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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

sagte. Man dachte natürlich allgemein sogleich an eine Differenz, die mit dem
Modernismus und der Enzyklika zusammenhing, aber es stellte sich heraus, daß
Professor Schroers ein strenggläubiger Katholik sei, der in dogmatischer Beziehung
keinen Anstoß gab. Der Zusammenstoß mit dem Erzbischof hatte denn auch wirklich
eine andre Ursache, die nicht auf dogmatischen Gebiete lag. Aber Kardinal Fischer
hatte übersehen, daß er einem staatlich angestellten Professor die Erlaubnis, Vor¬
lesungen zu halten, gar nicht ohne weiteres entziehen durfte. Die Regierung legte
sich ins Mittel, und der Kardinal war, nachdem Professor Schroers auch sein Be¬
dauern über sein scharfes und übereiltes Vorgehn ausgesprochen hatte, genötigt, seine
Maßregel zurückzuziehen. Der Fall war also eigentlich von geringer Bedeutung,
aber er deutete ans einen empfindlichen Nerv.

Unser Kaiserpaar ist jetzt in England zu Gast und dort von König und Volk
mit besondrer Wärme und Herzlichkeit aufgenommen worden. Bei dem friedlichen
Charakter des deutschen Volkes und der deutschen Politik sieht man diese Wandlung
früherer Verstimmungen zum Guten und Freundlicher mit aufrichtiger Freude. Als
besonnene Leute unterdrücken wir dabei freilich nicht die Frage, ob diese Freund¬
schaft tiefer Wurzel gefaßt hat und von Dauer ist, weiter auch, ob nicht Gegen¬
strömungen im englischen Volke sich doch zuletzt stärker erweisen und alles, Was wir
erhofft haben, wieder in Frage stellen. Es ist richtig, daß ein großes Volk nicht
so sehr von einheitlichen Regungen erfüllt ist, um eine vollkommne Bürgschaft für
die Dauer seiner Empfindungen bieten zu können. Aber wenn wir aufrichtig im
Sinne einer Befestigung und Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen zu England
tätig sind, so entbindet uns das ja in keiner Weise von der Pflicht, für die
Sicherheit und die Wehrkraft unsers Landes unausgesetzt allen Möglichkeiten gegen¬
über bedacht zu sein. Solange wir dieser Pflicht mit Aufmerksamkeit genügen,
brauchen wir nicht ängstlich und mißtrauisch vor dem Ergreifen einer Hand zu
warnen, die sich uns bietet. Es besteht keine Gefahr, daß wir uns einschläfern
lassen könnten. Lächerlich wäre es, zu leugnen, daß beide Völker in scharfem Wett¬
bewerb stehn. Aber wir sehen auch, daß das Mißtrauen und die, vorgefaßten
Meinungen, die man lange Zeit in England gegen uns hegte, allmählich einer
stetigen Aufklärung weichen. Diesen Prozeß wollen wir nicht unverständig stören,
sondern ehrlich und nüchtern unterstützen. Und wenn sich uns nun uach langem
Widerstreben eine Hand entgegenstreckt, so schlagen wir ein. Wer den englischen
Charakter kennt, weiß überdies, daß die Achtung vor der männlichen, stark aus¬
geprägte", von Vaterlandsliebe und Pflichttreue erfüllten Persönlichkeit unsers Kaisers
aufrichtig ist. Und das können wir mit Stolz und Freude anerkennen. Der Besuch
in Windsor fügt ein neues Glied zu der Kette, die durch die Besuche der Bürger¬
meister und Journalisten geschmiedet worden ist. Wir hoffen, daß es auch an
einem weitern Ausbau dieser guten Beziehungen nicht fehlen wird.




Die Gedichte des Prinzen Emil von sah önaich - Carolath.*)

In
rascher Folge sind die Gedichte des Prinzen Emil von Schönaich-Carolath dreimal
aufgelegt worden, der Kreis ihrer Verehrer hat sich stetig erweitert. Sie ver¬
dienen aber noch reichere Anerkennung, denn sie zeichnen sich ebensosehr durch
Formvollendung und dichterische Schönheit als durch Gedankengehalt und Adel der
Gesinnung aus. Der Dichter legt keinen besondern Nachdruck auf seine fürstliche
Herkunft, sondern grollte am liebsten als ein Spielmann von Gottes Gewalt die



