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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bedeutung der allgemeinen Bildung kennen lehrt, mit der natürlich die staatliche
Bedeutung gegeben ist, bewahrt sie uns vor der Gefahr, den Nutzen der auf
Hebung der allgemeinen Bildung gerichteten Bestrebungen nur an Kenntnissen und
Fertigkeiten zu messen und die ästhetischen und ethischen Vorteile zu übersehen oder
zu unterschätzen.


Charlotte von Schiller.

Ob mau nach allem, was über Schiller veröffent¬
licht worden ist, über seine Gattin noch ein annehmbares Buch schreiben könne,
mußten wir uns zweifelnd fragen, als wir mit nicht großen Erwartungen an das
kleine Lebensbild von I)r. Hermann Mosnpp gingen (Heilbronn, Max Kielmmm).
Aber die Lektüre zeigte uns, daß es sogar ein recht glücklicher Gedanke war, das
Leben des Dichters nur vom Kreise seiner kleinen Familie ans darzustellen. Die
Litteraturgeschichte zeigt ihn uns beschäftigt mit hohen Gedanken und ein großes
Werk nach dem andern in erstaunlich schneller Folge erschaffend. Darüber vergessen
nur leicht, in wie kleinen und beinahe kümmerlichen Verhältnissen er sich mühevoll
durch das Lebe" arbeiten mußte. Charlotte war arm, aber adlich, die Verbindung
galt auch ohne Vorurteil als Mißheirat. Daß der Bräutigam um 1789 schon
Dramen geschrieben hatte, die auf den Theatern aufgeführt wurden, daß er Ge¬
schichtsprofessor in Jena geworden war (einstweilen ohne Gehalt; erst nach der
Verlobung gewährte ihm der Herzog zweihundert Thaler), kam dabei nicht in Be¬
tracht. Den Standesunterschied glich des Herzogs Freundlichkeit später aus. Aber
das Geld blieb knapp im Hause, solange Schiller lebte. Außerdem war seine
Gesundheit schon vor der Heirat gebrochen, und bald kamen gefährliche Krankheiten,
die anstrengende Pflege forderten. Alles, was nun erforderlich war, hat Charlotte
mit ihren schwachen.Kräften, aber an Geiste stark geleistet, und alles, was sie ent¬
behren mußte, hat sie ertragen. Sie hat nicht über die äußere Bürde ihrer Ehe
geklagt, sondern ihren Mann noch gestärkt und gestimmt zu der Arbeit, in deren
Erfolgen ihr einziger Stolz lag. Und als er gestorben war, ließ sie sich von ihrer
alten Mutter mit dem Gedanken trösten, einen guten Teil ihres Lebens die Gattin
eines Schiller gewesen zu sein. Sie erlebte es nun zum Dank für ihre treue
Arbeit, daß das Andenken des Verstorbnen, man möchte sagen, pekuniäre Wunder
wirkte, denn solche Summen, wie ihr jetzt zu teil wurden, hatte sie früher nicht
gekannt, und von materiellen Sorge" für sie und die Kinder war keine Rede mehr.
Das war des Mannes Segen, dnrch den ihr nun auch äußerlich alles vergolten
und ersetzt wurde.

Der Verfasser beschreibt uns das Leben in Rudolstadt, Jena und Weimar in
einfacher, anschaulicher Sprache, meist nach Briefen. Wir halten sein kleines Buch
für außerordentlich nützlich. Wir nennen Schiller als Dichter ja einen Idealisten.
Will man sehen, daß er es auch im Leben gewesen ist und in seinen Ansprüchen
(was vielleicht nicht ganz so leicht ist), so lese man dieses Buch. Ach, wie glücklich
waren diese Menschen in ihrer Zeit! Was würde heutzutage wohl ein Schiller,
wenn er zum zweitenmale möglich wäre, an äußerm Lebeusaufwaud voraussetze"?

Es wäre ja ganz hübsch, wenn es sich wirklich zugetragen hätte, daß der Herzog
von Meiniuge" kürzlich seinem auspruchsvvllern Theaterdichter einmal Bancrbach
zum Aufenthalt vorgeschlagen hätte, wo es zugleich an Erinner"nge" ein große Vor¬
gänger nicht fehle. Hat mens aber auch nnr für die Zeitungen erfunden, so hat
die Erfindung doch ihren tiefen Sinn. Wieviele Bauerbachs kämen wohl heute
auf einen einzigen Schiller?




