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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Anzahl interessanter Zuschriften von Bergleuten und Bergmannsfrauen gebracht.
Darin wurde u. a. behauptet: die vou der Bergbehörde angegebnen Löhne seien
zwar im Oktober noch gezahlt worden, seitdem aber nicht mehr; außerdem werde
der nominelle Schichtlohn durch allerlei Abzüge um durchschnittlich eine Mark ver¬
mindert. Eine Bergmannsfrau behauptete, und einige arbeiterfreundliche Berichte,
die sich trotz grundsätzlich ablehnender Haltung in die Zeutrumsorgane eingeschlichen
hatten, bestätigten es, daß die Löhne, die nach der neuen Arbeitsordnung den
Schleppern und Lehrhäueru gezahlt werden sollen, kaum zu dem Unterhalt hin¬
reichten, und das; die Eltern durch diese ihren Kindern auferlegte Lohnkürzung
der Möglichkeit beraubt würden, die schulde" zu bezahlen, die sie gemacht haben,
solange die Kinder klein waren. Ein Bergwcrksdirektor entgegnete dann in einer
sehr unklaren Zuschrift an die Berliner Morgeuzeituug, die Leute hätten die Be-
stimmungen über die Lehrhäuer mißverstanden. Über diesen Punkt sowie über
die andern angefochtnen Bestimmungen der neuen Arbeitsordnung und über den
Sinn der Völklinger Beschlüsse, deren Wortlaut ich gelesen habe, ins klare zu
kommen, ist auf Grund des bis jetzt vorliegenden Materials rein unmöglich. Man
wird also, ehe man ein abschließendes Urteil fällt, den weitern Verlauf der Dinge,
der hoffentlich die vollständige Aufklärung bringen wird, abwarten müssen.

Einstweilen steht soviel fest, daß die allgemeine gedrückte Lage, die die un¬
tersten Schichten natürlich am stärksten empfinden, einen wesentlichen Anteil an
dem unklugen Entschlüsse der Bergleute gehabt hat. In der Reichstagssitzung am
14. Januar sagte der Sozialdcmokrnt Dreesbnch u.a.: "Es ist bekannt geworden,
daß Herr von Stumm beim Handelsminister vorstellig geworden sei und eine
Herabsetzung der Preise der Kohlen um 50 Pfennige pro Tonne gewünscht habe,
andernfalls könne sein Werk nicht mehr bestehen, und er müsse es von Neunkirchen
nach Lothringen verlegen. (Hort! hört!) Der Handelsminister ist auf die For¬
derung zwar nicht eingegangen, hat aber eine Herabsetzung ödes Preises^ der Koks¬
kohlen um 50 Pfennige bewilligt. Mit dieser Herabsetzung ging eine Herabsetzung
der Arbeitslöhne Hand in Hund, und da erfolgte der Streik. (Abg. Bebel: Stumm
AufHetzer!)" Widerspruch ist gegen diese Angabe nicht erhoben worden. Der Staats¬
sekretär von Bötticher erwähnte sie in seiner darauffolgenden Rede nicht, wenigstens
den Zeitungsberichten nach. Diese verzeichnen am Schlüsse der Sitzung: "persön¬
liche Bemerkungen der Abgeordneten von Stumm, Hitze, Dreesbach und Bebel";
hätte Herr von Stumm die fragliche Angabe berichtigt, so würden das die Zei¬
tungen schon mitgeteilt haben.


Die Gesellschaft.

Die Grenzboten haben schon öfter ihr Urteil über die
Bestrebungen und Leistungen des naturalistischen "jüngsten Deutschlands" aus¬
gesprochen. Sie gehören zu den Alten, denen das Schöne in Form, Gedanken
und Sitte nicht als überflüssig oder gar als veraltet, sondern als das Wesen der
Kunst erscheint. Und zwar nicht das Schöne einer gedachten Welt, sondern dieser
wirklichen Welt, die davon jedem eine Fülle bietet, der nicht mit verdorbnen Ge¬
schmack kostet. Wir könnten die naturalistische Genossenschaft ruhig ihren Nenvm-
magen, Selbstberäucherungcn, Messiashoffnungeu und ihrem Katzenjammer über¬
lassen und es ruhig abwarten, daß sie um so schneller abwirtschaften wird, je
toller sie es treibt; aber es giebt Dinge, um denen man nicht ruhigen Blutes vor¬
übergehen kann. Zu diesen Dingen gehört die neueste Nummer der "Gesellschaft."
Wir wollen diesen raren Vogel ans Thor nageln.

