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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Plaudereien Wer alas
neue Keebt
(Ion
Wo" Höbe
^Kß!-
preis: In 2 halbbänäen broschiert 4 Mark, complet gebunäen 5 Mark
ver focile ssalbban" ist soeben erschienen.
^K?-
Veuts^, ^ laufenden Jahrgangs der "Deutschen Zuristenzeitnng" ist rin Rücksicht auf die Thatsache, daß bet "us in
Abnei? , ""° N°es^pst°ü° weder volkstümlich noch beliebt sind, daß gegen juristische Angelegenheiten allgemein eine gewisse
besond A hin'fest, weil sie als unverständlich, Langweilig, uninteressant gelten, die Frage aufgeworfen, ob unser neues Recht, ins.
Terb,,i!°!> Bürgerliche Gesetzbuch, darin eine Änderung herbeiführen werde? Der Verfasser glaubt, hauptsächlich aus Gründe" der
neuen Rechts die Krage verneinen zu sollen, und mag Recht haben, wenn er meint, daß, um es populär zu mache", dos
x.," "° dafür schon im Schulunterricht geweckt werden müßte. Daß es aber Mittel giebt, dem neuen Recht auch jetzt schon in,
"ii, ">:, Freunde zu erwerben, beweist das vorliegende Buch, das unter den vielen angeblich populäre" Darstellungen das einzig
populäre genannt zu werde" verdient, weil es, von jeder systematischen Darstellung des Rechtsstoffes abstrahierend und den
Rede,"'', °b°"so volkstümlicher wie ""regender Weise sozusagen aus.dem Juristische" in- Deutsche übertragend, wie kein andres
>?^" "w> geeignet ist, Kenntnis und Verständnis des neuen Rechts auf zwanglose Art im Volke zu verbreiten. I" einem sächsischen
Sinn !c sich allabendlich der Apotheker, der Arzt, der Aaufmnnn, der Schnldtrektor, der Pastor und der Amtsrichter an.
Die >?M.^>^um'um und bringen, wie das so z" geschehen pflegt, dos Gespräch auf Familienangelegenheiten und Stadtne"^
'""pfu,
AndesDie ^,"^le,z"lau>rien u"o vringcn, wie das so zu geschehen pflegt, v iveipra", ans ^amuren .
s>,^ 7"chtiuristen möchten wisse", wie sich dies und jenes nach dem neuen Rechte gestalten würde, und so werden, immer in An-
Nech, "S> "" Vorkommnisse des täglichen Lebens, nacheinander gesprächsweise die wichtigsten und praktischsten Gebiete des neuen
-^gehandelt/ DW Ä.^
HUichcr, hierbei wird auch Wert darauf gelegt, die ozmle, striche "d'or'sah^
^> °rz..hebe" und so die Gesetzesvorschris. nicht als willkürliche S°um°w°.sah ^ ^ ^.
fas " '',".°°'"^'dlich zu machen. Neben der Methode ist anch indem in ein- verständliche
K in den Rech.-Stoff, er beherrsch, auch °i° d 's^ deutschen Stil, so klar.
^^in.'d'°'v^'?da^'.sah, ?öl°'?!>n'j^ ^!!!.^ W^/:r^^'r°Ah.un''°.^ut'er.en o'ar'.ele!" in verfüguuge" und "".sche.d.."ge" syr.ehe.
von Rechts wegen schreiben müßte.?r. (v!">. Smnov"

Verlag von Fr. tons. Grunow in Leipzig
tlo Muöwigs
gesammelte Schriften
in sechs Bänden
herausgegeben von
Professor Dr. Adolf Stern und Professor or. Erich Schmidt
Band I: Eine von Prof. Adolf Stern geschriebene Biographie, die Gedichte, Zwischen Himmel und
Lrde. Band II: Die Heiterethei und ihr Widerspiel nebst drei bisher ungedruckten Novellen. Band III
und IV: Die vollendeten Dramen und die Dramenfragmente. Band V und VI: Die Studien mit "An¬
schluß der Shakespeare-Studien.
preis drosch. 28 AI., in 6 Leinenbänden AI., in 6 Halbfranzbänden AI.
--"""--- Dar","" ein?el";
Zwischen Himmel und Erde; Gedichte. <Lin Band broschirt 2 M>, in Leinwand geb. H M.
Heiterethei und Novellen. Gin Band broschirt 5 M., in Leinwand geb. 6 in.
Dramen. Gin Band broschirt 6 M., in Leinwand geb. 7 M.
Dcamenfragmente. Gin Band broschirt 2 M>, in Leinwand geb. H M
Studien. Zwei Bände broschirt 8 M., in Leinwand geb. i.0 M.
Biographie Gelo Ludwigs von Adolf Stern. Broschirt Z M., in Leinwand geb. H M.
""SHKKKKKKKKKSKHHHHEHLHSDSHS"""
Iig. L.6VA6 as ?g.ris
<V"rI"!k Von <Z"Im""n-I^"vz' in ?"ri" nun I-vip^Ix)
Juni^t van Kr^ 2" vom is. NKtowr 1VV0
litt",', >!,I)->>!"VI! . . I.it "Vvqn6" Partie).
(!"n<?r!it OiÄgvmirov 8ur 8"moor"v.
?aut de> Rousisrs . I,v ?ort ">" Ilirmdvnrx.
Oamto Rhin^via . . IIii^-z Veudvtt", provvityirl"
teil XVI" Ävvlv. -- I.
^imwls I^iz IZi^ . 8illud-,Joint-"I""I1oixt. --
I^v nu?vu -- II.
.lo-ni ViZimuä . . I^^vvnsil.
"lÄUiios Umnilrou . lilawvaÄvr
(lin).
1^. HouUsvixns . . I v I!.nie "Jos Navllinvs.
