Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Biographische Litteratur

an, Schlüsse ausspricht, jeder Deutsche werde vor dem Grabe Windthorsts in der
Marienkirche zu Hannover sagen: "Hier liegt ein großer, guter deutscher Mann
begraben," ist eitel. Soweit sind wir noch lange nicht.


17. Karl von Hase, ein deutscher Professor, von Richard Bürkner. Mit
einem Bildnis in Heliogravüre und acht Vignette". 182 Seiten. Leipzig, 1900,
Breitkopf und Härtel.

Karl von Hase gehört durch seine Kirchengeschichte zu den bekanntesten deutschen
Theologen und hat durch seine nahezu sechzigjärige Lehrthätigkeit (1830 bis 1890)
den Charakter der theologischen Fakultät in Jena, ja der ganzen Universität,
deren Hauptzierde er war, wesentlich bestimmt. Als alter Burschenschafter ein
warmer deutscher Patriot, der das ganze große Vaterland mit seiner Liebe umfaßte
und dafür noch als junger Tübinger Dozent mit fast einjähriger Haft auf dem
Hohenasperg zu büßen hatte (1824/25), von jedem Extrem fern, Gegner des
Rationaltsmus, den er in seiner Jugend niederkämpfte, wie der nen auftauchende"
unduldsamen lutherischen Orthodoxie und der radikalen Tübinger Schule, hat er
Zeit feines Lebens ein schlichtes Christentum des Gemüts und der praktischen Be¬
thätigung verkündigt und seiue Entwicklung immer vor allem vom historischen
Standpunkt aus betrachtet. Wie sich dies aus seiner umfassenden allgemeinen
Bildung erklärt, der kaum ein Gebiet menschlichen Interesses fernblieb, so ver¬
mittelte es ihm mich ein besseres Verständnis der römischen Kirche, als den
meisten lutherischen Theologen beschieden zu sein Pflegt; bei seinen zahlreichen Rom-
fcchrteu -- er ist sechzehnmal in der ewigen Stadt eingezogen, auch zum Konzil
von 1870 -- trat er mit katholischen Theologen, u. a. auch mit dem Kardinal
Hohenlohe, in freundschaftliche Beziehungen und hieß in ihren Kreisen scherzhaft
der Kardinal von Jena. Vielleicht darf man in seiner ganzen Weise auch deu
Charakter des mitteldeutschen, speziell des thüringisch-sächsischen Stammes wieder¬
finden, dem er durch seine Geburt im Pfarrhause zu Nieder-Steinbach nicht weit
von Pegciu (25. August 1800) und die Abkunft seiner Familie wie durch die
Stätte seiner Lehrthätigkeit angehörte: die klug und wohlwollend vermittelnde und
doch warmherzige, innerlich entschiedne, darum auch vor dem Kampfe nicht zurück¬
scheuende Art. So einfach sein Leben äußerlich verflossen ist, innerlich ist es doch
durch seine Wissenschaft wie durch deu Segen, den er in seinem 1831 mit Pauline
Härtel begründeten Hausstande fand, überaus reich gewesen. Es war deshalb
ein glücklicher Gedanke, im hundertsten Jahre seiner Geburt, zur Feier der Ein¬
weihung seines Denkmals in Jena, dieses Leben eines echten deutschen Professors
zum Gegenstände einer Biographie zu machen. Sie giebt in acht Kapiteln em
höchst anziehendes Bild des Lebenslanges, der Arbeit und des Charakters. Daß
sie den Stoff nicht streng chronologisch, sondern in der Jeunischen Zeit, die keine
äußerlichen Veränderungen brachte, mehr sachlich gliedert (Der Jenaische Professor.
Streitschriften. Lehrbücher, Der Romfnhrer, Vaterländisches, Ruhm und Eude), ent¬
spricht deu Verhältnissen und erleichtert wesentlich die Übersicht. Die Darstelln"-,
würde angenehmer wirken, wenn sie nicht die sonderbare Marotte hätte, in der
Erzählung das Perfekt auch da anzuwenden, wo es schlechterdings nicht hingehört.
Die Ausstattung ist der Verlagshandlung würdig; warum aber diese veraltete, hä߬
liche Schriftgcittnng? , ^


18. Unsre Hnuschronik. Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten
vini v. Karl Alfred von Hase. Mit 135 Abbildungen und einer Stammtafel.
Leipzig. Breitkopf und Härtel, 1898. 4°. 342 Seiten.

