Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Gräfin Susanna

Lebens tönten in der Luft. Sie saß dort, dachte ihre unschuldigen Gedanken,
träumte ihre heiligen Träume mit offnen Augen. Und wie im Traume sah sie
einen Engel auf sich zu kommen und vor ihr knien. Aber sie fürchtete sich nicht
-- denn es war wie ein wacher Traum --, und des Engels Antlitz war so schon
und so lieblich und so verehrungsvoll, sie konnte keine Furcht haben, auch wenn es
ganz wirklich gewesen wäre. Er kniete vor ihr, und seine Lippen bewegten sich,
aber wie im Traum, ohne einen Laut. Alle die vertraute Musik der Außenwelt
ging weiter -- das Singen der Vögel, das Säuseln des Windes, das Murmeln
der Quelle, das Geräusch des Dorfes. Alles ging weiter -- es war keine Pause,
kein Schweigen, keine Veränderung -- nichts, was sie erschreckte, nur war es, als
ob alles in einen einzigen Ton zusammenklänge. Alle die Töne von Erde und
Himmel und Weltall vereinigten sich in diesem Augenblick, als der Engel vor ihr
kniete, zu einem Gesang! Heil, Heil der gnadenreichen Maria!

Als Adrian geendigt hatte, stand er eine Minute lang schweigend da, und
niemand sagte etwas. Dann kehrte er ans Kamin zurück und sank in seinen Stuhl.

Was für ein schöner -- was für ein göttlich schöner Einfall! sagte endlich
Susnnna mit tiefem Gefühl.

Wundervoll! stimmte das Protestantische Fräulein Sandus nachdrücklich zu.

Halt -- wahrer Dichter, der du bist, ich kenne dich, laß mich versuchen, dir
einen Namen zu verleihen, rief Anthony lachend.

Chrysostomus, er sollte Chrhsostomus heißen, sagte Fräulein Sandns.

Die Welt ist ein Garten von schönen Einfällen, war Adrians bescheidne
Antwort, indem er diese Verherrlichung entgegennahm, man muß sie nnr pflücken.
Aber jetzt -- er stand auf -- muh ich mich nach Hause trollen. Gehst dn mit
mir? fragte er Anthony.

Was? rief Fräulein Sandus protestierend; Sie gehn fort, ohne uns Ihre
Lebenserfahrung erzählt zu haben, die Erfahrung, wegen der Sie rennen mußten,
um sie uns mitzuteilen?

Und ohne uus Ihr Lied zu singen! sagte Susanna.

Adrian rang die Hände. Ach, Sie Grausamen! klagte er. Wie können Sie
so ungerecht sein? Ich habe Ihnen doch meine Lebenserfahrung erzählt. Und
was das Lied betrifft --

Er kann immer aufhören zu singen, wenn er einen Meister reden hört, schob
Anthony ein.

Was mein Lied betrifft, sagte Adrian, ohne den Einwurf zu beachten, so muß
ich nach Hause und versuchen, es aufzuschreiben.


15

Und wiederum änderte sich das Wetter. Die Wolken verzogen sich, lind die
Sonne kam wieder und vergoldete die lächelnde Landschaft. Das Gras schien
grüner, die Blumen leuchtender zu sein, und die Vogel sangen lauter und Heller.
Die See lag wieder da wie ein Stück blauer Seide, und der Himmel spannte sich
darüber wie blauer Sammet. Die Bäume breiteten sehnsüchtig ihre Äste ans, dem
neuen Licht, der neuen Wärme und der mildern Luft entgegen.

Gegen Mittag hatte Anthony Susanna an ihrem Lieblingsplätzchen in dein
kleinen Fichtenwäldchen um Bach gesucht und gefunden und ging dann an ihrer
Seite am Ufer des Baches entlang zum Teich.

Zu Ehren der wiedergekehrten Sonne trug sie ein weißes Kleid ans weicher
Seide, und als sie ihr Weg über eine schattenlose, sonnige Wiese führte, öffnete
sie einen weißen, mit Rüschen und Falbeln reich besetzten Sonnenschirm.

Das achte Weltwunder! rief sie. Ein Olivenbaum, der Rosen trägt!

Sie wies auf eine knorrige alte Weide am Teich, deren dürre Äste und
graugrüne Blätter sie tatsächlich einem Olivenbaum ähnlich machten. Eine Schling¬
rose kletterte bis in ihren Wipfel und überdeckte sie mit roten Rosen.