?rsis ^jsÄss Hsttss ?r. S.S0
2u bedienen "iurok jsils lZuoliliamIIung "WW
">"KKKKKKKKK"KK"HSS"H"S"ÄH^""Uerlag von Fr. Will/. Mrunow in Leipzig
Aus unsern vier Wänden
von
Rudolf Reichenau
Zweite Auflage der Gesäme-Ausgabe
Schön in Leinwand gebunden 3.50 Mark
Dieses Buch gehört z" den eigenartigste" und selbständigste"
Erscheinungen der "eueren deutschen eitteratnr. Ts hat sich schon
über dreißig sichre lang in der deutschen Familie behauptet und
wird sich auch noch langer behaupten; weil sein Stoff, die liebe¬
volle Schilderung des Kleinlebens der Familie, so lange neu bleibe"
wird, bis es der ittternationalcn Sozialdemokratie gelungen sei"
wird, ihr ^Zdeal, die Ri"der durch de" Staat erziehe" zu lassen,
zu verwirklichen. Bis dahin wird dieses köstliche Buch hoffend'
lich noch manch' eine neue Auflage erleben. Als der Verfasser
am 1^7, Dezember 1879, S2 Jahre alt, als Junggeselle starb, schrob
sein Freund Julian Schmidt in einem Nachrufe über das B"es^
"Nach "reiner Überzeugung gehört es zu den besten Faun>°"-
blindem, die wir besitzen, so recht dazu geeignet, abends ,in unser"
vier Wänden' vorgelesen zu werden. (Post-Berlin)
preis der Grenzboten: vierteljährlich H Mark -- Wöchentlich ein Heft -- preis des Heftes einzeln: i
Expedition: Leipzig, Inselstraße 20

Alle für die Grenzboten bestimmten Aufsätze und Zuschriften wolle man an den Verleger
persönlich richten (I. Grunow, Firma: Fr. Wilh. Grunow, Jnselstraße 20).
Die Manuskripte werden deutlich und sauber und nnr auf die eine Seite deS Papier!
geschrieben mit breitem Rande erbeten.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig
Hein Wieckund andre
4 MarkGeschichten von Timm Kröger. Ein Band. Fein gebunden
. . . Unter der veredelnden nett phautasicvollcu Kttnst deS echten Dichters ist eilt köstliches Idyll entstanden, wie es leur
das Fühlen und Denken eines abgeklärten, tief empfindenden Gemüts hervorzuzaubern vermag. Ein gesunder, "rwüchsiger Hnuior
drückt dem ganzen Bilde sein sounigheiteres Geprögc auf, doch mich ein zum Herzen sprechender Ernst fehlt nicht an den Stellen,
wo menschliches Leid dem Künstler die Feder führt; ohne Sensation, ohne "rosse Verwicklung wirkt die Schildern"" durch ihre Ein¬
fachheit und Natürlichkeit und ist dnrmn um so mehr geeignet, den stillen Frieden ländlichen Lebens in treffender Weise wieder¬
zugeben. -- Mit "Hein Wicck" sind uoch zwei andre Erziihlttiia.er desselben Verfassers zu einem Bande vereinigt: .,Auch einer, der
dabei war" und "Heimkehr. Lose Blätter eines Naturalisten". Auch hierin ist leine Ueberschwenglichkeit, nichts Uebertriebenes, aber
die kindlich naive Nnschanung und die Tiefe des Gemüts, die ans ihnen spricht, die Liebe zur Natur, die sie durchzieht, und vor
allein der Erdgeruch der Heimat, der dem Leser so anheimelnd daraus entgegenweht, machen sie lescns- und liebenswert,
(Kölner Tageblatt,
^
Geschichten aus dem Lorsthause ^. A^n"
... Es ist ein wahrer Nennst, diese Sachen zu lesen, namentlich im Vergleich zu so manchen andern Erzeugnissen unsrer
modernen Litteratur; sie üben, statt Sinn und Nervctt zu erregen, man konnte sagen, eine beruhigende Wirkung aus; denn sie
wirken nicht ans die Nerven, sondern ans das Gemüt, und zwar in der glücklichsten Weise. Dabei entbehren sie, wie anch die beiden
andern oben angeführten Bücher des Verfassers, die teilweise bereit" an andrer Stelle (z, B, in den Grenzboten! vcröffetttlicht worde,,
sind, keineswegs der Romantik, Im Gegenteil, man lese nnr die reizende Eczäblmig.....Der Kapiliiu" oder "Trapn natans" und
"Eine Klosterchroutk" von den "Geschichten an" dem Fvrsthattsc", Aber der Verfasser arbeitet nicht mit groben Mitteln, und die Ge-'
statten seiner Erzcihlunge,, werden uns so meisterhaft natülich geschildert, daß der Leser wirkliche Menschen bor sich zu scheu glaubt. Und
wie dem Besucher des Forsthauses "ein solches Meer von Licht und Wärme" entgegenströmte, daß ihm "dieser erste Eindruck immer
halb symbolisch" erschien, so wird anch der Leser der Baudihschcn Bücher empfinden, dost er dieser Lektüre nicht nnr, wie man zu
sagen Pflegt, einige angenehme Stunden verdanke, souderu das! er diese Stnndett als wirklich gcnustreichc und srnchtbrittgettde im
Gedächtnis bewahren nett oftmöglichst wiederhole" werde. (Litterarisch es Centralblatt)
-G-
i^" und andre Erzählungen von Sophus Kmldltz. Lin Band.
