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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

den Mund aufmacht. Aber der Kampf ist durchzuführen nach links und nach rechts,
bis das gebildete Deutschland wieder aufwacht aus den krankhaften Delirien, in
deuen das Extremste nicht extrem, das Absonderliche nicht absonderlich, das Ver¬
rückteste nicht verrückt genug erscheint und die reale Wirklichkeit wesenlosen Phantasie¬
bildern den Platz räumt gerade in der Volkswirtschaft und Sozialpolitik.

Unter den in den Grenzboten als nötig bezeichneten Reformen war auch die
Garantie der Kranken- und Jnvaliditäts- und Altersversicherung für die Heim¬
arbeiter, foweit diese zur Zeit als selbständige Hausgewerbetreibende behandelt
werden. Leider ist der Stand dieser Frage in der amtlichen Zusammenstellung
nicht dargelegt, doch ist wohl zu hoffen, daß die bereits für die Tabak- und Textil¬
industrie wenigstens zum Teil erfolgreich durchgeführte Ausdehnung des Versiche-
rungszwnugs auf die Hausindustrie auch für die Konfektion verfügt werden wird.
Verlangt wurde ferner in dem erwähnten Aufsatz die Ausdehnung der bisher nur
für die Fabriken geltenden Bestimmungen über die tägliche Arbeitszeit und die
Arbeitspausen der "jugendlichen" und "weiblichen" Arbeiter 135 bis 139a der
Gewerbeordnung) durch kaiserliche Verordnung auf alle Werkstätten und Arbeitsstuben
der Konfektion, in denen überhaupt fremde Lohnnrbeiterinnen oder Lehrlinge be¬
schäftigt werden. Ganz besonders wurde die Sicherung ausreichender Pansen für
die Näherinnen, namentlich die Maschinennäherinnen in den Werkstätten und Fabriken,
verlangt, ja auch für die männlichen Arbeiter schien eine Schntzbestimmung in dieser
Beziehung am Platze, sodaß die bezeichneten Paragraphen der Gewerbeordnung
eine Ergänzung erfahren müßten. Ferner wurde gefordert die energische Durch¬
führung der in § 120^ der Gewerbeordnung schon für alle Werkstätten vvrhandne"
Schutzbestimmnngen, die nnr auf dem Papier gestanden haben. Unerläßlich erschien
sodann die Verpflichtung aller Arbeitgeber zur Anzeige und Listenführung über
alle vou ihnen beschäftigten Heimarbeiter, weiter der Zwang zum Erlaß von
Arbeitsordnungen für alle Betriebe, und ordnungsmäßige Lohnbücher für alle Heim¬
arbeiter; endlich die grundsätzlich und praktisch wirksam auszugestaltende Ausdehnung
der besondern Gewerbeaufsicht auf die gesamte gewerbliche Arbeit. Durch die jetzt
vollständig vorliegenden Erhebungen ist nichts festgestellt worden, was den für diese
Forderungen seinerzeit vorgetragnen Gründen widerspräche, vielmehr muß man er¬
warten, daß Herr von Bvetticher jetzt ungesäumt daran gehen wird, die von ihm
am 12. Februar 1896 im Namen der verbündeten Regierungen gegebnen Zusage"
wahr zu mache". So entschieden wir die maßlosen, unklaren und meist tendenziös
gestellten unerfüllbaren Forderungen der sozialdemokrntischen Agitation bekämpfen,
so bestimmt müssen nur für diese maßvollen, nieist schon hinreichend erprobten Re¬
formen eintrete".


Deutsche und Engländer in Samoci.

Kürzlich wurde in der Presse
darauf hingewiesen, daß das wirtschaftliche Übergewicht, das die Deutschen in
Samoa haben, eine allmähliche Verschiebung nach der angelsächsischen Seite hin
zeigt, wie das z. B. aus dem Umstände ersichtlich ist, daß die Deutschen früher
annähernd zwei Drittel aller Steuern und Zölle auf Samoa zahlten, während sie
jetzt nnr noch etwa die Hälfte tragen. Das ist eine sehr unerfreuliche Erscheinung.
Auch begnügen sich die Engländer nicht damit, durch Wettbewerb auf wirtschaft¬
lichem Gebiete das Übergewicht der Deutschen zu verringern, sie setzen auch nach
andern Richtungen hin Hebel an, um das Ansehen der deutschen Ansiedler zu be¬
einträchtigen und die Eingebornen gänzlich unter den englischen Einfluß zu bringen.
Diese Hebel schaffen sie sich dadurch, daß sie erstens die Vorurteile schüren, die


Maßgebliches und Unmaßgebliches

den Mund aufmacht. Aber der Kampf ist durchzuführen nach links und nach rechts,
bis das gebildete Deutschland wieder aufwacht aus den krankhaften Delirien, in
deuen das Extremste nicht extrem, das Absonderliche nicht absonderlich, das Ver¬
rückteste nicht verrückt genug erscheint und die reale Wirklichkeit wesenlosen Phantasie¬
bildern den Platz räumt gerade in der Volkswirtschaft und Sozialpolitik.

