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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

man ihm die Zähne zeigt. Dieser heilsame Einfluß wird sich dann weiter und
weiter erstrecken, es wird vom Nildelta über den ganze" Orient wirke", den
deutschen Interessen zur Förderung, dem deutschen Namen zur Ehre.


Bildung,

Nie ist in deutscheu Lettern das Wort Bildung so oft gedruckt
worden, wie im verflossenen Winter. Es war zwischen den Pariser Zarentagen und
den Unruhen auf Kreta gerade eine günstige Pause für die Beschäftigung der
Zeitungen mit einem Gegenstände, der ihnen sonst ferner liegt. Die Hvchschnl-
vortrnge, die Volksbibliotheken, die Volkslesezimmer kamen plötzlich in den Vorder¬
grund. Jede Zeitung glaubte Aufsätze und Notizen darüber bringen zu müssen.
Volksbildung, Halbbildung, Afterbildung schwirrten nur so herum. Der Bildungs¬
philister und der Bilduugseuthllsiast mußten herhalten. Verlegenheit und Angst blickten
flehentlich uach Friedrichsruh und empfingen dann aus Hamburg stärkende Anti-
bilduugsphraseu, um denen sie sich aufrichteten. Nun ist im großen Publikum die Ge¬
schichte so ziemlich wieder vergessen. Wenn man aber einmal ein recht eindringliches
Beispiel der tiefgründigen Ergebnislosigkeit sogenannter Preßkampagnen haben will,
erinnere man sich an diesen Rumor. Nachdem so endlos viel über, für und Wider
Bildung geschrieben ist, wissen weder die Leser noch auch die Schreiber, ob und
wo es eigentlich an Bildung fehlt. Wie könnte sonst ein großer Teil der deutschen
Presse alle Vvlksbilduugsbestrebnngen als nutzlos, ja gefährlich hinstellen? Was
aber etwa an Bildungsmitteln und Gelegenheiten nen geboten wird, dem stehen sie
mit der stumpfen Empfindung gegenüber, daß es ihnen an dein Elementarsten fehlt,
an der Erkenntnis dessen, was überhaupt Bildung ist. Wenn es sich um Schul¬
oder Berufsbildung handelt, kann jeder von bestimmten Erfahrungen, Einrichtungen
und Zielen, reden; kommt aber die sogenannte allgemeine Bildung in Frage, dann
liegt eine, unfaßbare Summe von Millionen einzelner Bestrebungen, Bemühungen,
Wünschen und Ansichten vor, von deren Wesen und Wert sich niemand ein klares
Bild macht. Man kommt da allerdings nicht mit Schulstatistiken und Annlphabeten-
listcn aus. Was und wieviel liest ein Volk und das Volk? Welche geistigen
Interessen sind über das "Fach" hinaus vorhanden? Wie äußert und befriedigt
sich das Streben nach geistigem Genuß? Und nach ästhetischem? Darüber vernehmen
wir höchstens Ansichten und Meinungen, es giebt kaum Anfänge einer Litteratur
darüber. Das hängt zum Teil damit zusammen, daß die allgemeine Bildung der
scharfen Umgrenzung und Zweckbestimmung der moralischen Bildung und der Berufs¬
bildung entbehrt. Der Begriff ist jung, er reicht nach Eucken in seiner geistigen
Bedeutung nur in die Mitte des vorigen Jahrhunderts hinauf. Er ist noch nicht
durchgearbeitet und geklärt, doch hat ihn das Leben in den letzten Jahrzehnten
fester ergriffen, und wir sehen immer zahlreichere und deutlichere Linien auf ein Ziel
hinlaufen, das allgemeine Bildung ist. Es ist sehr dankenswert, daß ein Svzial-
philosoph gerade diesen Begriff zum Gegenstand einer gemeinverständlichen Be¬
sprechung gemacht hat. Wer die kleine Abhandlung*) von Schubert-Soldern durch¬
liest, lveist der allgemeinen Bildung wahrscheinlich hinfort eure festere und höhere
Stellung an als die vielen, die heute mit den Worten Halbbildung und Schein-
bildung um sich werfe", sobald sie ein Bildungsstreben wahrnehmen, das über die
Elemente des behördlich geaichten Wissens oder über das Notwendigste des Berufs
hinausgeht. Wir möchten auf einige Punkte hinweisen, die nus aus diesen Betrachtungen
wie Lichtquellen anstrahlen. Zuerst das "Allgemeine" in der Bildung, das keines-



*) R. v. Schubert-Soldern, Über den Beqriff der allgemeinen Bildung. Leipzig, Hermann
Haacke, 13W.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

man ihm die Zähne zeigt. Dieser heilsame Einfluß wird sich dann weiter und
weiter erstrecken, es wird vom Nildelta über den ganze» Orient wirke», den
deutschen Interessen zur Förderung, dem deutschen Namen zur Ehre.