^>PUre>I litt ^ein gebunden H Mark
Sophns Bandit) ist unsern Lesern schon ans den früher auf da" wärmste empfohlenen Romanen "Die Wildmoorprinzch" nud
.Die Chronik des Garnisonstiidtchens" <beide auch bei Fr. Wilh, Grnnow erschiciicn) portcilhast bekannt. Er gehört sicherlich zu den
hervorragendsten Schriftstellern Dänemarks, und wir Schulden der Uebcrseheriu und dem Verlage lebhaften Dank, das, sie uns mit
ihm bekannt gemacht haben. ES ist glücklicherweise an diesem Bandit) auch garnichts von dem, was unsre "Modernen" uns so un¬
angenehm macht. Er spekulirt nicht auf Nerven, die schon überreizt sind, oder doch durch diesen "Gcuust" es werden sollen, nein,
er weis! unser Herz zu erfreuen durch die reinen, von edelstem Humor getragnen Persönlichkeiten, die er uns zeichnet, durch die
priichtigen Naturschilderungen, die er bietet. Die Novellen, die in einen, reizend ausgestatteten Baude vereint sind, verdienen nach
Inhalt und Form von allen gelesen zu werde". Es wird tticmattd gereuen, ihnen einige Stunden gewidmet zu haben. Wir wüßten
unter unsern deutschen Novellenantorcn keinen, den wir ihn, an die Seite stellen möchten. Das mag ein sehr subjektives Urteil sein,
aber über den Geschmack läßt sich berauutlich schwer streiten, und wir sind überzeugt, wer mit uns "kostet", wird uns soweit zu¬
stimmen - es ist wirklich gesunde, wohlschmeckende Speise. (Neue Prcusiischc Mreuz - s Zeit u " g)
Aer Er!)e. Erzählung von Charlotte Uiese. Ein Band. Lein gebunden 6 Mark
Charlotte Riese gehört zu den aumntigsteu und gemütvollste,, Erzählerinnen. Sie stellt sich keine künstlichen Psychologischen
Probleme, sie spürt mich nicht mit besondrer Vorliebe den Nachtseiten des Lebens "ach? sie liebt da" Licht, die Sonne, nicht die
düstern Schatten. . . . Selbst aus verkommenen Naturen hört sie "och eine Saite herausklingen, die uns milde stimmn sie weist in
ihnen immer noch einen guten Kern zu entdecken, der trotz aller sonstigen FiinlniS des geistigen Organisnins "och nicht ganz zer¬
stört worden ist. Nicht als ob Charlotte Niese etwa das Laster zu übcrschminken versuchte, aber sie vermag nicht daran zu glauben,
das, die Stimme des Gewissens in einem Menschen vollständig unterdrückt werden könne, sondern immer wieder Augenblicke eintreten,
wo das bessere Selbst sich emporzuringen versucht, wenn es auch von den negativen, zerstörenden Kräften gleich wieder hinabgestosien
wird, . . . Und zu charakterisieren versteht Charlotte Riese; es sind wirkliche Menschen, Menschen uns unsrer nächsten Umgebung
heraus, die nach ihren Vorzügen und Schwächen, nach ihren guten und schlimmen Seiten geschildert werden. . . . sin, gröhlen er¬
scheint uns aber Charlotte Niese immer dann, wenn sie uns die Kleinen, die sie so sehr in ihr Herz geschlossen hat, in ihrem Denken,
Thun und Treiben schildert. Da geht ihr immer das Herz ans und dem Leser nicht weniger. So gehören anch in ihrer nettsten
Erzählung jene Abschnitte zu den schönsten, die von dem jenigen vierstihrigen Baro" hin,dein. Welch goldiges Gamin eröffnet few
uns hier, und wie weist die Verfasserin sich ne die Seele des Kindes mit seine Vorstellungen hiuciuzuvcrseHen und inde ihm zu fühlen
und zu empfinden. Das ist köstlich. . . . lHcnnbnrgischcr Korrespondent)

Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident

er Rücktritt des Fürsten Hohenlohe von seinen Ämtern als
Reichskanzler und Präsident des preußischen Staatsministeriunis
ist, wenn mich längst erwartet und geweissagt, doch überraschend
plötzlich gekommen. Erwogen mag der greise Staatsmann den
folgenschweren Schritt, seine Entlassung zu erbitten, seit längerer
Zeit gehabt haben. Neigung zur Abgabe der Geschäfte hatte er nicht, oder
er hat sie wenigstens nicht gezeigt. Immer und bis zuletzt folgte er den
schwebenden Fragen im Reiche und in Preußen mit Interesse, ja er machte
kein Hehl daraus, daß er sich, abweichend von manchen seiner Ministerkollege"
und Mitarbeiter, mit einer gewissen Passion als den Mittelpunkt der Geschäfte
ansah. Das Verbleiben im Amt wurde ihm auch mannigfach erleichtert. Zu¬
verlässige und ihres Geschäftsbereichs mächtige Mitarbeiter hielten unnötige
Belustigungen mit Einzelheiten geflissentlich von ihm fern. Die auswärtige
Politik leitete Graf Bülow als Staatssekretär des Auswärtigen Amts und
als preußischer Staatsminister, formell freilich ohne Portefeuille, so gut wie
völlig selbständig, ohne es doch an der rücksichtsvollen, laufenden Information
und um der Form fehlen zu lassen, auf die der Reichskanzler kraft seiner
autoritativen Stellung Anspruch hatte. Dabei hatte sich in den Fragen der
auswärtigen Politik zwischen beiden eine so große, auch auf persönlichen Sym¬
pathien beruhende Übereinstimmung ergeben, daß in der ganzen Zeit ihres
kollegialen Zusammenwirkens nicht ein einziges mal auch nur der Schatten
einer irgend ins Gewicht fallenden Differenz aufgetaucht ist. Graf Bülow
nahm dem Kanzler alle und jede geschäftliche Belastung ans diesem Gebiete
und ebenso die Vertretung der auswärtigen Dinge im Reichstage ab. Man
wird kaum fehl greifen mit der Annahme, daß die Notwendigkeit, dann und
wann eine persönliche Erklärung im Parlament abgeben zu müssen, dein
Reichskanzler als der ihm lustigste und am wenigsten erwünschte Teil seiner
amtlichen Obliegenheiten erschien. Er war kein Redner. Die Gabe, die


Grenzboten IV 1900


Plaudereien Wer alas
neue Keebt
(Ion
Wo» Höbe
^Kß!-
preis: In 2 halbbänäen broschiert 4 Mark, complet gebunäen 5 Mark
ver focile ssalbban« ist soeben erschienen.
^K?-
Veuts^, ^ laufenden Jahrgangs der „Deutschen Zuristenzeitnng" ist rin Rücksicht auf die Thatsache, daß bet »us in
Abnei? , ""° N°es^pst°ü° weder volkstümlich noch beliebt sind, daß gegen juristische Angelegenheiten allgemein eine gewisse
besond A hin'fest, weil sie als unverständlich, Langweilig, uninteressant gelten, die Frage aufgeworfen, ob unser neues Recht, ins.
