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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

Crane (l^rir-l'ixsL), des Franzosen Boudet de Nivuvel (Vioills" LümnMiiij),
und den Bilderwerken der Dänen Skovgaard und Jerndorff ('IrolÄtöj von Holger
Drnchmcmn) und des Norwegers Kitteisen fire>1ä8tea1>) weiter verbreitet, so würden
wir uns angesichts solcher im besten Sinne "citionnlen Schöpfungen glücklich schätzen,
daß wir uun auch in Deutschland einen Künstler haben, der gleich Vollendetes
und Geschmackvolles zu leisten vermag. Mit dem Geschmack aber ist es bei uns
eigentümlich bestellt. Wir suchen ihn immer in der Konvention, während er gerade
durchaus auf der Freiheit beruht, Ludwig Richter ist vortrefflich, aber wir können
nicht für immer bei ihm stehen bleibe". Er bezeichnete zu seiner Zeit thatsächlich
den Höhepunkt des Geschmacks, denn er war ein echter Künstler; aber es laßt sich
nicht leugnen, daß er in manchem doch schon veraltet ist, auch für unsre Zeit bereits
etwas zu spießbürgerlich.




tzitteralur

Geschichte der Wiener Journalistik von den Anfänge" bis zum Jahre 1848. Ein Bei¬
trag zur deutsche" Kulturgeschichte von E. V. Zenker. Mit einen? bibliographischen Anhang.
Wien und Leipzig, Wilhelm Bramnnller, 1892. -- Geschichte der Wiener Journalistik
während des Jahres 1848. Von E. B- Zenker, Ebenda, l893

Diese Schrift geht von dem geradezu ungeheuerlichen Satze aus, daß die
Zeitungsgeschichte der wertvollste Beitrag sei zur Kulturgeschichte (die so recht
eigentlich die Geschichte des Menschengeschlechts sein soll), "denn uirgeuds prägt
sich der Geist der Zeiten und der Völker, ihre idealen Forderungen und ihre Be¬
dürfnisse, ihr Können und ihr Ungeuttgen, ihr himmclstürmerisches Vorwttrts-
dräugeu, aber anch ihre felle Unterwürfigkeit so beredt und verständlich, so voll¬
kommen und vielseitig aus, wie gerade in der Journalistik. Die Zeitung ist das
untrüglichste Dynamometer der Zeit." Vergleicht man mit diesem Räuspern ->> i".
Karl Moor die Thatsache, daß beinahe alle Bestrebungen, Erfindungen, Erkennt¬
nisse, Leistungen und Schöpfungen unsrer Tage, die irgend etwas wert sind, von
der Zeitung einfach totgeschwiegen oder doch so lange ignorirt werden, bis die
Steine schreien, so wird man wohl zu der Annahme gelangen, daß die Geschichte
der Journalistik etwas weniger wichtig sei, als E. N. Zenker annimmt. Darum
ist sie natürlich noch nicht unwichtig, und ganz sicher empfiehlt es sich, um zu einer
halbwegs guten Geschichte des deutschen Journalismus zu gelangen, wie sie Robert
Prutz schon fast vor einem halben Jahrhundert zu früh unternahm, nach dem Bei¬
spiel des Verfassers Monographien aus Städten zu geben, die an der Entwick¬
lung des deutschen Zeitnugsweseus hervorragende" Anteil genommen haben. Die
Besonderheit des Wiener Zeituugswescns innerhalb der Periode, auf die sich Zenker
beschränkt, verdiente gewiß eine eingehende Darstellung, und der Verfasser ist eifrig
bemüht gewesen, nicht nur eine Übersicht des Materials, sondern auch ein Urteil
zu gewinnen. In dem einleitenden Abschnitte kämpft er hergebrachtermnßen mit
der Unbestimmtheit des Begriffs der Zeitung oder Zeitschrift und sieht sich hier
sowohl als in dem "bibliographischen Anhang" gezwungen, die als "newe Zei-


