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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

M. spähn auf dem Internationalen Kongreß für Historische Wissenschaften in
Berlin im August 1908 gehalten hat. Ich habe meinen Vorschlag bereits am
22, Juni 1908 dem Beirat für Bibliotheksangelegenheiten vorgelegt (vgl. "Zentral-
blatt für Bibliothekswesen" 1908 S. 429 Anm.). W. Erman

Hierzu schreibt uns Herr Kammerherr Dr. Stephan Kekule von Stradonitz:
Wenn Herr Direktor Dr. W. Erman das Gefühl hat, ich habe seine Vorschläge
in wenig zutreffender Weise wiedergegeben, so kann ich darüber nur mein lebhaftes
Bedauern aussprechen. Eine Absicht dazu lag jedenfalls nicht vor. Ich habe
seine Ausführungen allerdings dahin verstanden, mit dem "Ort, wo Grund und
Boden für das erforderliche große Magazin billig zu haben ist", sei ein Ort von
dieser Beschaffenheit an der Peripherie Berlins gemeint. Würde nämlich das
"Zentralinstitut" in die Provinz verlegt, so würde ich mir davon nur geringen
Nutzen für diejenigen versprechen, die es benutzen wollen. Im übrigen ist die
wichtige Meinungsverschiedenheit zwischen Herrn Direktor Dr. W. Erman und
mir die, daß ich es für die richtige Lösung des Problems halte, die Lokalblätter
am Orte des Erscheinens aufzubewahren, während Herr Erman die preußischen
Pflichtexemplare dieser Lokalblätter, und nur diese, in einem Zentralinstitut
vereinigen will. Auch mit dieser Einschränkung halte ich den Plan der Zentralisierung
der Lokalblätter für undurchführbar.


Sorau Kierkegaard.

Gesammelte Werke in deutscher Übersetzung. Eugen
Diederichs, Jena. O. P. Monrad: Sören Kierkegaard. Eugen Diederichs, Jena
1909. Die geistige Annäherung, die sich unter den germanischen Völkern seit den
letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts zu entwickeln begann, schließt innerlich
an die verwandtschaftlichen Stimmungen und Geistestaten, die Deutschlands
klassische Periode mit dem Norden verbanden. Sie bildet gleichsam eine Antwort
auf jene mächtige Anregung, die von Klopstock angefangen mit Schiller und Goethe
ihren Höhepunkt fand, und gab mit Ibsen, Björnson, um nur die größten Namen
zu nennen, einst Empfangenes in anderer Durcharbeitung zurück. Alles Wollen
und Wissen steht dem Nordländer im Dienst der Ethik, es ist ihm -- seinen
Geistesanlagen seit Urzeiten entsprechend -- immer nur Markstein, aber niemals
Ziel. Der schwedische Professor Söderblom in Upsala behauptet in dieser Rich¬
tung: "Gerade im Norden ist die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Persönlichkeit
älter und tiefer eingewurzelt als anderswo."

Der tiefe Persönlichkeitskultus, in dem Sören Kierkegaards Philosophie
wurzelt und ausklingt, trat zuerst an den Tag in einer Auflehnung gegen die
Hegelsche Übermacht. Christlich streng von einem etwas sonderbaren Vater erzogen,
erhielt Sören die Richtschnur seines ganzen Lebens und Schriftstellertums, die
immer auf die eine Frage hinausgeht: "Wie wird man ein Christ?" Der junge
Student (er bezog die Universität im Jahr 1830) bekümmerte sich wenig um das
frischerwachende Interesse für nordisches Altertum, das einem neuen National¬
bewußtsein gleich in studentischen Kreisen aufloderte. Er suchte Glauben und fand
Rationalismus, "eine lange Reihe von Handlangern, die von Hegel aus philo¬
sophische Backsteine von Hand zu Hand werfen". Zunächst schien eine Gestalt des
klassischen Altertums sich beispielkräftig für ihn aus der Gestaltenmenge zu lösen:
Sokrates. Selbst stark ironisch veranlagt, sucht er in einer Schrift "Über den
Begriff der Ironie" festen Boden zu gewinnen. Er sah, daß der griechische Weise
von "seiner lebendig existierenden Persönlichkeit aus" den Zeitgenossen etwas.
Unendliches bot, etwas, "das wie eine Feuertode all den endlichen Kram verzehrte"
Wie Sokrates trieb sich der junge Däne gern scherzend und unterredend auf der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