Terb,,i!°!> Bürgerliche Gesetzbuch, darin eine Änderung herbeiführen werde? Der Verfasser glaubt, hauptsächlich aus Gründe» der
neuen Rechts die Krage verneinen zu sollen, und mag Recht haben, wenn er meint, daß, um es populär zu mache», dos
x.," "° dafür schon im Schulunterricht geweckt werden müßte. Daß es aber Mittel giebt, dem neuen Recht auch jetzt schon in,
»ii, «>:, Freunde zu erwerben, beweist das vorliegende Buch, das unter den vielen angeblich populäre» Darstellungen das einzig
populäre genannt zu werde» verdient, weil es, von jeder systematischen Darstellung des Rechtsstoffes abstrahierend und den
Rede,"'', °b°»so volkstümlicher wie «»regender Weise sozusagen aus.dem Juristische» in- Deutsche übertragend, wie kein andres
>?^" "w> geeignet ist, Kenntnis und Verständnis des neuen Rechts auf zwanglose Art im Volke zu verbreiten. I» einem sächsischen
Sinn !c sich allabendlich der Apotheker, der Arzt, der Aaufmnnn, der Schnldtrektor, der Pastor und der Amtsrichter an.
Die >?M.^>^um'um und bringen, wie das so z» geschehen pflegt, dos Gespräch auf Familienangelegenheiten und Stadtne»^
'""pfu,
AndesDie ^,"^le,z»lau>rien u»o vringcn, wie das so zu geschehen pflegt, v iveipra«, ans ^amuren .
s>,^ 7"chtiuristen möchten wisse», wie sich dies und jenes nach dem neuen Rechte gestalten würde, und so werden, immer in An-
Nech, "S> »» Vorkommnisse des täglichen Lebens, nacheinander gesprächsweise die wichtigsten und praktischsten Gebiete des neuen
-^gehandelt/ DW Ä.^
HUichcr, hierbei wird auch Wert darauf gelegt, die ozmle, striche »d'or'sah^
^> °rz..hebe» und so die Gesetzesvorschris. nicht als willkürliche S°um°w°.sah ^ ^ ^.
fas « '',".°°'"^'dlich zu machen. Neben der Methode ist anch indem in ein- verständliche
K in den Rech.-Stoff, er beherrsch, auch °i° d 's^ deutschen Stil, so klar.
^^in.'d'°'v^'?da^'.sah, ?öl°'?!>n'j^ ^!!!.^ W^/:r^^'r°Ah.un''°.^ut'er.en o'ar'.ele!» in verfüguuge» und «».sche.d..»ge» syr.ehe.
von Rechts wegen schreiben müßte.?r. (v!»>. Smnov»

Verlag von Fr. tons. Grunow in Leipzig
tlo Muöwigs
gesammelte Schriften
in sechs Bänden
herausgegeben von
Professor Dr. Adolf Stern und Professor or. Erich Schmidt
Band I: Eine von Prof. Adolf Stern geschriebene Biographie, die Gedichte, Zwischen Himmel und
Lrde. Band II: Die Heiterethei und ihr Widerspiel nebst drei bisher ungedruckten Novellen. Band III
und IV: Die vollendeten Dramen und die Dramenfragmente. Band V und VI: Die Studien mit «An¬
schluß der Shakespeare-Studien.
preis drosch. 28 AI., in 6 Leinenbänden AI., in 6 Halbfranzbänden AI.
—»»»—- Dar«,»» ein?el«;
Zwischen Himmel und Erde; Gedichte. <Lin Band broschirt 2 M>, in Leinwand geb. H M.
Heiterethei und Novellen. Gin Band broschirt 5 M., in Leinwand geb. 6 in.
Dramen. Gin Band broschirt 6 M., in Leinwand geb. 7 M.
Dcamenfragmente. Gin Band broschirt 2 M>, in Leinwand geb. H M
Studien. Zwei Bände broschirt 8 M., in Leinwand geb. i.0 M.
Biographie Gelo Ludwigs von Adolf Stern. Broschirt Z M., in Leinwand geb. H M.
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Iig. L.6VA6 as ?g.ris
<V«rI»!k Von <Z»Im»»n-I^«vz' in ?»ri» nun I-vip^Ix)
Juni^t van Kr^ 2» vom is. NKtowr 1VV0
litt»,', >!,I)->>!«VI! . . I.it «Vvqn6« Partie).
(!»n<?r!it OiÄgvmirov 8ur 8«moor«v.
?aut de> Rousisrs . I,v ?ort «>« Ilirmdvnrx.
Oamto Rhin^via . . IIii^-z Veudvtt», provvityirl«
teil XVI« Ävvlv. — I.
^imwls I^iz IZi^ . 8illud-,Joint-«I»»I1oixt. —
I^v nu?vu — II.
.lo-ni ViZimuä . . I^^vvnsil.
»lÄUiios Umnilrou . lilawvaÄvr
(lin).
1^. HouUsvixns . . I v I!.nie «Jos Navllinvs.
?rsis ^jsÄss Hsttss ?r. S.S0
2u bedienen «iurok jsils lZuoliliamIIung "WW
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Aus unsern vier Wänden
von
Rudolf Reichenau
Zweite Auflage der Gesäme-Ausgabe
Schön in Leinwand gebunden 3.50 Mark
Dieses Buch gehört z» den eigenartigste» und selbständigste»
Erscheinungen der »eueren deutschen eitteratnr. Ts hat sich schon
über dreißig sichre lang in der deutschen Familie behauptet und
wird sich auch noch langer behaupten; weil sein Stoff, die liebe¬
volle Schilderung des Kleinlebens der Familie, so lange neu bleibe»
wird, bis es der ittternationalcn Sozialdemokratie gelungen sei»
wird, ihr ^Zdeal, die Ri»der durch de» Staat erziehe» zu lassen,
zu verwirklichen. Bis dahin wird dieses köstliche Buch hoffend'
lich noch manch' eine neue Auflage erleben. Als der Verfasser
am 1^7, Dezember 1879, S2 Jahre alt, als Junggeselle starb, schrob
sein Freund Julian Schmidt in einem Nachrufe über das B»es^
„Nach »reiner Überzeugung gehört es zu den besten Faun>°»-
blindem, die wir besitzen, so recht dazu geeignet, abends ,in unser»
vier Wänden' vorgelesen zu werden. (Post-Berlin)
preis der Grenzboten: vierteljährlich H Mark — Wöchentlich ein Heft — preis des Heftes einzeln: i
Expedition: Leipzig, Inselstraße 20

Alle für die Grenzboten bestimmten Aufsätze und Zuschriften wolle man an den Verleger
persönlich richten (I. Grunow, Firma: Fr. Wilh. Grunow, Jnselstraße 20).
