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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Umnaßgebliches

mitgehen und natürlich noch weniger Agrarier Werden können, wird der Übergang
zu dieser neuen Partei nicht so schwer fallen, wie ihnen der Anschluß nu die "Frei¬
sinnigen" fallen würde, die mit zu viel unangenehmen Traditionen und Persön¬
lichkeiten behaftet sind. Freilich giebt es auch in der süddeutschen Volkspartei Per¬
sönlichkeiten, die einem sowohl preußischen als nationalliberalen Herzen unsympathisch
sein müssen, aber in welcher Partei gäbe es nicht Personen, die aus irgend einem
Grunde unsympathisch sind? Was uns selbst betrifft, so werden wir zwar nie unsre
vorteilhafte Stellung außerhalb aller und über allen Parteien aufgeben, die uns
die Möglichkeit giebt, jederzeit die Strömung -- nicht die Partei -- zu stärken,
die gerade im Augenblick für das Gemeinwohl am notwendigsten und nützlichsten
ist: in Zeiten erschütterter Autorität für die Autorität, in Zeiten gefährdeter Freiheit
für die Freiheit einzutreten. Aber wir wüßte" Männern, die sich bei Wahlen
nicht der Abstimmung enthalten wollen, die Fraktionen Kanitz nud Stumm aber
nicht unterstützen können, vor der Hand keinen bessern Ausweg anzuraten.

Es wäre gar nicht so unmöglich, daß auch die Antisemiten, deren Programm
wir in Ur. 38 kritisirt haben, im Laufe der Zeit mit der Volkspartei gemeinsame
Sache machten, obgleich diese von Semitengernch nicht ganz frei ist. Denn in die
Lage einer Kämpferin für Vereins- nud Versammlungs-, Rede- und Preßfreiheit
wird sich die Antisemitenpartei je länger desto mehr gedrängt sehen, much hat man
schon sonderbarere Parteibündnisse erlebt. In Wien Pflegen die kleinen Juden
antisemitisch zu wähle", weil ihr Interesse mit dem des Kleingewerbestandes, nicht
mit dem der jüdischen und arischen Verwaltungsrttte zusammenfällt, und wir im
Reiche können Konstellationen, die schon so oft dagewesen sind, in Zukunft wieder¬
kehren sehen. Lassen wir den Evangelischen Bund eiuen neuen Kulturkampf zu¬
wege bringen, so wird sich die Germania, die es im Eifer für Ordnung und
Autorität beinahe der Schlesischen Zeitung zuvorthut, in eine glühende Vorkämpferin
der Volksfreiheit zurückverwandeln, und lassen wir es dem Staate einfallen, die
Schule statt auf dem Verwaltungswege, wie es jetzt geschieht, auf dem Wege der
Gesetzgebung der Kirche auszuliefern, so werden >vir wiederum Bennigsen Arm in
Arm mit den verachteten Eugen Richter und Levison an der Spitze der großen
liberalen Partei einhermarschieren sehen.


Etwas vom Börsenspiel.

Die Korrespondenz des Bundes der Landwirte
teilt in Ur. 81 ein Schreiben über den Fall Cohn und Rosenberg mit, das ihrer
Auffassung Recht giebt, und das deswegen von Gewicht ist, weil sein Verfasser
ein alter Fachmann ist, Charles W. Smith, der dreißig Jahre Makler an der Ge¬
treidebörse in Liverpool war und jetzt "seine Lebensaufgabe darin erblickt, die
öffentliche Meinung über den vernichtenden Einfluß aufzuklären, den das Differenz¬
spiel um der Börse ausübt." Unglücklicherweise hat Herr Smith nicht die Gabe,
das, was ihm selbst ohne Zweifel ganz klar ist, auch andern klar zu machen, und
so verstehen wir denn selbst nach mehrmaligem Durchstudiren seines Schreibens
immer noch nicht, 1. wie die Baissiers durch absichtliche Überfüllung des Getreide¬
marktes und bei anhaltend niedrigen Preisen gewinnen können, 2. wie es ihnen
möglich ist, die Getreidepreise durch künstliche Mittel niedrig zu halten, während
der Zustand des Marktes einen höhern Preis fordert. In Beziehung auf das
erste sagt Smith: wenn der Spekulant Getreide zum Zwecke des Preisdrucks auf
deu Markt zieht, so steht allerdings "dem Gewinn im Differenzspiel ein Verlust
an der wirkliche" Ware gegenüber. Aber das ganze schließt deshalb vorteilhaft
für ihn ab, weil der Gewinn aus z. B. 20 000 Tonnen Papierweizen gezogen


