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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wärts; und schildert sie dann die Geschehnisse in übcrschivänglicher Vergrößerung,
in lebhafter Übertreibung, so soll uns das nicht kränken; im Gegenteil, es kann uns
nur baß erfreuen, deun das erleichtert bloß dem Deutschen die Arbeit. Mit den
günstigen Vorbedingungen, unter denen der Deutsche in diesen Gegenden sein Glück
wird versuchen können, erwächst ihm aber auch die Pflicht, das gesteigerte Ausehen
im eignen und im Interesse aller zu wahren. Und dies geschieht nicht bloß durch
Tüchtigkeit und Ehrlichkeit, auch die erwähnten Imponderabilien im Verkehr müssen
beachtet werden.


Giebt es in der philologisch-historischen Forschung eine Methode

des Zirkelschlusses?

Einer der schlimmsten Schädlinge im Weinberge der
menschlichen Denkthätigkeit -- auch der wissenschaftlichen -- ist die sogenannte
xst.it.lo xrineixii, wörtlich übersetzt: das Zurückgreifen, die Bezugnahme auf den
Ausgangspunkt der Erörterung, ^ wie die ursprüngliche
Bezeichnung bei Aristoteles lautet. Dadurch, daß eben der Begriff oder Satz, der
erklärt oder bewiesen werden soll, zur Erklärung oder zum Beweise herangezogen
wird, entsteht in jedem Falle eine Tautologie (iclom xsr leisen). Die mir bekannten
Lehrbücher der Logik verstehen jedoch nnter der "Tautologie" bloß die unmittel¬
bare, ohne Umweg erfolgende Wiederholung des Themas, während die mittelbare,
mehr oder weniger versteckte Rückkehr zum Ausgangspunkte als Zirkel (eil-cuius
Sipo vitis) bezeichnet wird. Es giebt also Zirkeldefinitionen und Zirkelschlüsse
(Zirkelbeweise). Eine unverblümte Tautologie enthält z. B. die Definition: "Das
Gedächtnis ist das Vermögen, des früher bewußt gewordnen wieder zu gedenken,"
oder der Satz: "Die Sprache ist ein beliebter Gebrauch eines Volkes im Reden
und Schreiben," eine naive Begriffserklärung der ältesten deutschen Grammatik, die
Umdrehen in der Einleitung zu seinem Vnche: "Sprachgebrauch und Sprachrichtig-
keit im Deutschen" anführt. Eine nicht ganz so grobe Tautologie, also ein "Zirkel,"
steckt dagegen in der Definition: "Größe ist das der Vermehrung und der Ver¬
minderung Fähige"; denu Vermehrung ist, wenn man näher zusieht, nichts andres
als Zunahme der -- Größe, Verminderung Abnahme der -- Größe.

Zirkelschlüsse entstehen, wenn der Gedanke des Schlußsatzes mehr oder weniger
verschämt in eine der beiden Prämissen aufgenommen wird. Dies wird in zu¬
sammengesetzten Schlüssen, deu sogenannten Schlußketten, natürlich leichter übersehen
als im einfachen Syllogismus. Täuscht sich der schließende selbst (der Wunsch
ist hier der Vater -- der Prämisse), so gehört der Zirkelschluß zu der Kategorie
der Fehlschlusse (Paralogismen), will er andre täuschen, zu deu Trugschlüssen (So¬
phismen). In diesem Falle gleicht der schließende dem Alchimisten, der das Gold,
das sich aus dem Verfahren ergeben soll, vorher in den Schmelztiegel hineinpraktiziert.
Je kühner sich das Denken in die Region des Metaphysischen, des Übersinnlichen
erhebt, desto näher ist die Gefahr der Zirkelschlüsse. In den grundlegenden Sätzen
selbst der gefeiertsten philosophischen Systeme sind sie von der Kritik nachgewiesen
worden. Beispiele liefert uuter anderen Überweg, System der Logik. Bonn, 1857.
Seite 407.

