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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Maßgebliches und Unmaßgebliches

Reichsspiegel. (Marokko und die deutsche Antwortnote. Morengas Unter¬
werfung. Der Parteitag der freisinnigen Volkspartei.)

Die Lage in Marokko ist noch immer unberechenbar. Die Wirren haben noch
zu keiner Entscheidung geführt, und die Berichte lauten widersprechend. Während
die europäischen Bewohner der marokkanischen Küstenstädte sehr trübe in die Zu¬
kunft sehen, urteilen die Meldungen des Generals Drude, des französischen Befehls¬
habers, sehr optimistisch, und beide Seiten mögen von ihrem besondern Standpunkt
aus Recht haben. Denn daß bei allen militärischen Aktionen der örtliche Erfolg
des Augenblicks auf feiten der Europäer ist, unterliegt wohl keinem Zweifel, so
wenig auch die wilde Tapferkeit und der kriegerische Sinn der Marokkaner unter¬
schätzt werden darf. Aber die europäischen Ansiedler wissen, daß mit solchen Einzel¬
erfolgen gegenüber der fcmatisierten marokkanischen Bevölkerung wenig anzufangen
ist, und deshalb fürchten sie die Rückwirkungen eines lange währenden Kriegs¬
zustandes zwischen europäischen Mächten und Marokkanern, eines Kriegszustandes
noch dazu, der nicht einmal ein wirklicher Krieg ist und ihnen nicht einmal Garantien
für einen genügenden Schutz durch ihre eignen Freunde bietet.

Um in dieser unerquicklichen Lage endlich einen Schritt weiter zu kommen, hat
sich Frankreich mit Spanien dahin verständigt, daß beide Mächte eine provisorische
Polizei in Marokko organisieren wollen, diese natürlich aus europäischen Mann¬
schaften, Spaniern und Franzosen. Die Kosten wollen die beiden Mächte einst¬
weilen ebenfalls übernehmen. Sie haben von dieser Absicht den andern Mächten
in einer diplomatischen Note Mitteilung gemacht. Unter den Antworten, die darauf
eingegangen sind, ist nach der Lage der Sache die deutsche von besondrer Be¬
deutung. Nachdem vor zwei Jahren der Einspruch Deutschlands gegen die fran¬
zösische Marokkopolitik der ganzen Frage eine neue Wendung gegeben hatte, ist die
öffentliche Meinung in Frankreich in diesem Punkte nervös geworden. Wurden
ja doch geflissentlich die eigentlichen Beweggründe des deutschen Vorgehens in der
französischen Presse möglichst verdunkelt. Damals hatte die deutsche Regierung nicht
die geringste Gewähr, daß die französische Politik die deutschen Interessen respektieren
werde. Ja sie hatte allen Grund, das Gegenteil anzunehmen, da Herr Delcasst in
fast herausfordernder Weise Deutschland auszuschalten suchte. Wenn damals Deutsch¬
land bei der Wahrnehmung seiner berechtigten Interessen nahe an einen Konflikt mit
Frankreich geriet, so war es doch nur die Art der Behandlung der Sache von fran¬
zösischer Seite, die es dahin gebracht hatte. Sobald darin eine Änderung eintrat,
hörte auch die marokkanische Frage auf, einen Konfliktstoff zwischen Deutschland und
Frankreich zu liefern. In Frankreich aber scheint mau immer noch daran zu denken,
daß es uns Vergnügen macht, die Marokkofrage als eine Handhabe zu betrachten,
wodurch wir Frankreich Schwierigkeiten und Verdruß bereiten. An diesem Vor¬
urteil ist freilich die jetzige französische Regierung gänzlich unbeteiligt. Sie hat bei
Eintritt des Zwischenfalls von Casabianca Deutschland gegenüber den Weg ver¬
trauensvoller Verständigung betreten und ist von dieser Haltung seitdem nicht ab¬
gewichen. So ist auch die Autwort, die Deutschland auf die letzte Pariser Note
wegen der Organisation einer provisorischen französisch-spanischen Polizei in den be¬
drohten marokkanischen Hafenstädten erteilt hat, an den offiziellen Stellen in Frankreich
mit Befriedigung aufgenommen und ganz richtig gedeutet worden, während sich
im übrigen ein Teil der Presse den Anschein gibt, als sei diese Antwort ein neuer
Beweis des llbelwollens gegen Frankreich. Die deutsche Negierung konnte nämlich
ein ganz vorbehaltloses Einverständnis mit den Mitteilungen der französischen und
spanischen Regierung nicht aussprechen. Sie mußte, wenn auch in der höflichsten


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Maßgebliches und Unmaßgebliches

Reichsspiegel. (Marokko und die deutsche Antwortnote. Morengas Unter¬
werfung. Der Parteitag der freisinnigen Volkspartei.)