Maßgebliches und Umnaßgebliches

mitgehen und natürlich noch weniger Agrarier Werden können, wird der Übergang
zu dieser neuen Partei nicht so schwer fallen, wie ihnen der Anschluß nu die „Frei¬
sinnigen" fallen würde, die mit zu viel unangenehmen Traditionen und Persön¬
lichkeiten behaftet sind. Freilich giebt es auch in der süddeutschen Volkspartei Per¬
sönlichkeiten, die einem sowohl preußischen als nationalliberalen Herzen unsympathisch
sein müssen, aber in welcher Partei gäbe es nicht Personen, die aus irgend einem
Grunde unsympathisch sind? Was uns selbst betrifft, so werden wir zwar nie unsre
vorteilhafte Stellung außerhalb aller und über allen Parteien aufgeben, die uns
die Möglichkeit giebt, jederzeit die Strömung — nicht die Partei — zu stärken,
die gerade im Augenblick für das Gemeinwohl am notwendigsten und nützlichsten
ist: in Zeiten erschütterter Autorität für die Autorität, in Zeiten gefährdeter Freiheit
für die Freiheit einzutreten. Aber wir wüßte» Männern, die sich bei Wahlen
nicht der Abstimmung enthalten wollen, die Fraktionen Kanitz nud Stumm aber
nicht unterstützen können, vor der Hand keinen bessern Ausweg anzuraten.

Es wäre gar nicht so unmöglich, daß auch die Antisemiten, deren Programm
wir in Ur. 38 kritisirt haben, im Laufe der Zeit mit der Volkspartei gemeinsame
Sache machten, obgleich diese von Semitengernch nicht ganz frei ist. Denn in die
Lage einer Kämpferin für Vereins- nud Versammlungs-, Rede- und Preßfreiheit
wird sich die Antisemitenpartei je länger desto mehr gedrängt sehen, much hat man
schon sonderbarere Parteibündnisse erlebt. In Wien Pflegen die kleinen Juden
antisemitisch zu wähle«, weil ihr Interesse mit dem des Kleingewerbestandes, nicht
mit dem der jüdischen und arischen Verwaltungsrttte zusammenfällt, und wir im
Reiche können Konstellationen, die schon so oft dagewesen sind, in Zukunft wieder¬
kehren sehen. Lassen wir den Evangelischen Bund eiuen neuen Kulturkampf zu¬
wege bringen, so wird sich die Germania, die es im Eifer für Ordnung und
Autorität beinahe der Schlesischen Zeitung zuvorthut, in eine glühende Vorkämpferin
der Volksfreiheit zurückverwandeln, und lassen wir es dem Staate einfallen, die
Schule statt auf dem Verwaltungswege, wie es jetzt geschieht, auf dem Wege der
Gesetzgebung der Kirche auszuliefern, so werden >vir wiederum Bennigsen Arm in
Arm mit den verachteten Eugen Richter und Levison an der Spitze der großen
liberalen Partei einhermarschieren sehen.


Etwas vom Börsenspiel.

Die Korrespondenz des Bundes der Landwirte
teilt in Ur. 81 ein Schreiben über den Fall Cohn und Rosenberg mit, das ihrer
Auffassung Recht giebt, und das deswegen von Gewicht ist, weil sein Verfasser
ein alter Fachmann ist, Charles W. Smith, der dreißig Jahre Makler an der Ge¬
treidebörse in Liverpool war und jetzt „seine Lebensaufgabe darin erblickt, die
öffentliche Meinung über den vernichtenden Einfluß aufzuklären, den das Differenz¬
spiel um der Börse ausübt." Unglücklicherweise hat Herr Smith nicht die Gabe,
das, was ihm selbst ohne Zweifel ganz klar ist, auch andern klar zu machen, und
so verstehen wir denn selbst nach mehrmaligem Durchstudiren seines Schreibens
immer noch nicht, 1. wie die Baissiers durch absichtliche Überfüllung des Getreide¬
marktes und bei anhaltend niedrigen Preisen gewinnen können, 2. wie es ihnen
möglich ist, die Getreidepreise durch künstliche Mittel niedrig zu halten, während
der Zustand des Marktes einen höhern Preis fordert. In Beziehung auf das
erste sagt Smith: wenn der Spekulant Getreide zum Zwecke des Preisdrucks auf
deu Markt zieht, so steht allerdings „dem Gewinn im Differenzspiel ein Verlust
an der wirkliche« Ware gegenüber. Aber das ganze schließt deshalb vorteilhaft
für ihn ab, weil der Gewinn aus z. B. 20 000 Tonnen Papierweizen gezogen


