirklich ein entscheidendes Ergebnis erzielen, so
ist nicht das Krankenhaus, sondern das Laboratorium auch ferner die zu empfehlende
Stelle. Hier würden unserm Helden verschiedne einwandsfreie, unmittelbar zum
Ziel führende Verfahrungsweisen zur Verfügung flehen.

Von dem entwickelten Standpunkt aus muß es jedem Sachverständigen ver¬
wunderlich erscheinen, daß man Herrn Stanhvpe für eine schon vorher liberall
verkündete, ganz unnütze Aufführung im Hamburger neuen Krankenhause Platz ge¬
boten hat. Man hätte den Herrn ins Laboratorium zurücksenden und die von
ihm begehrte Stelle mit einem tüchtigen Wärter besetzen sollen. Kranke sollten
nicht einem Manne preisgegeben werden, der nicht im Interesse der Pflege, sondern
zu ganz andern Zwecken (schlechte Menschen könnten gar von Sport oder Reklame
reden) sich eindrängt, der der "Reinheit" des Versuchs wegen sich möglichst un¬
reinlich zu Verhalten gewillt ist") und damit andre, Gesunde wie Kranke,
gefährdet.

Hoffen wir, daß die Berichte der Tagesblätter, besonders so weit sie die Be¬
teiligung der Hamburger Krankenanstalten an dem Fall Stanhvpe betreffen, nngennu
und übertrieben sind. Aber selbst dann werden die vorstehenden Zeilen nicht un¬
nütz sein. Mißvcrstandner wissenschaftlicher Enthusiasmus und minder erfreuliche
Beweggründe werden immer einmal wieder Gestalten wie Herrn Stanhvpe her¬
vorbringen. Ihnen soll gesagt sein, daß, wenn auch der Staat sie selbst in ihren
Bestrebungen nicht hindert, Krankenhäuser und Kranke doch nicht Tnmmelplntz und
Gegenstände ihres Treibens sein dürfen.




tzitterarur
Vorlesungen über die Menschen- und Tierseele von Wilhelm Wundt. Zweite,
umgearbeitete Auflage. Hamburg und Leipzig, Leopold Boß, I.8ÜS

Der Verfasser will mit dieser Neubearbeitung eine "Jugendsünde" wieder gut
machen. Die erste Ausgabe ist nämlich schon vor dreißig Jahren erschienen, und



") Aus den "Berliner neuesten Nachrichten" Ur. 435 ist zu ersehen, daß Herr Stanhvpe
in einem laugen Bericht im 5ihn Varin llorttlä sich rühmt, er esse mit feinen ungereinigten.
Litteratur

Cholerakrauken zu leben und sich zu beschäftigen. Wenn Herr Stanhvpe, was
jeder Menschenfreund mit ihm wünschen wird, unter diesen Verhältnissen gesund
bleibt, so wird er damit nicht beweisen, daß er infolge der Impfung für die
Cholera unempfänglich gewesen sei. Mau wird ihn reichlich mit demselben Recht
zu denen zählen können, die trotz dauernder und nächster Gelegenheit, die Krank¬
heit zu erwerben, sei es durch des Zufalls Gunst, sei es durch eine Kvrper-
beschnffenheit, die dem Chvlerabazillus nicht zu haften gestattet, von ihr verschont
blieben. In der vorliegenden Form ist also das Experiment des Herrn Stanhvpe
schlecht eingeleitet und darum völlig unnütz.

Ob es nun erlaubt ist, am Menschen mit dessen Einwilligung ernstere Ver¬
suche zu machen, bei denen Zufälligkeiten möglichst ausgeschlossen sind und das
Experiment, wenn seine Voraussetzungen unrichtig waren, unmittelbar dem Objekt
die tötliche Krankheit bringt, das ist eine sehr zweifelhafte Frage. Lassen wir sie
beiseite. Will Herr Stanhvpe wirklich ein entscheidendes Ergebnis erzielen, so
ist nicht das Krankenhaus, sondern das Laboratorium auch ferner die zu empfehlende
Stelle. Hier würden unserm Helden verschiedne einwandsfreie, unmittelbar zum
Ziel führende Verfahrungsweisen zur Verfügung flehen.

Von dem entwickelten Standpunkt aus muß es jedem Sachverständigen ver¬
wunderlich erscheinen, daß man Herrn Stanhvpe für eine schon vorher liberall
verkündete, ganz unnütze Aufführung im Hamburger neuen Krankenhause Platz ge¬
boten hat. Man hätte den Herrn ins Laboratorium zurücksenden und die von
ihm begehrte Stelle mit einem tüchtigen Wärter besetzen sollen. Kranke sollten
nicht einem Manne preisgegeben werden, der nicht im Interesse der Pflege, sondern
zu ganz andern Zwecken (schlechte Menschen könnten gar von Sport oder Reklame
reden) sich eindrängt, der der „Reinheit" des Versuchs wegen sich möglichst un¬
reinlich zu Verhalten gewillt ist") und damit andre, Gesunde wie Kranke,
gefährdet.

