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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

und reicher anwachsenden Stoff einer Kritik, der zur Unbefangenheit oftmals nur
mehr weniges fehlt, und sicherlich nicht der gute Wille. Und als Ergebnisse solcher
vorurteilsloser Kritik ergeben sich ungeahnte Perspektiven, die das Heute -- weit
hinaus über den Beginn einer bestimmten Religion -- zu den Glaubens- und
Gedankenelementen fernster Zeiten in einen geradlinigen historischen Zusammenhang
bringen. Was die Forschung in dieser Hinsicht bis zur neuesten Zeit geleistet,
macht das vorliegende Wörterbuch in mustergültiger Weise anschaulich. Fachmann
und Laie werden es mit gleichen! Nutzen handhaben; sie finden darin neben kurzen,
orientierender Notizen umfangreiche Artikel von dem vollen Wert wissenschaftlicher
Abhandlungen und vor allem sowohl einen großen Reichtum an Stichwörtern als
auch die Möglichkeit, durch zahlreiche Verweise von einem Artikel zum andern
größere Gebiete zusammenhängend zu überblicken. Das Werk beschränkt sich nicht
ans die christliche Religion, sondern es bringt mich die Grundzüge anderer alter
und neuer Bekenntnisse zur Sprache. In weiterem Maße als in anderen ähnlichen
Enzyklopädien werden speziell die alten Religionen und verwandten Denksysteme
gewürdigt, die dem Christentum historisch nahe stehen. stiefmütterlich scheint mir
nur die Gnosis behandelt, jene bisher als Auswuchs der urchristlicher Bewegung
angesehene theosophisch-philosophische Richtung, die, von der alten Kirche verketzert,
in der neuesten Forschung aber mehr und mehr in den Vordergrund zu treten
und immer greifbarere Formen anzunehmen beginnt. Da keine Möglichkeit
existiert, diese jedenfalls sehr interessante Bewegung anders kennen zu lernen als
aus einer Menge gelehrter Bücher, so wäre es eine dankbare Aufgabe, ein Lexikon
wie das vorliegende wenigstens um die wichtigste gnostische Terminologie und die
kurze Darstellung bedeutender Systeme zu bereichern, bis ein bereits geplantes
Spezialwcrk enzyklopädischer Art dem obwaltenden Bedürfnis gründlicher Rechnung
tragen wird. -- Sehr lobenswert ist das Eingehen auf moderne Verhältnisse, wie
es hier meines Wissens zum erstenmal geübt wurde, ferner die Berücksichtigung von
einschlägigen Stoff aus den verschiedensten Grenzgebieten: Musik, bildender Kunst,
Politik u. s. f. Es ist mit Bestimmtheit zu hoffen, daß dieses neue Handwörterbuch
den weitesten Kreisen vertraut und vielen ein Ratgeber und Führer auf dem
Alex. Redlich Gebiete der tiefsten Menschyeitsgedanken werden wird.


Das Handwörterbuch der Staatswissenschaften.

Das von der
Fachkritik aller Kulturstaaten als unentbehrlich anerkannte Werk ist nicht bloß ein
Nachschlagewerk, sondern es kann dem Studiuni der Staatswissenschaften, namentlich
der Nationalökonomie und der Sozialpolitik, zugrunde gelegt werden. Die
darin enthaltenen umfangreichen Abhandlungen, deren Verfasser sämtlich anerkannte
Autoritäten für die von ihnen bearbeiteten Spezialgebiete sind, ersetzen Kompendien.
Daß von der dritten, gänzlich umgearbeiteten Auflage der vierte Band vollendet
ist, haben die Grenzbotenleser kürzlich aus einer Beilage erfahren. Neu sind die
Artikel: Fahrradsteuer; Familiengüterrecht; Ferguson; Fetter, Frank Albert; Flaggen¬
recht; Földes, Bsla; Friedberg, Robert; Gemeinden (ihre sozialpolitischen Aufgaben);
Gesellschaften mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag; Gerlach, Otto.
Bedeutend erweitert und umgearbeitet ist eine Menge Artikel, z. B. Familie von
9 auf 20 Seiten; Fleischbeschau von 3 auf 12 Spalten; Forsten von 45 auf
61 Seiten; Gefängnisarbeit von 3 auf 13 Seiten; Gewerblicher Unterricht von
16 auf 27 Seiten; Gewerkvereine von 48 auf 120 Seiten. Auch wo die Ver¬
größerung des Umfangs nicht bedeutend ist, hat sie doch namentlich in den Fällen
bedeutenden Wert, wo es sich um Ergänzung einer Statistik bis zur Gegenwart
handelt. Von den vielen politisch und wirtschaftlich hochwichtigen und dabei höchst