Je seltner es einer bürgerlichen Familie möglich ist, ihren Stammbnum durch
mehrere Jahrhunderte znrückzuverfolgen, desto interessanter ist es, wenn es ca-
not geschehn kann. Es setzt das freilich ein sehr lebendiges, von Geschlecht zu


Biographische Litteratur

an, Schlüsse ausspricht, jeder Deutsche werde vor dem Grabe Windthorsts in der
Marienkirche zu Hannover sagen: „Hier liegt ein großer, guter deutscher Mann
begraben," ist eitel. Soweit sind wir noch lange nicht.


17. Karl von Hase, ein deutscher Professor, von Richard Bürkner. Mit
einem Bildnis in Heliogravüre und acht Vignette». 182 Seiten. Leipzig, 1900,
Breitkopf und Härtel.

Karl von Hase gehört durch seine Kirchengeschichte zu den bekanntesten deutschen
Theologen und hat durch seine nahezu sechzigjärige Lehrthätigkeit (1830 bis 1890)
den Charakter der theologischen Fakultät in Jena, ja der ganzen Universität,
deren Hauptzierde er war, wesentlich bestimmt. Als alter Burschenschafter ein
warmer deutscher Patriot, der das ganze große Vaterland mit seiner Liebe umfaßte
und dafür noch als junger Tübinger Dozent mit fast einjähriger Haft auf dem
Hohenasperg zu büßen hatte (1824/25), von jedem Extrem fern, Gegner des
Rationaltsmus, den er in seiner Jugend niederkämpfte, wie der nen auftauchende»
unduldsamen lutherischen Orthodoxie und der radikalen Tübinger Schule, hat er
Zeit feines Lebens ein schlichtes Christentum des Gemüts und der praktischen Be¬
thätigung verkündigt und seiue Entwicklung immer vor allem vom historischen
Standpunkt aus betrachtet. Wie sich dies aus seiner umfassenden allgemeinen
Bildung erklärt, der kaum ein Gebiet menschlichen Interesses fernblieb, so ver¬
mittelte es ihm mich ein besseres Verständnis der römischen Kirche, als den
meisten lutherischen Theologen beschieden zu sein Pflegt; bei seinen zahlreichen Rom-
fcchrteu — er ist sechzehnmal in der ewigen Stadt eingezogen, auch zum Konzil
von 1870 — trat er mit katholischen Theologen, u. a. auch mit dem Kardinal
Hohenlohe, in freundschaftliche Beziehungen und hieß in ihren Kreisen scherzhaft
der Kardinal von Jena. Vielleicht darf man in seiner ganzen Weise auch deu
Charakter des mitteldeutschen, speziell des thüringisch-sächsischen Stammes wieder¬
finden, dem er durch seine Geburt im Pfarrhause zu Nieder-Steinbach nicht weit
von Pegciu (25. August 1800) und die Abkunft seiner Familie wie durch die
Stätte seiner Lehrthätigkeit angehörte: die klug und wohlwollend vermittelnde und
doch warmherzige, innerlich entschiedne, darum auch vor dem Kampfe nicht zurück¬
scheuende Art. So einfach sein Leben äußerlich verflossen ist, innerlich ist es doch
durch seine Wissenschaft wie durch deu Segen, den er in seinem 1831 mit Pauline
Härtel begründeten Hausstande fand, überaus reich gewesen. Es war deshalb
ein glücklicher Gedanke, im hundertsten Jahre seiner Geburt, zur Feier der Ein¬
weihung seines Denkmals in Jena, dieses Leben eines echten deutschen Professors
zum Gegenstände einer Biographie zu machen. Sie giebt in acht Kapiteln em
höchst anziehendes Bild des Lebenslanges, der Arbeit und des Charakters. Daß
sie den Stoff nicht streng chronologisch, sondern in der Jeunischen Zeit, die keine
äußerlichen Veränderungen brachte, mehr sachlich gliedert (Der Jenaische Professor.
Streitschriften. Lehrbücher, Der Romfnhrer, Vaterländisches, Ruhm und Eude), ent¬
spricht deu Verhältnissen und erleichtert wesentlich die Übersicht. Die Darstelln»-,
würde angenehmer wirken, wenn sie nicht die sonderbare Marotte hätte, in der
Erzählung das Perfekt auch da anzuwenden, wo es schlechterdings nicht hingehört.
Die Ausstattung ist der Verlagshandlung würdig; warum aber diese veraltete, hä߬
liche Schriftgcittnng? , ^


