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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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tungen" und Relationen gedruckten, in unregelmäßiger oder gar keiner Folge er¬
schienenen Flugblätter zu berücksichtigen. Als der eigentliche Anfang einer regel¬
mäßigen und nicht allzu kurzlebigen Wiener Journalistik (die "Ordinär! Zeittungen"
und "Ordentlichen Zeittungen auß Wienn," die während des dreißigjährigen Krieges
erschienen, erloschen nach wenigen Jahren), muß ein Blatt in italienischer Sprache
1! Oorinrc; orckmnrio von Giovanni Battista Haeque angesehen werden, während
daS erste amtliche Blatt das "Wienerische Diarium" von 1703 war, aus dem 1780
die "Wiener Zeitung" hervorwuchs. Im weitern Verlauf seiner Darstellung be¬
spricht der Verfasser die lange Reihe der moralischen Wochenschriften, die in Wien
in der Zeit begannen, wo ihre Rolle im übrigen Deutschland bereits ausgespielt
war (die erste Wochenschrift dieser Art gab 1762 der aus Leipzig eingewanderte
Sachse Christian Gottlob Klemm heraus, dem Josef von Sonnenfels mit den Wochen¬
schriften "Der Vertraute," "Der österreichische Patriot," "Theresia und Eleonore"
und den "Briefen über die Wienerische Schaubühne" folgte), und die Anfänge der
litterarischen und wissenschaftlichen Journalistik, die, von der (1727 bis 1729 er¬
schienenen) Monatsschrift "Das merkwürdige Wien" abgesehen, allesamt in die Re-
gierungszeit der Kaiserin Maria Theresia fielen. Der kurze und trügerische Früh¬
ling des Wiener Zeitnngswesens zwischen 1781 und 1790 und die "trüben Lehr¬
jahre" unter dem härtesten Drucke der Zensur von 1791 bis 1818 finden die
ausführlichste Beurteilung; Zend'er muß hier natürlich summarisch Verfahren, da die
Zahl der zu charakterisirenden Erscheinungen und der beteiligten Persönlichkeiten
wachst. Die historischen Nachweise des Verfassers verdienen alles Lob, seiner Ver¬
urteilung der verächtlichen und käuflichen belletristischen Presse vor 1813 darf man
unbedingt zustimmen, ohne darum den Glauben zu teilen, daß mit der Preßfreiheit
anch die Korruption verschwunden sei.

Die "Geschichte der Wiener Journalistik während des Jahres 184-8," der
zweite Teil der Zenkerschen Gesamtarbeit, zeigt sich sehr viel nnergnicklicher und
wertloser als der erste. Der Verfasser tritt für die kindische Unreife der Wiener
Revolutionsjonrnnlisten eifrig in die Schranken, er scheint es noch heute zu be¬
dauern, daß in Wie" nicht eine schlechte Übersetzung der großen Pariser Revo-
lntionstragödie und Komödie aufgeführt werden konnte. Die historische Darstel¬
lung der Ereignisse und die Charakteristik der an ihnen beteiligten Zeitungen ist
durchaus phrasenhaft. Wenn Zenker allenfalls zugiebt, daß "die Wiener Journa¬
listik die Gegensätze der Parteien rastlos durch Wühlereien verschärft" habe, wenn er
sich über die trostlose Unreife der Sache nur mit der Uneigennützigkeit eines großen
Teiles der Träger tröstet (die angeblich umsonst schrieben, wobei der Autor anzu¬
geben vergißt, wovon sie während des revolutionären Halbjahrs lebten), so verfällt
er doch Kapitel für Kapitel wieder in den panegyrischen Ton. "Bornirtheit und
Medisance hat sich darin gefallen, immer nnr das Häßliche und Schlechte an den
Zeitungen jeuer Tage hervorzuheben." Aber Zenker selbst versäumt das Bessere
aufzuzeigen, das Verhalten und den Inhalt der hervorragendsten damaligen Wiener
Zeitungen in überzeugender Charakteristik vor Augen zu stellen, er macht eine
Masse äußerlicher Mitteilungen nud giebt die innere Geschichte keines einzigen
Blattes. Die beste Entschuldigung der Wiener Journalistik von 1348 bleibt eben
die Armseligkeit der "öffentlichen Meinung" selbst, der sie zum Organ dienen sollte,
und ihre nachträgliche Glorifikation empfing sie durch das blinde und brutale
Wüten des soldatischen Absolutismus und die charakterlose Gemeinheit der Katzen¬
jammerjahre, die demi wüsten Rausch von 1848 folgten.




