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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur

nett nhulichcu Erscheinungen der neuern deutschen Kunst, sie sind damit keineswegs
jedermanns Eigentum geworden. Darum haben die Aufsätze noch heute ihren Wert,
und das "Man sollte doch darüber klar sein," eine Wendung, die Meyer mehrfach
gebraucht, trifft noch heute insofern zu, als an den betreffenden Punkten diese Klar¬
heit der Einsicht eben noch nicht allgemein vorhanden ist. Wir verweisen dafür z. B.
ans den Aufsatz: Die moderne Architektur usw., wo wir unter anderm lesen, warum
die Gotik längst abgeschlossen und nicht mehr entwicklungsfähig ist, warum hingegen
die nutike Bauweise nicht ein vorübergehender Ausdruck ist, sonder" die immer gil¬
tige Form für gewisse architektonische Gesetze, warum endlich alle moderne Archi¬
tektur um die sogenannte Renaissance anknüpfen muß. Wir behaupten geradezu, das;
das alles in keinem modernen Buche klarer, kürzer und zugleich schöner auseinander¬
gesetzt ist als hier.

Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich noch sehr gut, wie Meyer nicht lauge
nach dem Erscheinen dieser Aufsätze, nach der Mitte der sechziger Jahre zuerst
vorübergehend nach Berlin kam und dort mit dem kleinen Kreise derer in Berüh¬
rung trat, die sich damals für bildende Kunst interessirten. Er kam ans München
und Paris, brachte eine weite Orientirung mit, und alleu imponirte der hochgewachsene,
weltförmige Mnuu mit dem sichern Blick und dem klaren, ruhigen, vorsichtigen
Urteil. Er erschien wohl den meisten wie ein vollendeter, wirklich vornehmer Jour¬
nalist. Als er aber daun bald, einige Jahre nach Waagens Tode, an dessen Stelle
als Galeriedirektor berufen wurde, erwies er sich allmählich auch als der wissen-
schaftliche Kenner der Kunst der Vergangenheit, den früher wohl nnr wenige in ihm
geahnt hatten. Seine reichen Erfolge aber in den praktischen Aufgaben der neuen
Stellung füge" dem Bilde des vielseitigen Mannes einen wesentlichen, vielleicht den
bedeutendste" Zug hinzu. Alles das ist in diesen Aufsätzen gewissermaßen keim¬
artig vorgebildet. Zahlreiche Beobachtungen und Urteile werden den Künstlern
und Kunsthistorikern vou heute noch willkommne Belehrung und Anregung zu wei-
teren Nachdenken bieten. Denn wie der Verfasser sich selbst nie genügte und ans
seiner Bahn oftmals zweifelnd innehielt, so sind anch die Aufgaben, die er sich in
ernstem Nachdenken stellte, noch lange nicht erfüllt. Möge das Buch viele Leser
finden, sie werden es nicht vergebens in die Hand nehmen.


Weihnachtsbüchertisch.

(Schluß.) Uuter zahlreiche" Miniatnrbändcheu zeichnet
sich Aus alter Zeit, eine Schulmeistergeschichte von Rudolf Eckart (Leipzig,
Felix Simon) durch unbefangne Frische, die Novelle Endymion von Oskar Linke
(Großeuhain und Leipzig, Bnumert und Ronge) durch vornehmes Gleichmaß der
Darstellung und einen exotischen (karthagischen) Hintergrund aus. Im ganzen ist
es doch bedenklich, wenn der Dichter seiue Wirkungen verzettelt; eine so vereinzelte
Erzählung wirkt ungefähr wie ein einzelnes Lied, ein kleines Klavierstück. Inhalt¬
reicher und wechselvoller stellen sich die zierlich ausgestatteten Träume vou Karl
Busse (Leipzig, A. G. Liebeskiud) dar, kleine Stimmungsbilder, die von der vollen
und reinen Empfindung und der träumerischen Naturliebe eiues echten lyrischen
Talents durchhaucht sind. -- Unter den Übersetzung"" aus fremden Sprachen werden
die sizilianischen Dorfgeschichten von Giovnuni Verga, deutsch von Otto
Eisenschitz (Dresden und Leipzig, E. Picrsons Verlag), schon deshalb auf manchen
Weihnachtstischen prangen, weil ja die Leute wissen müssen, wie die vielberühmte
VirvÄIorig, i-nstieg.na eigentlich ausgesehen hat, bevor ihr eigner Verfasser sie dra-
matisirte und Signor Mascagni sie in Musik setzte. Die "Banernehre" eröffnet
denn auch die Reihe der knapp und kurz in lebendigstem Nachhall des Volks-