Gräfin Susanna

Lebens tönten in der Luft. Sie saß dort, dachte ihre unschuldigen Gedanken,
träumte ihre heiligen Träume mit offnen Augen. Und wie im Traume sah sie
einen Engel auf sich zu kommen und vor ihr knien. Aber sie fürchtete sich nicht
— denn es war wie ein wacher Traum —, und des Engels Antlitz war so schon
und so lieblich und so verehrungsvoll, sie konnte keine Furcht haben, auch wenn es
ganz wirklich gewesen wäre. Er kniete vor ihr, und seine Lippen bewegten sich,
aber wie im Traum, ohne einen Laut. Alle die vertraute Musik der Außenwelt
ging weiter — das Singen der Vögel, das Säuseln des Windes, das Murmeln
der Quelle, das Geräusch des Dorfes. Alles ging weiter — es war keine Pause,
kein Schweigen, keine Veränderung — nichts, was sie erschreckte, nur war es, als
ob alles in einen einzigen Ton zusammenklänge. Alle die Töne von Erde und
Himmel und Weltall vereinigten sich in diesem Augenblick, als der Engel vor ihr
kniete, zu einem Gesang! Heil, Heil der gnadenreichen Maria!

Als Adrian geendigt hatte, stand er eine Minute lang schweigend da, und
niemand sagte etwas. Dann kehrte er ans Kamin zurück und sank in seinen Stuhl.

Was für ein schöner — was für ein göttlich schöner Einfall! sagte endlich
Susnnna mit tiefem Gefühl.

Wundervoll! stimmte das Protestantische Fräulein Sandus nachdrücklich zu.

Halt — wahrer Dichter, der du bist, ich kenne dich, laß mich versuchen, dir
einen Namen zu verleihen, rief Anthony lachend.

Chrysostomus, er sollte Chrhsostomus heißen, sagte Fräulein Sandns.

Die Welt ist ein Garten von schönen Einfällen, war Adrians bescheidne
Antwort, indem er diese Verherrlichung entgegennahm, man muß sie nnr pflücken.
Aber jetzt — er stand auf — muh ich mich nach Hause trollen. Gehst dn mit
mir? fragte er Anthony.

Was? rief Fräulein Sandus protestierend; Sie gehn fort, ohne uns Ihre
Lebenserfahrung erzählt zu haben, die Erfahrung, wegen der Sie rennen mußten,
um sie uns mitzuteilen?

Und ohne uus Ihr Lied zu singen! sagte Susanna.

Adrian rang die Hände. Ach, Sie Grausamen! klagte er. Wie können Sie
so ungerecht sein? Ich habe Ihnen doch meine Lebenserfahrung erzählt. Und
was das Lied betrifft —

Er kann immer aufhören zu singen, wenn er einen Meister reden hört, schob
Anthony ein.

Was mein Lied betrifft, sagte Adrian, ohne den Einwurf zu beachten, so muß
ich nach Hause und versuchen, es aufzuschreiben.


15

Und wiederum änderte sich das Wetter. Die Wolken verzogen sich, lind die
Sonne kam wieder und vergoldete die lächelnde Landschaft. Das Gras schien
grüner, die Blumen leuchtender zu sein, und die Vogel sangen lauter und Heller.
Die See lag wieder da wie ein Stück blauer Seide, und der Himmel spannte sich
darüber wie blauer Sammet. Die Bäume breiteten sehnsüchtig ihre Äste ans, dem
neuen Licht, der neuen Wärme und der mildern Luft entgegen.

Gegen Mittag hatte Anthony Susanna an ihrem Lieblingsplätzchen in dein
kleinen Fichtenwäldchen um Bach gesucht und gefunden und ging dann an ihrer
Seite am Ufer des Baches entlang zum Teich.

Zu Ehren der wiedergekehrten Sonne trug sie ein weißes Kleid ans weicher
Seide, und als sie ihr Weg über eine schattenlose, sonnige Wiese führte, öffnete
sie einen weißen, mit Rüschen und Falbeln reich besetzten Sonnenschirm.

Das achte Weltwunder! rief sie. Ein Olivenbaum, der Rosen trägt!