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tungen" und Relationen gedruckten, in unregelmäßiger oder gar keiner Folge er¬
schienenen Flugblätter zu berücksichtigen. Als der eigentliche Anfang einer regel¬
mäßigen und nicht allzu kurzlebigen Wiener Journalistik (die „Ordinär! Zeittungen"
und „Ordentlichen Zeittungen auß Wienn," die während des dreißigjährigen Krieges
erschienen, erloschen nach wenigen Jahren), muß ein Blatt in italienischer Sprache
1! Oorinrc; orckmnrio von Giovanni Battista Haeque angesehen werden, während
daS erste amtliche Blatt das „Wienerische Diarium" von 1703 war, aus dem 1780
die „Wiener Zeitung" hervorwuchs. Im weitern Verlauf seiner Darstellung be¬
spricht der Verfasser die lange Reihe der moralischen Wochenschriften, die in Wien
in der Zeit begannen, wo ihre Rolle im übrigen Deutschland bereits ausgespielt
war (die erste Wochenschrift dieser Art gab 1762 der aus Leipzig eingewanderte
Sachse Christian Gottlob Klemm heraus, dem Josef von Sonnenfels mit den Wochen¬
schriften „Der Vertraute," „Der österreichische Patriot," „Theresia und Eleonore"
und den „Briefen über die Wienerische Schaubühne" folgte), und die Anfänge der
litterarischen und wissenschaftlichen Journalistik, die, von der (1727 bis 1729 er¬
schienenen) Monatsschrift „Das merkwürdige Wien" abgesehen, allesamt in die Re-
gierungszeit der Kaiserin Maria Theresia fielen. Der kurze und trügerische Früh¬
ling des Wiener Zeitnngswesens zwischen 1781 und 1790 und die „trüben Lehr¬
jahre" unter dem härtesten Drucke der Zensur von 1791 bis 1818 finden die
ausführlichste Beurteilung; Zend'er muß hier natürlich summarisch Verfahren, da die
Zahl der zu charakterisirenden Erscheinungen und der beteiligten Persönlichkeiten
wachst. Die historischen Nachweise des Verfassers verdienen alles Lob, seiner Ver¬
urteilung der verächtlichen und käuflichen belletristischen Presse vor 1813 darf man
unbedingt zustimmen, ohne darum den Glauben zu teilen, daß mit der Preßfreiheit
anch die Korruption verschwunden sei.

Die „Geschichte der Wiener Journalistik während des Jahres 184-8," der
zweite Teil der Zenkerschen Gesamtarbeit, zeigt sich sehr viel nnergnicklicher und
wertloser als der erste. Der Verfasser tritt für die kindische Unreife der Wiener
Revolutionsjonrnnlisten eifrig in die Schranken, er scheint es noch heute zu be¬
dauern, daß in Wie» nicht eine schlechte Übersetzung der großen Pariser Revo-
lntionstragödie und Komödie aufgeführt werden konnte. Die historische Darstel¬
lung der Ereignisse und die Charakteristik der an ihnen beteiligten Zeitungen ist
durchaus phrasenhaft. Wenn Zenker allenfalls zugiebt, daß „die Wiener Journa¬
listik die Gegensätze der Parteien rastlos durch Wühlereien verschärft" habe, wenn er
sich über die trostlose Unreife der Sache nur mit der Uneigennützigkeit eines großen
Teiles der Träger tröstet (die angeblich umsonst schrieben, wobei der Autor anzu¬
geben vergißt, wovon sie während des revolutionären Halbjahrs lebten), so verfällt
er doch Kapitel für Kapitel wieder in den panegyrischen Ton. „Bornirtheit und
Medisance hat sich darin gefallen, immer nnr das Häßliche und Schlechte an den
Zeitungen jeuer Tage hervorzuheben." Aber Zenker selbst versäumt das Bessere
aufzuzeigen, das Verhalten und den Inhalt der hervorragendsten damaligen Wiener
Zeitungen in überzeugender Charakteristik vor Augen zu stellen, er macht eine
Masse äußerlicher Mitteilungen nud giebt die innere Geschichte keines einzigen
Blattes. Die beste Entschuldigung der Wiener Journalistik von 1348 bleibt eben
die Armseligkeit der „öffentlichen Meinung" selbst, der sie zum Organ dienen sollte,
und ihre nachträgliche Glorifikation empfing sie durch das blinde und brutale
Wüten des soldatischen Absolutismus und die charakterlose Gemeinheit der Katzen¬
jammerjahre, die demi wüsten Rausch von 1848 folgten.