Die Manuskripte werden deutlich und sauber und nnr auf die eine Seite deS Papier!
geschrieben mit breitem Rande erbeten.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig
Hein Wieckund andre
4 MarkGeschichten von Timm Kröger. Ein Band. Fein gebunden
. . . Unter der veredelnden nett phautasicvollcu Kttnst deS echten Dichters ist eilt köstliches Idyll entstanden, wie es leur
das Fühlen und Denken eines abgeklärten, tief empfindenden Gemüts hervorzuzaubern vermag. Ein gesunder, „rwüchsiger Hnuior
drückt dem ganzen Bilde sein sounigheiteres Geprögc auf, doch mich ein zum Herzen sprechender Ernst fehlt nicht an den Stellen,
wo menschliches Leid dem Künstler die Feder führt; ohne Sensation, ohne »rosse Verwicklung wirkt die Schildern»« durch ihre Ein¬
fachheit und Natürlichkeit und ist dnrmn um so mehr geeignet, den stillen Frieden ländlichen Lebens in treffender Weise wieder¬
zugeben. — Mit „Hein Wicck" sind uoch zwei andre Erziihlttiia.er desselben Verfassers zu einem Bande vereinigt: .,Auch einer, der
dabei war" und „Heimkehr. Lose Blätter eines Naturalisten". Auch hierin ist leine Ueberschwenglichkeit, nichts Uebertriebenes, aber
die kindlich naive Nnschanung und die Tiefe des Gemüts, die ans ihnen spricht, die Liebe zur Natur, die sie durchzieht, und vor
allein der Erdgeruch der Heimat, der dem Leser so anheimelnd daraus entgegenweht, machen sie lescns- und liebenswert,
(Kölner Tageblatt,
^
Geschichten aus dem Lorsthause ^. A^n»
... Es ist ein wahrer Nennst, diese Sachen zu lesen, namentlich im Vergleich zu so manchen andern Erzeugnissen unsrer
modernen Litteratur; sie üben, statt Sinn und Nervctt zu erregen, man konnte sagen, eine beruhigende Wirkung aus; denn sie
wirken nicht ans die Nerven, sondern ans das Gemüt, und zwar in der glücklichsten Weise. Dabei entbehren sie, wie anch die beiden
andern oben angeführten Bücher des Verfassers, die teilweise bereit» an andrer Stelle (z, B, in den Grenzboten! vcröffetttlicht worde,,
sind, keineswegs der Romantik, Im Gegenteil, man lese nnr die reizende Eczäblmig.....Der Kapiliiu" oder „Trapn natans" und
„Eine Klosterchroutk" von den „Geschichten an» dem Fvrsthattsc", Aber der Verfasser arbeitet nicht mit groben Mitteln, und die Ge-'
statten seiner Erzcihlunge,, werden uns so meisterhaft natülich geschildert, daß der Leser wirkliche Menschen bor sich zu scheu glaubt. Und
wie dem Besucher des Forsthauses „ein solches Meer von Licht und Wärme" entgegenströmte, daß ihm „dieser erste Eindruck immer
halb symbolisch" erschien, so wird anch der Leser der Baudihschcn Bücher empfinden, dost er dieser Lektüre nicht nnr, wie man zu
sagen Pflegt, einige angenehme Stunden verdanke, souderu das! er diese Stnndett als wirklich gcnustreichc und srnchtbrittgettde im
Gedächtnis bewahren nett oftmöglichst wiederhole» werde. (Litterarisch es Centralblatt)
-G-
i^» und andre Erzählungen von Sophus Kmldltz. Lin Band.
^>PUre>I litt ^ein gebunden H Mark
Sophns Bandit) ist unsern Lesern schon ans den früher auf da» wärmste empfohlenen Romanen „Die Wildmoorprinzch" nud
.Die Chronik des Garnisonstiidtchens" <beide auch bei Fr. Wilh, Grnnow erschiciicn) portcilhast bekannt. Er gehört sicherlich zu den
hervorragendsten Schriftstellern Dänemarks, und wir Schulden der Uebcrseheriu und dem Verlage lebhaften Dank, das, sie uns mit
ihm bekannt gemacht haben. ES ist glücklicherweise an diesem Bandit) auch garnichts von dem, was unsre „Modernen" uns so un¬
angenehm macht. Er spekulirt nicht auf Nerven, die schon überreizt sind, oder doch durch diesen „Gcuust" es werden sollen, nein,
er weis! unser Herz zu erfreuen durch die reinen, von edelstem Humor getragnen Persönlichkeiten, die er uns zeichnet, durch die
priichtigen Naturschilderungen, die er bietet. Die Novellen, die in einen, reizend ausgestatteten Baude vereint sind, verdienen nach
Inhalt und Form von allen gelesen zu werde«. Es wird tticmattd gereuen, ihnen einige Stunden gewidmet zu haben. Wir wüßten
unter unsern deutschen Novellenantorcn keinen, den wir ihn, an die Seite stellen möchten. Das mag ein sehr subjektives Urteil sein,
aber über den Geschmack läßt sich berauutlich schwer streiten, und wir sind überzeugt, wer mit uns „kostet", wird uns soweit zu¬
stimmen - es ist wirklich gesunde, wohlschmeckende Speise. (Neue Prcusiischc Mreuz - s Zeit u » g)
Aer Er!)e. Erzählung von Charlotte Uiese. Ein Band. Lein gebunden 6 Mark
Charlotte Riese gehört zu den aumntigsteu und gemütvollste,, Erzählerinnen. Sie stellt sich keine künstlichen Psychologischen
Probleme, sie spürt mich nicht mit besondrer Vorliebe den Nachtseiten des Lebens „ach? sie liebt da» Licht, die Sonne, nicht die
düstern Schatten. . . . Selbst aus verkommenen Naturen hört sie „och eine Saite herausklingen, die uns milde stimmn sie weist in
ihnen immer noch einen guten Kern zu entdecken, der trotz aller sonstigen FiinlniS des geistigen Organisnins »och nicht ganz zer¬
stört worden ist. Nicht als ob Charlotte Niese etwa das Laster zu übcrschminken versuchte, aber sie vermag nicht daran zu glauben,
das, die Stimme des Gewissens in einem Menschen vollständig unterdrückt werden könne, sondern immer wieder Augenblicke eintreten,
