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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Unsinn! Ich weiß ebensogut wie du, was du dir dabei gedacht hast. Du
und deine ungezognen Kameraden, die sich über deine Unverschämtheit freuten! Geh
hin und setz dich -- wie eine Maus! " ' '

Der Oberlehrer hatte jedoch unverkennbar seine gute Laune wiedergewonnen.
Er fing an, im Zimmer auf und nieder zu gehn, und nach und nach --^ mit vor¬
sichtig prüfenden Versuchen -- nahm die Situation wieder ihr früheres, gemüt¬
liches Gepräge an, einige von den Knaben setzten sich auf die Pulte, in ihre Lieb-
lingsstellung mit baumelnden Beinen, ein andrer saß in einer Fensternische.

Nein, seht ihr, das ist eine traurige Geschichte -- eine Geschichte von Betrug
und Lügenhaftigkeit von Anfang bis zu Ende über ganz Europa, von den Frei¬
heitskämpfen gegen den großen Napoleon und bis 1848 und weiter und weiter.
Und nun sollt ihr euch einprägen, was ich euch hierüber sage, für euer Leben sollt
ihr euch das merken. Denn wir leben noch heutigentags -- und ihr werdet
Männer werden uird euer eignes Leben leben -- in demselben, in genau demselben
Betrug. Wenn euch nicht das Glück beschieden sein sollte, teilzunehmen an der
großen Wiedererhebung, an dem heiligen Siege der Gerechtigkeit -- Herein!

Es war der Pedell. Jemand wünsche den Herrn Oberlehrer zu sprechen!

Er ging hinaus und kam gleich darauf sehr bestürzt wieder herein.

Ich muß laufen, meine Jungen. Es wird aus meinem Hause geschickt. Meine
Frau -- danke, mein Junge -- wo ist denn nur mein Hut? Nein, danke, ja
sitzet still -- ich muß eilen -- meine arme Frau ist -- ach, sie ist krank. --
Adieu, meine lieben jungen Freunde!

Draußen vor dem Schulgebäude stand eine Kutsche und wartete auf den Ober¬
lehrer. Die Jungen standen am Fenster und sahen ihn in großer Eile davonfahren.

Es war das Gig des Kreisarztes, das ihn abgeholt hatte.

(Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel

(Landtagseröffnung. Wahlrechts- und Besoldungsfragen in Preußen. Steuer¬
erhöhungen. Zur Orientkrisis.)

Die letzte Woche hat uns die feierliche Eröffnung des preußischen Landtags
gebracht; der König in Person verlas die Thronrede. Und diese brachte gleich in
den ersten Sätzen etwas Unerwartetes, die Ankündigung einer Reform des Wahl¬
rechts. "Es ist mein Wille, daß die auf ihrer Grundlage (d. h. der Grundlage
der Verfassung) erlassenen Vorschriften über das Wahlrecht zum Hause der Ab¬
geordneten eine organische Fortentwicklung erfahren, welche der wirtschaftlichen Ent¬
wicklung, der Ausbreitung der Bildung und des politischen Verständnisses sowie
der Erstarkung staatlichen Verantwortungsgefühls entspricht. Ich erblicke darin eine
der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart." Freilich über den Weg, der dabei ein¬
geschlagen werden soll, verrät die Thronrede noch nichts, ebensowenig über den
Zeitpunkt der Reform. Es heißt nur, daß "umfassende Vorarbeiten" dazu not¬
wendig find, und daß diese "mit allem Nachdruck" betrieben werden.

Es war vorauszusehen, daß der liberalen Presse diese Ankündigung nicht
genug scheinen werde. Die Freunde der Reform sollten sich freilich sagen, daß es


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Unsinn! Ich weiß ebensogut wie du, was du dir dabei gedacht hast. Du
und deine ungezognen Kameraden, die sich über deine Unverschämtheit freuten! Geh
hin und setz dich — wie eine Maus! " ' '

Der Oberlehrer hatte jedoch unverkennbar seine gute Laune wiedergewonnen.
Er fing an, im Zimmer auf und nieder zu gehn, und nach und nach —^ mit vor¬
sichtig prüfenden Versuchen — nahm die Situation wieder ihr früheres, gemüt¬
liches Gepräge an, einige von den Knaben setzten sich auf die Pulte, in ihre Lieb-
lingsstellung mit baumelnden Beinen, ein andrer saß in einer Fensternische.

Nein, seht ihr, das ist eine traurige Geschichte — eine Geschichte von Betrug
und Lügenhaftigkeit von Anfang bis zu Ende über ganz Europa, von den Frei¬
heitskämpfen gegen den großen Napoleon und bis 1848 und weiter und weiter.
Und nun sollt ihr euch einprägen, was ich euch hierüber sage, für euer Leben sollt
ihr euch das merken. Denn wir leben noch heutigentags — und ihr werdet
Männer werden uird euer eignes Leben leben — in demselben, in genau demselben
Betrug. Wenn euch nicht das Glück beschieden sein sollte, teilzunehmen an der
großen Wiedererhebung, an dem heiligen Siege der Gerechtigkeit — Herein!

Es war der Pedell. Jemand wünsche den Herrn Oberlehrer zu sprechen!

Er ging hinaus und kam gleich darauf sehr bestürzt wieder herein.

Ich muß laufen, meine Jungen. Es wird aus meinem Hause geschickt. Meine
Frau — danke, mein Junge — wo ist denn nur mein Hut? Nein, danke, ja
sitzet still — ich muß eilen — meine arme Frau ist — ach, sie ist krank. —
Adieu, meine lieben jungen Freunde!