18. Unsre Hnuschronik. Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten
vini v. Karl Alfred von Hase. Mit 135 Abbildungen und einer Stammtafel.
Leipzig. Breitkopf und Härtel, 1898. 4°. 342 Seiten.

Je seltner es einer bürgerlichen Familie möglich ist, ihren Stammbnum durch
mehrere Jahrhunderte znrückzuverfolgen, desto interessanter ist es, wenn es ca-
not geschehn kann. Es setzt das freilich ein sehr lebendiges, von Geschlecht zu


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0211" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/291288"/>
            <fw type="header" place="top"> Biographische Litteratur</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_758" prev="#ID_757"> an, Schlüsse ausspricht, jeder Deutsche werde vor dem Grabe Windthorsts in der<lb/>
Marienkirche zu Hannover sagen: &#x201E;Hier liegt ein großer, guter deutscher Mann<lb/>
begraben," ist eitel.  Soweit sind wir noch lange nicht.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> 17. Karl von Hase, ein deutscher Professor, von Richard Bürkner. Mit<lb/>
einem Bildnis in Heliogravüre und acht Vignette». 182 Seiten. Leipzig, 1900,<lb/>
Breitkopf und Härtel.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_759"> Karl von Hase gehört durch seine Kirchengeschichte zu den bekanntesten deutschen<lb/>
Theologen und hat durch seine nahezu sechzigjärige Lehrthätigkeit (1830 bis 1890)<lb/>
den Charakter der theologischen Fakultät in Jena, ja der ganzen Universität,<lb/>
deren Hauptzierde er war, wesentlich bestimmt. Als alter Burschenschafter ein<lb/>
warmer deutscher Patriot, der das ganze große Vaterland mit seiner Liebe umfaßte<lb/>
und dafür noch als junger Tübinger Dozent mit fast einjähriger Haft auf dem<lb/>
Hohenasperg zu büßen hatte (1824/25), von jedem Extrem fern, Gegner des<lb/>
Rationaltsmus, den er in seiner Jugend niederkämpfte, wie der nen auftauchende»<lb/>
unduldsamen lutherischen Orthodoxie und der radikalen Tübinger Schule, hat er<lb/>
Zeit feines Lebens ein schlichtes Christentum des Gemüts und der praktischen Be¬<lb/>
thätigung verkündigt und seiue Entwicklung immer vor allem vom historischen<lb/>
Standpunkt aus betrachtet. Wie sich dies aus seiner umfassenden allgemeinen<lb/>
Bildung erklärt, der kaum ein Gebiet menschlichen Interesses fernblieb, so ver¬<lb/>
mittelte es ihm mich ein besseres Verständnis der römischen Kirche, als den<lb/>
meisten lutherischen Theologen beschieden zu sein Pflegt; bei seinen zahlreichen Rom-<lb/>
fcchrteu &#x2014; er ist sechzehnmal in der ewigen Stadt eingezogen, auch zum Konzil<lb/>
von 1870 &#x2014; trat er mit katholischen Theologen, u. a. auch mit dem Kardinal<lb/>
Hohenlohe, in freundschaftliche Beziehungen und hieß in ihren Kreisen scherzhaft<lb/>
der Kardinal von Jena. Vielleicht darf man in seiner ganzen Weise auch deu<lb/>
Charakter des mitteldeutschen, speziell des thüringisch-sächsischen Stammes wieder¬<lb/>
finden, dem er durch seine Geburt im Pfarrhause zu Nieder-Steinbach nicht weit<lb/>
von Pegciu (25. August 1800) und die Abkunft seiner Familie wie durch die<lb/>