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bedeutung der allgemeinen Bildung kennen lehrt, mit der natürlich die staatliche
Bedeutung gegeben ist, bewahrt sie uns vor der Gefahr, den Nutzen der auf
Hebung der allgemeinen Bildung gerichteten Bestrebungen nur an Kenntnissen und
Fertigkeiten zu messen und die ästhetischen und ethischen Vorteile zu übersehen oder
zu unterschätzen.


Charlotte von Schiller.

Ob mau nach allem, was über Schiller veröffent¬
licht worden ist, über seine Gattin noch ein annehmbares Buch schreiben könne,
mußten wir uns zweifelnd fragen, als wir mit nicht großen Erwartungen an das
kleine Lebensbild von I)r. Hermann Mosnpp gingen (Heilbronn, Max Kielmmm).
Aber die Lektüre zeigte uns, daß es sogar ein recht glücklicher Gedanke war, das
Leben des Dichters nur vom Kreise seiner kleinen Familie ans darzustellen. Die
Litteraturgeschichte zeigt ihn uns beschäftigt mit hohen Gedanken und ein großes
Werk nach dem andern in erstaunlich schneller Folge erschaffend. Darüber vergessen
nur leicht, in wie kleinen und beinahe kümmerlichen Verhältnissen er sich mühevoll
durch das Lebe» arbeiten mußte. Charlotte war arm, aber adlich, die Verbindung
galt auch ohne Vorurteil als Mißheirat. Daß der Bräutigam um 1789 schon
Dramen geschrieben hatte, die auf den Theatern aufgeführt wurden, daß er Ge¬
schichtsprofessor in Jena geworden war (einstweilen ohne Gehalt; erst nach der
Verlobung gewährte ihm der Herzog zweihundert Thaler), kam dabei nicht in Be¬
tracht. Den Standesunterschied glich des Herzogs Freundlichkeit später aus. Aber
das Geld blieb knapp im Hause, solange Schiller lebte. Außerdem war seine
Gesundheit schon vor der Heirat gebrochen, und bald kamen gefährliche Krankheiten,
die anstrengende Pflege forderten. Alles, was nun erforderlich war, hat Charlotte
mit ihren schwachen.Kräften, aber an Geiste stark geleistet, und alles, was sie ent¬
behren mußte, hat sie ertragen. Sie hat nicht über die äußere Bürde ihrer Ehe
geklagt, sondern ihren Mann noch gestärkt und gestimmt zu der Arbeit, in deren
Erfolgen ihr einziger Stolz lag. Und als er gestorben war, ließ sie sich von ihrer
alten Mutter mit dem Gedanken trösten, einen guten Teil ihres Lebens die Gattin
eines Schiller gewesen zu sein. Sie erlebte es nun zum Dank für ihre treue
Arbeit, daß das Andenken des Verstorbnen, man möchte sagen, pekuniäre Wunder
wirkte, denn solche Summen, wie ihr jetzt zu teil wurden, hatte sie früher nicht
gekannt, und von materiellen Sorge» für sie und die Kinder war keine Rede mehr.
Das war des Mannes Segen, dnrch den ihr nun auch äußerlich alles vergolten
und ersetzt wurde.

Der Verfasser beschreibt uns das Leben in Rudolstadt, Jena und Weimar in
einfacher, anschaulicher Sprache, meist nach Briefen. Wir halten sein kleines Buch
für außerordentlich nützlich. Wir nennen Schiller als Dichter ja einen Idealisten.
Will man sehen, daß er es auch im Leben gewesen ist und in seinen Ansprüchen
(was vielleicht nicht ganz so leicht ist), so lese man dieses Buch. Ach, wie glücklich
waren diese Menschen in ihrer Zeit! Was würde heutzutage wohl ein Schiller,
wenn er zum zweitenmale möglich wäre, an äußerm Lebeusaufwaud voraussetze»?

Es wäre ja ganz hübsch, wenn es sich wirklich zugetragen hätte, daß der Herzog
von Meiniuge» kürzlich seinem auspruchsvvllern Theaterdichter einmal Bancrbach
zum Aufenthalt vorgeschlagen hätte, wo es zugleich an Erinner»nge» ein große Vor¬
gänger nicht fehle. Hat mens aber auch nnr für die Zeitungen erfunden, so hat
die Erfindung doch ihren tiefen Sinn. Wieviele Bauerbachs kämen wohl heute
auf einen einzigen Schiller?




