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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Feuer!

Nein, Herr Aufseher, ich hube geschlafen und mich verschlafen. Ich schlief noch,
als das Feuer signalisiert wurde.

Er lachte laut und herzlich.

Glückliche Jugend! sagte er. Ich denke oft mit Neid an die Zeit zurück, wo
ich auch viele Stunden in einem Striche schlafen konnte. Jetzt bin ich schon ziemlich
ent . . .

Euer Wohlgeboren, Feuer! rief Iwan, indem er aus der Fensternische hervor¬
stelzte. Die Glocke vom Turm war uns allen deutlich hörbar.

Der Schriftführer sprang auf und trat an das Fenster hinter feinem Tische.
Dort konnte er über die nach der Brücke hin liegenden Gärten und Häuser weg den
Turm des Feuerwehrdepots sehen.

Jour reichte dem Aufseher den Paletot und schob ihm das Ende des Säbel¬
bandes unter der Schulterklapve durch.

Nun? fragte der Aufseher. Sehen Sie die Laternen, Grigori Ssemenytsch?

Gleich, Jemeljan Afanasjewitsch. Licht ist auf dem Turme. Der Mann kann
nicht zurechtkommen. Ah! im ersten -- nein, zwei, Jemeljan Afanasjewitsch, zwei!
In unserm Stadtteile, Jemeljan Afanasjewitsch!

Bleiben Sie hier, bis Guido kommt! rief der Aufseher ihm zu und stürmte
hinaus. Ich folgte ihm. Hinter mir hörte ich Jwnns Holzbein die Treppe herab¬
stampfen.

9

Vor der Haustür blieben wir stehn. Ein Reiter galoppierte vom Flusse herauf.
Es war ein Feuerwehrmann.

Am Flusse in den Snndbergen! schrie er, indem er sein Tier parierte, und
gleich darauf schlug er ihm wieder die Hacken in die Seiten und jagte weiter, um
durch die nächste Quergasse die Meldung dem Pvlizeimeister zuzutragen, der im
ersten Stadtteile wohnte.

Der Aufseher eilte die Straße hinunter zum Flusse. Ein Droschkenkutscher, der
darauf gerechnet hatte, daß aus dem Stadtteilhause jedenfalls jemand zum Feuer
fahren werde, kam ihm entgegen. Der Aufseher sprang auf den Sitz, während der
Kutscher umwandte, und so schnell das Pferd laufen konnte, entfernte sich das Gefährt.

Da rasselten auch schon die Spritzen und Tonnen das Ufer entlang, während
ich mich dem Flusse näherte. Lauter und lauter wurde das Getose der Räder auf
den ungleichen, gefrornen Steinen der Uferstraße. Betäubend klang es, wenn ein
Gespann mit Fackelschein quer über das Ende der Verkündiguugsstraße flog, aber
bald darauf war nichts mehr von ihm zu hören, denn das Pflaster erstreckte sich
nur etwa zweihundert Schritte bis zur Mündung der Steinstraße, hinter der der
Sand begann.

Der Löschzug war vorüber. Sogar der schreckliche Lärm der Steigerwagen war
verklungen. Ich sah nur noch den Fackelschein vor mir, während ich am Ufer
hinschritt. Polizeioffiziere aus den andern Stadtteilen überholten mich in Droschken.
Später folgten Fuhrwerke mit Neugierigen und Schaulustigen, die mir im Vorüber¬
fahren die Frage zuwarfen, wo es brenne. Dieselbe Frage tat ein uniformierter
Mann in einem leichten Wagen mit zwei Pferden. Seine Worte klangen befehlend.

Der Pvlizeimeister, dachte ich und legte die Hand an die Mütze.

Am Flusse in deu Sandbergen! wiederholte ich mit lauter Stimme die Meldung,
wie ich sie von dem reitenden Feuerwehrmann am Stadtteilhanse gehört hatte.

Ich konnte in der Dunkelheit bemerken, daß er sich noch einmal nach mir
umsah.

Das Licht der Fackeln war verschwunden. In der Gegend, wo ich den Schein
zuletzt wahrgenommen hatte, machte das Ufer eine Biegung nach links, und eine
Straße zweigte rechts ab. Ich betrat diese. Bald gelangte ich an eine Quer¬
gasse und blieb stehn. Weder vor mir noch zu beiden Seiten war etwas von der
Feuerwehr oder von einem Brande zu sehen oder zu hören. In der Quergasse
links schien es stark bergauf zu geh". Ich wandte mich dahin und erreichte bald


Feuer!

