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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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Pressestimmen

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einen rnoärrs vivsudi, für das nun ein¬
mal notwendige Zusammenleben der in¬
einander verschachtelten Volksteile zu
finden, wird unlösbar, was auf den Aus¬
gang der Friedensverhandlungen zu un-
seren Ungunsten einen "Schatten voraus¬
werfen wird. Die deutsche Bevölkerung
ferner, die sich des öfteren als von der
Regierung bereits verlassen, aufgegeben
betrachtet hat, fragt sich immer wieder,
ob sie denn keinen Anspruch auf Schutz

[Spaltenumbruch]

ihrer Ehre und Freiheit erheben darf,
wenn die polnische Presse sich tagtäglich
die gemeinsten Ausfälle und Versetzungen
gegen sie erlauben kann.

Es wäre deshalb schleunigst und -ein¬
dringlichst zu prüfen, in welcher Weise
die Regierung eine weitere Beunruhi¬
gung der polnischen und deutschen
Bevölkerung durch geeignete Maßnah¬
men gegen die polnische Presse verhindern
kann und muß.

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Pressepimmen



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Deutsche Fresse

,,OstdeutscheRundschau" vom 2. Mai Ur. 102.

An die Deutsche" der Ostmark!

Die Stunden der Entscheidung nahen.
Graf Brockdorff-Nantzau ist mit seinen Be¬
ratern nach Versailles abgereist, und in
kürzester Zeit wird Wohl bekannt werden,
was die Entente dem Deutschen Reiche und
deutschen Volke zugedacht hat.

Seid fest, unverzagt und stark!

[Spaltenumbruch]

bedingungen bedeutet noch gar nichts. Unsere
Deligierten werden verhandeln und nur
einem Frieden des Rechts zustimmen dürfen.
Die Bekanntgabe der Bedingungen ist noch
lange keine Festlegung. Darum laßt euch
durch nichts erschüttern, bewahret Gleichmut
und seid vorsichtig!

2. polnische Presse

Aus fremdem Lande nach Polen . . .

In diesem Leitartikel sagt die Zeiiung
u. a.: Unsere Truppen kommen zurück und
als Verbündete der siegreichen Entente
werden sie während dieser Rückkehr das Land
des ewigen Feindes von einem Ende bis
zum anderen durchmessen. Die Rückkehr
über See und über Danzig haben die
Deutschen zwar verhindern können, dafür
hat sie aber die größte Schande getroffen:
Fremde, stegreiche Truppen gehen durch ihr
Land zum Beweise ihrer vollständigen
Niederlage.

Die Durchfahrt der Hallerschen Truppen
durch ganz Deutschland vernichtet es voll¬
ständig und gibt allen deutschen Stämmen
nacheinander den augenscheinlichsten Beweis
ihrer Schande als Strafe für die unbe-
zähmte Lust der Beherrschung der Welt-

Kein anderes Volk wäre Wohl eingegangen
ans solch eine Erniedrigung, es Hütte lieber
mit allen Kräften sich dagegen bemüht, daß
eine derartige Durchfahrt auf der kleinsten
Strecke seines Landes stattfindet. Die von
jedem Patriotismus und Nationalgefühl

[Ende Spaltensatz]

Im Augenblicke, wo die von der Entente
beschlossenen Bedingungen des Vorfriedens¬
vertrages, besonders diejenigen, die unsere
Grenzen im Osten festlegen, bekannt werden,
gibt es für jeden Deutschen der Ostmark nur
"n Gebot, nur eine Pflicht: Sich nicht ver¬
blüffen lassen! Wären die Bedingungen noch
einmal so hart und schmerzlich: Wir Deutschen
in der Ostmark lassen uns nicht einschüchtern!
Wir bewahren in diesen Stunden unseren
festen Sinn, unsere aufrechte Haltung und
lassen uns durch die Bekanntgabe der Be¬
dingungen, auch wenn sie unsere Zukunft
^re treffen.sollten, nicht im geringsten er¬
schüttern.

