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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Der Prediger in Nöten

Abwesenheit geärgert und enttäuscht hatte, ihn leicht zurückgewinnen, indem sie ihn
mit kleinen Aufmerksamkeiten umgab, die sie als Wirtin ihm recht wohl erweisen
konnte. Wenn er den halben Tag lang im Hause geblieben war, um sie zu sehen,
und nach der Entdeckung, daß sie sich nicht sehen lassen wollte, davongestürmt war
und sich den ödesten, nassesten Weg gesucht hatte, den er entdecken konnte, stellte
sie am Abend das Gleichgewicht wieder her mit einem: Ich habe gedacht, es müsse
von Ihrem Schlafzimmerfenster her Nachts ziehen, Herr Stockdale, und da habe ich
heut Nachmittag, während Sie aus waren, dickere Vorhänge angemacht; oder: Ich
habe Sie heut Morgen wieder zweimal niesen hören, Herr Stockdale. Verlassen Sie
sich darauf, der Schnupfen ist noch nicht gut. Ganz gewiß nicht, ich habe immerzu
daran denken müssen. Und heute Abend werde ich Ihnen Warmbier machen.

Manchmal fand er beim Nachhausekommen sein Wohnzimmer umgeräumt, Stühle
dorthin gerückt, wo der Tisch gestanden, und den Tisch selbst geschmückt mit den
wenigen frischen Blumen und Blättern, deren man um diese Jahreszeit habhaft
werden konnte; alles, um dem Zimmer ein neues, frisches Ansehen zu geben. Zu¬
weilen stand sie draußen vor dem Hause auf einem Stuhl und suchte einen Zweig
der Monatsrose festzunageln, den der Winterwind losgerissen hatte; natürlich kam er
sofort, ihr zu helfen, und ihre Hände berührten sich beim Zureichen der Blechstreifen
und Nägel. Auf diese Weise wurden sie nach einem Mißverständnis wieder Freunde.
Sie murmelte bei solchen Gelegenheiten eine liebenswürdige kleine Abbitte, daß sie
ihn wieder bemühen müsse, worauf er dann gerade heraus antwortete, er würde
noch hundertmal mehr für sie tun, sofern sie es verlangte.

2. Wie er zwei andre Männer sah

Da nun die Dinge so im Fluß waren, wurde Stockdale, an einem bewölkten
Abend in seinem Zimmer sitzend, einigermaßen überrascht, einen leisen Wortwechsel
zwischen ihr und jemand an der Tür zu hören. Es war beinahe dunkel, doch die Läden
waren noch nicht geschlossen, und die Kerzen noch nicht angezündet. Stockdale fühlte
sich versucht, den Kopf nach dem Fenster zu drehen. Er sah vor der Tür einen
jungen Mann in weißlichem Anzug und erkannte nach einigem Besinnen in ihm den
stämmigen und recht ansehnlichen Müller, der weiter unten wohnte. Seine Stimme
war bald gedämpft, bald lauter und erreichte hin und wieder den Tonfall dringender
Bitte; doch von den Worten konnte Stockdale nicht das geringste verstehen.

Ehe das Zwiegespräch beendet war, wurde des Predigers Aufmerksamkeit durch
einen zweiten Zwischenfall erregt. Gegenüber von Lizzys Hause stand eine Gruppe
Lorbeerbüsche, die einen dichten, ununterbrochnem Schatten warfen. Einer der Zweige
schwankte jetzt gegen den hellen Hintergrund des Himmels, der Kopf eines Mannes
lugte hervor und verharrte bewegungslos. Die Unterhaltung an der Tür schien
ihn ebenfalls sehr zu interessieren, und augenscheinlich war er da, um aufzupassen
und zu lauschen. Hätte Stockdale zu Lizzy in irgendwelcher andern Beziehung als
der eines Liebenden gestanden, so hätte er hinausgehn und untersuchen können, was
dies zu bedeuten hätte. Doch da er bisher ohne Vorrechte war, konnte er nichts
tun, als aufstehen und sich im Feuerschein zeigen, worauf der Horcher verschwand,
und Lizzy und der Müller leiser sprachen.

Stockdale wurde durch den Vorfall so beunruhigt, daß er, sobald der Müller
gegangen war, sagte: Frau Newberry, wissen Sie auch, daß Sie eben beobachtet
wurden, und daß man Ihr Gespräch belauscht hat?

Wann? fragte sie.

Als Sie mit dem Müller sprachen. Aus dem Lorbeergebüsch guckte ein Mann
heraus, so eifersüchtig, als wenn er Sie fressen wollte.