Ohne die übrigen Mitteilungen des Heftes etwa billigen zu wollen, heben


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Anzahl interessanter Zuschriften von Bergleuten und Bergmannsfrauen gebracht.
Darin wurde u. a. behauptet: die vou der Bergbehörde angegebnen Löhne seien
zwar im Oktober noch gezahlt worden, seitdem aber nicht mehr; außerdem werde
der nominelle Schichtlohn durch allerlei Abzüge um durchschnittlich eine Mark ver¬
mindert. Eine Bergmannsfrau behauptete, und einige arbeiterfreundliche Berichte,
die sich trotz grundsätzlich ablehnender Haltung in die Zeutrumsorgane eingeschlichen
hatten, bestätigten es, daß die Löhne, die nach der neuen Arbeitsordnung den
Schleppern und Lehrhäueru gezahlt werden sollen, kaum zu dem Unterhalt hin¬
reichten, und das; die Eltern durch diese ihren Kindern auferlegte Lohnkürzung
der Möglichkeit beraubt würden, die schulde» zu bezahlen, die sie gemacht haben,
solange die Kinder klein waren. Ein Bergwcrksdirektor entgegnete dann in einer
sehr unklaren Zuschrift an die Berliner Morgeuzeituug, die Leute hätten die Be-
stimmungen über die Lehrhäuer mißverstanden. Über diesen Punkt sowie über
die andern angefochtnen Bestimmungen der neuen Arbeitsordnung und über den
Sinn der Völklinger Beschlüsse, deren Wortlaut ich gelesen habe, ins klare zu
kommen, ist auf Grund des bis jetzt vorliegenden Materials rein unmöglich. Man
wird also, ehe man ein abschließendes Urteil fällt, den weitern Verlauf der Dinge,
der hoffentlich die vollständige Aufklärung bringen wird, abwarten müssen.

Einstweilen steht soviel fest, daß die allgemeine gedrückte Lage, die die un¬
tersten Schichten natürlich am stärksten empfinden, einen wesentlichen Anteil an
dem unklugen Entschlüsse der Bergleute gehabt hat. In der Reichstagssitzung am
14. Januar sagte der Sozialdcmokrnt Dreesbnch u.a.: „Es ist bekannt geworden,
daß Herr von Stumm beim Handelsminister vorstellig geworden sei und eine
Herabsetzung der Preise der Kohlen um 50 Pfennige pro Tonne gewünscht habe,
andernfalls könne sein Werk nicht mehr bestehen, und er müsse es von Neunkirchen
nach Lothringen verlegen. (Hort! hört!) Der Handelsminister ist auf die For¬
derung zwar nicht eingegangen, hat aber eine Herabsetzung ödes Preises^ der Koks¬
kohlen um 50 Pfennige bewilligt. Mit dieser Herabsetzung ging eine Herabsetzung
der Arbeitslöhne Hand in Hund, und da erfolgte der Streik. (Abg. Bebel: Stumm
AufHetzer!)" Widerspruch ist gegen diese Angabe nicht erhoben worden. Der Staats¬
sekretär von Bötticher erwähnte sie in seiner darauffolgenden Rede nicht, wenigstens
den Zeitungsberichten nach. Diese verzeichnen am Schlüsse der Sitzung: „persön¬
liche Bemerkungen der Abgeordneten von Stumm, Hitze, Dreesbach und Bebel";
hätte Herr von Stumm die fragliche Angabe berichtigt, so würden das die Zei¬
tungen schon mitgeteilt haben.


Die Gesellschaft.

Die Grenzboten haben schon öfter ihr Urteil über die
Bestrebungen und Leistungen des naturalistischen „jüngsten Deutschlands" aus¬
gesprochen. Sie gehören zu den Alten, denen das Schöne in Form, Gedanken
und Sitte nicht als überflüssig oder gar als veraltet, sondern als das Wesen der
Kunst erscheint. Und zwar nicht das Schöne einer gedachten Welt, sondern dieser
wirklichen Welt, die davon jedem eine Fülle bietet, der nicht mit verdorbnen Ge¬
schmack kostet. Wir könnten die naturalistische Genossenschaft ruhig ihren Nenvm-
magen, Selbstberäucherungcn, Messiashoffnungeu und ihrem Katzenjammer über¬
lassen und es ruhig abwarten, daß sie um so schneller abwirtschaften wird, je
toller sie es treibt; aber es giebt Dinge, um denen man nicht ruhigen Blutes vor¬
übergehen kann. Zu diesen Dingen gehört die neueste Nummer der „Gesellschaft."
Wir wollen diesen raren Vogel ans Thor nageln.