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0120] Maßgebliches und Unmaßgebliches Bedeutung der allgemeinen Bildung kennen lehrt, mit der natürlich die staatliche Bedeutung gegeben ist, bewahrt sie uns vor der Gefahr, den Nutzen der auf Hebung der allgemeinen Bildung gerichteten Bestrebungen nur an Kenntnissen und Fertigkeiten zu messen und die ästhetischen und ethischen Vorteile zu übersehen oder zu unterschätzen. Charlotte von Schiller. Ob mau nach allem, was über Schiller veröffent¬ licht worden ist, über seine Gattin noch ein annehmbares Buch schreiben könne, mußten wir uns zweifelnd fragen, als wir mit nicht großen Erwartungen an das kleine Lebensbild von I)r. Hermann Mosnpp gingen (Heilbronn, Max Kielmmm). Aber die Lektüre zeigte uns, daß es sogar ein recht glücklicher Gedanke war, das Leben des Dichters nur vom Kreise seiner kleinen Familie ans darzustellen. Die Litteraturgeschichte zeigt ihn uns beschäftigt mit hohen Gedanken und ein großes Werk nach dem andern in erstaunlich schneller Folge erschaffend. Darüber vergessen nur leicht, in wie kleinen und beinahe kümmerlichen Verhältnissen er sich mühevoll durch das Lebe» arbeiten mußte. Charlotte war arm, aber adlich, die Verbindung galt auch ohne Vorurteil als Mißheirat. Daß der Bräutigam um 1789 schon Dramen geschrieben hatte, die auf den Theatern aufgeführt wurden, daß er Ge¬ schichtsprofessor in Jena geworden war (einstweilen ohne Gehalt; erst nach der Verlobung gewährte ihm der Herzog zweihundert Thaler), kam dabei nicht in Be¬ tracht. Den Standesunterschied glich des Herzogs Freundlichkeit später aus. Aber das Geld blieb knapp im Hause, solange Schiller lebte. Außerdem war seine Gesundheit schon vor der Heirat gebrochen, und bald kamen gefährliche Krankheiten, die anstrengende Pflege forderten. Alles, was nun erforderlich war, hat Charlotte mit ihren schwachen.Kräften, aber an Geiste stark geleistet, und alles, was sie ent¬ behren mußte, hat sie ertragen. Sie hat nicht über die äußere Bürde ihrer Ehe geklagt, sondern ihren Mann noch gestärkt und gestimmt zu der Arbeit, in deren Erfolgen ihr einziger Stolz lag. Und als er gestorben war, ließ sie sich von ihrer alten Mutter mit dem Gedanken trösten, einen guten Teil ihres Lebens die Gattin eines Schiller gewesen zu sein. Sie erlebte es nun zum Dank für ihre treue Arbeit, daß das Andenken des Verstorbnen, man möchte sagen, pekuniäre Wunder wirkte, denn solche Summen, wie ihr jetzt zu teil wurden, hatte sie früher nicht gekannt, und von materiellen Sorge» für sie und die Kinder war keine Rede mehr. Das war des Mannes Segen, dnrch den ihr nun auch äußerlich alles vergolten und ersetzt wurde. Der Verfasser beschreibt uns das Leben in Rudolstadt, Jena und Weimar in einfacher, anschaulicher Sprache, meist nach Briefen. Wir halten sein kleines Buch für außerordentlich nützlich. Wir nennen Schiller als Dichter ja einen Idealisten. Will man sehen, daß er es auch im Leben gewesen ist und in seinen Ansprüchen (was vielleicht nicht ganz so leicht ist), so lese man dieses Buch. Ach, wie glücklich waren diese Menschen in ihrer Zeit! Was würde heutzutage wohl ein Schiller, wenn er zum zweitenmale möglich wäre, an äußerm Lebeusaufwaud voraussetze»? Es wäre ja ganz hübsch, wenn es sich wirklich zugetragen hätte, daß der Herzog von Meiniuge» kürzlich seinem auspruchsvvllern Theaterdichter einmal Bancrbach zum Aufenthalt vorgeschlagen hätte, wo es zugleich an Erinner»nge» ein große Vor¬ gänger nicht fehle. Hat mens aber auch nnr für die Zeitungen erfunden, so hat die Erfindung doch ihren tiefen Sinn. Wieviele Bauerbachs kämen wohl heute auf einen einzigen Schiller? Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/120>, abgerufen am 06.05.2024.