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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

sichtlich zu neue" Anstrengungen benutzt werden, die Regierung und die Reichstags¬
mehrheit unter den Willen der konservativen Minderheit zu beugen. Sicher wieder
mit sehr klug verteilte" Rollen und angeblich rein "sachlichen" Argumenten. Wir
Wollen uns diese Ausführungen einsehen. Vielleicht geben sie Veranlassung, nochauf mauche Einzelfragen auch hier näher einzugehn. Im ganzen meinen wir aber:
Erfolglos studiert und disputiert ist genug; jetzt probie /? rts!


Zwei Wünsche.

Unserm Herrgott muß manches viel Spaß macheu. Z.B. wenn
er sieht, wie die Zollgroschcn über die Grenzen hin und her rollen, und wie für
jeden Staat nach der Abrechnung, die freilich nur im Himmel vorgenommen werden
kann, der Vermögensstand unverändert bleibt, weil sich seine Zolleinnahmen und
seine Zvllausgaben decke". O ihr Narren, wird der liebe Gott denken (womit er
natürlich nicht die hohen Regierungen der Lander meinte, was eine Majestäts-
beleidigung wäre, sondern die Volker); könntet ihr das nicht bequemer und billiger
h-wen. wenn ihr eure Staatsbedürfnisse bloß durch Verbrauchsstcucru. oder uoch
bequemer, wenn ihr sie durch eine einzige Einkommensteuer aufbrächtet? Der Re¬
gierung eiues einzelnen Staates kann man ja aus der Zollsucht keinen Vorwurf
machen, denn mit der Politik ists wie mit den Kleidermoden: jedermann ,.ehe ein.
daß sie Narrheit sind, aber kein Mann oder wenigstens keine Fran kann steh ihnen
entziehn. Doch könnten die Gesetzgeber wenigstens das allerlächerlichste beseitigen,
z- B. die Verzollung der Tassen, unechten Broschen und Halstücher, die der moderne
Mensch alljährlich von seiner Sommerreise oder aus dem Bade heimznbrmgen pflegt.
Ich habe darüber vor ein paar Jahren an dieser Stelle schon ein paar Respekt-
Widrigkeiten verbrochen, und darauf zurückzukommen veranlaßt mich em Hoffmmgs-
strahl. Den berühmten Tarifentwurf kennen zu lernen, habe ich Gott sei Dank nicht
"btig. aber bei einem zufälligen Blick in einen Bericht über die Sitzung der ^olt-
tarifskommission finde ich. daß der Paragraph 5 eine Reihe von Ausnahmen ein zahlt.
Vom Zolle befreit sollen u. a. Gegenstände sein, die zu einer Ausstattung gehören,
"der die zu Braut- und Hochzeitsgeschenken bestimmt sind. Von den Ausnahmen
werden ja um wieder Ausucchmen gemacht, so z. B. sollen Tiere verzollt werden,
"und wenn sie für eine Braut bestimmt sind, und ein Mitglied der Kommission
war so boshaft zu fragen, an was für Tiere dabei zu denken sei: an Schoßhunde
"ut Papageien oder an Elefanten oder an Krokodile und Frösche fürs Fenster-
"auarium? Jedoch das interessiert mich weiter nicht, sondern nur der Um ^daß Überhaupi Ausnahmen zugelassen werden. So drücke ich denn der K nur
meinen ehrerbietigen Würfel aus. sie möchte sich bei der zweiten d - zw^Lesung die Arbeit vereinfachen und schreiben: Vom Zoll werden ' ^waren betroffen, die Ein eleinkänfe von Nichtkcmfleuten geht d"s gan ZMustitu
'"ches an. Damit würden anch alle Postsendnngen und die Post v°n den ZM
schurigeleien befreit, und auch die Stenerämter en tastet denn d s Be urd^r in^
?tel für Kau mcmnswaren ist nicht die Post, sondern die ^' t es, daß Pos und Steueramt inkommodiert werden, wenn man sich e Bah in
ewer Stadt jenseits der nahen Grenze leiht oder ein M"nu knpt an eme P r-
Mischen oder inen Schweizer Verleger schickt. Verzollt w.rd das ^a gilt ich r
WAe nicht, aber man muß drei Zolldeklarationen - ^on: drei ^eMärungen ausfüllen, ans denen die Anweisung steht: Allgemein S^ne An be.
wie Kolonialwaren. Kurzwaren. Manufakturware.. Mater.al"
l'"d nnzulüssia" Da acliebene Bücher und Manu triple überhaupt reine ^baren
hob. w l ?e.i sie da in f ^ Steueramt zu schaffen, von den. sie ^ Empfänger
""holen lassen muß? Wendet man ein. es sei doch aber Kontrolle nötig da es em
K°usu.ann'^an?a vorteilha t finden könnte kleine P"" en ^Waren, z. B Juwelen oder Gold- und Silbersachen, in der Post kommen zu
l"sser. o P zu e?e^ Kleinlichkeiten. Peinl ableiten und Lächerlich¬
keiten ins an^u .S?° gehören, wo es noch keinen Weltverkehr und überhaupt


Maßgebliches und Unmaßgebliches

sichtlich zu neue» Anstrengungen benutzt werden, die Regierung und die Reichstags¬
mehrheit unter den Willen der konservativen Minderheit zu beugen. Sicher wieder
mit sehr klug verteilte» Rollen und angeblich rein „sachlichen" Argumenten. Wir
Wollen uns diese Ausführungen einsehen. Vielleicht geben sie Veranlassung, nochauf mauche Einzelfragen auch hier näher einzugehn. Im ganzen meinen wir aber:
Erfolglos studiert und disputiert ist genug; jetzt probie /? rts!


