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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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vor vierzig Jahren

Und nun erfüllte es doch alle mit der größten und freudigsten Genug¬
tuung, daß Bismarck die dreisten französischen "Kompensationsforderungen"
am Rheine, die uns am 13. August bekannt wurden, rundweg ablehnte. Dann
brachten die Zeitungen am 20. die Nachricht von Beusts Entlassung, die
niemand bedauerte, am 26. die Bedingungen des Prager Friedens vom
23. August. Daß Sachsen in das neue Bundesverhültnis eintreten, also seine
unbeschränkte Militürhoheit aufgeben und auf selbständige auswärtige Politik
verzichten sollte, das fand man gerade in den maßgebenden Kreisen der Stadt
nach den Erfahrungen der letzten Jahre ganz in der Ordnung, mein Vater
aber gab offen seine Genugtuung darüber zu erkennen, daß alles, was der
sächsische Landtag von 1850 von der Regierung vergeblich gefordert habe, der
enge bundesstciatliche Anschluß an Preußen, nun doch errungen sei.

Indem die kriegerische Flut, die seit dem 15. Juni über Zittau hinweg¬
gegangen war, ebbte -- auch das Ncalschulgebüude wurde seiner friedlichen
Bestimmung wieder zurückgegeben, das Lazarett allmählich geräumt --, stellte
man auf dem Rathause die bisherigen Einquartierungslasten der Stadt bis zum
17. August zusammen. Das ergab 68 654 Einquarticrungstage für Offiziere
und Mannschaften im Werte von durchschnittlich 12 Groschen (im ganzen also
etwa 27 000 Taler) und 10 000 für Pferde. Noch einmal kehrte allerdings
die Flut zurück, denn die Rückmärsche ans Böhmen begannen, und über Zittau
sollten vom 1. bis 10. September im ganzen 57 892 Mann mit 13 296 Pferden
mit Fußmarsch zurückgehen; die andern Etappen an der Grenze waren Hof,
Vodenbcich (nachdem die Elblinie freigegeben war), Nachod und Oderberg. So
rückten sie denn Tag für Tag an, Jäger, Infanterie, Pioniere mit einem endlosen
Pontontrain von 42 Wagen, Batterien, Lazarette, nur wenig Reiterei, unter
schmetternder Musik, in strammer Haltung, mit festem Tritt, sonnverbrannt, ab¬
gemagert, bärtig, in entfärbten und abgetragnen Uniformen; auch den Pferden
sah man den Feldzug an, und manche Wagendeichsel war durch ein junges
Baumstämmchen ersetzt. Andre Kolonnen gingen auf andern Straßen zurück,
Prinz Hohenlohe z. B. marschierte mit seiner Artillerie über Georgenthal
(III. 341 f.).

Ich konnte dieses immer wieder fesselnde Schauspiel nicht bis zum Ende
verfolgen. Am 7. September erhielt ich vom Kultusministerium die Weisung,
mein Probejahr in Plauen i. V. anzutreten, am 10. reiste ich dahin ab, bis Löbau
noch mit Post, in neue Verhältnisse hinein. In ihnen erlebte ich mit innerstem
Anteil den Abschluß des Friedens mit Preußen, die Rückkehr der sächsischen
Truppen und die Gründung des Norddeutschen Bundesstaats.

Bemerkung.

Außer meinem eignen, in dieser Zeit sehr ausführlichen Tagebuche habe
ich meine und meines Vaters Briefe aus der Göttinger Zeit sowie das Tagebuch meines Vaters
benutzt, wozu natürlich noch die sehr lebendige, wenn auch im einzelnen nicht mehr ganz zu¬
verlässige und ausreichende Erinnerung kommt, dazu die Darstellung des schon erwähnten Zittauer
Lokalhistorikers Anton Tobias (gestorben 187S): Geschichte der preußischen Invasion in Zittau
und der südlichen Oberlausitz, Zittau, im Selbstverlag, 1367, ein Buch, das auf der genausten