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[0206] Maßgebliches und Umnaßgebliches mitgehen und natürlich noch weniger Agrarier Werden können, wird der Übergang zu dieser neuen Partei nicht so schwer fallen, wie ihnen der Anschluß nu die „Frei¬ sinnigen" fallen würde, die mit zu viel unangenehmen Traditionen und Persön¬ lichkeiten behaftet sind. Freilich giebt es auch in der süddeutschen Volkspartei Per¬ sönlichkeiten, die einem sowohl preußischen als nationalliberalen Herzen unsympathisch sein müssen, aber in welcher Partei gäbe es nicht Personen, die aus irgend einem Grunde unsympathisch sind? Was uns selbst betrifft, so werden wir zwar nie unsre vorteilhafte Stellung außerhalb aller und über allen Parteien aufgeben, die uns die Möglichkeit giebt, jederzeit die Strömung — nicht die Partei — zu stärken, die gerade im Augenblick für das Gemeinwohl am notwendigsten und nützlichsten ist: in Zeiten erschütterter Autorität für die Autorität, in Zeiten gefährdeter Freiheit für die Freiheit einzutreten. Aber wir wüßte» Männern, die sich bei Wahlen nicht der Abstimmung enthalten wollen, die Fraktionen Kanitz nud Stumm aber nicht unterstützen können, vor der Hand keinen bessern Ausweg anzuraten. Es wäre gar nicht so unmöglich, daß auch die Antisemiten, deren Programm wir in Ur. 38 kritisirt haben, im Laufe der Zeit mit der Volkspartei gemeinsame Sache machten, obgleich diese von Semitengernch nicht ganz frei ist. Denn in die Lage einer Kämpferin für Vereins- nud Versammlungs-, Rede- und Preßfreiheit wird sich die Antisemitenpartei je länger desto mehr gedrängt sehen, much hat man schon sonderbarere Parteibündnisse erlebt. In Wien Pflegen die kleinen Juden antisemitisch zu wähle«, weil ihr Interesse mit dem des Kleingewerbestandes, nicht mit dem der jüdischen und arischen Verwaltungsrttte zusammenfällt, und wir im Reiche können Konstellationen, die schon so oft dagewesen sind, in Zukunft wieder¬ kehren sehen. Lassen wir den Evangelischen Bund eiuen neuen Kulturkampf zu¬ wege bringen, so wird sich die Germania, die es im Eifer für Ordnung und Autorität beinahe der Schlesischen Zeitung zuvorthut, in eine glühende Vorkämpferin der Volksfreiheit zurückverwandeln, und lassen wir es dem Staate einfallen, die Schule statt auf dem Verwaltungswege, wie es jetzt geschieht, auf dem Wege der Gesetzgebung der Kirche auszuliefern, so werden >vir wiederum Bennigsen Arm in Arm mit den verachteten Eugen Richter und Levison an der Spitze der großen liberalen Partei einhermarschieren sehen. Etwas vom Börsenspiel. Die Korrespondenz des Bundes der Landwirte teilt in Ur. 81 ein Schreiben über den Fall Cohn und Rosenberg mit, das ihrer Auffassung Recht giebt, und das deswegen von Gewicht ist, weil sein Verfasser ein alter Fachmann ist, Charles W. Smith, der dreißig Jahre Makler an der Ge¬ treidebörse in Liverpool war und jetzt „seine Lebensaufgabe darin erblickt, die öffentliche Meinung über den vernichtenden Einfluß aufzuklären, den das Differenz¬ spiel um der Börse ausübt." Unglücklicherweise hat Herr Smith nicht die Gabe, das, was ihm selbst ohne Zweifel ganz klar ist, auch andern klar zu machen, und so verstehen wir denn selbst nach mehrmaligem Durchstudiren seines Schreibens immer noch nicht, 1. wie die Baissiers durch absichtliche Überfüllung des Getreide¬ marktes und bei anhaltend niedrigen Preisen gewinnen können, 2. wie es ihnen möglich ist, die Getreidepreise durch künstliche Mittel niedrig zu halten, während der Zustand des Marktes einen höhern Preis fordert. In Beziehung auf das erste sagt Smith: wenn der Spekulant Getreide zum Zwecke des Preisdrucks auf deu Markt zieht, so steht allerdings „dem Gewinn im Differenzspiel ein Verlust an der wirkliche« Ware gegenüber. Aber das ganze schließt deshalb vorteilhaft für ihn ab, weil der Gewinn aus z. B. 20 000 Tonnen Papierweizen gezogen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/206>, abgerufen am 22.05.2024.