wo das bessere Selbst sich emporzuringen versucht, wenn es auch von den negativen, zerstörenden Kräften gleich wieder hinabgestosien
wird, . . . Und zu charakterisieren versteht Charlotte Riese; es sind wirkliche Menschen, Menschen uns unsrer nächsten Umgebung
heraus, die nach ihren Vorzügen und Schwächen, nach ihren guten und schlimmen Seiten geschildert werden. . . . sin, gröhlen er¬
scheint uns aber Charlotte Niese immer dann, wenn sie uns die Kleinen, die sie so sehr in ihr Herz geschlossen hat, in ihrem Denken,
Thun und Treiben schildert. Da geht ihr immer das Herz ans und dem Leser nicht weniger. So gehören anch in ihrer nettsten
Erzählung jene Abschnitte zu den schönsten, die von dem jenigen vierstihrigen Baro» hin,dein. Welch goldiges Gamin eröffnet few
uns hier, und wie weist die Verfasserin sich ne die Seele des Kindes mit seine Vorstellungen hiuciuzuvcrseHen und inde ihm zu fühlen
und zu empfinden. Das ist köstlich. . . . lHcnnbnrgischcr Korrespondent)

Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident

er Rücktritt des Fürsten Hohenlohe von seinen Ämtern als
Reichskanzler und Präsident des preußischen Staatsministeriunis
ist, wenn mich längst erwartet und geweissagt, doch überraschend
plötzlich gekommen. Erwogen mag der greise Staatsmann den
folgenschweren Schritt, seine Entlassung zu erbitten, seit längerer
Zeit gehabt haben. Neigung zur Abgabe der Geschäfte hatte er nicht, oder
er hat sie wenigstens nicht gezeigt. Immer und bis zuletzt folgte er den
schwebenden Fragen im Reiche und in Preußen mit Interesse, ja er machte
kein Hehl daraus, daß er sich, abweichend von manchen seiner Ministerkollege»
und Mitarbeiter, mit einer gewissen Passion als den Mittelpunkt der Geschäfte
ansah. Das Verbleiben im Amt wurde ihm auch mannigfach erleichtert. Zu¬
verlässige und ihres Geschäftsbereichs mächtige Mitarbeiter hielten unnötige
Belustigungen mit Einzelheiten geflissentlich von ihm fern. Die auswärtige
Politik leitete Graf Bülow als Staatssekretär des Auswärtigen Amts und
als preußischer Staatsminister, formell freilich ohne Portefeuille, so gut wie
völlig selbständig, ohne es doch an der rücksichtsvollen, laufenden Information
und um der Form fehlen zu lassen, auf die der Reichskanzler kraft seiner
autoritativen Stellung Anspruch hatte. Dabei hatte sich in den Fragen der
auswärtigen Politik zwischen beiden eine so große, auch auf persönlichen Sym¬
pathien beruhende Übereinstimmung ergeben, daß in der ganzen Zeit ihres
kollegialen Zusammenwirkens nicht ein einziges mal auch nur der Schatten
einer irgend ins Gewicht fallenden Differenz aufgetaucht ist. Graf Bülow
nahm dem Kanzler alle und jede geschäftliche Belastung ans diesem Gebiete
und ebenso die Vertretung der auswärtigen Dinge im Reichstage ab. Man
wird kaum fehl greifen mit der Annahme, daß die Notwendigkeit, dann und
wann eine persönliche Erklärung im Parlament abgeben zu müssen, dein
Reichskanzler als der ihm lustigste und am wenigsten erwünschte Teil seiner
amtlichen Obliegenheiten erschien. Er war kein Redner. Die Gabe, die


Grenzboten IV 1900
<TEI>
  <text>
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Charlotte Riese gehört zu den aumntigsteu und gemütvollste,, Erzählerinnen. Sie stellt sich keine künstlichen Psychologischen<lb/>
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[0227] [Abbildung] Plaudereien Wer alas neue Keebt (Ion Wo» Höbe ^Kß!- preis: In 2 halbbänäen broschiert 4 Mark, complet gebunäen 5 Mark ver focile ssalbban« ist soeben erschienen. ^K?- Veuts^, ^ laufenden Jahrgangs der „Deutschen Zuristenzeitnng" ist rin Rücksicht auf die Thatsache, daß bet »us in Abnei? , ""° N°es^pst°ü° weder volkstümlich noch beliebt sind, daß gegen juristische Angelegenheiten allgemein eine gewisse besond A hin'fest, weil sie als unverständlich, Langweilig, uninteressant gelten, die Frage aufgeworfen, ob unser neues Recht, ins. Terb,,i!°!> Bürgerliche Gesetzbuch, darin eine Änderung herbeiführen werde? Der Verfasser glaubt, hauptsächlich aus Gründe» der neuen Rechts die Krage verneinen zu sollen, und mag Recht haben, wenn er meint, daß, um es populär zu mache», dos x.," "° dafür schon im Schulunterricht geweckt werden müßte. Daß es aber Mittel giebt, dem neuen Recht auch jetzt schon in, »ii, «>:, Freunde zu erwerben, beweist das vorliegende Buch, das unter den vielen angeblich populäre» Darstellungen das einzig populäre genannt zu werde» verdient, weil es, von jeder systematischen Darstellung des Rechtsstoffes abstrahierend und den Rede,"'', °b°»so volkstümlicher wie «»regender Weise sozusagen aus.dem Juristische» in- Deutsche übertragend, wie kein andres >?^" "w> geeignet ist, Kenntnis und Verständnis des neuen Rechts auf zwanglose Art im Volke zu verbreiten. I» einem sächsischen Sinn !c sich allabendlich der Apotheker, der Arzt, der Aaufmnnn, der Schnldtrektor, der Pastor und der Amtsrichter an. 