Stätte seiner Lehrthätigkeit angehörte: die klug und wohlwollend vermittelnde und<lb/>
doch warmherzige, innerlich entschiedne, darum auch vor dem Kampfe nicht zurück¬<lb/>
scheuende Art. So einfach sein Leben äußerlich verflossen ist, innerlich ist es doch<lb/>
durch seine Wissenschaft wie durch deu Segen, den er in seinem 1831 mit Pauline<lb/>
Härtel begründeten Hausstande fand, überaus reich gewesen. Es war deshalb<lb/>
ein glücklicher Gedanke, im hundertsten Jahre seiner Geburt, zur Feier der Ein¬<lb/>
weihung seines Denkmals in Jena, dieses Leben eines echten deutschen Professors<lb/>
zum Gegenstände einer Biographie zu machen. Sie giebt in acht Kapiteln em<lb/>
höchst anziehendes Bild des Lebenslanges, der Arbeit und des Charakters. Daß<lb/>
sie den Stoff nicht streng chronologisch, sondern in der Jeunischen Zeit, die keine<lb/>
äußerlichen Veränderungen brachte, mehr sachlich gliedert (Der Jenaische Professor.<lb/>
Streitschriften. Lehrbücher, Der Romfnhrer, Vaterländisches, Ruhm und Eude), ent¬<lb/>
spricht deu Verhältnissen und erleichtert wesentlich die Übersicht. Die Darstelln»-,<lb/>
würde angenehmer wirken, wenn sie nicht die sonderbare Marotte hätte, in der<lb/>
Erzählung das Perfekt auch da anzuwenden, wo es schlechterdings nicht hingehört.<lb/>
Die Ausstattung ist der Verlagshandlung würdig; warum aber diese veraltete, hä߬<lb/>
liche Schriftgcittnng? , ^</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> 18. Unsre Hnuschronik. Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten<lb/>
vini v. Karl Alfred von Hase. Mit 135 Abbildungen und einer Stammtafel.<lb/>
Leipzig. Breitkopf und Härtel, 1898.  4°. 342 Seiten.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_760" next="#ID_761"> Je seltner es einer bürgerlichen Familie möglich ist, ihren Stammbnum durch<lb/>
mehrere Jahrhunderte znrückzuverfolgen, desto interessanter ist es, wenn es ca-<lb/>
not geschehn kann.  Es setzt das freilich ein sehr lebendiges, von Geschlecht zu</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0211] Biographische Litteratur an, Schlüsse ausspricht, jeder Deutsche werde vor dem Grabe Windthorsts in der Marienkirche zu Hannover sagen: „Hier liegt ein großer, guter deutscher Mann begraben," ist eitel. Soweit sind wir noch lange nicht. 17. Karl von Hase, ein deutscher Professor, von Richard Bürkner. Mit einem Bildnis in Heliogravüre und acht Vignette». 182 Seiten. Leipzig, 1900, Breitkopf und Härtel. Karl von Hase gehört durch seine Kirchengeschichte zu den bekanntesten deutschen Theologen und hat durch seine nahezu sechzigjärige Lehrthätigkeit (1830 bis 1890) den Charakter der theologischen Fakultät in Jena, ja der ganzen Universität, deren Hauptzierde er war, wesentlich bestimmt. Als alter Burschenschafter ein warmer deutscher Patriot, der das ganze große Vaterland mit seiner Liebe umfaßte und dafür noch als junger Tübinger Dozent mit fast einjähriger Haft auf dem Hohenasperg zu büßen hatte (1824/25), von jedem Extrem fern, Gegner des Rationaltsmus, den er in