Maßgebliches und Unmaßgebliches

und reicher anwachsenden Stoff einer Kritik, der zur Unbefangenheit oftmals nur
mehr weniges fehlt, und sicherlich nicht der gute Wille. Und als Ergebnisse solcher
vorurteilsloser Kritik ergeben sich ungeahnte Perspektiven, die das Heute — weit
hinaus über den Beginn einer bestimmten Religion — zu den Glaubens- und
Gedankenelementen fernster Zeiten in einen geradlinigen historischen Zusammenhang
bringen. Was die Forschung in dieser Hinsicht bis zur neuesten Zeit geleistet,
macht das vorliegende Wörterbuch in mustergültiger Weise anschaulich. Fachmann
und Laie werden es mit gleichen! Nutzen handhaben; sie finden darin neben kurzen,
orientierender Notizen umfangreiche Artikel von dem vollen Wert wissenschaftlicher
Abhandlungen und vor allem sowohl einen großen Reichtum an Stichwörtern als
auch die Möglichkeit, durch zahlreiche Verweise von einem Artikel zum andern
größere Gebiete zusammenhängend zu überblicken. Das Werk beschränkt sich nicht
ans die christliche Religion, sondern es bringt mich die Grundzüge anderer alter
und neuer Bekenntnisse zur Sprache. In weiterem Maße als in anderen ähnlichen
Enzyklopädien werden speziell die alten Religionen und verwandten Denksysteme
gewürdigt, die dem Christentum historisch nahe stehen. stiefmütterlich scheint mir
nur die Gnosis behandelt, jene bisher als Auswuchs der urchristlicher Bewegung
angesehene theosophisch-philosophische Richtung, die, von der alten Kirche verketzert,
in der neuesten Forschung aber mehr und mehr in den Vordergrund zu treten
und immer greifbarere Formen anzunehmen beginnt. Da keine Möglichkeit
existiert, diese jedenfalls sehr interessante Bewegung anders kennen zu lernen als
aus einer Menge gelehrter Bücher, so wäre es eine dankbare Aufgabe, ein Lexikon
wie das vorliegende wenigstens um die wichtigste gnostische Terminologie und die
kurze Darstellung bedeutender Systeme zu bereichern, bis ein bereits geplantes
Spezialwcrk enzyklopädischer Art dem obwaltenden Bedürfnis gründlicher Rechnung
tragen wird. — Sehr lobenswert ist das Eingehen auf moderne Verhältnisse, wie
es hier meines Wissens zum erstenmal geübt wurde, ferner die Berücksichtigung von
einschlägigen Stoff aus den verschiedensten Grenzgebieten: Musik, bildender Kunst,
Politik u. s. f. Es ist mit Bestimmtheit zu hoffen, daß dieses neue Handwörterbuch
den weitesten Kreisen vertraut und vielen ein Ratgeber und Führer auf dem
Alex. Redlich Gebiete der tiefsten Menschyeitsgedanken werden wird.


Das Handwörterbuch der Staatswissenschaften.

Das von der
Fachkritik aller Kulturstaaten als unentbehrlich anerkannte Werk ist nicht bloß ein
Nachschlagewerk, sondern es kann dem Studiuni der Staatswissenschaften, namentlich
der Nationalökonomie und der Sozialpolitik, zugrunde gelegt werden. Die
darin enthaltenen umfangreichen Abhandlungen, deren Verfasser sämtlich anerkannte
Autoritäten für die von ihnen bearbeiteten Spezialgebiete sind, ersetzen Kompendien.
Daß von der dritten, gänzlich umgearbeiteten Auflage der vierte Band vollendet
ist, haben die Grenzbotenleser kürzlich aus einer Beilage erfahren. Neu sind die
Artikel: Fahrradsteuer; Familiengüterrecht; Ferguson; Fetter, Frank Albert; Flaggen¬
recht; Földes, Bsla; Friedberg, Robert; Gemeinden (ihre sozialpolitischen Aufgaben);
Gesellschaften mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag; Gerlach, Otto.
Bedeutend erweitert und umgearbeitet ist eine Menge Artikel, z. B. Familie von
9 auf 20 Seiten; Fleischbeschau von 3 auf 12 Spalten; Forsten von 45 auf
61 Seiten; Gefängnisarbeit von 3 auf 13 Seiten; Gewerblicher Unterricht von
16 auf 27 Seiten; Gewerkvereine von 48 auf 120 Seiten. Auch wo die Ver¬
größerung des Umfangs nicht bedeutend ist, hat sie doch namentlich in den Fällen
bedeutenden Wert, wo es sich um Ergänzung einer Statistik bis zur Gegenwart
handelt. Von den vielen politisch und wirtschaftlich hochwichtigen und dabei höchst


