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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bestimmungen enthielt, die die Rechte eines Dritten berührten. So haben wir für
die rein wirtschaftlichen Bestrebungen, die wir in Persien verfolgen, freie Hand be¬
halten. Wir würden uns bei diesen berechtigten Bestrebungen selbst die größten
Nachteile und Schwierigkeiten bereitet haben, wenn wir etwa uns hätten verleiten
lassen, etwas davon aufzugeben, um irgendein Zugeständnis dafür einzutauschen,
das vielleicht bei uns daheim als ein Erfolg gepriesen worden wäre, uns aber nur
dem allgemeinen Mißtrauen ausgesetzt und unsre politische Lage erschwert hätte.

Ob das englisch-russische Abkommen alle die Hoffnungen erfüllen wird, die in
diesen Vertrag gesetzt werden, kann heute natürlich niemand sagen. Die Haupt¬
sache ist, daß die Verständigung zurzeit einem entschiednen Bedürfnis beider Teile
entspricht. Damit müssen wir rechnen, und es verstieße stark gegen unser wahres
Interesse, dazu scheel zu sehen. Denn es handelt sich um Gebiete, in denen wir
keinen unmittelbares politisches Interesse zu vertreten haben. In der englischen
und der russischen Presse erörtert man eifrig die Frage, wer aus dem Abkommen den
größern Gewinn gezogen habe. Über diese Frage schon jetzt zu urteilen, ist kaum
möglich. Glaubt man, daß es sich um einen Waffenstillstand in einem Kampfe
handelt, der über kurz oder lang wieder aufgenommen wird, dann ist die Frage,
wer von den beiden Vertragschließenden etwas mehr oder weniger erhandelt hat,
ziemlich müßig. Aber auch, wenn man meint, daß dieser Vertrag von dauerndem
Wert sei, wird man sich erinnern müssen, daß er ja nur feststellt und anerkennt,
was jetzt schon Tatsache ist. Wir glauben deshalb, daß wir auf die Frage, wer
bei dem ganzen Handel am meisten gewonnen hat, nicht allzuviel Wert zu legen
brauchen. Das Abkommen ist der Ausdruck für ein offenbares Bedürfnis der beiden
Mächte, sich gegenseitig keine Beunruhigungen zu schaffen, ein Bedürfnis, das vor¬
aussichtlich noch recht lange vorhalten wird. Und das ist die Seite der Sache,
mit der wir zu rechnen haben, und die uns am meisten interessieren muß.




Sully Prudhomme, der Dichter der Philosophie.
'

Am 7. September
dieses Jahres starb Rene Francois Armand Sully Prudhomme, einer der geistvollsten
französischen Dichter unsrer Zeit, auf seinem kleinen Landsitz CHStenny bei Paris.
Als die Grenzboten im Jahrgang 1889, Ur. 40, in einem literarischen Essay von
Ernst Groth die Aufmerksamkeit der gebildeten Kreise Deutschlands auf Sully Prud¬
homme gelenkt und seine geistige Bedeutung und die Grundideen seiner philosophischen
Dichtungen dargestellt hatten, war der Dichter über diese erste literarische Würdigung
im Auslande sehr erfreut und schrieb dem Verfasser einen Brief, der nicht nur ein
Beweis von der in Frankreich oft gerühmten Liebenswürdigkeit und Dankbarkeit
des Dichters ist, sondern auch litercirgeschichtlich nicht ohne Wert sein dürfte.
Das uns zur Verfügung gestellte Schreiben ist aus Paris vom 19. Oktober 1889
und lautet:

Nonsisur se nonors ovntrsrs. trouvs onsii moi, axrss uns adssnos xro-
lonAös, 1'artisls si intsrssWirt <zus vous s-oss ooinposs sur inss ouvi-aZss. ^s
rsZrstts vivsinsnt as n'avsir xu su xrsnärs <zonns,isWnos xlus tot se Ah vous
Ävoir ks,it attsnärs tous Iss rsiusrolinsuts i^us ,js vous etois xour ostts Stücks
axxroksQÄis, on, vous g,vsu aualvss inss xossiss avso toutss Iss rsssoursss et'uns
orni^us trss Kiön, intorinss se siQAulisrsinsnt sg-xavs.'