Ohne die übrigen Mitteilungen des Heftes etwa billigen zu wollen, heben


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[0358] Maßgebliches und Unmaßgebliches Anzahl interessanter Zuschriften von Bergleuten und Bergmannsfrauen gebracht. Darin wurde u. a. behauptet: die vou der Bergbehörde angegebnen Löhne seien zwar im Oktober noch gezahlt worden, seitdem aber nicht mehr; außerdem werde der nominelle Schichtlohn durch allerlei Abzüge um durchschnittlich eine Mark ver¬ mindert. Eine Bergmannsfrau behauptete, und einige arbeiterfreundliche Berichte, die sich trotz grundsätzlich ablehnender Haltung in die Zeutrumsorgane eingeschlichen hatten, bestätigten es, daß die Löhne, die nach der neuen Arbeitsordnung den Schleppern und Lehrhäueru gezahlt werden sollen, kaum zu dem Unterhalt hin¬ reichten, und das; die Eltern durch diese ihren Kindern auferlegte Lohnkürzung der Möglichkeit beraubt würden, die schulde» zu bezahlen, die sie gemacht haben, solange die Kinder klein waren. Ein Bergwcrksdirektor entgegnete dann in einer sehr unklaren Zuschrift an die Berliner Morgeuzeituug, die Leute hätten die Be- stimmungen über die Lehrhäuer mißverstanden. Über diesen Punkt sowie über die andern angefochtnen Bestimmungen der neuen Arbeitsordnung und über den Sinn der Völklinger Beschlüsse, deren Wortlaut ich gelesen habe, ins klare zu kommen, ist auf Grund des bis jetzt vorliegenden Materials rein unmöglich. Man wird also, ehe man ein abschließendes Urteil fällt, den weitern Verlauf der Dinge, der hoffentlich die vollständige Aufklärung bringen wird, abwarten müssen. Einstweilen steht soviel fest, daß die allgemeine gedrückte Lage, die die un¬ tersten Schichten natürlich am stärksten empfinden, einen wesentlichen Anteil an dem unklugen Entschlüsse der Bergleute gehabt hat. In der Reichstagssitzung am 14. Januar sagte der Sozialdcmokrnt Dreesbnch u.a.: „Es ist bekannt geworden, daß Herr von Stumm beim Handelsminister vorstellig geworden sei und eine Herabsetzung der Preise der Kohlen um 50 Pfennige pro Tonne gewünscht habe, andernfalls könne sein Werk nicht mehr bestehen, und er müsse es von Neunkirchen nach Lothringen verlegen. (Hort! hört!) Der Handelsminister ist auf die For¬ derung zwar nicht eingegangen, hat aber eine Herabsetzung ödes Preises^ der Koks¬ kohlen um 50 Pfennige bewilligt. Mit dieser Herabsetzung ging eine Herabsetzung der Arbeitslöhne Hand in Hund, und da erfolgte der Streik. (Abg. Bebel: Stumm AufHetzer!)" Widerspruch ist gegen diese Angabe nicht erhoben worden. Der Staats¬ sekretär von Bötticher erwähnte sie in seiner darauffolgenden Rede nicht, wenigstens den Zeitungsberichten nach. Diese verzeichnen am Schlüsse der Sitzung: „persön¬ liche Bemerkungen der Abgeordneten von Stumm, Hitze, Dreesbach und Bebel"; hätte Herr von Stumm die fragliche Angabe berichtigt, so würden das die Zei¬ tungen schon mitgeteilt haben. Die Gesellschaft. Die Grenzboten haben schon öfter ihr Urteil über die Bestrebungen und Leistungen des naturalistischen „jüngsten Deutschlands" aus¬ gesprochen. Sie gehören zu den Alten, denen das Schöne in Form, Gedanken und Sitte nicht als überflüssig oder gar als veraltet, sondern als das Wesen der Kunst erscheint. Und zwar nicht das Schöne einer gedachten Welt, sondern dieser wirklichen Welt, die davon jedem eine Fülle bietet, der nicht mit verdorbnen Ge¬ schmack kostet. Wir könnten die naturalistische Genossenschaft ruhig ihren Nenvm- magen, Selbstberäucherungcn, Messiashoffnungeu und ihrem Katzenjammer über¬ lassen und es ruhig abwarten, daß sie um so schneller abwirtschaften wird, je toller sie es treibt; aber es giebt Dinge, um denen man nicht ruhigen Blutes vor¬ übergehen kann. Zu diesen Dingen gehört die neueste Nummer der „Gesellschaft." Wir wollen diesen raren Vogel ans Thor nageln. Ohne die übrigen Mitteilungen des Heftes etwa billigen zu wollen, heben

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/358>, abgerufen am 28.04.2024.