Kein Wunder, daß der Zirkelschluß in Anbetracht der verderblichen Wirkungen,
die vou ihm ausgehen, bei dem Logiker etwa das Ansehen genießt, dessen sich die
?I>Moxe.rg> vast-rtrix bei dem Winzer erfreut. Gleichwohl ist ihm neuerdings in
Paul Cauer ein warmer Verteidiger erstanden. Dieser in weitern Kreisen bekannte
Philologe hat im Aprilheft der "Preußischen Jahrbücher" von 1398, Seite 43
bis S2, einen Vortrag über "Die Methode des Zirkelschlusses" veröffentlicht, der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wärts; und schildert sie dann die Geschehnisse in übcrschivänglicher Vergrößerung,
in lebhafter Übertreibung, so soll uns das nicht kränken; im Gegenteil, es kann uns
nur baß erfreuen, deun das erleichtert bloß dem Deutschen die Arbeit. Mit den
günstigen Vorbedingungen, unter denen der Deutsche in diesen Gegenden sein Glück
wird versuchen können, erwächst ihm aber auch die Pflicht, das gesteigerte Ausehen
im eignen und im Interesse aller zu wahren. Und dies geschieht nicht bloß durch
Tüchtigkeit und Ehrlichkeit, auch die erwähnten Imponderabilien im Verkehr müssen
beachtet werden.


Giebt es in der philologisch-historischen Forschung eine Methode

des Zirkelschlusses?

Einer der schlimmsten Schädlinge im Weinberge der
menschlichen Denkthätigkeit — auch der wissenschaftlichen — ist die sogenannte
xst.it.lo xrineixii, wörtlich übersetzt: das Zurückgreifen, die Bezugnahme auf den
Ausgangspunkt der Erörterung, ^ wie die ursprüngliche
Bezeichnung bei Aristoteles lautet. Dadurch, daß eben der Begriff oder Satz, der
erklärt oder bewiesen werden soll, zur Erklärung oder zum Beweise herangezogen
wird, entsteht in jedem Falle eine Tautologie (iclom xsr leisen). Die mir bekannten
Lehrbücher der Logik verstehen jedoch nnter der „Tautologie" bloß die unmittel¬
bare, ohne Umweg erfolgende Wiederholung des Themas, während die mittelbare,
mehr oder weniger versteckte Rückkehr zum Ausgangspunkte als Zirkel (eil-cuius
Sipo vitis) bezeichnet wird. Es giebt also Zirkeldefinitionen und Zirkelschlüsse
(Zirkelbeweise). Eine unverblümte Tautologie enthält z. B. die Definition: „Das
Gedächtnis ist das Vermögen, des früher bewußt gewordnen wieder zu gedenken,"
oder der Satz: „Die Sprache ist ein beliebter Gebrauch eines Volkes im Reden
und Schreiben," eine naive Begriffserklärung der ältesten deutschen Grammatik, die
Umdrehen in der Einleitung zu seinem Vnche: „Sprachgebrauch und Sprachrichtig-
keit im Deutschen" anführt. Eine nicht ganz so grobe Tautologie, also ein „Zirkel,"
steckt dagegen in der Definition: „Größe ist das der Vermehrung und der Ver¬
minderung Fähige"; denu Vermehrung ist, wenn man näher zusieht, nichts andres
als Zunahme der — Größe, Verminderung Abnahme der — Größe.

Zirkelschlüsse entstehen, wenn der Gedanke des Schlußsatzes mehr oder weniger
verschämt in eine der beiden Prämissen aufgenommen wird. Dies wird in zu¬
sammengesetzten Schlüssen, deu sogenannten Schlußketten, natürlich leichter übersehen
als im einfachen Syllogismus. Täuscht sich der schließende selbst (der Wunsch
ist hier der Vater — der Prämisse), so gehört der Zirkelschluß zu der Kategorie
der Fehlschlusse (Paralogismen), will er andre täuschen, zu deu Trugschlüssen (So¬
phismen). In diesem Falle gleicht der schließende dem Alchimisten, der das Gold,
das sich aus dem Verfahren ergeben soll, vorher in den Schmelztiegel hineinpraktiziert.
Je kühner sich das Denken in die Region des Metaphysischen, des Übersinnlichen
erhebt, desto näher ist die Gefahr der Zirkelschlüsse. In den grundlegenden Sätzen
selbst der gefeiertsten philosophischen Systeme sind sie von der Kritik nachgewiesen
worden. Beispiele liefert uuter anderen Überweg, System der Logik. Bonn, 1857.
Seite 407.