Votrs AxxrssiMon g. et'an,ta.ut xlus as vslsur s. inss vsux <zus, äg.us lizwt
ctss rslatious iutsrns.tiollÄlss, 1a tavsur lo Sö-uralt v g.voir xwsuns xg,re. ^s suis
trss Iisursux qus mon intsrxrststion xoßtiqus ass xriuoixMX svstsnrss xlrilo-
soMi^usf ÄÄNS mon Äsrnisr xosras 1s Lonnsur, soit g,xxrouv6s us vous; Iss
Isotsurs trany^is sont moins xrsxg-rss i^us Iss MsmÄnäs, Mrasttrs l'mei'usion


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bestimmungen enthielt, die die Rechte eines Dritten berührten. So haben wir für
die rein wirtschaftlichen Bestrebungen, die wir in Persien verfolgen, freie Hand be¬
halten. Wir würden uns bei diesen berechtigten Bestrebungen selbst die größten
Nachteile und Schwierigkeiten bereitet haben, wenn wir etwa uns hätten verleiten
lassen, etwas davon aufzugeben, um irgendein Zugeständnis dafür einzutauschen,
das vielleicht bei uns daheim als ein Erfolg gepriesen worden wäre, uns aber nur
dem allgemeinen Mißtrauen ausgesetzt und unsre politische Lage erschwert hätte.

Ob das englisch-russische Abkommen alle die Hoffnungen erfüllen wird, die in
diesen Vertrag gesetzt werden, kann heute natürlich niemand sagen. Die Haupt¬
sache ist, daß die Verständigung zurzeit einem entschiednen Bedürfnis beider Teile
entspricht. Damit müssen wir rechnen, und es verstieße stark gegen unser wahres
Interesse, dazu scheel zu sehen. Denn es handelt sich um Gebiete, in denen wir
keinen unmittelbares politisches Interesse zu vertreten haben. In der englischen
und der russischen Presse erörtert man eifrig die Frage, wer aus dem Abkommen den
größern Gewinn gezogen habe. Über diese Frage schon jetzt zu urteilen, ist kaum
möglich. Glaubt man, daß es sich um einen Waffenstillstand in einem Kampfe
handelt, der über kurz oder lang wieder aufgenommen wird, dann ist die Frage,
wer von den beiden Vertragschließenden etwas mehr oder weniger erhandelt hat,
ziemlich müßig. Aber auch, wenn man meint, daß dieser Vertrag von dauerndem
Wert sei, wird man sich erinnern müssen, daß er ja nur feststellt und anerkennt,
was jetzt schon Tatsache ist. Wir glauben deshalb, daß wir auf die Frage, wer
bei dem ganzen Handel am meisten gewonnen hat, nicht allzuviel Wert zu legen
brauchen. Das Abkommen ist der Ausdruck für ein offenbares Bedürfnis der beiden
Mächte, sich gegenseitig keine Beunruhigungen zu schaffen, ein Bedürfnis, das vor¬
aussichtlich noch recht lange vorhalten wird. Und das ist die Seite der Sache,
mit der wir zu rechnen haben, und die uns am meisten interessieren muß.




Sully Prudhomme, der Dichter der Philosophie.
'

Am 7. September
dieses Jahres starb Rene Francois Armand Sully Prudhomme, einer der geistvollsten
französischen Dichter unsrer Zeit, auf seinem kleinen Landsitz CHStenny bei Paris.
Als die Grenzboten im Jahrgang 1889, Ur. 40, in einem literarischen Essay von
Ernst Groth die Aufmerksamkeit der gebildeten Kreise Deutschlands auf Sully Prud¬
homme gelenkt und seine geistige Bedeutung und die Grundideen seiner philosophischen
Dichtungen dargestellt hatten, war der Dichter über diese erste literarische Würdigung
im Auslande sehr erfreut und schrieb dem Verfasser einen Brief, der nicht nur ein
Beweis von der in Frankreich oft gerühmten Liebenswürdigkeit und Dankbarkeit
des Dichters ist, sondern auch litercirgeschichtlich nicht ohne Wert sein dürfte.
Das uns zur Verfügung gestellte Schreiben ist aus Paris vom 19. Oktober 1889
und lautet:

Nonsisur se nonors ovntrsrs. trouvs onsii moi, axrss uns adssnos xro-
lonAös, 1'artisls si intsrssWirt <zus vous s-oss ooinposs sur inss ouvi-aZss. ^s
rsZrstts vivsinsnt as n'avsir xu su xrsnärs <zonns,isWnos xlus tot se Ah vous
Ävoir ks,it attsnärs tous Iss rsiusrolinsuts i^us ,js vous etois xour ostts Stücks
axxroksQÄis, on, vous g,vsu aualvss inss xossiss avso toutss Iss rsssoursss et'uns
orni^us trss Kiön, intorinss se siQAulisrsinsnt sg-xavs.'