Bildung,

Nie ist in deutscheu Lettern das Wort Bildung so oft gedruckt
worden, wie im verflossenen Winter. Es war zwischen den Pariser Zarentagen und
den Unruhen auf Kreta gerade eine günstige Pause für die Beschäftigung der
Zeitungen mit einem Gegenstände, der ihnen sonst ferner liegt. Die Hvchschnl-
vortrnge, die Volksbibliotheken, die Volkslesezimmer kamen plötzlich in den Vorder¬
grund. Jede Zeitung glaubte Aufsätze und Notizen darüber bringen zu müssen.
Volksbildung, Halbbildung, Afterbildung schwirrten nur so herum. Der Bildungs¬
philister und der Bilduugseuthllsiast mußten herhalten. Verlegenheit und Angst blickten
flehentlich uach Friedrichsruh und empfingen dann aus Hamburg stärkende Anti-
bilduugsphraseu, um denen sie sich aufrichteten. Nun ist im großen Publikum die Ge¬
schichte so ziemlich wieder vergessen. Wenn man aber einmal ein recht eindringliches
Beispiel der tiefgründigen Ergebnislosigkeit sogenannter Preßkampagnen haben will,
erinnere man sich an diesen Rumor. Nachdem so endlos viel über, für und Wider
Bildung geschrieben ist, wissen weder die Leser noch auch die Schreiber, ob und
wo es eigentlich an Bildung fehlt. Wie könnte sonst ein großer Teil der deutschen
Presse alle Vvlksbilduugsbestrebnngen als nutzlos, ja gefährlich hinstellen? Was
aber etwa an Bildungsmitteln und Gelegenheiten nen geboten wird, dem stehen sie
mit der stumpfen Empfindung gegenüber, daß es ihnen an dein Elementarsten fehlt,
an der Erkenntnis dessen, was überhaupt Bildung ist. Wenn es sich um Schul¬
oder Berufsbildung handelt, kann jeder von bestimmten Erfahrungen, Einrichtungen
und Zielen, reden; kommt aber die sogenannte allgemeine Bildung in Frage, dann
liegt eine, unfaßbare Summe von Millionen einzelner Bestrebungen, Bemühungen,
Wünschen und Ansichten vor, von deren Wesen und Wert sich niemand ein klares
Bild macht. Man kommt da allerdings nicht mit Schulstatistiken und Annlphabeten-
listcn aus. Was und wieviel liest ein Volk und das Volk? Welche geistigen
Interessen sind über das „Fach" hinaus vorhanden? Wie äußert und befriedigt
sich das Streben nach geistigem Genuß? Und nach ästhetischem? Darüber vernehmen
wir höchstens Ansichten und Meinungen, es giebt kaum Anfänge einer Litteratur
darüber. Das hängt zum Teil damit zusammen, daß die allgemeine Bildung der
scharfen Umgrenzung und Zweckbestimmung der moralischen Bildung und der Berufs¬
bildung entbehrt. Der Begriff ist jung, er reicht nach Eucken in seiner geistigen
Bedeutung nur in die Mitte des vorigen Jahrhunderts hinauf. Er ist noch nicht
durchgearbeitet und geklärt, doch hat ihn das Leben in den letzten Jahrzehnten
fester ergriffen, und wir sehen immer zahlreichere und deutlichere Linien auf ein Ziel
hinlaufen, das allgemeine Bildung ist. Es ist sehr dankenswert, daß ein Svzial-
philosoph gerade diesen Begriff zum Gegenstand einer gemeinverständlichen Be¬
sprechung gemacht hat. Wer die kleine Abhandlung*) von Schubert-Soldern durch¬
liest, lveist der allgemeinen Bildung wahrscheinlich hinfort eure festere und höhere
Stellung an als die vielen, die heute mit den Worten Halbbildung und Schein-
bildung um sich werfe», sobald sie ein Bildungsstreben wahrnehmen, das über die
Elemente des behördlich geaichten Wissens oder über das Notwendigste des Berufs
hinausgeht. Wir möchten auf einige Punkte hinweisen, die nus aus diesen Betrachtungen
wie Lichtquellen anstrahlen. Zuerst das „Allgemeine" in der Bildung, das keines-



*) R. v. Schubert-Soldern, Über den Beqriff der allgemeinen Bildung. Leipzig, Hermann
Haacke, 13W.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/118>, abgerufen am 06.05.2024.