Kein Wunder, daß der Zirkelschluß in Anbetracht der verderblichen Wirkungen,
die vou ihm ausgehen, bei dem Logiker etwa das Ansehen genießt, dessen sich die
?I>Moxe.rg> vast-rtrix bei dem Winzer erfreut. Gleichwohl ist ihm neuerdings in
Paul Cauer ein warmer Verteidiger erstanden. Dieser in weitern Kreisen bekannte
Philologe hat im Aprilheft der „Preußischen Jahrbücher" von 1398, Seite 43
bis S2, einen Vortrag über „Die Methode des Zirkelschlusses" veröffentlicht, der


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[0338] Maßgebliches und Unmaßgebliches wärts; und schildert sie dann die Geschehnisse in übcrschivänglicher Vergrößerung, in lebhafter Übertreibung, so soll uns das nicht kränken; im Gegenteil, es kann uns nur baß erfreuen, deun das erleichtert bloß dem Deutschen die Arbeit. Mit den günstigen Vorbedingungen, unter denen der Deutsche in diesen Gegenden sein Glück wird versuchen können, erwächst ihm aber auch die Pflicht, das gesteigerte Ausehen im eignen und im Interesse aller zu wahren. Und dies geschieht nicht bloß durch Tüchtigkeit und Ehrlichkeit, auch die erwähnten Imponderabilien im Verkehr müssen beachtet werden. Giebt es in der philologisch-historischen Forschung eine Methode des Zirkelschlusses? Einer der schlimmsten Schädlinge im Weinberge der menschlichen Denkthätigkeit — auch der wissenschaftlichen — ist die sogenannte xst.it.lo xrineixii, wörtlich übersetzt: das Zurückgreifen, die Bezugnahme auf den Ausgangspunkt der Erörterung, ^ wie die ursprüngliche Bezeichnung bei Aristoteles lautet. Dadurch, daß eben der Begriff oder Satz, der erklärt oder bewiesen werden soll, zur Erklärung oder zum Beweise herangezogen wird, entsteht in jedem Falle eine Tautologie (iclom xsr leisen). Die mir bekannten Lehrbücher der Logik verstehen jedoch nnter der „Tautologie" bloß die unmittel¬ bare, ohne Umweg erfolgende Wiederholung des Themas, während die mittelbare, mehr oder weniger versteckte Rückkehr zum Ausgangspunkte als Zirkel (eil-cuius Sipo vitis) bezeichnet wird. Es giebt also Zirkeldefinitionen und Zirkelschlüsse (Zirkelbeweise). Eine unverblümte Tautologie enthält z. B. die Definition: „Das Gedächtnis ist das Vermögen, des früher bewußt gewordnen wieder zu gedenken," oder der Satz: „Die Sprache ist ein beliebter Gebrauch eines Volkes im Reden und Schreiben," eine naive Begriffserklärung der ältesten deutschen Grammatik, die Umdrehen in der Einleitung zu seinem Vnche: „Sprachgebrauch und Sprachrichtig- keit im Deutschen" anführt. Eine nicht ganz so grobe Tautologie, also ein „Zirkel," steckt dagegen in der Definition: „Größe ist das der Vermehrung und der Ver¬ minderung Fähige"; denu Vermehrung ist, wenn man näher zusieht, nichts andres als Zunahme der — Größe, Verminderung Abnahme der — Größe. Zirkelschlüsse entstehen, wenn der Gedanke des Schlußsatzes mehr oder weniger verschämt in eine der beiden Prämissen aufgenommen wird. Dies wird in zu¬ sammengesetzten Schlüssen, deu sogenannten Schlußketten, natürlich leichter übersehen als im einfachen Syllogismus. Täuscht sich der schließende selbst (der Wunsch ist hier der Vater — der Prämisse), so gehört der Zirkelschluß zu der Kategorie der Fehlschlusse (Paralogismen), will er andre täuschen, zu deu Trugschlüssen (So¬ phismen). In diesem Falle gleicht der schließende dem Alchimisten, der das Gold, das sich aus dem Verfahren ergeben soll, vorher in den Schmelztiegel hineinpraktiziert. Je kühner sich das Denken in die Region des Metaphysischen, des Übersinnlichen erhebt, desto näher ist die Gefahr der Zirkelschlüsse. In den grundlegenden Sätzen selbst der gefeiertsten philosophischen Systeme sind sie von der Kritik nachgewiesen worden. Beispiele liefert uuter anderen Überweg, System der Logik. Bonn, 1857. Seite 407. Kein Wunder, daß der Zirkelschluß in Anbetracht der verderblichen Wirkungen, die vou ihm ausgehen, bei dem Logiker etwa das Ansehen genießt, dessen sich die ?I>Moxe.rg> vast-rtrix bei dem Winzer erfreut. Gleichwohl ist ihm neuerdings in Paul Cauer ein warmer Verteidiger erstanden. Dieser in weitern Kreisen bekannte Philologe hat im Aprilheft der „Preußischen Jahrbücher" von 1398, Seite 43 bis S2, einen Vortrag über „Die Methode des Zirkelschlusses" veröffentlicht, der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/338>, abgerufen am 30.04.2024.