Der Pole lauert nur auf den Augenblick
seelischen Erschütterung, wie seine
Presse beweist. Dumpfe Mutlosigkeit und
schwächliche Verzagtheit in diesem Augenblick
^°lie uns alles verlieren; aufrechter Sinn,
l°si" Mut und unser zäher Wille können
"lief gewinnen. Wir vertrauen auf unser
"Ales siecht. Die Bekanntgabe der Friedens-


Pressestimmen

[Beginn Spaltensatz]

einen rnoärrs vivsudi, für das nun ein¬
mal notwendige Zusammenleben der in¬
einander verschachtelten Volksteile zu
finden, wird unlösbar, was auf den Aus¬
gang der Friedensverhandlungen zu un-
seren Ungunsten einen »Schatten voraus¬
werfen wird. Die deutsche Bevölkerung
ferner, die sich des öfteren als von der
Regierung bereits verlassen, aufgegeben
betrachtet hat, fragt sich immer wieder,
ob sie denn keinen Anspruch auf Schutz

[Spaltenumbruch]

ihrer Ehre und Freiheit erheben darf,
wenn die polnische Presse sich tagtäglich
die gemeinsten Ausfälle und Versetzungen
gegen sie erlauben kann.

Es wäre deshalb schleunigst und -ein¬
dringlichst zu prüfen, in welcher Weise
die Regierung eine weitere Beunruhi¬
gung der polnischen und deutschen
Bevölkerung durch geeignete Maßnah¬
men gegen die polnische Presse verhindern
kann und muß.

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Pressepimmen



[Beginn Spaltensatz]
Deutsche Fresse

,,OstdeutscheRundschau" vom 2. Mai Ur. 102.

An die Deutsche» der Ostmark!

Die Stunden der Entscheidung nahen.
Graf Brockdorff-Nantzau ist mit seinen Be¬
ratern nach Versailles abgereist, und in
kürzester Zeit wird Wohl bekannt werden,
was die Entente dem Deutschen Reiche und
deutschen Volke zugedacht hat.

Seid fest, unverzagt und stark!

[Spaltenumbruch]

bedingungen bedeutet noch gar nichts. Unsere
Deligierten werden verhandeln und nur
einem Frieden des Rechts zustimmen dürfen.
Die Bekanntgabe der Bedingungen ist noch
lange keine Festlegung. Darum laßt euch
durch nichts erschüttern, bewahret Gleichmut
und seid vorsichtig!

2. polnische Presse

Aus fremdem Lande nach Polen . . .

In diesem Leitartikel sagt die Zeiiung
u. a.: Unsere Truppen kommen zurück und
als Verbündete der siegreichen Entente
werden sie während dieser Rückkehr das Land
des ewigen Feindes von einem Ende bis
zum anderen durchmessen. Die Rückkehr
über See und über Danzig haben die
Deutschen zwar verhindern können, dafür
hat sie aber die größte Schande getroffen:
Fremde, stegreiche Truppen gehen durch ihr
Land zum Beweise ihrer vollständigen
Niederlage.

Die Durchfahrt der Hallerschen Truppen
durch ganz Deutschland vernichtet es voll¬
ständig und gibt allen deutschen Stämmen
nacheinander den augenscheinlichsten Beweis
ihrer Schande als Strafe für die unbe-
zähmte Lust der Beherrschung der Welt-

Kein anderes Volk wäre Wohl eingegangen
ans solch eine Erniedrigung, es Hütte lieber
mit allen Kräften sich dagegen bemüht, daß
eine derartige Durchfahrt auf der kleinsten
Strecke seines Landes stattfindet. Die von
jedem Patriotismus und Nationalgefühl

[Ende Spaltensatz]

Im Augenblicke, wo die von der Entente
beschlossenen Bedingungen des Vorfriedens¬
vertrages, besonders diejenigen, die unsere
Grenzen im Osten festlegen, bekannt werden,
gibt es für jeden Deutschen der Ostmark nur
«n Gebot, nur eine Pflicht: Sich nicht ver¬
blüffen lassen! Wären die Bedingungen noch
einmal so hart und schmerzlich: Wir Deutschen
in der Ostmark lassen uns nicht einschüchtern!
Wir bewahren in diesen Stunden unseren
festen Sinn, unsere aufrechte Haltung und
lassen uns durch die Bekanntgabe der Be¬
dingungen, auch wenn sie unsere Zukunft
^re treffen.sollten, nicht im geringsten er¬
schüttern.