Unter den in den Grenzboten als nötig bezeichneten Reformen war auch die
Garantie der Kranken- und Jnvaliditäts- und Altersversicherung für die Heim¬
arbeiter, foweit diese zur Zeit als selbständige Hausgewerbetreibende behandelt
werden. Leider ist der Stand dieser Frage in der amtlichen Zusammenstellung
nicht dargelegt, doch ist wohl zu hoffen, daß die bereits für die Tabak- und Textil¬
industrie wenigstens zum Teil erfolgreich durchgeführte Ausdehnung des Versiche-
rungszwnugs auf die Hausindustrie auch für die Konfektion verfügt werden wird.
Verlangt wurde ferner in dem erwähnten Aufsatz die Ausdehnung der bisher nur
für die Fabriken geltenden Bestimmungen über die tägliche Arbeitszeit und die
Arbeitspausen der „jugendlichen" und „weiblichen" Arbeiter 135 bis 139a der
Gewerbeordnung) durch kaiserliche Verordnung auf alle Werkstätten und Arbeitsstuben
der Konfektion, in denen überhaupt fremde Lohnnrbeiterinnen oder Lehrlinge be¬
schäftigt werden. Ganz besonders wurde die Sicherung ausreichender Pansen für
die Näherinnen, namentlich die Maschinennäherinnen in den Werkstätten und Fabriken,
verlangt, ja auch für die männlichen Arbeiter schien eine Schntzbestimmung in dieser
Beziehung am Platze, sodaß die bezeichneten Paragraphen der Gewerbeordnung
eine Ergänzung erfahren müßten. Ferner wurde gefordert die energische Durch¬
führung der in § 120^ der Gewerbeordnung schon für alle Werkstätten vvrhandne»
Schutzbestimmnngen, die nnr auf dem Papier gestanden haben. Unerläßlich erschien
sodann die Verpflichtung aller Arbeitgeber zur Anzeige und Listenführung über
alle vou ihnen beschäftigten Heimarbeiter, weiter der Zwang zum Erlaß von
Arbeitsordnungen für alle Betriebe, und ordnungsmäßige Lohnbücher für alle Heim¬
arbeiter; endlich die grundsätzlich und praktisch wirksam auszugestaltende Ausdehnung
der besondern Gewerbeaufsicht auf die gesamte gewerbliche Arbeit. Durch die jetzt
vollständig vorliegenden Erhebungen ist nichts festgestellt worden, was den für diese
Forderungen seinerzeit vorgetragnen Gründen widerspräche, vielmehr muß man er¬
warten, daß Herr von Bvetticher jetzt ungesäumt daran gehen wird, die von ihm
am 12. Februar 1896 im Namen der verbündeten Regierungen gegebnen Zusage»
wahr zu mache». So entschieden wir die maßlosen, unklaren und meist tendenziös
gestellten unerfüllbaren Forderungen der sozialdemokrntischen Agitation bekämpfen,
so bestimmt müssen nur für diese maßvollen, nieist schon hinreichend erprobten Re¬
formen eintrete».


Deutsche und Engländer in Samoci.

Kürzlich wurde in der Presse
darauf hingewiesen, daß das wirtschaftliche Übergewicht, das die Deutschen in
Samoa haben, eine allmähliche Verschiebung nach der angelsächsischen Seite hin
zeigt, wie das z. B. aus dem Umstände ersichtlich ist, daß die Deutschen früher
annähernd zwei Drittel aller Steuern und Zölle auf Samoa zahlten, während sie
jetzt nnr noch etwa die Hälfte tragen. Das ist eine sehr unerfreuliche Erscheinung.
Auch begnügen sich die Engländer nicht damit, durch Wettbewerb auf wirtschaft¬
lichem Gebiete das Übergewicht der Deutschen zu verringern, sie setzen auch nach
andern Richtungen hin Hebel an, um das Ansehen der deutschen Ansiedler zu be¬
einträchtigen und die Eingebornen gänzlich unter den englischen Einfluß zu bringen.
Diese Hebel schaffen sie sich dadurch, daß sie erstens die Vorurteile schüren, die


