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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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jüdischen, sondern auch in sehr germanischen Kreisen. Es sind allgemeine Übel¬
stände, an denen zwar die Indem einen hervorragenden Anteil haben, die aber
nicht in ihnen, sondern in einer schlechten sozialen Blntverteilnng ihren Grund
haben, und die nicht mit den Juden, sondern erst dann beseitigt sein werden,
wenn diese schlechte Blutverteilung in unserm Volkskörper geheilt ist, wenn der
Mittelstand wieder erstarkt ist, und wenn endlich dem weitern Zerfall unsers Volks
in wenige Besitzende einerseits und eine Unzahl Besitzloser andrerseits Einhalt ge¬
boten ist.

Verbot der jüdischen Einwnndernng einerseits und Hebung des Mittelstandes
dnrch soziale, von jeder gehässigen Ausuahmebestimmnng freie Reformen andrer¬
seits das muß die Parole sein, unter der die konservative Partei wieder volks¬
tümlich werden, kämpfen und siegen wird. Bei der Durchführung dieses Pro-
gramms wird sie sicher mit den sogenannten Freikonservativen und den National-
liberalen in unversöhnliche Feindschaft geraten, wahrscheinlich anch der jetzigen Re¬
gierung gegenüber in scharfe Opposition treten müssen. Möge sie sich dadurch
nicht beirren lassen! Das Kartell ist tot, die Mittelparteien sind ratlos, ohne feste
t'-irnndsätze, in sich gespalten und in voller Auflösung begriffen, und die gegen¬
wärtige Regierung lebt, vielleicht mit alleiniger Ausnahme des Herrn Miguel,
aller höhern Gesichtspunkte bar, in sozialpolitischen Dingen durchaus von der Hand
in den Mund. Der soziale Bismarck ist noch nicht gekommen; aber er wird
kommen, weil er kommen muß, und es ist die Aufgabe der konservativen Partei,
d. h. der wahrhaft konservativen Partei, die den Konservativismus nicht für gleich¬
bedeutend hält mit Regiernngsfreundlichkeit um jeden Preis, für ihn und für die
von ihm durchzuführende Sache der Volkserneuernng den Boden zu bereiten.




Litteratur

Briefe Thomas Carlyles an Barnhagen von Ense aus den Jahren 1837 bis 1857.
Übersetzt und herausgegeben von Richard Preuß. Berlin, Gebrüder Paetel, 1892

Die Briefe Carlyles an Barnhagen von Ense, die hier gesammelt erscheinen,
sind im Berein und Zusammenhang mit andern Zeugnissen der unablässigen Be¬
strebungen des großen englischen Schriftstellers, deutscher Geschichte und deutschen!
Geistesleben gerecht zu werde", sicher nicht ohne Wert. Es geht im ganzen eine
schöpferische und freie Erkenntnis des eigentlichen Kerns deutschen Wesens durch
sie hindurch, eine Erkenntnis, die sich gleich in dem ersten Briefe vom 31. De¬
zember 1837 in dem Satze offenbart: "Der deutsche Stamm ist jetzt offenbar in
der Erhebung; es scheint, als ob er bestimmt sei, den größten Teil des Erdkreises
einzunehmen und einige Zeit zu beherrschen! Tapferkeit, ihre charakteristische Eigen¬
schaft nach Goethe, verdient es." Gewiß habe", außer einer Reihe von geistvollen
Bemerkungen und Urteilen, die Mitteilungen Carlyles über seine Arbeit um dem
Buche "Friedrich der Große," über "das qualvolle Ringen mit der Fremdartig¬
keit des Stoffs, mit dem bestündigen Mangel an Büchern und Forschnngsmaterial
aller Art, mit den Bedenken, die ihm aus der räumlichen Entfernung von den
Schonplätzen der zu schildernden Begebenheiten erwuchsen." für deutsche Leser ein
ganz besondres Interesse. Gleichwohl bleibt der schließliche Eindruck geteilt. Mit