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[0113] Litteratur tungen" und Relationen gedruckten, in unregelmäßiger oder gar keiner Folge er¬ schienenen Flugblätter zu berücksichtigen. Als der eigentliche Anfang einer regel¬ mäßigen und nicht allzu kurzlebigen Wiener Journalistik (die „Ordinär! Zeittungen" und „Ordentlichen Zeittungen auß Wienn," die während des dreißigjährigen Krieges erschienen, erloschen nach wenigen Jahren), muß ein Blatt in italienischer Sprache 1! Oorinrc; orckmnrio von Giovanni Battista Haeque angesehen werden, während daS erste amtliche Blatt das „Wienerische Diarium" von 1703 war, aus dem 1780 die „Wiener Zeitung" hervorwuchs. Im weitern Verlauf seiner Darstellung be¬ spricht der Verfasser die lange Reihe der moralischen Wochenschriften, die in Wien in der Zeit begannen, wo ihre Rolle im übrigen Deutschland bereits ausgespielt war (die erste Wochenschrift dieser Art gab 1762 der aus Leipzig eingewanderte Sachse Christian Gottlob Klemm heraus, dem Josef von Sonnenfels mit den Wochen¬ schriften „Der Vertraute," „Der österreichische Patriot," „Theresia und Eleonore" und den „Briefen über die Wienerische Schaubühne" folgte), und die Anfänge der litterarischen und wissenschaftlichen Journalistik, die, von der (1727 bis 1729 er¬ schienenen) Monatsschrift „Das merkwürdige Wien" abgesehen, allesamt in die Re- gierungszeit der Kaiserin Maria Theresia fielen. Der kurze und trügerische Früh¬ ling des Wiener Zeitnngswesens zwischen 1781 und 1790 und die „trüben Lehr¬ jahre" unter dem härtesten Drucke der Zensur von 1791 bis 1818 finden die ausführlichste Beurteilung; Zend'er muß hier natürlich summarisch Verfahren, da die Zahl der zu charakterisirenden Erscheinungen und der beteiligten Persönlichkeiten wachst. Die historischen Nachweise des Verfassers verdienen alles Lob, seiner Ver¬ urteilung der verächtlichen und käuflichen belletristischen Presse vor 1813 darf man unbedingt zustimmen, ohne darum den Glauben zu teilen, daß mit der Preßfreiheit anch die Korruption verschwunden sei. Die „Geschichte der Wiener Journalistik während des Jahres 184-8," der zweite Teil der Zenkerschen Gesamtarbeit, zeigt sich sehr viel nnergnicklicher und wertloser als der erste. Der Verfasser tritt für die kindische Unreife der Wiener Revolutionsjonrnnlisten eifrig in die Schranken, er scheint es noch heute zu be¬ dauern, daß in Wie» nicht eine schlechte Übersetzung der großen Pariser Revo- lntionstragödie und Komödie aufgeführt werden konnte. Die historische Darstel¬ lung der Ereignisse und die Charakteristik der an ihnen beteiligten Zeitungen ist durchaus phrasenhaft. Wenn Zenker allenfalls zugiebt, daß „die Wiener Journa¬ listik die Gegensätze der Parteien rastlos durch Wühlereien verschärft" habe, wenn er sich über die trostlose Unreife der Sache nur mit der Uneigennützigkeit eines großen Teiles der Träger tröstet (die angeblich umsonst schrieben, wobei der Autor anzu¬ geben vergißt, wovon sie während des revolutionären Halbjahrs lebten), so verfällt er doch Kapitel für Kapitel wieder in den panegyrischen Ton. „Bornirtheit und Medisance hat sich darin gefallen, immer nnr das Häßliche und Schlechte an den Zeitungen jeuer Tage hervorzuheben." Aber Zenker selbst versäumt das Bessere aufzuzeigen, das Verhalten und den Inhalt der hervorragendsten damaligen Wiener Zeitungen in überzeugender Charakteristik vor Augen zu stellen, er macht eine Masse äußerlicher Mitteilungen nud giebt die innere Geschichte keines einzigen Blattes. Die beste Entschuldigung der Wiener Journalistik von 1348 bleibt eben die Armseligkeit der „öffentlichen Meinung" selbst, der sie zum Organ dienen sollte, und ihre nachträgliche Glorifikation empfing sie durch das blinde und brutale Wüten des soldatischen Absolutismus und die charakterlose Gemeinheit der Katzen¬ jammerjahre, die demi wüsten Rausch von 1848 folgten.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/113>, abgerufen am 13.05.2024.