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[0103] Maßgebliches und Unmaßgebliches den Mund aufmacht. Aber der Kampf ist durchzuführen nach links und nach rechts, bis das gebildete Deutschland wieder aufwacht aus den krankhaften Delirien, in deuen das Extremste nicht extrem, das Absonderliche nicht absonderlich, das Ver¬ rückteste nicht verrückt genug erscheint und die reale Wirklichkeit wesenlosen Phantasie¬ bildern den Platz räumt gerade in der Volkswirtschaft und Sozialpolitik. Unter den in den Grenzboten als nötig bezeichneten Reformen war auch die Garantie der Kranken- und Jnvaliditäts- und Altersversicherung für die Heim¬ arbeiter, foweit diese zur Zeit als selbständige Hausgewerbetreibende behandelt werden. Leider ist der Stand dieser Frage in der amtlichen Zusammenstellung nicht dargelegt, doch ist wohl zu hoffen, daß die bereits für die Tabak- und Textil¬ industrie wenigstens zum Teil erfolgreich durchgeführte Ausdehnung des Versiche- rungszwnugs auf die Hausindustrie auch für die Konfektion verfügt werden wird. Verlangt wurde ferner in dem erwähnten Aufsatz die Ausdehnung der bisher nur für die Fabriken geltenden Bestimmungen über die tägliche Arbeitszeit und die Arbeitspausen der „jugendlichen" und „weiblichen" Arbeiter 135 bis 139a der Gewerbeordnung) durch kaiserliche Verordnung auf alle Werkstätten und Arbeitsstuben der Konfektion, in denen überhaupt fremde Lohnnrbeiterinnen oder Lehrlinge be¬ schäftigt werden. Ganz besonders wurde die Sicherung ausreichender Pansen für die Näherinnen, namentlich die Maschinennäherinnen in den Werkstätten und Fabriken, verlangt, ja auch für die männlichen Arbeiter schien eine Schntzbestimmung in dieser Beziehung am Platze, sodaß die bezeichneten Paragraphen der Gewerbeordnung eine Ergänzung erfahren müßten. Ferner wurde gefordert die energische Durch¬ führung der in § 120^ der Gewerbeordnung schon für alle Werkstätten vvrhandne» Schutzbestimmnngen, die nnr auf dem Papier gestanden haben. Unerläßlich erschien sodann die Verpflichtung aller Arbeitgeber zur Anzeige und Listenführung über alle vou ihnen beschäftigten Heimarbeiter, weiter der Zwang zum Erlaß von Arbeitsordnungen für alle Betriebe, und ordnungsmäßige Lohnbücher für alle Heim¬ arbeiter; endlich die grundsätzlich und praktisch wirksam auszugestaltende Ausdehnung der besondern Gewerbeaufsicht auf die gesamte gewerbliche Arbeit. Durch die jetzt vollständig vorliegenden Erhebungen ist nichts festgestellt worden, was den für diese Forderungen seinerzeit vorgetragnen Gründen widerspräche, vielmehr muß man er¬ warten, daß Herr von Bvetticher jetzt ungesäumt daran gehen wird, die von ihm am 12. Februar 1896 im Namen der verbündeten Regierungen gegebnen Zusage» wahr zu mache». So entschieden wir die maßlosen, unklaren und meist tendenziös gestellten unerfüllbaren Forderungen der sozialdemokrntischen Agitation bekämpfen, so bestimmt müssen nur für diese maßvollen, nieist schon hinreichend erprobten Re¬ formen eintrete». Deutsche und Engländer in Samoci. Kürzlich wurde in der Presse darauf hingewiesen, daß das wirtschaftliche Übergewicht, das die Deutschen in Samoa haben, eine allmähliche Verschiebung nach der angelsächsischen Seite hin zeigt, wie das z. B. aus dem Umstände ersichtlich ist, daß die Deutschen früher annähernd zwei Drittel aller Steuern und Zölle auf Samoa zahlten, während sie jetzt nnr noch etwa die Hälfte tragen. Das ist eine sehr unerfreuliche Erscheinung. Auch begnügen sich die Engländer nicht damit, durch Wettbewerb auf wirtschaft¬ lichem Gebiete das Übergewicht der Deutschen zu verringern, sie setzen auch nach andern Richtungen hin Hebel an, um das Ansehen der deutschen Ansiedler zu be¬ einträchtigen und die Eingebornen gänzlich unter den englischen Einfluß zu bringen. Diese Hebel schaffen sie sich dadurch, daß sie erstens die Vorurteile schüren, die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/103>, abgerufen am 01.05.2024.