Der Prediger in Nöten

Abwesenheit geärgert und enttäuscht hatte, ihn leicht zurückgewinnen, indem sie ihn
mit kleinen Aufmerksamkeiten umgab, die sie als Wirtin ihm recht wohl erweisen
konnte. Wenn er den halben Tag lang im Hause geblieben war, um sie zu sehen,
und nach der Entdeckung, daß sie sich nicht sehen lassen wollte, davongestürmt war
und sich den ödesten, nassesten Weg gesucht hatte, den er entdecken konnte, stellte
sie am Abend das Gleichgewicht wieder her mit einem: Ich habe gedacht, es müsse
von Ihrem Schlafzimmerfenster her Nachts ziehen, Herr Stockdale, und da habe ich
heut Nachmittag, während Sie aus waren, dickere Vorhänge angemacht; oder: Ich
habe Sie heut Morgen wieder zweimal niesen hören, Herr Stockdale. Verlassen Sie
sich darauf, der Schnupfen ist noch nicht gut. Ganz gewiß nicht, ich habe immerzu
daran denken müssen. Und heute Abend werde ich Ihnen Warmbier machen.

Manchmal fand er beim Nachhausekommen sein Wohnzimmer umgeräumt, Stühle
dorthin gerückt, wo der Tisch gestanden, und den Tisch selbst geschmückt mit den
wenigen frischen Blumen und Blättern, deren man um diese Jahreszeit habhaft
werden konnte; alles, um dem Zimmer ein neues, frisches Ansehen zu geben. Zu¬
weilen stand sie draußen vor dem Hause auf einem Stuhl und suchte einen Zweig
der Monatsrose festzunageln, den der Winterwind losgerissen hatte; natürlich kam er
sofort, ihr zu helfen, und ihre Hände berührten sich beim Zureichen der Blechstreifen
und Nägel. Auf diese Weise wurden sie nach einem Mißverständnis wieder Freunde.
Sie murmelte bei solchen Gelegenheiten eine liebenswürdige kleine Abbitte, daß sie
ihn wieder bemühen müsse, worauf er dann gerade heraus antwortete, er würde
noch hundertmal mehr für sie tun, sofern sie es verlangte.

2. Wie er zwei andre Männer sah

Da nun die Dinge so im Fluß waren, wurde Stockdale, an einem bewölkten
Abend in seinem Zimmer sitzend, einigermaßen überrascht, einen leisen Wortwechsel
zwischen ihr und jemand an der Tür zu hören. Es war beinahe dunkel, doch die Läden
waren noch nicht geschlossen, und die Kerzen noch nicht angezündet. Stockdale fühlte
sich versucht, den Kopf nach dem Fenster zu drehen. Er sah vor der Tür einen
jungen Mann in weißlichem Anzug und erkannte nach einigem Besinnen in ihm den
stämmigen und recht ansehnlichen Müller, der weiter unten wohnte. Seine Stimme
war bald gedämpft, bald lauter und erreichte hin und wieder den Tonfall dringender
Bitte; doch von den Worten konnte Stockdale nicht das geringste verstehen.

Ehe das Zwiegespräch beendet war, wurde des Predigers Aufmerksamkeit durch
einen zweiten Zwischenfall erregt. Gegenüber von Lizzys Hause stand eine Gruppe
Lorbeerbüsche, die einen dichten, ununterbrochnem Schatten warfen. Einer der Zweige
schwankte jetzt gegen den hellen Hintergrund des Himmels, der Kopf eines Mannes
lugte hervor und verharrte bewegungslos. Die Unterhaltung an der Tür schien
ihn ebenfalls sehr zu interessieren, und augenscheinlich war er da, um aufzupassen
und zu lauschen. Hätte Stockdale zu Lizzy in irgendwelcher andern Beziehung als
der eines Liebenden gestanden, so hätte er hinausgehn und untersuchen können, was
dies zu bedeuten hätte. Doch da er bisher ohne Vorrechte war, konnte er nichts
tun, als aufstehen und sich im Feuerschein zeigen, worauf der Horcher verschwand,
und Lizzy und der Müller leiser sprachen.

Stockdale wurde durch den Vorfall so beunruhigt, daß er, sobald der Müller
gegangen war, sagte: Frau Newberry, wissen Sie auch, daß Sie eben beobachtet
wurden, und daß man Ihr Gespräch belauscht hat?

Wann? fragte sie.

Als Sie mit dem Müller sprachen. Aus dem Lorbeergebüsch guckte ein Mann
heraus, so eifersüchtig, als wenn er Sie fressen wollte.