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[0152] Maßgebliches und Unmaßgebliches und reicher anwachsenden Stoff einer Kritik, der zur Unbefangenheit oftmals nur mehr weniges fehlt, und sicherlich nicht der gute Wille. Und als Ergebnisse solcher vorurteilsloser Kritik ergeben sich ungeahnte Perspektiven, die das Heute — weit hinaus über den Beginn einer bestimmten Religion — zu den Glaubens- und Gedankenelementen fernster Zeiten in einen geradlinigen historischen Zusammenhang bringen. Was die Forschung in dieser Hinsicht bis zur neuesten Zeit geleistet, macht das vorliegende Wörterbuch in mustergültiger Weise anschaulich. Fachmann und Laie werden es mit gleichen! Nutzen handhaben; sie finden darin neben kurzen, orientierender Notizen umfangreiche Artikel von dem vollen Wert wissenschaftlicher Abhandlungen und vor allem sowohl einen großen Reichtum an Stichwörtern als auch die Möglichkeit, durch zahlreiche Verweise von einem Artikel zum andern größere Gebiete zusammenhängend zu überblicken. Das Werk beschränkt sich nicht ans die christliche Religion, sondern es bringt mich die Grundzüge anderer alter und neuer Bekenntnisse zur Sprache. In weiterem Maße als in anderen ähnlichen Enzyklopädien werden speziell die alten Religionen und verwandten Denksysteme gewürdigt, die dem Christentum historisch nahe stehen. stiefmütterlich scheint mir nur die Gnosis behandelt, jene bisher als Auswuchs der urchristlicher Bewegung angesehene theosophisch-philosophische Richtung, die, von der alten Kirche verketzert, in der neuesten Forschung aber mehr und mehr in den Vordergrund zu treten und immer greifbarere Formen anzunehmen beginnt. Da keine Möglichkeit existiert, diese jedenfalls sehr interessante Bewegung anders kennen zu lernen als aus einer Menge gelehrter Bücher, so wäre es eine dankbare Aufgabe, ein Lexikon wie das vorliegende wenigstens um die wichtigste gnostische Terminologie und die kurze Darstellung bedeutender Systeme zu bereichern, bis ein bereits geplantes Spezialwcrk enzyklopädischer Art dem obwaltenden Bedürfnis gründlicher Rechnung tragen wird. — Sehr lobenswert ist das Eingehen auf moderne Verhältnisse, wie es hier meines Wissens zum erstenmal geübt wurde, ferner die Berücksichtigung von einschlägigen Stoff aus den verschiedensten Grenzgebieten: Musik, bildender Kunst, Politik u. s. f. Es ist mit Bestimmtheit zu hoffen, daß dieses neue Handwörterbuch den weitesten Kreisen vertraut und vielen ein Ratgeber und Führer auf dem Alex. Redlich Gebiete der tiefsten Menschyeitsgedanken werden wird. Das Handwörterbuch der Staatswissenschaften. Das von der Fachkritik aller Kulturstaaten als unentbehrlich anerkannte Werk ist nicht bloß ein Nachschlagewerk, sondern es kann dem Studiuni der Staatswissenschaften, namentlich der Nationalökonomie und der Sozialpolitik, zugrunde gelegt werden. Die darin enthaltenen umfangreichen Abhandlungen, deren Verfasser sämtlich anerkannte Autoritäten für die von ihnen bearbeiteten Spezialgebiete sind, ersetzen Kompendien. Daß von der dritten, gänzlich umgearbeiteten Auflage der vierte Band vollendet ist, haben die Grenzbotenleser kürzlich aus einer Beilage erfahren. Neu sind die Artikel: Fahrradsteuer; Familiengüterrecht; Ferguson; Fetter, Frank Albert; Flaggen¬ recht; Földes, Bsla; Friedberg, Robert; Gemeinden (ihre sozialpolitischen Aufgaben); Gesellschaften mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag; Gerlach, Otto. Bedeutend erweitert und umgearbeitet ist eine Menge Artikel, z. B. Familie von 9 auf 20 Seiten; Fleischbeschau von 3 auf 12 Spalten; Forsten von 45 auf 61 Seiten; Gefängnisarbeit von 3 auf 13 Seiten; Gewerblicher Unterricht von 16 auf 27 Seiten; Gewerkvereine von 48 auf 120 Seiten. Auch wo die Ver¬ größerung des Umfangs nicht bedeutend ist, hat sie doch namentlich in den Fällen bedeutenden Wert, wo es sich um Ergänzung einer Statistik bis zur Gegenwart handelt. Von den vielen politisch und wirtschaftlich hochwichtigen und dabei höchst

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/152>, abgerufen am 05.05.2024.