Die Lage in Marokko ist noch immer unberechenbar. Die Wirren haben noch
zu keiner Entscheidung geführt, und die Berichte lauten widersprechend. Während
die europäischen Bewohner der marokkanischen Küstenstädte sehr trübe in die Zu¬
kunft sehen, urteilen die Meldungen des Generals Drude, des französischen Befehls¬
habers, sehr optimistisch, und beide Seiten mögen von ihrem besondern Standpunkt
aus Recht haben. Denn daß bei allen militärischen Aktionen der örtliche Erfolg
des Augenblicks auf feiten der Europäer ist, unterliegt wohl keinem Zweifel, so
wenig auch die wilde Tapferkeit und der kriegerische Sinn der Marokkaner unter¬
schätzt werden darf. Aber die europäischen Ansiedler wissen, daß mit solchen Einzel¬
erfolgen gegenüber der fcmatisierten marokkanischen Bevölkerung wenig anzufangen
ist, und deshalb fürchten sie die Rückwirkungen eines lange währenden Kriegs¬
zustandes zwischen europäischen Mächten und Marokkanern, eines Kriegszustandes
noch dazu, der nicht einmal ein wirklicher Krieg ist und ihnen nicht einmal Garantien
für einen genügenden Schutz durch ihre eignen Freunde bietet.

Um in dieser unerquicklichen Lage endlich einen Schritt weiter zu kommen, hat
sich Frankreich mit Spanien dahin verständigt, daß beide Mächte eine provisorische
Polizei in Marokko organisieren wollen, diese natürlich aus europäischen Mann¬
schaften, Spaniern und Franzosen. Die Kosten wollen die beiden Mächte einst¬
weilen ebenfalls übernehmen. Sie haben von dieser Absicht den andern Mächten
in einer diplomatischen Note Mitteilung gemacht. Unter den Antworten, die darauf
eingegangen sind, ist nach der Lage der Sache die deutsche von besondrer Be¬
deutung. Nachdem vor zwei Jahren der Einspruch Deutschlands gegen die fran¬
zösische Marokkopolitik der ganzen Frage eine neue Wendung gegeben hatte, ist die
öffentliche Meinung in Frankreich in diesem Punkte nervös geworden. Wurden
ja doch geflissentlich die eigentlichen Beweggründe des deutschen Vorgehens in der
französischen Presse möglichst verdunkelt. Damals hatte die deutsche Regierung nicht
die geringste Gewähr, daß die französische Politik die deutschen Interessen respektieren
werde. Ja sie hatte allen Grund, das Gegenteil anzunehmen, da Herr Delcasst in
fast herausfordernder Weise Deutschland auszuschalten suchte. Wenn damals Deutsch¬
land bei der Wahrnehmung seiner berechtigten Interessen nahe an einen Konflikt mit
Frankreich geriet, so war es doch nur die Art der Behandlung der Sache von fran¬
zösischer Seite, die es dahin gebracht hatte. Sobald darin eine Änderung eintrat,
hörte auch die marokkanische Frage auf, einen Konfliktstoff zwischen Deutschland und
Frankreich zu liefern. In Frankreich aber scheint mau immer noch daran zu denken,
daß es uns Vergnügen macht, die Marokkofrage als eine Handhabe zu betrachten,
wodurch wir Frankreich Schwierigkeiten und Verdruß bereiten. An diesem Vor¬
urteil ist freilich die jetzige französische Regierung gänzlich unbeteiligt. Sie hat bei
Eintritt des Zwischenfalls von Casabianca Deutschland gegenüber den Weg ver¬
trauensvoller Verständigung betreten und ist von dieser Haltung seitdem nicht ab¬
gewichen. So ist auch die Autwort, die Deutschland auf die letzte Pariser Note
wegen der Organisation einer provisorischen französisch-spanischen Polizei in den be¬
drohten marokkanischen Hafenstädten erteilt hat, an den offiziellen Stellen in Frankreich
mit Befriedigung aufgenommen und ganz richtig gedeutet worden, während sich
im übrigen ein Teil der Presse den Anschein gibt, als sei diese Antwort ein neuer
Beweis des llbelwollens gegen Frankreich. Die deutsche Negierung konnte nämlich
ein ganz vorbehaltloses Einverständnis mit den Mitteilungen der französischen und
spanischen Regierung nicht aussprechen. Sie mußte, wenn auch in der höflichsten