Zwei Wünsche.

Unserm Herrgott muß manches viel Spaß macheu. Z.B. wenn
er sieht, wie die Zollgroschcn über die Grenzen hin und her rollen, und wie für
jeden Staat nach der Abrechnung, die freilich nur im Himmel vorgenommen werden
kann, der Vermögensstand unverändert bleibt, weil sich seine Zolleinnahmen und
seine Zvllausgaben decke». O ihr Narren, wird der liebe Gott denken (womit er
natürlich nicht die hohen Regierungen der Lander meinte, was eine Majestäts-
beleidigung wäre, sondern die Volker); könntet ihr das nicht bequemer und billiger
h-wen. wenn ihr eure Staatsbedürfnisse bloß durch Verbrauchsstcucru. oder uoch
bequemer, wenn ihr sie durch eine einzige Einkommensteuer aufbrächtet? Der Re¬
gierung eiues einzelnen Staates kann man ja aus der Zollsucht keinen Vorwurf
machen, denn mit der Politik ists wie mit den Kleidermoden: jedermann ,.ehe ein.
daß sie Narrheit sind, aber kein Mann oder wenigstens keine Fran kann steh ihnen
entziehn. Doch könnten die Gesetzgeber wenigstens das allerlächerlichste beseitigen,
z- B. die Verzollung der Tassen, unechten Broschen und Halstücher, die der moderne
Mensch alljährlich von seiner Sommerreise oder aus dem Bade heimznbrmgen pflegt.
Ich habe darüber vor ein paar Jahren an dieser Stelle schon ein paar Respekt-
Widrigkeiten verbrochen, und darauf zurückzukommen veranlaßt mich em Hoffmmgs-
strahl. Den berühmten Tarifentwurf kennen zu lernen, habe ich Gott sei Dank nicht
"btig. aber bei einem zufälligen Blick in einen Bericht über die Sitzung der ^olt-
tarifskommission finde ich. daß der Paragraph 5 eine Reihe von Ausnahmen ein zahlt.
Vom Zolle befreit sollen u. a. Gegenstände sein, die zu einer Ausstattung gehören,
"der die zu Braut- und Hochzeitsgeschenken bestimmt sind. Von den Ausnahmen
werden ja um wieder Ausucchmen gemacht, so z. B. sollen Tiere verzollt werden,
"und wenn sie für eine Braut bestimmt sind, und ein Mitglied der Kommission
war so boshaft zu fragen, an was für Tiere dabei zu denken sei: an Schoßhunde
"ut Papageien oder an Elefanten oder an Krokodile und Frösche fürs Fenster-
"auarium? Jedoch das interessiert mich weiter nicht, sondern nur der Um ^daß Überhaupi Ausnahmen zugelassen werden. So drücke ich denn der K nur
meinen ehrerbietigen Würfel aus. sie möchte sich bei der zweiten d - zw^Lesung die Arbeit vereinfachen und schreiben: Vom Zoll werden ' ^waren betroffen, die Ein eleinkänfe von Nichtkcmfleuten geht d"s gan ZMustitu
'"ches an. Damit würden anch alle Postsendnngen und die Post v°n den ZM
schurigeleien befreit, und auch die Stenerämter en tastet denn d s Be urd^r in^
?tel für Kau mcmnswaren ist nicht die Post, sondern die ^' t es, daß Pos und Steueramt inkommodiert werden, wenn man sich e Bah in
ewer Stadt jenseits der nahen Grenze leiht oder ein M"nu knpt an eme P r-
Mischen oder inen Schweizer Verleger schickt. Verzollt w.rd das ^a gilt ich r
WAe nicht, aber man muß drei Zolldeklarationen - ^on: drei ^eMärungen ausfüllen, ans denen die Anweisung steht: Allgemein S^ne An be.
wie Kolonialwaren. Kurzwaren. Manufakturware.. Mater.al«
l'"d nnzulüssia" Da acliebene Bücher und Manu triple überhaupt reine ^baren
hob. w l ?e.i sie da in f ^ Steueramt zu schaffen, von den. sie ^ Empfänger
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keiten ins an^u .S?° gehören, wo es noch keinen Weltverkehr und überhaupt


