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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

obwohl er das Recht hatte, es abzulehnen, sofern der Verband andere Zwecke ver¬
folgte, als die Unterhaltung der Geschäftsbeziehungen zwischen den Genossenschaften.
Herr Wawrzyniak, der kürzlich verstorbene Patron des Verbandes, dankte für die
Genehmigung des Ministers, indem er auf dem Verbandstage von 1892 ausführte:
"Mein Herz ist voll Freude und Zufriedenheit, daß es nach den schlimmen
Erfahrungen der polnischen Banken gelungen ist, sich wieder zu einem organischen
Ganzen zusammenzuschließen, um mit gemeinsamen Kräften für die gleiche Sache
zu wirken, die wir dasselbe Streben und Interesse haben und durch dasselbe
nationale und sprachliche Band verbunden sind." (Nach Bernhardt S. 140.). Wie
bekannt, ist der polnische Genossenschaftsverband in Posen eins der wichtigsten
Instrumente im Kampf gegen das Deutschtum geworden, und es wäre eine Pflicht¬
vergessenheit gegen den preußischen Staat, wenn der preußische Minister nach den
gemachten Erfahrungen das Gesuch der schlesischen Polen genehmigt hätte.


Neue Klassiker-Ausgaben.

Noch liegen die Zeiten nicht sehr weit zurück,
in denen die Anschaffung der gesammelten Werke eines deutschen Klassikers für ein
mäßig bemitteltes bürgerliches Haus eine wohl zu überlegende Tat war, zu der
man sich erst nach langem Bedenken entschließen mochte. Und doch scheinen jene
Tage schon so unendlich fern zu sein, weil uns heute Klassiker im weitesten Sinn
zu erstaunlich billigen Preisen dargeboten werden, ohne daß dabei infolge der
immer neuen Konkurrenz die Güte der Ausgaben unter dem Preise litte. Klassiker
im weitesten Sinn -- denn längst ist nicht nur die alte Sechszahl der wirklichen,
auf der klassischen Bildung der neuhumanistischen Zeit beruhenden Klassiker über¬
schritten worden, längst sind wir mit solchen Ausgaben bis hart an die Gegenwart
und in die Gegenwart hinein gekommen, und schließlich ist heute im buchhändlerischen
Sinn ein Klassiker schlechtweg derjenige, von dem schon eine Ausgabe seiner
gesammelten Werke in handlicher Form existiert. Insbesondere der Verlag von
Max Hesse in Leipzig hat in den letzten Jahren das Gebiet seiner Klassiker-
Bibliothek außerordentlich erweitert. Unter den letzten Werken, die er veröffentlicht,
steht obenan die Platen-Ausgabe in zwölf Bänden, die Max Koch und Erich Pelzel
darbringen. Es ist die Krone aller Platen-Ausgaben, alles umfassend, was Platen
veröffentlicht hat, und sehr vieles von dem, was bisher in den Handschriftenschätzen,
zumal der Münchener Hof- und Staatsbibliothek, verschlossen war. Diese Arbeit
am noch Ungedruckten ist besonders dem Epiker Platen zugute gekommen, von
dem neben den längst bekannten Werken hier eine ganze Reihe sehr wichtiger
Bruchstücke von zum Teil beträchtlichem Umfang dargeboten wird. Kurz und gut,
es ist eine für die literarhistorische Forschung unentbehrliche Ausgabe, deren ganze
Anordnung und Einteilung doch auch dem bloßen, wissenschaftlicher Zwecke ent¬
behrenden Genuß volle Befriedigung bietet. Max Kochs Einleitung löst sehr
glücklich das Problem, die besondere unglückliche Veranlagung des Menschen ohne
jede Unzartheit, aber auch ohne jede falsche Netouche begreiflich zu machen. Auch
die Klippe der Überschätzung wird ziemlich glücklich umschifft. Besonders wertvoll
ist Erich Petzets chronologische Übersicht sämtlicher Werke Platens am Schluß der
ganzen Ausgabe. -- Im Zusammenhang mit seiner neuen Schiller-Ausgabe ver¬
öffentlicht derselbe Verlag unter dem Titel "Aus Schillers Werkstatt" die dramatischen
Pläne und Bruchstücke des Dichters mit Einleitungen und verbindenden Text von
Georg Witkowski. Die Einkleidung der größeren und kleineren Fragmente bis
zu Schnitzeln herunter erscheint mir, wie sie Witkowski hier vollbracht hat, geradezu
vorbildlich, weil sie ein ununterbrochenes Lesen ermöglicht, ohne doch im einzelnen
der philologischen Treue des Abdrucks irgendwie zu entbehren. -- Im gleichen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

