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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr.

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Vorbereitung. -- Kleine KI-lösen. LrUncilivber, incli-
visueller, ekis^tisobsr Untsrric-de. Osruni sciinsiiss
^rrsiobsn ciss vieles. -- Strenge /Vutsicbt. -- (Zuts
Pension. -- Körperpflege unter' iir-tliensr Ahnung.
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Hauptbüro:
VspSin M. L
I^mehr asu I>inäen 5/6 Ä
(ttotel Kristol).
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Tu^SeKsr' DoppS^GQkGt'
t^ervon-aMnä SLnrieUe Apparate von MöLLter ZwbiliM.
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Mr MliMr- unc! ÄvilperZonen.
l-iefei^Artim ciel" preussischen l-IeeresvenwaltunZ.

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eilf Sion niste uncl slsnci fllnlsn, eilf uft-vos uncl snsngisios Sinai,
rissen Senstfensio-äst ciunc-n geistige vais,- Kör-psr-liens Usos,-- "
snvsitung usu-ldgesstzit ist, ocisn cisnsn si-SLnSotsncis XnanKneitsn u. Z
sonwens (Zsmutssi'i'sgunAsn eilf Wicisi'swncisfänigicsit nanmsn, ist "
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Sanstogsn ist von usum sis 15 000 pk-otssso"-su uncl Hör-?thu Z
fuhr- XuItur-ISncis,' giän-frei osgutsentst. IDis unausgesetzt "
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weisen, cisss i-luncierttAusencis in Ssnstogsn eilf Wiscisi'dslsdung "
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Keinen Zweifel darüber, d-AZ alle (ufte dem Körper
dau datier von nimm nur in ganz besonderen
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/Vrxneigille naturgemäße I leilkäktnren zu setzen
und unser ureigenstes l.ekensetement, den Sauerstol!, in Konzentrierter I^oren zu
tteilzweeken Keranzuzielien, Der erzielte IZrlotg war ein ükerrascliender, und es
liat sicti ein eigenes lleilverlaiiren IierausgeKitdet, das finir ganz besonders bei allen
Nervenleiden mild sonstigen Stollweclrsctstörungen ((Zielit, PKeumatismns, viaketes.
/^derverkalkung usw.) ausgczeietinet Kewäiirt >lat. Vor sioii näller ülier dieses neue
Ileilverialien informieren will, eriiäit aut XVunscii Kostenlos eine Lroscliüre
von dem ärztlicn geleiteten Institut für> Ssusi'stoskrisilvsi'fslii'si,,
kZs^Jm W 3S, tX S, I.Ut-iowstr'SSSS 107 zugesandt.

Einem Teil der Auflage des vorigen Heftes lag el" Verlagsverzcichnis der Firma
Karl Curtius in Berlin bei. Dein heutigen Heft ist beigefügt ein Prospekt der Firma
Lehman" 6 Aszmh in Spremverg, sowie el" Prospekt des Verlags von Karl I. Trübn er
in Straß bürg i. Elf.

Ungarn, Deutschland und Deutschtum
von (Linn neugeboren
Mitglied des ungarischen Abgeordnetenhauses

le allgemeine These, die ich meinen Erörterungen voranstelle, wird
wohl von allen Seiten anerkannt werden: in einer Zeit, in der
die Stellung der Mächtegruppen zu einander immer schroffer wird,
bedarf jedes vorhandene Bündnisverhältnis der Festigung, innerer
Ausgestaltung und größter Vertiefung. Wo jeder Tag den vor
Jahren oder Jahrzehnten geschlossenen Bund zwischen Staaten und Völkern in
der furchtbarsten Weise aktuell machen kann, da ist es doppelt notwendig, ihn
aus der Sphäre rein diplomatischer und politischer Berechnung auch in die
tieferen Regionen des Volksempfindens hinabsteigen und dort heimisch werden
Zu lassen. Wohl ist die Verwandtschaft oder Gleichheit der Interessen das
Ausschlaggebende bei internationalen Verträgen und Bündnissen. Aber die
Empfindungen, die Völker einander auch außeramtlich entgegenbringen, tragen
wesentlich zu der Erkenntnis bei, welcher Grad von Klarheit über die grund-
legenden Interessen im öffentlichen Bewußtsein herrscht. Sie schaffen die
psychologischen Vorbedingungen für die Festigkeit und Dauer der getroffenen
politischen Vereinbarungen. Es liegt nahe genug, hier an das Verhältnis
Zwischen Österreich und Italien zu denken, wo die Inkongruenz zwischen amt¬
licher Bündnispolitik und Volksstimmung leider erschreckend groß ist, und wo es
einer unausgesetzten Arbeit der Beschwichtigung und des Ausgleiches von beiden
Seiten her bedarf, die der des Sisyphus verzweifelt ähnlich sieht. Ich möchte
einen weniger schwierigen und nicht so undankbaren Stoff behandeln: das
innere Verhältnis zwischen meinem Vaterland Ungarn und dem
Deutschen Reich.