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[0343] Maßgebliches und Unmaßgebliches sichtlich zu neue» Anstrengungen benutzt werden, die Regierung und die Reichstags¬ mehrheit unter den Willen der konservativen Minderheit zu beugen. Sicher wieder mit sehr klug verteilte» Rollen und angeblich rein „sachlichen" Argumenten. Wir Wollen uns diese Ausführungen einsehen. Vielleicht geben sie Veranlassung, nochauf mauche Einzelfragen auch hier näher einzugehn. Im ganzen meinen wir aber: Erfolglos studiert und disputiert ist genug; jetzt probie /? rts! Zwei Wünsche. Unserm Herrgott muß manches viel Spaß macheu. Z.B. wenn er sieht, wie die Zollgroschcn über die Grenzen hin und her rollen, und wie für jeden Staat nach der Abrechnung, die freilich nur im Himmel vorgenommen werden kann, der Vermögensstand unverändert bleibt, weil sich seine Zolleinnahmen und seine Zvllausgaben decke». O ihr Narren, wird der liebe Gott denken (womit er natürlich nicht die hohen Regierungen der Lander meinte, was eine Majestäts- beleidigung wäre, sondern die Volker); könntet ihr das nicht bequemer und billiger h-wen. wenn ihr eure Staatsbedürfnisse bloß durch Verbrauchsstcucru. oder uoch bequemer, wenn ihr sie durch eine einzige Einkommensteuer aufbrächtet? Der Re¬ gierung eiues einzelnen Staates kann man ja aus der Zollsucht keinen Vorwurf machen, denn mit der Politik ists wie mit den Kleidermoden: jedermann ,.ehe ein. daß sie Narrheit sind, aber kein Mann oder wenigstens keine Fran kann steh ihnen entziehn. Doch könnten die Gesetzgeber wenigstens das allerlächerlichste beseitigen, z- B. die Verzollung der Tassen, unechten Broschen und Halstücher, die der moderne Mensch alljährlich von seiner Sommerreise oder aus dem Bade heimznbrmgen pflegt. Ich habe darüber vor ein paar Jahren an dieser Stelle schon ein paar Respekt- Widrigkeiten verbrochen, und darauf zurückzukommen veranlaßt mich em Hoffmmgs- strahl. Den berühmten Tarifentwurf kennen zu lernen, habe ich Gott sei Dank nicht "btig. aber bei einem zufälligen Blick in einen Bericht über die Sitzung der ^olt- tarifskommission finde ich. daß der Paragraph 5 eine Reihe von Ausnahmen ein zahlt. Vom Zolle befreit sollen u. a. Gegenstände sein, die zu einer Ausstattung gehören, "der die zu Braut- und Hochzeitsgeschenken bestimmt sind. Von den Ausnahmen werden ja um wieder Ausucchmen gemacht, so z. B. sollen Tiere verzollt werden, "und wenn sie für eine Braut bestimmt sind, und ein Mitglied der Kommission war so boshaft zu fragen, an was für Tiere dabei zu denken sei: an Schoßhunde "ut Papageien oder an Elefanten oder an Krokodile und Frösche fürs Fenster- "auarium? Jedoch das interessiert mich weiter nicht, sondern nur der Um ^daß Überhaupi Ausnahmen zugelassen werden. So drücke ich denn der K nur meinen ehrerbietigen Würfel aus. sie möchte sich bei der zweiten d - zw^Lesung die Arbeit vereinfachen und schreiben: Vom Zoll werden ' ^waren betroffen, die Ein eleinkänfe von Nichtkcmfleuten geht d"s gan ZMustitu '"ches an. Damit würden anch alle Postsendnngen und die Post v°n den ZM schurigeleien befreit, und auch die Stenerämter en tastet denn d s Be urd^r in^ ?tel für Kau mcmnswaren ist nicht die Post, sondern die ^' t es, daß Pos und Steueramt inkommodiert werden, wenn man sich e Bah in ewer Stadt jenseits der nahen Grenze leiht oder ein M"nu knpt an eme P r- Mischen oder inen Schweizer Verleger schickt. Verzollt w.rd das ^a gilt ich r WAe nicht, aber man muß drei Zolldeklarationen - ^on: drei ^eMärungen ausfüllen, ans denen die Anweisung steht: Allgemein S^ne An be. wie Kolonialwaren. Kurzwaren. Manufakturware.. Mater.al« l'"d nnzulüssia" Da acliebene Bücher und Manu triple überhaupt reine ^baren hob. w l ?e.i sie da in f ^ Steueramt zu schaffen, von den. sie ^ Empfänger "»holen lassen muß? Wendet man ein. es sei doch aber Kontrolle nötig da es em K°usu.ann'^an?a vorteilha t finden könnte kleine P"" en ^Waren, z. B Juwelen oder Gold- und Silbersachen, in der Post kommen zu l"sser. o P zu e?e^ Kleinlichkeiten. Peinl ableiten und Lächerlich¬ keiten ins an^u .S?° gehören, wo es noch keinen Weltverkehr und überhaupt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/343>, abgerufen am 29.04.2024.