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Crane (l^rir-l'ixsL), des Franzosen Boudet de Nivuvel (Vioills» LümnMiiij),
und den Bilderwerken der Dänen Skovgaard und Jerndorff ('IrolÄtöj von Holger
Drnchmcmn) und des Norwegers Kitteisen fire>1ä8tea1>) weiter verbreitet, so würden
wir uns angesichts solcher im besten Sinne »citionnlen Schöpfungen glücklich schätzen,
daß wir uun auch in Deutschland einen Künstler haben, der gleich Vollendetes
und Geschmackvolles zu leisten vermag. Mit dem Geschmack aber ist es bei uns
eigentümlich bestellt. Wir suchen ihn immer in der Konvention, während er gerade
durchaus auf der Freiheit beruht, Ludwig Richter ist vortrefflich, aber wir können
nicht für immer bei ihm stehen bleibe». Er bezeichnete zu seiner Zeit thatsächlich
den Höhepunkt des Geschmacks, denn er war ein echter Künstler; aber es laßt sich
nicht leugnen, daß er in manchem doch schon veraltet ist, auch für unsre Zeit bereits
etwas zu spießbürgerlich.




tzitteralur

Geschichte der Wiener Journalistik von den Anfänge» bis zum Jahre 1848. Ein Bei¬
trag zur deutsche» Kulturgeschichte von E. V. Zenker. Mit einen? bibliographischen Anhang.
Wien und Leipzig, Wilhelm Bramnnller, 1892. — Geschichte der Wiener Journalistik
während des Jahres 1848. Von E. B- Zenker, Ebenda, l893

Diese Schrift geht von dem geradezu ungeheuerlichen Satze aus, daß die
Zeitungsgeschichte der wertvollste Beitrag sei zur Kulturgeschichte (die so recht
eigentlich die Geschichte des Menschengeschlechts sein soll), „denn uirgeuds prägt
sich der Geist der Zeiten und der Völker, ihre idealen Forderungen und ihre Be¬
dürfnisse, ihr Können und ihr Ungeuttgen, ihr himmclstürmerisches Vorwttrts-
dräugeu, aber anch ihre felle Unterwürfigkeit so beredt und verständlich, so voll¬
kommen und vielseitig aus, wie gerade in der Journalistik. Die Zeitung ist das
untrüglichste Dynamometer der Zeit." Vergleicht man mit diesem Räuspern ->> i».
Karl Moor die Thatsache, daß beinahe alle Bestrebungen, Erfindungen, Erkennt¬
nisse, Leistungen und Schöpfungen unsrer Tage, die irgend etwas wert sind, von
der Zeitung einfach totgeschwiegen oder doch so lange ignorirt werden, bis die
Steine schreien, so wird man wohl zu der Annahme gelangen, daß die Geschichte
der Journalistik etwas weniger wichtig sei, als E. N. Zenker annimmt. Darum
ist sie natürlich noch nicht unwichtig, und ganz sicher empfiehlt es sich, um zu einer
halbwegs guten Geschichte des deutschen Journalismus zu gelangen, wie sie Robert
Prutz schon fast vor einem halben Jahrhundert zu früh unternahm, nach dem Bei¬
spiel des Verfassers Monographien aus Städten zu geben, die an der Entwick¬
lung des deutschen Zeitnugsweseus hervorragende» Anteil genommen haben. Die
Besonderheit des Wiener Zeituugswescns innerhalb der Periode, auf die sich Zenker
beschränkt, verdiente gewiß eine eingehende Darstellung, und der Verfasser ist eifrig
bemüht gewesen, nicht nur eine Übersicht des Materials, sondern auch ein Urteil
zu gewinnen. In dem einleitenden Abschnitte kämpft er hergebrachtermnßen mit
der Unbestimmtheit des Begriffs der Zeitung oder Zeitschrift und sieht sich hier
sowohl als in dem „bibliographischen Anhang" gezwungen, die als „newe Zei-