M. spähn auf dem Internationalen Kongreß für Historische Wissenschaften in
Berlin im August 1908 gehalten hat. Ich habe meinen Vorschlag bereits am
22, Juni 1908 dem Beirat für Bibliotheksangelegenheiten vorgelegt (vgl. „Zentral-
blatt für Bibliothekswesen" 1908 S. 429 Anm.). W. Erman

Hierzu schreibt uns Herr Kammerherr Dr. Stephan Kekule von Stradonitz:
Wenn Herr Direktor Dr. W. Erman das Gefühl hat, ich habe seine Vorschläge
in wenig zutreffender Weise wiedergegeben, so kann ich darüber nur mein lebhaftes
Bedauern aussprechen. Eine Absicht dazu lag jedenfalls nicht vor. Ich habe
seine Ausführungen allerdings dahin verstanden, mit dem „Ort, wo Grund und
Boden für das erforderliche große Magazin billig zu haben ist", sei ein Ort von
dieser Beschaffenheit an der Peripherie Berlins gemeint. Würde nämlich das
„Zentralinstitut" in die Provinz verlegt, so würde ich mir davon nur geringen
Nutzen für diejenigen versprechen, die es benutzen wollen. Im übrigen ist die
wichtige Meinungsverschiedenheit zwischen Herrn Direktor Dr. W. Erman und
mir die, daß ich es für die richtige Lösung des Problems halte, die Lokalblätter
am Orte des Erscheinens aufzubewahren, während Herr Erman die preußischen
Pflichtexemplare dieser Lokalblätter, und nur diese, in einem Zentralinstitut
vereinigen will. Auch mit dieser Einschränkung halte ich den Plan der Zentralisierung
der Lokalblätter für undurchführbar.


Sorau Kierkegaard.

Gesammelte Werke in deutscher Übersetzung. Eugen
Diederichs, Jena. O. P. Monrad: Sören Kierkegaard. Eugen Diederichs, Jena
1909. Die geistige Annäherung, die sich unter den germanischen Völkern seit den
letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts zu entwickeln begann, schließt innerlich
an die verwandtschaftlichen Stimmungen und Geistestaten, die Deutschlands
klassische Periode mit dem Norden verbanden. Sie bildet gleichsam eine Antwort
auf jene mächtige Anregung, die von Klopstock angefangen mit Schiller und Goethe
ihren Höhepunkt fand, und gab mit Ibsen, Björnson, um nur die größten Namen
zu nennen, einst Empfangenes in anderer Durcharbeitung zurück. Alles Wollen
und Wissen steht dem Nordländer im Dienst der Ethik, es ist ihm — seinen
Geistesanlagen seit Urzeiten entsprechend — immer nur Markstein, aber niemals
Ziel. Der schwedische Professor Söderblom in Upsala behauptet in dieser Rich¬
tung: „Gerade im Norden ist die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Persönlichkeit
älter und tiefer eingewurzelt als anderswo."

Der tiefe Persönlichkeitskultus, in dem Sören Kierkegaards Philosophie
wurzelt und ausklingt, trat zuerst an den Tag in einer Auflehnung gegen die
Hegelsche Übermacht. Christlich streng von einem etwas sonderbaren Vater erzogen,
erhielt Sören die Richtschnur seines ganzen Lebens und Schriftstellertums, die
immer auf die eine Frage hinausgeht: „Wie wird man ein Christ?" Der junge
Student (er bezog die Universität im Jahr 1830) bekümmerte sich wenig um das
frischerwachende Interesse für nordisches Altertum, das einem neuen National¬
bewußtsein gleich in studentischen Kreisen aufloderte. Er suchte Glauben und fand
Rationalismus, „eine lange Reihe von Handlangern, die von Hegel aus philo¬
sophische Backsteine von Hand zu Hand werfen". Zunächst schien eine Gestalt des
klassischen Altertums sich beispielkräftig für ihn aus der Gestaltenmenge zu lösen:
Sokrates. Selbst stark ironisch veranlagt, sucht er in einer Schrift „Über den
Begriff der Ironie" festen Boden zu gewinnen. Er sah, daß der griechische Weise
von „seiner lebendig existierenden Persönlichkeit aus" den Zeitgenossen etwas.
Unendliches bot, etwas, „das wie eine Feuertode all den endlichen Kram verzehrte"
Wie Sokrates trieb sich der junge Däne gern scherzend und unterredend auf der