Hoffen wir, daß die Berichte der Tagesblätter, besonders so weit sie die Be¬
teiligung der Hamburger Krankenanstalten an dem Fall Stanhvpe betreffen, nngennu
und übertrieben sind. Aber selbst dann werden die vorstehenden Zeilen nicht un¬
nütz sein. Mißvcrstandner wissenschaftlicher Enthusiasmus und minder erfreuliche
Beweggründe werden immer einmal wieder Gestalten wie Herrn Stanhvpe her¬
vorbringen. Ihnen soll gesagt sein, daß, wenn auch der Staat sie selbst in ihren
Bestrebungen nicht hindert, Krankenhäuser und Kranke doch nicht Tnmmelplntz und
Gegenstände ihres Treibens sein dürfen.




tzitterarur
Vorlesungen über die Menschen- und Tierseele von Wilhelm Wundt. Zweite,
umgearbeitete Auflage. Hamburg und Leipzig, Leopold Boß, I.8ÜS

Der Verfasser will mit dieser Neubearbeitung eine „Jugendsünde" wieder gut
machen. Die erste Ausgabe ist nämlich schon vor dreißig Jahren erschienen, und



") Aus den „Berliner neuesten Nachrichten" Ur. 435 ist zu ersehen, daß Herr Stanhvpe
in einem laugen Bericht im 5ihn Varin llorttlä sich rühmt, er esse mit feinen ungereinigten.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0052" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/213166"/>
            <fw type="header" place="top"> Litteratur</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_131" prev="#ID_130"> Cholerakrauken zu leben und sich zu beschäftigen. Wenn Herr Stanhvpe, was<lb/>
jeder Menschenfreund mit ihm wünschen wird, unter diesen Verhältnissen gesund<lb/>
bleibt, so wird er damit nicht beweisen, daß er infolge der Impfung für die<lb/>
Cholera unempfänglich gewesen sei. Mau wird ihn reichlich mit demselben Recht<lb/>
zu denen zählen können, die trotz dauernder und nächster Gelegenheit, die Krank¬<lb/>
heit zu erwerben, sei es durch des Zufalls Gunst, sei es durch eine Kvrper-<lb/>
beschnffenheit, die dem Chvlerabazillus nicht zu haften gestattet, von ihr verschont<lb/>
blieben. In der vorliegenden Form ist also das Experiment des Herrn Stanhvpe<lb/>
schlecht eingeleitet und darum völlig unnütz.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_132"> Ob es nun erlaubt ist, am Menschen mit dessen Einwilligung ernstere Ver¬<lb/>
suche zu machen, bei denen Zufälligkeiten möglichst ausgeschlossen sind und das<lb/>
Experiment, wenn seine Voraussetzungen unrichtig waren, unmittelbar dem Objekt<lb/>
die tötliche Krankheit bringt, das ist eine sehr zweifelhafte Frage. Lassen wir sie<lb/>
beiseite. Will Herr Stanhvpe wirklich ein entscheidendes Ergebnis erzielen, so<lb/>
ist nicht das Krankenhaus, sondern das Laboratorium auch ferner die zu empfehlende<lb/>
Stelle. Hier würden unserm Helden verschiedne einwandsfreie, unmittelbar zum<lb/>
Ziel führende Verfahrungsweisen zur Verfügung flehen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_133"> Von dem entwickelten Standpunkt aus muß es jedem Sachverständigen ver¬<lb/>
wunderlich erscheinen, daß man Herrn Stanhvpe für eine schon vorher liberall<lb/>
verkündete, ganz unnütze Aufführung im Hamburger neuen Krankenhause Platz ge¬<lb/>
boten hat. Man hätte den Herrn ins Laboratorium zurücksenden und die von<lb/>
ihm begehrte Stelle mit einem tüchtigen Wärter besetzen sollen. Kranke sollten<lb/>
nicht einem Manne preisgegeben werden, der nicht im Interesse der Pflege, sondern<lb/>
zu ganz andern Zwecken (schlechte Menschen könnten gar von Sport oder Reklame<lb/>
reden) sich eindrängt, der der &#x201E;Reinheit" des Versuchs wegen sich möglichst un¬<lb/>
reinlich zu Verhalten gewillt ist") und damit andre, Gesunde wie Kranke,<lb/>
gefährdet.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_134"> Hoffen wir, daß die Berichte der Tagesblätter, besonders so weit sie die Be¬<lb/>
teiligung der Hamburger Krankenanstalten an dem Fall Stanhvpe betreffen, nngennu<lb/>
und übertrieben sind. Aber selbst dann werden die vorstehenden Zeilen nicht un¬<lb/>
nütz sein. Mißvcrstandner wissenschaftlicher Enthusiasmus und minder erfreuliche<lb/>
Beweggründe werden immer einmal wieder Gestalten wie Herrn Stanhvpe her¬<lb/>
vorbringen. Ihnen soll gesagt sein, daß, wenn auch der Staat sie selbst in ihren<lb/>
Bestrebungen nicht hindert, Krankenhäuser und Kranke doch nicht Tnmmelplntz und<lb/>