obwohl er das Recht hatte, es abzulehnen, sofern der Verband andere Zwecke ver¬
folgte, als die Unterhaltung der Geschäftsbeziehungen zwischen den Genossenschaften.
Herr Wawrzyniak, der kürzlich verstorbene Patron des Verbandes, dankte für die
Genehmigung des Ministers, indem er auf dem Verbandstage von 1892 ausführte:
„Mein Herz ist voll Freude und Zufriedenheit, daß es nach den schlimmen
Erfahrungen der polnischen Banken gelungen ist, sich wieder zu einem organischen
Ganzen zusammenzuschließen, um mit gemeinsamen Kräften für die gleiche Sache
zu wirken, die wir dasselbe Streben und Interesse haben und durch dasselbe
nationale und sprachliche Band verbunden sind." (Nach Bernhardt S. 140.). Wie
bekannt, ist der polnische Genossenschaftsverband in Posen eins der wichtigsten
Instrumente im Kampf gegen das Deutschtum geworden, und es wäre eine Pflicht¬
vergessenheit gegen den preußischen Staat, wenn der preußische Minister nach den
gemachten Erfahrungen das Gesuch der schlesischen Polen genehmigt hätte.


Neue Klassiker-Ausgaben.

Noch liegen die Zeiten nicht sehr weit zurück,
in denen die Anschaffung der gesammelten Werke eines deutschen Klassikers für ein
mäßig bemitteltes bürgerliches Haus eine wohl zu überlegende Tat war, zu der
man sich erst nach langem Bedenken entschließen mochte. Und doch scheinen jene
Tage schon so unendlich fern zu sein, weil uns heute Klassiker im weitesten Sinn
zu erstaunlich billigen Preisen dargeboten werden, ohne daß dabei infolge der
immer neuen Konkurrenz die Güte der Ausgaben unter dem Preise litte. Klassiker
im weitesten Sinn — denn längst ist nicht nur die alte Sechszahl der wirklichen,
auf der klassischen Bildung der neuhumanistischen Zeit beruhenden Klassiker über¬
schritten worden, längst sind wir mit solchen Ausgaben bis hart an die Gegenwart
und in die Gegenwart hinein gekommen, und schließlich ist heute im buchhändlerischen
Sinn ein Klassiker schlechtweg derjenige, von dem schon eine Ausgabe seiner
gesammelten Werke in handlicher Form existiert. Insbesondere der Verlag von
Max Hesse in Leipzig hat in den letzten Jahren das Gebiet seiner Klassiker-
Bibliothek außerordentlich erweitert. Unter den letzten Werken, die er veröffentlicht,
steht obenan die Platen-Ausgabe in zwölf Bänden, die Max Koch und Erich Pelzel
darbringen. Es ist die Krone aller Platen-Ausgaben, alles umfassend, was Platen
veröffentlicht hat, und sehr vieles von dem, was bisher in den Handschriftenschätzen,
zumal der Münchener Hof- und Staatsbibliothek, verschlossen war. Diese Arbeit
am noch Ungedruckten ist besonders dem Epiker Platen zugute gekommen, von
dem neben den längst bekannten Werken hier eine ganze Reihe sehr wichtiger
Bruchstücke von zum Teil beträchtlichem Umfang dargeboten wird. Kurz und gut,
es ist eine für die literarhistorische Forschung unentbehrliche Ausgabe, deren ganze
Anordnung und Einteilung doch auch dem bloßen, wissenschaftlicher Zwecke ent¬
behrenden Genuß volle Befriedigung bietet. Max Kochs Einleitung löst sehr
glücklich das Problem, die besondere unglückliche Veranlagung des Menschen ohne
jede Unzartheit, aber auch ohne jede falsche Netouche begreiflich zu machen. Auch
die Klippe der Überschätzung wird ziemlich glücklich umschifft. Besonders wertvoll
ist Erich Petzets chronologische Übersicht sämtlicher Werke Platens am Schluß der
ganzen Ausgabe. — Im Zusammenhang mit seiner neuen Schiller-Ausgabe ver¬
öffentlicht derselbe Verlag unter dem Titel „Aus Schillers Werkstatt" die dramatischen
Pläne und Bruchstücke des Dichters mit Einleitungen und verbindenden Text von
Georg Witkowski. Die Einkleidung der größeren und kleineren Fragmente bis
zu Schnitzeln herunter erscheint mir, wie sie Witkowski hier vollbracht hat, geradezu
vorbildlich, weil sie ein ununterbrochenes Lesen ermöglicht, ohne doch im einzelnen
der philologischen Treue des Abdrucks irgendwie zu entbehren. — Im gleichen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/596>, abgerufen am 29.04.2024.