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[0104] Der Prediger in Nöten Abwesenheit geärgert und enttäuscht hatte, ihn leicht zurückgewinnen, indem sie ihn mit kleinen Aufmerksamkeiten umgab, die sie als Wirtin ihm recht wohl erweisen konnte. Wenn er den halben Tag lang im Hause geblieben war, um sie zu sehen, und nach der Entdeckung, daß sie sich nicht sehen lassen wollte, davongestürmt war und sich den ödesten, nassesten Weg gesucht hatte, den er entdecken konnte, stellte sie am Abend das Gleichgewicht wieder her mit einem: Ich habe gedacht, es müsse von Ihrem Schlafzimmerfenster her Nachts ziehen, Herr Stockdale, und da habe ich heut Nachmittag, während Sie aus waren, dickere Vorhänge angemacht; oder: Ich habe Sie heut Morgen wieder zweimal niesen hören, Herr Stockdale. Verlassen Sie sich darauf, der Schnupfen ist noch nicht gut. Ganz gewiß nicht, ich habe immerzu daran denken müssen. Und heute Abend werde ich Ihnen Warmbier machen. Manchmal fand er beim Nachhausekommen sein Wohnzimmer umgeräumt, Stühle dorthin gerückt, wo der Tisch gestanden, und den Tisch selbst geschmückt mit den wenigen frischen Blumen und Blättern, deren man um diese Jahreszeit habhaft werden konnte; alles, um dem Zimmer ein neues, frisches Ansehen zu geben. Zu¬ weilen stand sie draußen vor dem Hause auf einem Stuhl und suchte einen Zweig der Monatsrose festzunageln, den der Winterwind losgerissen hatte; natürlich kam er sofort, ihr zu helfen, und ihre Hände berührten sich beim Zureichen der Blechstreifen und Nägel. Auf diese Weise wurden sie nach einem Mißverständnis wieder Freunde. Sie murmelte bei solchen Gelegenheiten eine liebenswürdige kleine Abbitte, daß sie ihn wieder bemühen müsse, worauf er dann gerade heraus antwortete, er würde noch hundertmal mehr für sie tun, sofern sie es verlangte. 2. Wie er zwei andre Männer sah Da nun die Dinge so im Fluß waren, wurde Stockdale, an einem bewölkten Abend in seinem Zimmer sitzend, einigermaßen überrascht, einen leisen Wortwechsel zwischen ihr und jemand an der Tür zu hören. Es war beinahe dunkel, doch die Läden waren noch nicht geschlossen, und die Kerzen noch nicht angezündet. Stockdale fühlte sich versucht, den Kopf nach dem Fenster zu drehen. Er sah vor der Tür einen jungen Mann in weißlichem Anzug und erkannte nach einigem Besinnen in ihm den stämmigen und recht ansehnlichen Müller, der weiter unten wohnte. Seine Stimme war bald gedämpft, bald lauter und erreichte hin und wieder den Tonfall dringender Bitte; doch von den Worten konnte Stockdale nicht das geringste verstehen. Ehe das Zwiegespräch beendet war, wurde des Predigers Aufmerksamkeit durch einen zweiten Zwischenfall erregt. Gegenüber von Lizzys Hause stand eine Gruppe Lorbeerbüsche, die einen dichten, ununterbrochnem Schatten warfen. Einer der Zweige schwankte jetzt gegen den hellen Hintergrund des Himmels, der Kopf eines Mannes lugte hervor und verharrte bewegungslos. Die Unterhaltung an der Tür schien ihn ebenfalls sehr zu interessieren, und augenscheinlich war er da, um aufzupassen und zu lauschen. Hätte Stockdale zu Lizzy in irgendwelcher andern Beziehung als der eines Liebenden gestanden, so hätte er hinausgehn und untersuchen können, was dies zu bedeuten hätte. Doch da er bisher ohne Vorrechte war, konnte er nichts tun, als aufstehen und sich im Feuerschein zeigen, worauf der Horcher verschwand, und Lizzy und der Müller leiser sprachen. Stockdale wurde durch den Vorfall so beunruhigt, daß er, sobald der Müller gegangen war, sagte: Frau Newberry, wissen Sie auch, daß Sie eben beobachtet wurden, und daß man Ihr Gespräch belauscht hat? Wann? fragte sie. Als Sie mit dem Müller sprachen. Aus dem Lorbeergebüsch guckte ein Mann heraus, so eifersüchtig, als wenn er Sie fressen wollte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/104>, abgerufen am 28.04.2024.