seiner Jugend niederkämpfte, wie der nen auftauchende» unduldsamen lutherischen Orthodoxie und der radikalen Tübinger Schule, hat er Zeit feines Lebens ein schlichtes Christentum des Gemüts und der praktischen Be¬ thätigung verkündigt und seiue Entwicklung immer vor allem vom historischen Standpunkt aus betrachtet. Wie sich dies aus seiner umfassenden allgemeinen Bildung erklärt, der kaum ein Gebiet menschlichen Interesses fernblieb, so ver¬ mittelte es ihm mich ein besseres Verständnis der römischen Kirche, als den meisten lutherischen Theologen beschieden zu sein Pflegt; bei seinen zahlreichen Rom- fcchrteu — er ist sechzehnmal in der ewigen Stadt eingezogen, auch zum Konzil von 1870 — trat er mit katholischen Theologen, u. a. auch mit dem Kardinal Hohenlohe, in freundschaftliche Beziehungen und hieß in ihren Kreisen scherzhaft der Kardinal von Jena. Vielleicht darf man in seiner ganzen Weise auch deu Charakter des mitteldeutschen, speziell des thüringisch-sächsischen Stammes wieder¬ finden, dem er durch seine Geburt im Pfarrhause zu Nieder-Steinbach nicht weit von Pegciu (25. August 1800) und die Abkunft seiner Familie wie durch die Stätte seiner Lehrthätigkeit angehörte: die klug und wohlwollend vermittelnde und doch warmherzige, innerlich entschiedne, darum auch vor dem Kampfe nicht zurück¬ scheuende Art. So einfach sein Leben äußerlich verflossen ist, innerlich ist es doch durch seine Wissenschaft wie durch deu Segen, den er in seinem 1831 mit Pauline Härtel begründeten Hausstande fand, überaus reich gewesen. Es war deshalb ein glücklicher Gedanke, im hundertsten Jahre seiner Geburt, zur Feier der Ein¬ weihung seines Denkmals in Jena, dieses Leben eines echten deutschen Professors zum Gegenstände einer Biographie zu machen. Sie giebt in acht Kapiteln em höchst anziehendes Bild des Lebenslanges, der Arbeit und des Charakters. Daß sie den Stoff nicht streng chronologisch, sondern in der Jeunischen Zeit, die keine äußerlichen Veränderungen brachte, mehr sachlich gliedert (Der Jenaische Professor. Streitschriften. Lehrbücher, Der Romfnhrer, Vaterländisches, Ruhm und Eude), ent¬ spricht deu Verhältnissen und erleichtert wesentlich die Übersicht. Die Darstelln»-, würde angenehmer wirken, wenn sie nicht die sonderbare Marotte hätte, in der Erzählung das Perfekt auch da anzuwenden, wo es schlechterdings nicht hingehört. Die Ausstattung ist der Verlagshandlung würdig; warum aber diese veraltete, hä߬ liche Schriftgcittnng? , ^ 18. Unsre Hnuschronik. Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten vini v. Karl Alfred von Hase. Mit 135 Abbildungen und einer Stammtafel. Leipzig. Breitkopf und Härtel, 1898. 4°. 342 Seiten. Je seltner es einer bürgerlichen Familie möglich ist, ihren Stammbnum durch mehrere Jahrhunderte znrückzuverfolgen, desto interessanter ist es, wenn es ca- not geschehn kann. Es setzt das freilich ein sehr lebendiges, von Geschlecht zu

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/211
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/211>, abgerufen am 24.05.2024.