Gegenstände ihres Treibens sein dürfen.</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
        </div>
        <div n="1">
          <head> tzitterarur</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> Vorlesungen über die Menschen- und Tierseele von Wilhelm Wundt. Zweite,<lb/>
umgearbeitete Auflage.  Hamburg und Leipzig, Leopold Boß, I.8ÜS</head><lb/>
            <p xml:id="ID_135" next="#ID_136"> Der Verfasser will mit dieser Neubearbeitung eine &#x201E;Jugendsünde" wieder gut<lb/>
machen.  Die erste Ausgabe ist nämlich schon vor dreißig Jahren erschienen, und</p><lb/>
            <note xml:id="FID_7" place="foot" next="#FID_8"> ") Aus den &#x201E;Berliner neuesten Nachrichten" Ur. 435 ist zu ersehen, daß Herr Stanhvpe<lb/>
in einem laugen Bericht im 5ihn Varin llorttlä sich rühmt, er esse mit feinen ungereinigten.</note><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0052] Litteratur Cholerakrauken zu leben und sich zu beschäftigen. Wenn Herr Stanhvpe, was jeder Menschenfreund mit ihm wünschen wird, unter diesen Verhältnissen gesund bleibt, so wird er damit nicht beweisen, daß er infolge der Impfung für die Cholera unempfänglich gewesen sei. Mau wird ihn reichlich mit demselben Recht zu denen zählen können, die trotz dauernder und nächster Gelegenheit, die Krank¬ heit zu erwerben, sei es durch des Zufalls Gunst, sei es durch eine Kvrper- beschnffenheit, die dem Chvlerabazillus nicht zu haften gestattet, von ihr verschont blieben. In der vorliegenden Form ist also das Experiment des Herrn Stanhvpe schlecht eingeleitet und darum völlig unnütz. Ob es nun erlaubt ist, am Menschen mit dessen Einwilligung ernstere Ver¬ suche zu machen, bei denen Zufälligkeiten möglichst ausgeschlossen sind und das Experiment, wenn seine Voraussetzungen unrichtig waren, unmittelbar dem Objekt die tötliche Krankheit bringt, das ist eine sehr zweifelhafte Frage. Lassen wir sie beiseite. Will Herr Stanhvpe wirklich ein entscheidendes Ergebnis erzielen, so ist nicht das Krankenhaus, sondern das Laboratorium auch ferner die zu empfehlende Stelle. Hier würden unserm Helden verschiedne einwandsfreie, unmittelbar zum Ziel führende Verfahrungsweisen zur Verfügung flehen. Von dem entwickelten Standpunkt aus muß es jedem Sachverständigen ver¬ wunderlich erscheinen, daß man Herrn Stanhvpe für eine schon vorher liberall verkündete, ganz unnütze Aufführung im Hamburger neuen Krankenhause Platz ge¬ boten hat. Man hätte den Herrn ins Laboratorium zurücksenden und die von ihm begehrte Stelle mit einem tüchtigen Wärter besetzen sollen. Kranke sollten nicht einem Manne preisgegeben werden, der nicht im Interesse der Pflege, sondern zu ganz andern Zwecken (schlechte Menschen könnten gar von Sport oder Reklame reden) sich eindrängt, der der „Reinheit" des Versuchs wegen sich möglichst un¬ reinlich zu Verhalten gewillt ist") und damit andre, Gesunde wie Kranke, gefährdet. Hoffen wir, daß die Berichte der Tagesblätter, besonders so weit sie die Be¬ teiligung der Hamburger Krankenanstalten an dem Fall Stanhvpe betreffen, nngennu und übertrieben sind. Aber selbst dann werden die vorstehenden Zeilen nicht un¬ nütz sein. Mißvcrstandner wissenschaftlicher Enthusiasmus und minder erfreuliche Beweggründe werden immer einmal wieder Gestalten wie Herrn Stanhvpe her¬ vorbringen. Ihnen soll gesagt sein, daß, wenn auch der Staat sie selbst in ihren Bestrebungen nicht hindert, Krankenhäuser und Kranke doch nicht Tnmmelplntz und Gegenstände ihres Treibens sein dürfen. tzitterarur Vorlesungen über die Menschen- und Tierseele von Wilhelm Wundt. Zweite, umgearbeitete Auflage. Hamburg und Leipzig, Leopold Boß, I.8ÜS Der Verfasser will mit dieser Neubearbeitung eine „Jugendsünde" wieder gut machen. Die erste Ausgabe ist nämlich schon vor dreißig Jahren erschienen, und ") Aus den „Berliner neuesten Nachrichten" Ur. 435 ist zu ersehen, daß Herr Stanhvpe in einem laugen Bericht im 5ihn Varin llorttlä sich rühmt, er esse mit feinen ungereinigten.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_213113
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_213113/52
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_213113/52>, abgerufen am 27.04.2024.