Auch zwischen diesen Gliedern des Dreibundes ist der Zusammenhang der
Gefühle noch nicht so groß, daß er nicht noch gesteigert werden könnte, nicht
groß, wie es dem historischen Verhältnis zwischen Deutschtum und Magvarentnm


Grenzboten I 1912 64


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Der gesunde Uensciienverswnd >tit,!t Keinen Zweifel darüber, d-AZ alle (ufte dem Körper dau datier von nimm nur in ganz besonderen ^usnaiimcliMen tZeKraucti gcmaciit werden sollte. /Vrxneigille naturgemäße I leilkäktnren zu setzen und unser ureigenstes l.ekensetement, den Sauerstol!, in Konzentrierter I^oren zu tteilzweeken Keranzuzielien, Der erzielte IZrlotg war ein ükerrascliender, und es liat sicti ein eigenes lleilverlaiiren IierausgeKitdet, das finir ganz besonders bei allen Nervenleiden mild sonstigen Stollweclrsctstörungen ((Zielit, PKeumatismns, viaketes. /^derverkalkung usw.) ausgczeietinet Kewäiirt >lat. Vor sioii näller ülier dieses neue Ileilverialien informieren will, eriiäit aut XVunscii Kostenlos eine Lroscliüre von dem ärztlicn geleiteten Institut für> Ssusi'stoskrisilvsi'fslii'si,, kZs^Jm W 3S, tX S, I.Ut-iowstr'SSSS 107 zugesandt. Einem Teil der Auflage des vorigen Heftes lag el» Verlagsverzcichnis der Firma Karl Curtius in Berlin bei. Dein heutigen Heft ist beigefügt ein Prospekt der Firma Lehman« 6 Aszmh in Spremverg, sowie el» Prospekt des Verlags von Karl I. Trübn er in Straß bürg i. Elf. Ungarn, Deutschland und Deutschtum von (Linn neugeboren Mitglied des ungarischen Abgeordnetenhauses le allgemeine These, die ich meinen Erörterungen voranstelle, wird wohl von allen Seiten anerkannt werden: in einer Zeit, in der die Stellung der Mächtegruppen zu einander immer schroffer wird, bedarf jedes vorhandene Bündnisverhältnis der Festigung, innerer Ausgestaltung und größter Vertiefung. Wo jeder Tag den vor Jahren oder Jahrzehnten geschlossenen Bund zwischen Staaten und Völkern in der furchtbarsten Weise aktuell machen kann, da ist es doppelt notwendig, ihn aus der Sphäre rein diplomatischer und politischer Berechnung auch in die tieferen Regionen des Volksempfindens hinabsteigen und dort heimisch werden Zu lassen. Wohl ist die Verwandtschaft oder Gleichheit der Interessen das Ausschlaggebende bei internationalen Verträgen und Bündnissen. Aber die Empfindungen, die Völker einander auch außeramtlich entgegenbringen, tragen wesentlich zu der Erkenntnis bei, welcher Grad von Klarheit über die grund- legenden Interessen im öffentlichen Bewußtsein herrscht. Sie schaffen die psychologischen Vorbedingungen für die Festigkeit und Dauer der getroffenen politischen Vereinbarungen. Es liegt nahe genug, hier an das Verhältnis Zwischen Österreich und Italien zu denken, wo die Inkongruenz zwischen amt¬ licher Bündnispolitik und Volksstimmung leider erschreckend groß ist, und wo es einer unausgesetzten Arbeit der Beschwichtigung und des Ausgleiches von beiden Seiten her bedarf, die der des Sisyphus verzweifelt ähnlich sieht. Ich möchte einen weniger schwierigen und nicht so undankbaren Stoff behandeln: das innere Verhältnis zwischen meinem Vaterland Ungarn und dem Deutschen Reich. Auch zwischen diesen Gliedern des Dreibundes ist der Zusammenhang der Gefühle noch nicht so groß, daß er nicht noch gesteigert werden könnte, nicht groß, wie es dem historischen Verhältnis zwischen Deutschtum und Magvarentnm Grenzboten I 1912 64

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/509>, abgerufen am 29.04.2024.