Nein, Herr Aufseher, ich hube geschlafen und mich verschlafen. Ich schlief noch,
als das Feuer signalisiert wurde.

Er lachte laut und herzlich.

Glückliche Jugend! sagte er. Ich denke oft mit Neid an die Zeit zurück, wo
ich auch viele Stunden in einem Striche schlafen konnte. Jetzt bin ich schon ziemlich
ent . . .

Euer Wohlgeboren, Feuer! rief Iwan, indem er aus der Fensternische hervor¬
stelzte. Die Glocke vom Turm war uns allen deutlich hörbar.

Der Schriftführer sprang auf und trat an das Fenster hinter feinem Tische.
Dort konnte er über die nach der Brücke hin liegenden Gärten und Häuser weg den
Turm des Feuerwehrdepots sehen.

Jour reichte dem Aufseher den Paletot und schob ihm das Ende des Säbel¬
bandes unter der Schulterklapve durch.

Nun? fragte der Aufseher. Sehen Sie die Laternen, Grigori Ssemenytsch?

Gleich, Jemeljan Afanasjewitsch. Licht ist auf dem Turme. Der Mann kann
nicht zurechtkommen. Ah! im ersten — nein, zwei, Jemeljan Afanasjewitsch, zwei!
In unserm Stadtteile, Jemeljan Afanasjewitsch!

Bleiben Sie hier, bis Guido kommt! rief der Aufseher ihm zu und stürmte
hinaus. Ich folgte ihm. Hinter mir hörte ich Jwnns Holzbein die Treppe herab¬
stampfen.

9

Vor der Haustür blieben wir stehn. Ein Reiter galoppierte vom Flusse herauf.
Es war ein Feuerwehrmann.

Am Flusse in den Snndbergen! schrie er, indem er sein Tier parierte, und
gleich darauf schlug er ihm wieder die Hacken in die Seiten und jagte weiter, um
durch die nächste Quergasse die Meldung dem Pvlizeimeister zuzutragen, der im
ersten Stadtteile wohnte.

Der Aufseher eilte die Straße hinunter zum Flusse. Ein Droschkenkutscher, der
darauf gerechnet hatte, daß aus dem Stadtteilhause jedenfalls jemand zum Feuer
fahren werde, kam ihm entgegen. Der Aufseher sprang auf den Sitz, während der
Kutscher umwandte, und so schnell das Pferd laufen konnte, entfernte sich das Gefährt.

Da rasselten auch schon die Spritzen und Tonnen das Ufer entlang, während
ich mich dem Flusse näherte. Lauter und lauter wurde das Getose der Räder auf
den ungleichen, gefrornen Steinen der Uferstraße. Betäubend klang es, wenn ein
Gespann mit Fackelschein quer über das Ende der Verkündiguugsstraße flog, aber
bald darauf war nichts mehr von ihm zu hören, denn das Pflaster erstreckte sich
nur etwa zweihundert Schritte bis zur Mündung der Steinstraße, hinter der der
Sand begann.

Der Löschzug war vorüber. Sogar der schreckliche Lärm der Steigerwagen war
verklungen. Ich sah nur noch den Fackelschein vor mir, während ich am Ufer
hinschritt. Polizeioffiziere aus den andern Stadtteilen überholten mich in Droschken.
Später folgten Fuhrwerke mit Neugierigen und Schaulustigen, die mir im Vorüber¬
fahren die Frage zuwarfen, wo es brenne. Dieselbe Frage tat ein uniformierter
Mann in einem leichten Wagen mit zwei Pferden. Seine Worte klangen befehlend.

Der Pvlizeimeister, dachte ich und legte die Hand an die Mütze.

Am Flusse in deu Sandbergen! wiederholte ich mit lauter Stimme die Meldung,
wie ich sie von dem reitenden Feuerwehrmann am Stadtteilhanse gehört hatte.

Ich konnte in der Dunkelheit bemerken, daß er sich noch einmal nach mir
umsah.