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[0062] Maßgebliches und Unmaßgebliches Bestimmungen enthielt, die die Rechte eines Dritten berührten. So haben wir für die rein wirtschaftlichen Bestrebungen, die wir in Persien verfolgen, freie Hand be¬ halten. Wir würden uns bei diesen berechtigten Bestrebungen selbst die größten Nachteile und Schwierigkeiten bereitet haben, wenn wir etwa uns hätten verleiten lassen, etwas davon aufzugeben, um irgendein Zugeständnis dafür einzutauschen, das vielleicht bei uns daheim als ein Erfolg gepriesen worden wäre, uns aber nur dem allgemeinen Mißtrauen ausgesetzt und unsre politische Lage erschwert hätte. Ob das englisch-russische Abkommen alle die Hoffnungen erfüllen wird, die in diesen Vertrag gesetzt werden, kann heute natürlich niemand sagen. Die Haupt¬ sache ist, daß die Verständigung zurzeit einem entschiednen Bedürfnis beider Teile entspricht. Damit müssen wir rechnen, und es verstieße stark gegen unser wahres Interesse, dazu scheel zu sehen. Denn es handelt sich um Gebiete, in denen wir keinen unmittelbares politisches Interesse zu vertreten haben. In der englischen und der russischen Presse erörtert man eifrig die Frage, wer aus dem Abkommen den größern Gewinn gezogen habe. Über diese Frage schon jetzt zu urteilen, ist kaum möglich. Glaubt man, daß es sich um einen Waffenstillstand in einem Kampfe handelt, der über kurz oder lang wieder aufgenommen wird, dann ist die Frage, wer von den beiden Vertragschließenden etwas mehr oder weniger erhandelt hat, ziemlich müßig. Aber auch, wenn man meint, daß dieser Vertrag von dauerndem Wert sei, wird man sich erinnern müssen, daß er ja nur feststellt und anerkennt, was jetzt schon Tatsache ist. Wir glauben deshalb, daß wir auf die Frage, wer bei dem ganzen Handel am meisten gewonnen hat, nicht allzuviel Wert zu legen brauchen. Das Abkommen ist der Ausdruck für ein offenbares Bedürfnis der beiden Mächte, sich gegenseitig keine Beunruhigungen zu schaffen, ein Bedürfnis, das vor¬ aussichtlich noch recht lange vorhalten wird. Und das ist die Seite der Sache, mit der wir zu rechnen haben, und die uns am meisten interessieren muß. Sully Prudhomme, der Dichter der Philosophie. ' Am 7. September dieses Jahres starb Rene Francois Armand Sully Prudhomme, einer der geistvollsten französischen Dichter unsrer Zeit, auf seinem kleinen Landsitz CHStenny bei Paris. Als die Grenzboten im Jahrgang 1889, Ur. 40, in einem literarischen Essay von Ernst Groth die Aufmerksamkeit der gebildeten Kreise Deutschlands auf Sully Prud¬ homme gelenkt und seine geistige Bedeutung und die Grundideen seiner philosophischen Dichtungen dargestellt hatten, war der Dichter über diese erste literarische Würdigung im Auslande sehr erfreut und schrieb dem Verfasser einen Brief, der nicht nur ein Beweis von der in Frankreich oft gerühmten Liebenswürdigkeit und Dankbarkeit des Dichters ist, sondern auch litercirgeschichtlich nicht ohne Wert sein dürfte. Das uns zur Verfügung gestellte Schreiben ist aus Paris vom 19. Oktober 1889 und lautet: Nonsisur se nonors ovntrsrs. trouvs onsii moi, axrss uns adssnos xro- lonAös, 1'artisls si intsrssWirt <zus vous s-oss ooinposs sur inss ouvi-aZss. ^s rsZrstts vivsinsnt as n'avsir xu su xrsnärs <zonns,isWnos xlus tot se Ah vous Ävoir ks,it attsnärs tous Iss rsiusrolinsuts i^us ,js vous etois xour ostts Stücks axxroksQÄis, on, vous g,vsu aualvss inss xossiss avso toutss Iss rsssoursss et'uns orni^us trss Kiön, intorinss se siQAulisrsinsnt sg-xavs.' Votrs AxxrssiMon g. et'an,ta.ut xlus as vslsur s. inss vsux <zus, äg.us lizwt ctss rslatious iutsrns.tiollÄlss, 1a tavsur lo Sö-uralt v g.voir xwsuns xg,re. ^s suis trss Iisursux qus mon intsrxrststion xoßtiqus ass xriuoixMX svstsnrss xlrilo- soMi^usf ÄÄNS mon Äsrnisr xosras 1s Lonnsur, soit g,xxrouv6s us vous; Iss Isotsurs trany^is sont moins xrsxg-rss i^us Iss MsmÄnäs, Mrasttrs l'mei'usion

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/62>, abgerufen am 26.05.2024.