vor vierzig Jahren

Und nun erfüllte es doch alle mit der größten und freudigsten Genug¬
tuung, daß Bismarck die dreisten französischen „Kompensationsforderungen"
am Rheine, die uns am 13. August bekannt wurden, rundweg ablehnte. Dann
brachten die Zeitungen am 20. die Nachricht von Beusts Entlassung, die
niemand bedauerte, am 26. die Bedingungen des Prager Friedens vom
23. August. Daß Sachsen in das neue Bundesverhültnis eintreten, also seine
unbeschränkte Militürhoheit aufgeben und auf selbständige auswärtige Politik
verzichten sollte, das fand man gerade in den maßgebenden Kreisen der Stadt
nach den Erfahrungen der letzten Jahre ganz in der Ordnung, mein Vater
aber gab offen seine Genugtuung darüber zu erkennen, daß alles, was der
sächsische Landtag von 1850 von der Regierung vergeblich gefordert habe, der
enge bundesstciatliche Anschluß an Preußen, nun doch errungen sei.

Indem die kriegerische Flut, die seit dem 15. Juni über Zittau hinweg¬
gegangen war, ebbte — auch das Ncalschulgebüude wurde seiner friedlichen
Bestimmung wieder zurückgegeben, das Lazarett allmählich geräumt —, stellte
man auf dem Rathause die bisherigen Einquartierungslasten der Stadt bis zum
17. August zusammen. Das ergab 68 654 Einquarticrungstage für Offiziere
und Mannschaften im Werte von durchschnittlich 12 Groschen (im ganzen also
etwa 27 000 Taler) und 10 000 für Pferde. Noch einmal kehrte allerdings
die Flut zurück, denn die Rückmärsche ans Böhmen begannen, und über Zittau
sollten vom 1. bis 10. September im ganzen 57 892 Mann mit 13 296 Pferden
mit Fußmarsch zurückgehen; die andern Etappen an der Grenze waren Hof,
Vodenbcich (nachdem die Elblinie freigegeben war), Nachod und Oderberg. So
rückten sie denn Tag für Tag an, Jäger, Infanterie, Pioniere mit einem endlosen
Pontontrain von 42 Wagen, Batterien, Lazarette, nur wenig Reiterei, unter
schmetternder Musik, in strammer Haltung, mit festem Tritt, sonnverbrannt, ab¬
gemagert, bärtig, in entfärbten und abgetragnen Uniformen; auch den Pferden
sah man den Feldzug an, und manche Wagendeichsel war durch ein junges
Baumstämmchen ersetzt. Andre Kolonnen gingen auf andern Straßen zurück,
Prinz Hohenlohe z. B. marschierte mit seiner Artillerie über Georgenthal
(III. 341 f.).

Ich konnte dieses immer wieder fesselnde Schauspiel nicht bis zum Ende
verfolgen. Am 7. September erhielt ich vom Kultusministerium die Weisung,
mein Probejahr in Plauen i. V. anzutreten, am 10. reiste ich dahin ab, bis Löbau
noch mit Post, in neue Verhältnisse hinein. In ihnen erlebte ich mit innerstem
Anteil den Abschluß des Friedens mit Preußen, die Rückkehr der sächsischen
Truppen und die Gründung des Norddeutschen Bundesstaats.

Bemerkung.

Außer meinem eignen, in dieser Zeit sehr ausführlichen Tagebuche habe
ich meine und meines Vaters Briefe aus der Göttinger Zeit sowie das Tagebuch meines Vaters
benutzt, wozu natürlich noch die sehr lebendige, wenn auch im einzelnen nicht mehr ganz zu¬
verlässige und ausreichende Erinnerung kommt, dazu die Darstellung des schon erwähnten Zittauer
Lokalhistorikers Anton Tobias (gestorben 187S): Geschichte der preußischen Invasion in Zittau
und der südlichen Oberlausitz, Zittau, im Selbstverlag, 1367, ein Buch, das auf der genausten


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/602>, abgerufen am 29.04.2024.