Sie wies auf eine knorrige alte Weide am Teich, deren dürre Äste und
graugrüne Blätter sie tatsächlich einem Olivenbaum ähnlich machten. Eine Schling¬
rose kletterte bis in ihren Wipfel und überdeckte sie mit roten Rosen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0606" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/295023"/>
            <fw type="header" place="top"> Gräfin Susanna</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_2775" prev="#ID_2774"> Lebens tönten in der Luft. Sie saß dort, dachte ihre unschuldigen Gedanken,<lb/>
träumte ihre heiligen Träume mit offnen Augen. Und wie im Traume sah sie<lb/>
einen Engel auf sich zu kommen und vor ihr knien. Aber sie fürchtete sich nicht<lb/>
&#x2014; denn es war wie ein wacher Traum &#x2014;, und des Engels Antlitz war so schon<lb/>
und so lieblich und so verehrungsvoll, sie konnte keine Furcht haben, auch wenn es<lb/>
ganz wirklich gewesen wäre. Er kniete vor ihr, und seine Lippen bewegten sich,<lb/>
aber wie im Traum, ohne einen Laut. Alle die vertraute Musik der Außenwelt<lb/>
ging weiter &#x2014; das Singen der Vögel, das Säuseln des Windes, das Murmeln<lb/>
der Quelle, das Geräusch des Dorfes. Alles ging weiter &#x2014; es war keine Pause,<lb/>
kein Schweigen, keine Veränderung &#x2014; nichts, was sie erschreckte, nur war es, als<lb/>
ob alles in einen einzigen Ton zusammenklänge. Alle die Töne von Erde und<lb/>
Himmel und Weltall vereinigten sich in diesem Augenblick, als der Engel vor ihr<lb/>
kniete, zu einem Gesang! Heil, Heil der gnadenreichen Maria!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2776"> Als Adrian geendigt hatte, stand er eine Minute lang schweigend da, und<lb/>
niemand sagte etwas. Dann kehrte er ans Kamin zurück und sank in seinen Stuhl.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2777"> Was für ein schöner &#x2014; was für ein göttlich schöner Einfall! sagte endlich<lb/>
Susnnna mit tiefem Gefühl.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2778"> Wundervoll! stimmte das Protestantische Fräulein Sandus nachdrücklich zu.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2779"> Halt &#x2014; wahrer Dichter, der du bist, ich kenne dich, laß mich versuchen, dir<lb/>
einen Namen zu verleihen, rief Anthony lachend.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2780"> Chrysostomus, er sollte Chrhsostomus heißen, sagte Fräulein Sandns.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2781"> Die Welt ist ein Garten von schönen Einfällen, war Adrians bescheidne<lb/>
Antwort, indem er diese Verherrlichung entgegennahm, man muß sie nnr pflücken.<lb/>
Aber jetzt &#x2014; er stand auf &#x2014; muh ich mich nach Hause trollen. Gehst dn mit<lb/>
mir? fragte er Anthony.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2782"> Was? rief Fräulein Sandus protestierend; Sie gehn fort, ohne uns Ihre<lb/>
Lebenserfahrung erzählt zu haben, die Erfahrung, wegen der Sie rennen mußten,<lb/>
um sie uns mitzuteilen?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2783"> Und ohne uus Ihr Lied zu singen! sagte Susanna.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2784"> Adrian rang die Hände. Ach, Sie Grausamen! klagte er. Wie können Sie<lb/>
so ungerecht sein? Ich habe Ihnen doch meine Lebenserfahrung erzählt. Und<lb/>
was das Lied betrifft &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2785"> Er kann immer aufhören zu singen, wenn er einen Meister reden hört, schob<lb/>
Anthony ein.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2786"> Was mein Lied betrifft, sagte Adrian, ohne den Einwurf zu beachten, so muß<lb/>
ich nach Hause und versuchen, es aufzuschreiben.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> 15</head><lb/>
            <p xml:id="ID_2787"> Und wiederum änderte sich das Wetter. Die Wolken verzogen sich, lind die<lb/>
Sonne kam wieder und vergoldete die lächelnde Landschaft. Das Gras schien<lb/>
grüner, die Blumen leuchtender zu sein, und die Vogel sangen lauter und Heller.<lb/>
Die See lag wieder da wie ein Stück blauer Seide, und der Himmel spannte sich<lb/>
darüber wie blauer Sammet. Die Bäume breiteten sehnsüchtig ihre Äste ans, dem<lb/>
neuen Licht, der neuen Wärme und der mildern Luft entgegen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2788"> Gegen Mittag hatte Anthony Susanna an ihrem Lieblingsplätzchen in dein<lb/>
kleinen Fichtenwäldchen um Bach gesucht und gefunden und ging dann an ihrer<lb/>