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Smnov» Verlag von Fr. tons. Grunow in Leipzig tlo Muöwigs gesammelte Schriften in sechs Bänden herausgegeben von Professor Dr. Adolf Stern und Professor or. Erich Schmidt Band I: Eine von Prof. Adolf Stern geschriebene Biographie, die Gedichte, Zwischen Himmel und Lrde. Band II: Die Heiterethei und ihr Widerspiel nebst drei bisher ungedruckten Novellen. Band III und IV: Die vollendeten Dramen und die Dramenfragmente. Band V und VI: Die Studien mit «An¬ schluß der Shakespeare-Studien. preis drosch. 28 AI., in 6 Leinenbänden AI., in 6 Halbfranzbänden AI. —»»»—- Dar«,»» ein?el«; Zwischen Himmel und Erde; Gedichte. <Lin Band broschirt 2 M>, in Leinwand geb. H M. Heiterethei und Novellen. Gin Band broschirt 5 M., in Leinwand geb. 6 in. Dramen. Gin Band broschirt 6 M., in Leinwand geb. 7 M. Dcamenfragmente. Gin Band broschirt 2 M>, in Leinwand geb. H M Studien. Zwei Bände broschirt 8 M., in Leinwand geb. i.0 M. Biographie Gelo Ludwigs von Adolf Stern. Broschirt Z M., in Leinwand geb. 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Ts hat sich schon über dreißig sichre lang in der deutschen Familie behauptet und wird sich auch noch langer behaupten; weil sein Stoff, die liebe¬ volle Schilderung des Kleinlebens der Familie, so lange neu bleibe» wird, bis es der ittternationalcn Sozialdemokratie gelungen sei» wird, ihr ^Zdeal, die Ri»der durch de» Staat erziehe» zu lassen, zu verwirklichen. Bis dahin wird dieses köstliche Buch hoffend' lich noch manch' eine neue Auflage erleben. Als der Verfasser am 1^7, Dezember 1879, S2 Jahre alt, als Junggeselle starb, schrob sein Freund Julian Schmidt in einem Nachrufe über das B»es^ „Nach »reiner Überzeugung gehört es zu den besten Faun>°»- blindem, die wir besitzen, so recht dazu geeignet, abends ,in unser» vier Wänden' vorgelesen zu werden. (Post-Berlin) preis der Grenzboten: vierteljährlich H Mark — Wöchentlich ein Heft — preis des Heftes einzeln: i Expedition: Leipzig, Inselstraße 20 Alle für die Grenzboten bestimmten Aufsätze und Zuschriften wolle man an den Verleger persönlich richten (I. Grunow, Firma: Fr. Wilh. Grunow, Jnselstraße 20). Die Manuskripte werden deutlich und sauber und nnr auf die eine Seite deS Papier! geschrieben mit breitem Rande erbeten. Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig Hein Wieckund andre 4 MarkGeschichten von Timm Kröger. Ein Band. Fein gebunden . . . Unter der veredelnden nett phautasicvollcu Kttnst deS echten Dichters ist eilt köstliches Idyll entstanden, wie es leur das Fühlen und Denken eines abgeklärten, tief empfindenden Gemüts hervorzuzaubern vermag. Ein gesunder, „rwüchsiger Hnuior drückt dem ganzen Bilde sein sounigheiteres Geprögc auf, doch mich ein zum Herzen sprechender Ernst fehlt nicht an den Stellen, wo menschliches Leid dem Künstler die Feder führt; ohne Sensation, ohne »rosse Verwicklung wirkt die Schildern»« durch ihre Ein¬ fachheit und Natürlichkeit und ist dnrmn um so mehr geeignet, den stillen Frieden ländlichen Lebens in treffender Weise wieder¬ zugeben. — Mit „Hein Wicck" sind uoch zwei andre Erziihlttiia.er desselben Verfassers zu einem Bande vereinigt: .,Auch einer, der dabei war" und „Heimkehr. Lose Blätter eines Naturalisten". Auch hierin ist leine Ueberschwenglichkeit, nichts Uebertriebenes, aber die kindlich naive Nnschanung und die Tiefe des Gemüts, die ans ihnen spricht, die Liebe zur Natur, die sie durchzieht, und vor allein der Erdgeruch der Heimat, der dem Leser so anheimelnd daraus entgegenweht, machen sie lescns- und liebenswert, (Kölner Tageblatt, ^ Geschichten aus dem Lorsthause ^. A^n» ... Es ist ein wahrer Nennst, diese Sachen zu lesen, namentlich im Vergleich zu so manchen andern Erzeugnissen unsrer modernen Litteratur; sie üben, statt Sinn und Nervctt zu erregen, man konnte sagen, eine beruhigende Wirkung aus; denn sie wirken nicht ans die Nerven, sondern ans das Gemüt, und zwar in der glücklichsten Weise. Dabei entbehren sie, wie anch die beiden andern oben angeführten Bücher des Verfassers, die teilweise bereit» an andrer Stelle (z, B, in den Grenzboten! vcröffetttlicht worde,, sind, keineswegs der Romantik, Im Gegenteil, man lese nnr die reizende Eczäblmig.....Der Kapiliiu" oder „Trapn natans" und „Eine Klosterchroutk" von den „Geschichten an» dem Fvrsthattsc", Aber der Verfasser arbeitet nicht mit groben Mitteln, und die Ge-' statten seiner Erzcihlunge,, werden uns so meisterhaft natülich geschildert, daß der Leser wirkliche Menschen bor sich zu scheu glaubt. Und wie dem Besucher des Forsthauses „ein solches Meer von Licht und Wärme" entgegenströmte, daß ihm „dieser erste Eindruck immer halb symbolisch" erschien, so wird anch der Leser der Baudihschcn Bücher empfinden, dost er dieser Lektüre nicht nnr, wie man zu sagen Pflegt, einige angenehme Stunden verdanke, souderu das! er diese Stnndett als wirklich gcnustreichc und srnchtbrittgettde im Gedächtnis bewahren nett oftmöglichst wiederhole» werde. (Litterarisch es Centralblatt) -G- i^» und andre Erzählungen von Sophus Kmldltz. Lin Band. ^>PUre>I litt ^ein gebunden H Mark Sophns Bandit) ist unsern Lesern schon ans den früher auf da» wärmste empfohlenen Romanen „Die Wildmoorprinzch" nud .Die Chronik des Garnisonstiidtchens" <beide auch bei Fr. Wilh, Grnnow erschiciicn) portcilhast bekannt. Er gehört sicherlich zu den