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[0647] Maßgebliches und Unmaßgebliches Maßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegel. (Marokko und die deutsche Antwortnote. Morengas Unter¬ werfung. Der Parteitag der freisinnigen Volkspartei.) Die Lage in Marokko ist noch immer unberechenbar. Die Wirren haben noch zu keiner Entscheidung geführt, und die Berichte lauten widersprechend. Während die europäischen Bewohner der marokkanischen Küstenstädte sehr trübe in die Zu¬ kunft sehen, urteilen die Meldungen des Generals Drude, des französischen Befehls¬ habers, sehr optimistisch, und beide Seiten mögen von ihrem besondern Standpunkt aus Recht haben. Denn daß bei allen militärischen Aktionen der örtliche Erfolg des Augenblicks auf feiten der Europäer ist, unterliegt wohl keinem Zweifel, so wenig auch die wilde Tapferkeit und der kriegerische Sinn der Marokkaner unter¬ schätzt werden darf. Aber die europäischen Ansiedler wissen, daß mit solchen Einzel¬ erfolgen gegenüber der fcmatisierten marokkanischen Bevölkerung wenig anzufangen ist, und deshalb fürchten sie die Rückwirkungen eines lange währenden Kriegs¬ zustandes zwischen europäischen Mächten und Marokkanern, eines Kriegszustandes noch dazu, der nicht einmal ein wirklicher Krieg ist und ihnen nicht einmal Garantien für einen genügenden Schutz durch ihre eignen Freunde bietet. Um in dieser unerquicklichen Lage endlich einen Schritt weiter zu kommen, hat sich Frankreich mit Spanien dahin verständigt, daß beide Mächte eine provisorische Polizei in Marokko organisieren wollen, diese natürlich aus europäischen Mann¬ schaften, Spaniern und Franzosen. Die Kosten wollen die beiden Mächte einst¬ weilen ebenfalls übernehmen. Sie haben von dieser Absicht den andern Mächten in einer diplomatischen Note Mitteilung gemacht. Unter den Antworten, die darauf eingegangen sind, ist nach der Lage der Sache die deutsche von besondrer Be¬ deutung. Nachdem vor zwei Jahren der Einspruch Deutschlands gegen die fran¬ zösische Marokkopolitik der ganzen Frage eine neue Wendung gegeben hatte, ist die öffentliche Meinung in Frankreich in diesem Punkte nervös geworden. Wurden ja doch geflissentlich die eigentlichen Beweggründe des deutschen Vorgehens in der französischen Presse möglichst verdunkelt. Damals hatte die deutsche Regierung nicht die geringste Gewähr, daß die französische Politik die deutschen Interessen respektieren werde. Ja sie hatte allen Grund, das Gegenteil anzunehmen, da Herr Delcasst in fast herausfordernder Weise Deutschland auszuschalten suchte. Wenn damals Deutsch¬ land bei der Wahrnehmung seiner berechtigten Interessen nahe an einen Konflikt mit Frankreich geriet, so war es doch nur die Art der Behandlung der Sache von fran¬ zösischer Seite, die es dahin gebracht hatte. Sobald darin eine Änderung eintrat, hörte auch die marokkanische Frage auf, einen Konfliktstoff zwischen Deutschland und Frankreich zu liefern. In Frankreich aber scheint mau immer noch daran zu denken, daß es uns Vergnügen macht, die Marokkofrage als eine Handhabe zu betrachten, wodurch wir Frankreich Schwierigkeiten und Verdruß bereiten. An diesem Vor¬ urteil ist freilich die jetzige französische Regierung gänzlich unbeteiligt. Sie hat bei Eintritt des Zwischenfalls von Casabianca Deutschland gegenüber den Weg ver¬ trauensvoller Verständigung betreten und ist von dieser Haltung seitdem nicht ab¬ gewichen. So ist auch die Autwort, die Deutschland auf die letzte Pariser Note wegen der Organisation einer provisorischen französisch-spanischen Polizei in den be¬ drohten marokkanischen Hafenstädten erteilt hat, an den offiziellen Stellen in Frankreich mit Befriedigung aufgenommen und ganz richtig gedeutet worden, während sich im übrigen ein Teil der Presse den Anschein gibt, als sei diese Antwort ein neuer Beweis des llbelwollens gegen Frankreich. Die deutsche Negierung konnte nämlich ein ganz vorbehaltloses Einverständnis mit den Mitteilungen der französischen und spanischen Regierung nicht aussprechen. Sie mußte, wenn auch in der höflichsten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/647>, abgerufen am 28.04.2024.