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[0451] Maßgebliches und Unmaßgebliches M. spähn auf dem Internationalen Kongreß für Historische Wissenschaften in Berlin im August 1908 gehalten hat. Ich habe meinen Vorschlag bereits am 22, Juni 1908 dem Beirat für Bibliotheksangelegenheiten vorgelegt (vgl. „Zentral- blatt für Bibliothekswesen" 1908 S. 429 Anm.). W. Erman Hierzu schreibt uns Herr Kammerherr Dr. Stephan Kekule von Stradonitz: Wenn Herr Direktor Dr. W. Erman das Gefühl hat, ich habe seine Vorschläge in wenig zutreffender Weise wiedergegeben, so kann ich darüber nur mein lebhaftes Bedauern aussprechen. Eine Absicht dazu lag jedenfalls nicht vor. Ich habe seine Ausführungen allerdings dahin verstanden, mit dem „Ort, wo Grund und Boden für das erforderliche große Magazin billig zu haben ist", sei ein Ort von dieser Beschaffenheit an der Peripherie Berlins gemeint. Würde nämlich das „Zentralinstitut" in die Provinz verlegt, so würde ich mir davon nur geringen Nutzen für diejenigen versprechen, die es benutzen wollen. Im übrigen ist die wichtige Meinungsverschiedenheit zwischen Herrn Direktor Dr. W. Erman und mir die, daß ich es für die richtige Lösung des Problems halte, die Lokalblätter am Orte des Erscheinens aufzubewahren, während Herr Erman die preußischen Pflichtexemplare dieser Lokalblätter, und nur diese, in einem Zentralinstitut vereinigen will. Auch mit dieser Einschränkung halte ich den Plan der Zentralisierung der Lokalblätter für undurchführbar. Sorau Kierkegaard. Gesammelte Werke in deutscher Übersetzung. Eugen Diederichs, Jena. O. P. Monrad: Sören Kierkegaard. Eugen Diederichs, Jena 1909. Die geistige Annäherung, die sich unter den germanischen Völkern seit den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts zu entwickeln begann, schließt innerlich an die verwandtschaftlichen Stimmungen und Geistestaten, die Deutschlands klassische Periode mit dem Norden verbanden. Sie bildet gleichsam eine Antwort auf jene mächtige Anregung, die von Klopstock angefangen mit Schiller und Goethe ihren Höhepunkt fand, und gab mit Ibsen, Björnson, um nur die größten Namen zu nennen, einst Empfangenes in anderer Durcharbeitung zurück. Alles Wollen und Wissen steht dem Nordländer im Dienst der Ethik, es ist ihm — seinen Geistesanlagen seit Urzeiten entsprechend — immer nur Markstein, aber niemals Ziel. Der schwedische Professor Söderblom in Upsala behauptet in dieser Rich¬ tung: „Gerade im Norden ist die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Persönlichkeit älter und tiefer eingewurzelt als anderswo." Der tiefe Persönlichkeitskultus, in dem Sören Kierkegaards Philosophie wurzelt und ausklingt, trat zuerst an den Tag in einer Auflehnung gegen die Hegelsche Übermacht. Christlich streng von einem etwas sonderbaren Vater erzogen, erhielt Sören die Richtschnur seines ganzen Lebens und Schriftstellertums, die immer auf die eine Frage hinausgeht: „Wie wird man ein Christ?" Der junge Student (er bezog die Universität im Jahr 1830) bekümmerte sich wenig um das frischerwachende Interesse für nordisches Altertum, das einem neuen National¬ bewußtsein gleich in studentischen Kreisen aufloderte. Er suchte Glauben und fand Rationalismus, „eine lange Reihe von Handlangern, die von Hegel aus philo¬ sophische Backsteine von Hand zu Hand werfen". Zunächst schien eine Gestalt des klassischen Altertums sich beispielkräftig für ihn aus der Gestaltenmenge zu lösen: Sokrates. Selbst stark ironisch veranlagt, sucht er in einer Schrift „Über den Begriff der Ironie" festen Boden zu gewinnen. Er sah, daß der griechische Weise von „seiner lebendig existierenden Persönlichkeit aus" den Zeitgenossen etwas. Unendliches bot, etwas, „das wie eine Feuertode all den endlichen Kram verzehrte" Wie Sokrates trieb sich der junge Däne gern scherzend und unterredend auf der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/451>, abgerufen am 29.04.2024.