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nett nhulichcu Erscheinungen der neuern deutschen Kunst, sie sind damit keineswegs
jedermanns Eigentum geworden. Darum haben die Aufsätze noch heute ihren Wert,
und das „Man sollte doch darüber klar sein," eine Wendung, die Meyer mehrfach
gebraucht, trifft noch heute insofern zu, als an den betreffenden Punkten diese Klar¬
heit der Einsicht eben noch nicht allgemein vorhanden ist. Wir verweisen dafür z. B.
ans den Aufsatz: Die moderne Architektur usw., wo wir unter anderm lesen, warum
die Gotik längst abgeschlossen und nicht mehr entwicklungsfähig ist, warum hingegen
die nutike Bauweise nicht ein vorübergehender Ausdruck ist, sonder» die immer gil¬
tige Form für gewisse architektonische Gesetze, warum endlich alle moderne Archi¬
tektur um die sogenannte Renaissance anknüpfen muß. Wir behaupten geradezu, das;
das alles in keinem modernen Buche klarer, kürzer und zugleich schöner auseinander¬
gesetzt ist als hier.

Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich noch sehr gut, wie Meyer nicht lauge
nach dem Erscheinen dieser Aufsätze, nach der Mitte der sechziger Jahre zuerst
vorübergehend nach Berlin kam und dort mit dem kleinen Kreise derer in Berüh¬
rung trat, die sich damals für bildende Kunst interessirten. Er kam ans München
und Paris, brachte eine weite Orientirung mit, und alleu imponirte der hochgewachsene,
weltförmige Mnuu mit dem sichern Blick und dem klaren, ruhigen, vorsichtigen
Urteil. Er erschien wohl den meisten wie ein vollendeter, wirklich vornehmer Jour¬
nalist. Als er aber daun bald, einige Jahre nach Waagens Tode, an dessen Stelle
als Galeriedirektor berufen wurde, erwies er sich allmählich auch als der wissen-
schaftliche Kenner der Kunst der Vergangenheit, den früher wohl nnr wenige in ihm
geahnt hatten. Seine reichen Erfolge aber in den praktischen Aufgaben der neuen
Stellung füge» dem Bilde des vielseitigen Mannes einen wesentlichen, vielleicht den
bedeutendste» Zug hinzu. Alles das ist in diesen Aufsätzen gewissermaßen keim¬
artig vorgebildet. Zahlreiche Beobachtungen und Urteile werden den Künstlern
und Kunsthistorikern vou heute noch willkommne Belehrung und Anregung zu wei-
teren Nachdenken bieten. Denn wie der Verfasser sich selbst nie genügte und ans
seiner Bahn oftmals zweifelnd innehielt, so sind anch die Aufgaben, die er sich in
ernstem Nachdenken stellte, noch lange nicht erfüllt. Möge das Buch viele Leser
finden, sie werden es nicht vergebens in die Hand nehmen.


Weihnachtsbüchertisch.

(Schluß.) Uuter zahlreiche» Miniatnrbändcheu zeichnet
sich Aus alter Zeit, eine Schulmeistergeschichte von Rudolf Eckart (Leipzig,
Felix Simon) durch unbefangne Frische, die Novelle Endymion von Oskar Linke
(Großeuhain und Leipzig, Bnumert und Ronge) durch vornehmes Gleichmaß der
Darstellung und einen exotischen (karthagischen) Hintergrund aus. Im ganzen ist
es doch bedenklich, wenn der Dichter seiue Wirkungen verzettelt; eine so vereinzelte
Erzählung wirkt ungefähr wie ein einzelnes Lied, ein kleines Klavierstück. Inhalt¬
reicher und wechselvoller stellen sich die zierlich ausgestatteten Träume vou Karl
Busse (Leipzig, A. G. Liebeskiud) dar, kleine Stimmungsbilder, die von der vollen
und reinen Empfindung und der träumerischen Naturliebe eiues echten lyrischen
Talents durchhaucht sind. — Unter den Übersetzung«» aus fremden Sprachen werden
die sizilianischen Dorfgeschichten von Giovnuni Verga, deutsch von Otto
Eisenschitz (Dresden und Leipzig, E. Picrsons Verlag), schon deshalb auf manchen
Weihnachtstischen prangen, weil ja die Leute wissen müssen, wie die vielberühmte
VirvÄIorig, i-nstieg.na eigentlich ausgesehen hat, bevor ihr eigner Verfasser sie dra-
matisirte und Signor Mascagni sie in Musik setzte. Die „Banernehre" eröffnet
denn auch die Reihe der knapp und kurz in lebendigstem Nachhall des Volks-