5) Gedichte von Prinz Emil von Schönaich-Carolath. Dritte, vermehrte Auflage. Leipzig
G, I. Göschensche Verlagshandlung. 230 S, Preis broschiert 3 Mark, gebunden 4 Mark. -
Maßgebliches und Unmaßgebliches

sagte. Man dachte natürlich allgemein sogleich an eine Differenz, die mit dem
Modernismus und der Enzyklika zusammenhing, aber es stellte sich heraus, daß
Professor Schroers ein strenggläubiger Katholik sei, der in dogmatischer Beziehung
keinen Anstoß gab. Der Zusammenstoß mit dem Erzbischof hatte denn auch wirklich
eine andre Ursache, die nicht auf dogmatischen Gebiete lag. Aber Kardinal Fischer
hatte übersehen, daß er einem staatlich angestellten Professor die Erlaubnis, Vor¬
lesungen zu halten, gar nicht ohne weiteres entziehen durfte. Die Regierung legte
sich ins Mittel, und der Kardinal war, nachdem Professor Schroers auch sein Be¬
dauern über sein scharfes und übereiltes Vorgehn ausgesprochen hatte, genötigt, seine
Maßregel zurückzuziehen. Der Fall war also eigentlich von geringer Bedeutung,
aber er deutete ans einen empfindlichen Nerv.

Unser Kaiserpaar ist jetzt in England zu Gast und dort von König und Volk
mit besondrer Wärme und Herzlichkeit aufgenommen worden. Bei dem friedlichen
Charakter des deutschen Volkes und der deutschen Politik sieht man diese Wandlung
früherer Verstimmungen zum Guten und Freundlicher mit aufrichtiger Freude. Als
besonnene Leute unterdrücken wir dabei freilich nicht die Frage, ob diese Freund¬
schaft tiefer Wurzel gefaßt hat und von Dauer ist, weiter auch, ob nicht Gegen¬
strömungen im englischen Volke sich doch zuletzt stärker erweisen und alles, Was wir
erhofft haben, wieder in Frage stellen. Es ist richtig, daß ein großes Volk nicht
so sehr von einheitlichen Regungen erfüllt ist, um eine vollkommne Bürgschaft für
die Dauer seiner Empfindungen bieten zu können. Aber wenn wir aufrichtig im
Sinne einer Befestigung und Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen zu England
tätig sind, so entbindet uns das ja in keiner Weise von der Pflicht, für die
Sicherheit und die Wehrkraft unsers Landes unausgesetzt allen Möglichkeiten gegen¬
über bedacht zu sein. Solange wir dieser Pflicht mit Aufmerksamkeit genügen,
brauchen wir nicht ängstlich und mißtrauisch vor dem Ergreifen einer Hand zu
warnen, die sich uns bietet. Es besteht keine Gefahr, daß wir uns einschläfern
lassen könnten. Lächerlich wäre es, zu leugnen, daß beide Völker in scharfem Wett¬
bewerb stehn. Aber wir sehen auch, daß das Mißtrauen und die, vorgefaßten
Meinungen, die man lange Zeit in England gegen uns hegte, allmählich einer
stetigen Aufklärung weichen. Diesen Prozeß wollen wir nicht unverständig stören,
sondern ehrlich und nüchtern unterstützen. Und wenn sich uns nun uach langem
Widerstreben eine Hand entgegenstreckt, so schlagen wir ein. Wer den englischen
Charakter kennt, weiß überdies, daß die Achtung vor der männlichen, stark aus¬
geprägte», von Vaterlandsliebe und Pflichttreue erfüllten Persönlichkeit unsers Kaisers
aufrichtig ist. Und das können wir mit Stolz und Freude anerkennen. Der Besuch
in Windsor fügt ein neues Glied zu der Kette, die durch die Besuche der Bürger¬
meister und Journalisten geschmiedet worden ist. Wir hoffen, daß es auch an
einem weitern Ausbau dieser guten Beziehungen nicht fehlen wird.




Die Gedichte des Prinzen Emil von sah önaich - Carolath.*)

In
rascher Folge sind die Gedichte des Prinzen Emil von Schönaich-Carolath dreimal
aufgelegt worden, der Kreis ihrer Verehrer hat sich stetig erweitert. Sie ver¬
dienen aber noch reichere Anerkennung, denn sie zeichnen sich ebensosehr durch
Formvollendung und dichterische Schönheit als durch Gedankengehalt und Adel der
Gesinnung aus. Der Dichter legt keinen besondern Nachdruck auf seine fürstliche
Herkunft, sondern grollte am liebsten als ein Spielmann von Gottes Gewalt die