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[0112] Litteratur Crane (l^rir-l'ixsL), des Franzosen Boudet de Nivuvel (Vioills» LümnMiiij), und den Bilderwerken der Dänen Skovgaard und Jerndorff ('IrolÄtöj von Holger Drnchmcmn) und des Norwegers Kitteisen fire>1ä8tea1>) weiter verbreitet, so würden wir uns angesichts solcher im besten Sinne »citionnlen Schöpfungen glücklich schätzen, daß wir uun auch in Deutschland einen Künstler haben, der gleich Vollendetes und Geschmackvolles zu leisten vermag. Mit dem Geschmack aber ist es bei uns eigentümlich bestellt. Wir suchen ihn immer in der Konvention, während er gerade durchaus auf der Freiheit beruht, Ludwig Richter ist vortrefflich, aber wir können nicht für immer bei ihm stehen bleibe». Er bezeichnete zu seiner Zeit thatsächlich den Höhepunkt des Geschmacks, denn er war ein echter Künstler; aber es laßt sich nicht leugnen, daß er in manchem doch schon veraltet ist, auch für unsre Zeit bereits etwas zu spießbürgerlich. tzitteralur Geschichte der Wiener Journalistik von den Anfänge» bis zum Jahre 1848. Ein Bei¬ trag zur deutsche» Kulturgeschichte von E. V. Zenker. Mit einen? bibliographischen Anhang. Wien und Leipzig, Wilhelm Bramnnller, 1892. — Geschichte der Wiener Journalistik während des Jahres 1848. Von E. B- Zenker, Ebenda, l893 Diese Schrift geht von dem geradezu ungeheuerlichen Satze aus, daß die Zeitungsgeschichte der wertvollste Beitrag sei zur Kulturgeschichte (die so recht eigentlich die Geschichte des Menschengeschlechts sein soll), „denn uirgeuds prägt sich der Geist der Zeiten und der Völker, ihre idealen Forderungen und ihre Be¬ dürfnisse, ihr Können und ihr Ungeuttgen, ihr himmclstürmerisches Vorwttrts- dräugeu, aber anch ihre felle Unterwürfigkeit so beredt und verständlich, so voll¬ kommen und vielseitig aus, wie gerade in der Journalistik. Die Zeitung ist das untrüglichste Dynamometer der Zeit." Vergleicht man mit diesem Räuspern ->> i». Karl Moor die Thatsache, daß beinahe alle Bestrebungen, Erfindungen, Erkennt¬ nisse, Leistungen und Schöpfungen unsrer Tage, die irgend etwas wert sind, von der Zeitung einfach totgeschwiegen oder doch so lange ignorirt werden, bis die Steine schreien, so wird man wohl zu der Annahme gelangen, daß die Geschichte der Journalistik etwas weniger wichtig sei, als E. N. Zenker annimmt. Darum ist sie natürlich noch nicht unwichtig, und ganz sicher empfiehlt es sich, um zu einer halbwegs guten Geschichte des deutschen Journalismus zu gelangen, wie sie Robert Prutz schon fast vor einem halben Jahrhundert zu früh unternahm, nach dem Bei¬ spiel des Verfassers Monographien aus Städten zu geben, die an der Entwick¬ lung des deutschen Zeitnugsweseus hervorragende» Anteil genommen haben. Die Besonderheit des Wiener Zeituugswescns innerhalb der Periode, auf die sich Zenker beschränkt, verdiente gewiß eine eingehende Darstellung, und der Verfasser ist eifrig bemüht gewesen, nicht nur eine Übersicht des Materials, sondern auch ein Urteil zu gewinnen. In dem einleitenden Abschnitte kämpft er hergebrachtermnßen mit der Unbestimmtheit des Begriffs der Zeitung oder Zeitschrift und sieht sich hier sowohl als in dem „bibliographischen Anhang" gezwungen, die als „newe Zei-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/112>, abgerufen am 28.04.2024.