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[0607] Litteratur nett nhulichcu Erscheinungen der neuern deutschen Kunst, sie sind damit keineswegs jedermanns Eigentum geworden. Darum haben die Aufsätze noch heute ihren Wert, und das „Man sollte doch darüber klar sein," eine Wendung, die Meyer mehrfach gebraucht, trifft noch heute insofern zu, als an den betreffenden Punkten diese Klar¬ heit der Einsicht eben noch nicht allgemein vorhanden ist. Wir verweisen dafür z. B. ans den Aufsatz: Die moderne Architektur usw., wo wir unter anderm lesen, warum die Gotik längst abgeschlossen und nicht mehr entwicklungsfähig ist, warum hingegen die nutike Bauweise nicht ein vorübergehender Ausdruck ist, sonder» die immer gil¬ tige Form für gewisse architektonische Gesetze, warum endlich alle moderne Archi¬ tektur um die sogenannte Renaissance anknüpfen muß. Wir behaupten geradezu, das; das alles in keinem modernen Buche klarer, kürzer und zugleich schöner auseinander¬ gesetzt ist als hier. Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich noch sehr gut, wie Meyer nicht lauge nach dem Erscheinen dieser Aufsätze, nach der Mitte der sechziger Jahre zuerst vorübergehend nach Berlin kam und dort mit dem kleinen Kreise derer in Berüh¬ rung trat, die sich damals für bildende Kunst interessirten. Er kam ans München und Paris, brachte eine weite Orientirung mit, und alleu imponirte der hochgewachsene, weltförmige Mnuu mit dem sichern Blick und dem klaren, ruhigen, vorsichtigen Urteil. Er erschien wohl den meisten wie ein vollendeter, wirklich vornehmer Jour¬ nalist. Als er aber daun bald, einige Jahre nach Waagens Tode, an dessen Stelle als Galeriedirektor berufen wurde, erwies er sich allmählich auch als der wissen- schaftliche Kenner der Kunst der Vergangenheit, den früher wohl nnr wenige in ihm geahnt hatten. Seine reichen Erfolge aber in den praktischen Aufgaben der neuen Stellung füge» dem Bilde des vielseitigen Mannes einen wesentlichen, vielleicht den bedeutendste» Zug hinzu. Alles das ist in diesen Aufsätzen gewissermaßen keim¬ artig vorgebildet. Zahlreiche Beobachtungen und Urteile werden den Künstlern und Kunsthistorikern vou heute noch willkommne Belehrung und Anregung zu wei- teren Nachdenken bieten. Denn wie der Verfasser sich selbst nie genügte und ans seiner Bahn oftmals zweifelnd innehielt, so sind anch die Aufgaben, die er sich in ernstem Nachdenken stellte, noch lange nicht erfüllt. Möge das Buch viele Leser finden, sie werden es nicht vergebens in die Hand nehmen. Weihnachtsbüchertisch. (Schluß.) Uuter zahlreiche» Miniatnrbändcheu zeichnet sich Aus alter Zeit, eine Schulmeistergeschichte von Rudolf Eckart (Leipzig, Felix Simon) durch unbefangne Frische, die Novelle Endymion von Oskar Linke (Großeuhain und Leipzig, Bnumert und Ronge) durch vornehmes Gleichmaß der Darstellung und einen exotischen (karthagischen) Hintergrund aus. Im ganzen ist es doch bedenklich, wenn der Dichter seiue Wirkungen verzettelt; eine so vereinzelte Erzählung wirkt ungefähr wie ein einzelnes Lied, ein kleines Klavierstück. Inhalt¬ reicher und wechselvoller stellen sich die zierlich ausgestatteten Träume vou Karl Busse (Leipzig, A. G. Liebeskiud) dar, kleine Stimmungsbilder, die von der vollen und reinen Empfindung und der träumerischen Naturliebe eiues echten lyrischen Talents durchhaucht sind. — Unter den Übersetzung«» aus fremden Sprachen werden die sizilianischen Dorfgeschichten von Giovnuni Verga, deutsch von Otto Eisenschitz (Dresden und Leipzig, E. Picrsons Verlag), schon deshalb auf manchen Weihnachtstischen prangen, weil ja die Leute wissen müssen, wie die vielberühmte VirvÄIorig, i-nstieg.na eigentlich ausgesehen hat, bevor ihr eigner Verfasser sie dra- matisirte und Signor Mascagni sie in Musik setzte. Die „Banernehre" eröffnet denn auch die Reihe der knapp und kurz in lebendigstem Nachhall des Volks-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/607>, abgerufen am 22.05.2024.