jüdischen, sondern auch in sehr germanischen Kreisen. Es sind allgemeine Übel¬
stände, an denen zwar die Indem einen hervorragenden Anteil haben, die aber
nicht in ihnen, sondern in einer schlechten sozialen Blntverteilnng ihren Grund
haben, und die nicht mit den Juden, sondern erst dann beseitigt sein werden,
wenn diese schlechte Blutverteilung in unserm Volkskörper geheilt ist, wenn der
Mittelstand wieder erstarkt ist, und wenn endlich dem weitern Zerfall unsers Volks
in wenige Besitzende einerseits und eine Unzahl Besitzloser andrerseits Einhalt ge¬
boten ist.

Verbot der jüdischen Einwnndernng einerseits und Hebung des Mittelstandes
dnrch soziale, von jeder gehässigen Ausuahmebestimmnng freie Reformen andrer¬
seits das muß die Parole sein, unter der die konservative Partei wieder volks¬
tümlich werden, kämpfen und siegen wird. Bei der Durchführung dieses Pro-
gramms wird sie sicher mit den sogenannten Freikonservativen und den National-
liberalen in unversöhnliche Feindschaft geraten, wahrscheinlich anch der jetzigen Re¬
gierung gegenüber in scharfe Opposition treten müssen. Möge sie sich dadurch
nicht beirren lassen! Das Kartell ist tot, die Mittelparteien sind ratlos, ohne feste
t'-irnndsätze, in sich gespalten und in voller Auflösung begriffen, und die gegen¬
wärtige Regierung lebt, vielleicht mit alleiniger Ausnahme des Herrn Miguel,
aller höhern Gesichtspunkte bar, in sozialpolitischen Dingen durchaus von der Hand
in den Mund. Der soziale Bismarck ist noch nicht gekommen; aber er wird
kommen, weil er kommen muß, und es ist die Aufgabe der konservativen Partei,
d. h. der wahrhaft konservativen Partei, die den Konservativismus nicht für gleich¬
bedeutend hält mit Regiernngsfreundlichkeit um jeden Preis, für ihn und für die
von ihm durchzuführende Sache der Volkserneuernng den Boden zu bereiten.




Litteratur

Briefe Thomas Carlyles an Barnhagen von Ense aus den Jahren 1837 bis 1857.
Übersetzt und herausgegeben von Richard Preuß. Berlin, Gebrüder Paetel, 1892

Die Briefe Carlyles an Barnhagen von Ense, die hier gesammelt erscheinen,
sind im Berein und Zusammenhang mit andern Zeugnissen der unablässigen Be¬
strebungen des großen englischen Schriftstellers, deutscher Geschichte und deutschen!
Geistesleben gerecht zu werde», sicher nicht ohne Wert. Es geht im ganzen eine
schöpferische und freie Erkenntnis des eigentlichen Kerns deutschen Wesens durch
sie hindurch, eine Erkenntnis, die sich gleich in dem ersten Briefe vom 31. De¬
zember 1837 in dem Satze offenbart: „Der deutsche Stamm ist jetzt offenbar in
der Erhebung; es scheint, als ob er bestimmt sei, den größten Teil des Erdkreises
einzunehmen und einige Zeit zu beherrschen! Tapferkeit, ihre charakteristische Eigen¬
schaft nach Goethe, verdient es." Gewiß habe», außer einer Reihe von geistvollen
Bemerkungen und Urteilen, die Mitteilungen Carlyles über seine Arbeit um dem
Buche „Friedrich der Große," über „das qualvolle Ringen mit der Fremdartig¬
keit des Stoffs, mit dem bestündigen Mangel an Büchern und Forschnngsmaterial
aller Art, mit den Bedenken, die ihm aus der räumlichen Entfernung von den
Schonplätzen der zu schildernden Begebenheiten erwuchsen." für deutsche Leser ein
ganz besondres Interesse. Gleichwohl bleibt der schließliche Eindruck geteilt. Mit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/64>, abgerufen am 28.04.2024.