5) Gedichte von Prinz Emil von Schönaich-Carolath. Dritte, vermehrte Auflage. Leipzig
G, I. Göschensche Verlagshandlung. 230 S, Preis broschiert 3 Mark, gebunden 4 Mark. -
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[0390] Maßgebliches und Unmaßgebliches sagte. Man dachte natürlich allgemein sogleich an eine Differenz, die mit dem Modernismus und der Enzyklika zusammenhing, aber es stellte sich heraus, daß Professor Schroers ein strenggläubiger Katholik sei, der in dogmatischer Beziehung keinen Anstoß gab. Der Zusammenstoß mit dem Erzbischof hatte denn auch wirklich eine andre Ursache, die nicht auf dogmatischen Gebiete lag. Aber Kardinal Fischer hatte übersehen, daß er einem staatlich angestellten Professor die Erlaubnis, Vor¬ lesungen zu halten, gar nicht ohne weiteres entziehen durfte. Die Regierung legte sich ins Mittel, und der Kardinal war, nachdem Professor Schroers auch sein Be¬ dauern über sein scharfes und übereiltes Vorgehn ausgesprochen hatte, genötigt, seine Maßregel zurückzuziehen. Der Fall war also eigentlich von geringer Bedeutung, aber er deutete ans einen empfindlichen Nerv. Unser Kaiserpaar ist jetzt in England zu Gast und dort von König und Volk mit besondrer Wärme und Herzlichkeit aufgenommen worden. Bei dem friedlichen Charakter des deutschen Volkes und der deutschen Politik sieht man diese Wandlung früherer Verstimmungen zum Guten und Freundlicher mit aufrichtiger Freude. Als besonnene Leute unterdrücken wir dabei freilich nicht die Frage, ob diese Freund¬ schaft tiefer Wurzel gefaßt hat und von Dauer ist, weiter auch, ob nicht Gegen¬ strömungen im englischen Volke sich doch zuletzt stärker erweisen und alles, Was wir erhofft haben, wieder in Frage stellen. Es ist richtig, daß ein großes Volk nicht so sehr von einheitlichen Regungen erfüllt ist, um eine vollkommne Bürgschaft für die Dauer seiner Empfindungen bieten zu können. Aber wenn wir aufrichtig im Sinne einer Befestigung und Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen zu England tätig sind, so entbindet uns das ja in keiner Weise von der Pflicht, für die Sicherheit und die Wehrkraft unsers Landes unausgesetzt allen Möglichkeiten gegen¬ über bedacht zu sein. Solange wir dieser Pflicht mit Aufmerksamkeit genügen, brauchen wir nicht ängstlich und mißtrauisch vor dem Ergreifen einer Hand zu warnen, die sich uns bietet. Es besteht keine Gefahr, daß wir uns einschläfern lassen könnten. Lächerlich wäre es, zu leugnen, daß beide Völker in scharfem Wett¬ bewerb stehn. Aber wir sehen auch, daß das Mißtrauen und die, vorgefaßten Meinungen, die man lange Zeit in England gegen uns hegte, allmählich einer stetigen Aufklärung weichen. Diesen Prozeß wollen wir nicht unverständig stören, sondern ehrlich und nüchtern unterstützen. Und wenn sich uns nun uach langem Widerstreben eine Hand entgegenstreckt, so schlagen wir ein. Wer den englischen Charakter kennt, weiß überdies, daß die Achtung vor der männlichen, stark aus¬ geprägte», von Vaterlandsliebe und Pflichttreue erfüllten Persönlichkeit unsers Kaisers aufrichtig ist. Und das können wir mit Stolz und Freude anerkennen. Der Besuch in Windsor fügt ein neues Glied zu der Kette, die durch die Besuche der Bürger¬ meister und Journalisten geschmiedet worden ist. Wir hoffen, daß es auch an einem weitern Ausbau dieser guten Beziehungen nicht fehlen wird. Die Gedichte des Prinzen Emil von sah önaich - Carolath.*) In rascher Folge sind die Gedichte des Prinzen Emil von Schönaich-Carolath dreimal aufgelegt worden, der Kreis ihrer Verehrer hat sich stetig erweitert. Sie ver¬ dienen aber noch reichere Anerkennung, denn sie zeichnen sich ebensosehr durch Formvollendung und dichterische Schönheit als durch Gedankengehalt und Adel der Gesinnung aus. Der Dichter legt keinen besondern Nachdruck auf seine fürstliche Herkunft, sondern grollte am liebsten als ein Spielmann von Gottes Gewalt die 5) Gedichte von Prinz Emil von Schönaich-Carolath. Dritte, vermehrte Auflage. Leipzig G, I. Göschensche Verlagshandlung. 230 S, Preis broschiert 3 Mark, gebunden 4 Mark. -

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/390>, abgerufen am 19.05.2024.