Seite am Ufer des Baches entlang zum Teich.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2789"> Zu Ehren der wiedergekehrten Sonne trug sie ein weißes Kleid ans weicher<lb/>
Seide, und als sie ihr Weg über eine schattenlose, sonnige Wiese führte, öffnete<lb/>
sie einen weißen, mit Rüschen und Falbeln reich besetzten Sonnenschirm.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2790"> Das achte Weltwunder! rief sie.  Ein Olivenbaum, der Rosen trägt!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2791"> Sie wies auf eine knorrige alte Weide am Teich, deren dürre Äste und<lb/>
graugrüne Blätter sie tatsächlich einem Olivenbaum ähnlich machten. Eine Schling¬<lb/>
rose kletterte bis in ihren Wipfel und überdeckte sie mit roten Rosen.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0606] Gräfin Susanna Lebens tönten in der Luft. Sie saß dort, dachte ihre unschuldigen Gedanken, träumte ihre heiligen Träume mit offnen Augen. Und wie im Traume sah sie einen Engel auf sich zu kommen und vor ihr knien. Aber sie fürchtete sich nicht — denn es war wie ein wacher Traum —, und des Engels Antlitz war so schon und so lieblich und so verehrungsvoll, sie konnte keine Furcht haben, auch wenn es ganz wirklich gewesen wäre. Er kniete vor ihr, und seine Lippen bewegten sich, aber wie im Traum, ohne einen Laut. Alle die vertraute Musik der Außenwelt ging weiter — das Singen der Vögel, das Säuseln des Windes, das Murmeln der Quelle, das Geräusch des Dorfes. Alles ging weiter — es war keine Pause, kein Schweigen, keine Veränderung — nichts, was sie erschreckte, nur war es, als ob alles in einen einzigen Ton zusammenklänge. Alle die Töne von Erde und Himmel und Weltall vereinigten sich in diesem Augenblick, als der Engel vor ihr kniete, zu einem Gesang! Heil, Heil der gnadenreichen Maria! Als Adrian geendigt hatte, stand er eine Minute lang schweigend da, und niemand sagte etwas. Dann kehrte er ans Kamin zurück und sank in seinen Stuhl. Was für ein schöner — was für ein göttlich schöner Einfall! sagte endlich Susnnna mit tiefem Gefühl. Wundervoll! stimmte das Protestantische Fräulein Sandus nachdrücklich zu. Halt — wahrer Dichter, der du bist, ich kenne dich, laß mich versuchen, dir einen Namen zu verleihen, rief Anthony lachend. Chrysostomus, er sollte Chrhsostomus heißen, sagte Fräulein Sandns. Die Welt ist ein Garten von schönen Einfällen, war Adrians bescheidne Antwort, indem er diese Verherrlichung entgegennahm, man muß sie nnr pflücken. Aber jetzt — er stand auf — muh ich mich nach Hause trollen. Gehst dn mit mir? fragte er Anthony. Was? rief Fräulein Sandus protestierend; Sie gehn fort, ohne uns Ihre Lebenserfahrung erzählt zu haben, die Erfahrung, wegen der Sie rennen mußten, um sie uns mitzuteilen? Und ohne uus Ihr Lied zu singen! sagte Susanna. Adrian rang die Hände. Ach, Sie Grausamen! klagte er. Wie können Sie so ungerecht sein? Ich habe Ihnen doch meine Lebenserfahrung erzählt. Und was das Lied betrifft — Er kann immer aufhören zu singen, wenn er einen Meister reden hört, schob Anthony ein. Was mein Lied betrifft, sagte Adrian, ohne den Einwurf zu beachten, so muß ich nach Hause und versuchen, es aufzuschreiben. 15 Und wiederum änderte sich das Wetter. Die Wolken verzogen sich, lind die Sonne kam wieder und vergoldete die lächelnde Landschaft. Das Gras schien grüner, die Blumen leuchtender zu sein, und die Vogel sangen lauter und Heller. Die See lag wieder da wie ein Stück blauer Seide, und der Himmel spannte sich darüber wie blauer Sammet. Die Bäume breiteten sehnsüchtig ihre Äste ans, dem neuen Licht, der neuen Wärme und der mildern Luft entgegen. Gegen Mittag hatte Anthony Susanna an ihrem Lieblingsplätzchen in dein kleinen Fichtenwäldchen um Bach gesucht und gefunden und ging dann an ihrer Seite am Ufer des Baches entlang zum Teich. Zu Ehren der wiedergekehrten Sonne trug sie ein weißes Kleid ans weicher Seide, und als sie ihr Weg über eine schattenlose, sonnige Wiese führte, öffnete sie einen weißen, mit Rüschen und Falbeln reich besetzten Sonnenschirm. Das achte Weltwunder! rief sie. Ein Olivenbaum, der Rosen trägt! Sie wies auf eine knorrige alte Weide am Teich, deren dürre Äste und graugrüne Blätter sie tatsächlich einem Olivenbaum ähnlich machten. Eine Schling¬ rose kletterte bis in ihren Wipfel und überdeckte sie mit roten Rosen.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/606
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/606>, abgerufen am 28.04.2024.