hervorragendsten Schriftstellern Dänemarks, und wir Schulden der Uebcrseheriu und dem Verlage lebhaften Dank, das, sie uns mit ihm bekannt gemacht haben. ES ist glücklicherweise an diesem Bandit) auch garnichts von dem, was unsre „Modernen" uns so un¬ angenehm macht. Er spekulirt nicht auf Nerven, die schon überreizt sind, oder doch durch diesen „Gcuust" es werden sollen, nein, er weis! unser Herz zu erfreuen durch die reinen, von edelstem Humor getragnen Persönlichkeiten, die er uns zeichnet, durch die priichtigen Naturschilderungen, die er bietet. Die Novellen, die in einen, reizend ausgestatteten Baude vereint sind, verdienen nach Inhalt und Form von allen gelesen zu werde«. Es wird tticmattd gereuen, ihnen einige Stunden gewidmet zu haben. Wir wüßten unter unsern deutschen Novellenantorcn keinen, den wir ihn, an die Seite stellen möchten. Das mag ein sehr subjektives Urteil sein, aber über den Geschmack läßt sich berauutlich schwer streiten, und wir sind überzeugt, wer mit uns „kostet", wird uns soweit zu¬ stimmen - es ist wirklich gesunde, wohlschmeckende Speise. (Neue Prcusiischc Mreuz - s Zeit u » g) Aer Er!)e. Erzählung von Charlotte Uiese. Ein Band. Lein gebunden 6 Mark Charlotte Riese gehört zu den aumntigsteu und gemütvollste,, Erzählerinnen. Sie stellt sich keine künstlichen Psychologischen Probleme, sie spürt mich nicht mit besondrer Vorliebe den Nachtseiten des Lebens „ach? sie liebt da» Licht, die Sonne, nicht die düstern Schatten. . . . Selbst aus verkommenen Naturen hört sie „och eine Saite herausklingen, die uns milde stimmn sie weist in ihnen immer noch einen guten Kern zu entdecken, der trotz aller sonstigen FiinlniS des geistigen Organisnins »och nicht ganz zer¬ stört worden ist. Nicht als ob Charlotte Niese etwa das Laster zu übcrschminken versuchte, aber sie vermag nicht daran zu glauben, das, die Stimme des Gewissens in einem Menschen vollständig unterdrückt werden könne, sondern immer wieder Augenblicke eintreten, wo das bessere Selbst sich emporzuringen versucht, wenn es auch von den negativen, zerstörenden Kräften gleich wieder hinabgestosien wird, . . . Und zu charakterisieren versteht Charlotte Riese; es sind wirkliche Menschen, Menschen uns unsrer nächsten Umgebung heraus, die nach ihren Vorzügen und Schwächen, nach ihren guten und schlimmen Seiten geschildert werden. . . . sin, gröhlen er¬ scheint uns aber Charlotte Niese immer dann, wenn sie uns die Kleinen, die sie so sehr in ihr Herz geschlossen hat, in ihrem Denken, Thun und Treiben schildert. Da geht ihr immer das Herz ans und dem Leser nicht weniger. So gehören anch in ihrer nettsten Erzählung jene Abschnitte zu den schönsten, die von dem jenigen vierstihrigen Baro» hin,dein. Welch goldiges Gamin eröffnet few uns hier, und wie weist die Verfasserin sich ne die Seele des Kindes mit seine Vorstellungen hiuciuzuvcrseHen und inde ihm zu fühlen und zu empfinden. Das ist köstlich. . . . lHcnnbnrgischcr Korrespondent) Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident er Rücktritt des Fürsten Hohenlohe von seinen Ämtern als Reichskanzler und Präsident des preußischen Staatsministeriunis ist, wenn mich längst erwartet und geweissagt, doch überraschend plötzlich gekommen. Erwogen mag der greise Staatsmann den folgenschweren Schritt, seine Entlassung zu erbitten, seit längerer Zeit gehabt haben. Neigung zur Abgabe der Geschäfte hatte er nicht, oder er hat sie wenigstens nicht gezeigt. Immer und bis zuletzt folgte er den schwebenden Fragen im Reiche und in Preußen mit Interesse, ja er machte kein Hehl daraus, daß er sich, abweichend von manchen seiner Ministerkollege» und Mitarbeiter, mit einer gewissen Passion als den Mittelpunkt der Geschäfte ansah. Das Verbleiben im Amt wurde ihm auch mannigfach erleichtert. Zu¬ verlässige und ihres Geschäftsbereichs mächtige Mitarbeiter hielten unnötige Belustigungen mit Einzelheiten geflissentlich von ihm fern. Die auswärtige Politik leitete Graf Bülow als Staatssekretär des Auswärtigen Amts und als preußischer Staatsminister, formell freilich ohne Portefeuille, so gut wie völlig selbständig, ohne es doch an der rücksichtsvollen, laufenden Information und um der Form fehlen zu lassen, auf die der Reichskanzler kraft seiner autoritativen Stellung Anspruch hatte. Dabei hatte sich in den Fragen der auswärtigen Politik zwischen beiden eine so große, auch auf persönlichen Sym¬ pathien beruhende Übereinstimmung ergeben, daß in der ganzen Zeit ihres kollegialen Zusammenwirkens nicht ein einziges mal auch nur der Schatten einer irgend ins Gewicht fallenden Differenz aufgetaucht ist. Graf Bülow nahm dem Kanzler alle und jede geschäftliche Belastung ans diesem Gebiete und ebenso die Vertretung der auswärtigen Dinge im Reichstage ab. Man wird kaum fehl greifen mit der Annahme, daß die Notwendigkeit, dann und wann eine persönliche Erklärung im Parlament abgeben zu müssen, dein Reichskanzler als der ihm lustigste und am wenigsten erwünschte Teil seiner amtlichen Obliegenheiten erschien. Er war kein Redner. Die Gabe, die Grenzboten IV 1900

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/227>, abgerufen am 24.05.2024.