Draußen vor dem Schulgebäude stand eine Kutsche und wartete auf den Ober¬
lehrer. Die Jungen standen am Fenster und sahen ihn in großer Eile davonfahren.

Es war das Gig des Kreisarztes, das ihn abgeholt hatte.

(Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel

(Landtagseröffnung. Wahlrechts- und Besoldungsfragen in Preußen. Steuer¬
erhöhungen. Zur Orientkrisis.)

Die letzte Woche hat uns die feierliche Eröffnung des preußischen Landtags
gebracht; der König in Person verlas die Thronrede. Und diese brachte gleich in
den ersten Sätzen etwas Unerwartetes, die Ankündigung einer Reform des Wahl¬
rechts. „Es ist mein Wille, daß die auf ihrer Grundlage (d. h. der Grundlage
der Verfassung) erlassenen Vorschriften über das Wahlrecht zum Hause der Ab¬
geordneten eine organische Fortentwicklung erfahren, welche der wirtschaftlichen Ent¬
wicklung, der Ausbreitung der Bildung und des politischen Verständnisses sowie
der Erstarkung staatlichen Verantwortungsgefühls entspricht. Ich erblicke darin eine
der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart." Freilich über den Weg, der dabei ein¬
geschlagen werden soll, verrät die Thronrede noch nichts, ebensowenig über den
Zeitpunkt der Reform. Es heißt nur, daß „umfassende Vorarbeiten" dazu not¬
wendig find, und daß diese „mit allem Nachdruck" betrieben werden.

Es war vorauszusehen, daß der liberalen Presse diese Ankündigung nicht
genug scheinen werde. Die Freunde der Reform sollten sich freilich sagen, daß es


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[0254] Maßgebliches und Unmaßgebliches Unsinn! Ich weiß ebensogut wie du, was du dir dabei gedacht hast. Du und deine ungezognen Kameraden, die sich über deine Unverschämtheit freuten! Geh hin und setz dich — wie eine Maus! " ' ' Der Oberlehrer hatte jedoch unverkennbar seine gute Laune wiedergewonnen. Er fing an, im Zimmer auf und nieder zu gehn, und nach und nach —^ mit vor¬ sichtig prüfenden Versuchen — nahm die Situation wieder ihr früheres, gemüt¬ liches Gepräge an, einige von den Knaben setzten sich auf die Pulte, in ihre Lieb- lingsstellung mit baumelnden Beinen, ein andrer saß in einer Fensternische. Nein, seht ihr, das ist eine traurige Geschichte — eine Geschichte von Betrug und Lügenhaftigkeit von Anfang bis zu Ende über ganz Europa, von den Frei¬ heitskämpfen gegen den großen Napoleon und bis 1848 und weiter und weiter. Und nun sollt ihr euch einprägen, was ich euch hierüber sage, für euer Leben sollt ihr euch das merken. Denn wir leben noch heutigentags — und ihr werdet Männer werden uird euer eignes Leben leben — in demselben, in genau demselben Betrug. Wenn euch nicht das Glück beschieden sein sollte, teilzunehmen an der großen Wiedererhebung, an dem heiligen Siege der Gerechtigkeit — Herein! Es war der Pedell. Jemand wünsche den Herrn Oberlehrer zu sprechen! Er ging hinaus und kam gleich darauf sehr bestürzt wieder herein. Ich muß laufen, meine Jungen. Es wird aus meinem Hause geschickt. Meine Frau — danke, mein Junge — wo ist denn nur mein Hut? Nein, danke, ja sitzet still — ich muß eilen — meine arme Frau ist — ach, sie ist krank. — Adieu, meine lieben jungen Freunde! Draußen vor dem Schulgebäude stand eine Kutsche und wartete auf den Ober¬ lehrer. Die Jungen standen am Fenster und sahen ihn in großer Eile davonfahren. Es war das Gig des Kreisarztes, das ihn abgeholt hatte. (Fortsetzung folgt) Maßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegel (Landtagseröffnung. Wahlrechts- und Besoldungsfragen in Preußen. Steuer¬ erhöhungen. Zur Orientkrisis.) Die letzte Woche hat uns die feierliche Eröffnung des preußischen Landtags gebracht; der König in Person verlas die Thronrede. Und diese brachte gleich in den ersten Sätzen etwas Unerwartetes, die Ankündigung einer Reform des Wahl¬ rechts. „Es ist mein Wille, daß die auf ihrer Grundlage (d. h. der Grundlage der Verfassung) erlassenen Vorschriften über das Wahlrecht zum Hause der Ab¬ geordneten eine organische Fortentwicklung erfahren, welche der wirtschaftlichen Ent¬ wicklung, der Ausbreitung der Bildung und des politischen Verständnisses sowie der Erstarkung staatlichen Verantwortungsgefühls entspricht. Ich erblicke darin eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart." Freilich über den Weg, der dabei ein¬ geschlagen werden soll, verrät die Thronrede noch nichts, ebensowenig über den Zeitpunkt der Reform. Es heißt nur, daß „umfassende Vorarbeiten" dazu not¬ wendig find, und daß diese „mit allem Nachdruck" betrieben werden. Es war vorauszusehen, daß der liberalen Presse diese Ankündigung nicht genug scheinen werde. Die Freunde der Reform sollten sich freilich sagen, daß es

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/254>, abgerufen am 03.05.2024.