Das Licht der Fackeln war verschwunden. In der Gegend, wo ich den Schein
zuletzt wahrgenommen hatte, machte das Ufer eine Biegung nach links, und eine
Straße zweigte rechts ab. Ich betrat diese. Bald gelangte ich an eine Quer¬
gasse und blieb stehn. Weder vor mir noch zu beiden Seiten war etwas von der
Feuerwehr oder von einem Brande zu sehen oder zu hören. In der Quergasse
links schien es stark bergauf zu geh«. Ich wandte mich dahin und erreichte bald


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[0431] Feuer! Nein, Herr Aufseher, ich hube geschlafen und mich verschlafen. Ich schlief noch, als das Feuer signalisiert wurde. Er lachte laut und herzlich. Glückliche Jugend! sagte er. Ich denke oft mit Neid an die Zeit zurück, wo ich auch viele Stunden in einem Striche schlafen konnte. Jetzt bin ich schon ziemlich ent . . . Euer Wohlgeboren, Feuer! rief Iwan, indem er aus der Fensternische hervor¬ stelzte. Die Glocke vom Turm war uns allen deutlich hörbar. Der Schriftführer sprang auf und trat an das Fenster hinter feinem Tische. Dort konnte er über die nach der Brücke hin liegenden Gärten und Häuser weg den Turm des Feuerwehrdepots sehen. Jour reichte dem Aufseher den Paletot und schob ihm das Ende des Säbel¬ bandes unter der Schulterklapve durch. Nun? fragte der Aufseher. Sehen Sie die Laternen, Grigori Ssemenytsch? Gleich, Jemeljan Afanasjewitsch. Licht ist auf dem Turme. Der Mann kann nicht zurechtkommen. Ah! im ersten — nein, zwei, Jemeljan Afanasjewitsch, zwei! In unserm Stadtteile, Jemeljan Afanasjewitsch! Bleiben Sie hier, bis Guido kommt! rief der Aufseher ihm zu und stürmte hinaus. Ich folgte ihm. Hinter mir hörte ich Jwnns Holzbein die Treppe herab¬ stampfen. 9 Vor der Haustür blieben wir stehn. Ein Reiter galoppierte vom Flusse herauf. Es war ein Feuerwehrmann. Am Flusse in den Snndbergen! schrie er, indem er sein Tier parierte, und gleich darauf schlug er ihm wieder die Hacken in die Seiten und jagte weiter, um durch die nächste Quergasse die Meldung dem Pvlizeimeister zuzutragen, der im ersten Stadtteile wohnte. Der Aufseher eilte die Straße hinunter zum Flusse. Ein Droschkenkutscher, der darauf gerechnet hatte, daß aus dem Stadtteilhause jedenfalls jemand zum Feuer fahren werde, kam ihm entgegen. Der Aufseher sprang auf den Sitz, während der Kutscher umwandte, und so schnell das Pferd laufen konnte, entfernte sich das Gefährt. Da rasselten auch schon die Spritzen und Tonnen das Ufer entlang, während ich mich dem Flusse näherte. Lauter und lauter wurde das Getose der Räder auf den ungleichen, gefrornen Steinen der Uferstraße. Betäubend klang es, wenn ein Gespann mit Fackelschein quer über das Ende der Verkündiguugsstraße flog, aber bald darauf war nichts mehr von ihm zu hören, denn das Pflaster erstreckte sich nur etwa zweihundert Schritte bis zur Mündung der Steinstraße, hinter der der Sand begann. Der Löschzug war vorüber. Sogar der schreckliche Lärm der Steigerwagen war verklungen. Ich sah nur noch den Fackelschein vor mir, während ich am Ufer hinschritt. Polizeioffiziere aus den andern Stadtteilen überholten mich in Droschken. Später folgten Fuhrwerke mit Neugierigen und Schaulustigen, die mir im Vorüber¬ fahren die Frage zuwarfen, wo es brenne. Dieselbe Frage tat ein uniformierter Mann in einem leichten Wagen mit zwei Pferden. Seine Worte klangen befehlend. Der Pvlizeimeister, dachte ich und legte die Hand an die Mütze. Am Flusse in deu Sandbergen! wiederholte ich mit lauter Stimme die Meldung, wie ich sie von dem reitenden Feuerwehrmann am Stadtteilhanse gehört hatte. Ich konnte in der Dunkelheit bemerken, daß er sich noch einmal nach mir umsah. Das Licht der Fackeln war verschwunden. In der Gegend, wo ich den Schein zuletzt wahrgenommen hatte, machte das Ufer eine Biegung nach links, und eine Straße zweigte rechts ab. Ich betrat diese. Bald gelangte ich an eine Quer¬ gasse und blieb stehn. Weder vor mir noch zu beiden Seiten war etwas von der Feuerwehr oder von einem Brande zu sehen oder zu hören. In der Quergasse links schien es stark bergauf zu geh«. Ich wandte mich dahin und erreichte bald

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/431>, abgerufen am 16.05.2024.