Der Pole lauert nur auf den Augenblick
seelischen Erschütterung, wie seine
Presse beweist. Dumpfe Mutlosigkeit und
schwächliche Verzagtheit in diesem Augenblick
^°lie uns alles verlieren; aufrechter Sinn,
l°si« Mut und unser zäher Wille können
"lief gewinnen. Wir vertrauen auf unser
»Ales siecht. Die Bekanntgabe der Friedens-


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[0473] Pressestimmen einen rnoärrs vivsudi, für das nun ein¬ mal notwendige Zusammenleben der in¬ einander verschachtelten Volksteile zu finden, wird unlösbar, was auf den Aus¬ gang der Friedensverhandlungen zu un- seren Ungunsten einen »Schatten voraus¬ werfen wird. Die deutsche Bevölkerung ferner, die sich des öfteren als von der Regierung bereits verlassen, aufgegeben betrachtet hat, fragt sich immer wieder, ob sie denn keinen Anspruch auf Schutz ihrer Ehre und Freiheit erheben darf, wenn die polnische Presse sich tagtäglich die gemeinsten Ausfälle und Versetzungen gegen sie erlauben kann. Es wäre deshalb schleunigst und -ein¬ dringlichst zu prüfen, in welcher Weise die Regierung eine weitere Beunruhi¬ gung der polnischen und deutschen Bevölkerung durch geeignete Maßnah¬ men gegen die polnische Presse verhindern kann und muß. Pressepimmen Deutsche Fresse ,,OstdeutscheRundschau" vom 2. Mai Ur. 102. An die Deutsche» der Ostmark! Die Stunden der Entscheidung nahen. Graf Brockdorff-Nantzau ist mit seinen Be¬ ratern nach Versailles abgereist, und in kürzester Zeit wird Wohl bekannt werden, was die Entente dem Deutschen Reiche und deutschen Volke zugedacht hat. Seid fest, unverzagt und stark! bedingungen bedeutet noch gar nichts. Unsere Deligierten werden verhandeln und nur einem Frieden des Rechts zustimmen dürfen. Die Bekanntgabe der Bedingungen ist noch lange keine Festlegung. Darum laßt euch durch nichts erschüttern, bewahret Gleichmut und seid vorsichtig! 2. polnische Presse Aus fremdem Lande nach Polen . . . In diesem Leitartikel sagt die Zeiiung u. a.: Unsere Truppen kommen zurück und als Verbündete der siegreichen Entente werden sie während dieser Rückkehr das Land des ewigen Feindes von einem Ende bis zum anderen durchmessen. Die Rückkehr über See und über Danzig haben die Deutschen zwar verhindern können, dafür hat sie aber die größte Schande getroffen: Fremde, stegreiche Truppen gehen durch ihr Land zum Beweise ihrer vollständigen Niederlage. Die Durchfahrt der Hallerschen Truppen durch ganz Deutschland vernichtet es voll¬ ständig und gibt allen deutschen Stämmen nacheinander den augenscheinlichsten Beweis ihrer Schande als Strafe für die unbe- zähmte Lust der Beherrschung der Welt- Kein anderes Volk wäre Wohl eingegangen ans solch eine Erniedrigung, es Hütte lieber mit allen Kräften sich dagegen bemüht, daß eine derartige Durchfahrt auf der kleinsten Strecke seines Landes stattfindet. Die von jedem Patriotismus und Nationalgefühl Im Augenblicke, wo die von der Entente beschlossenen Bedingungen des Vorfriedens¬ vertrages, besonders diejenigen, die unsere Grenzen im Osten festlegen, bekannt werden, gibt es für jeden Deutschen der Ostmark nur «n Gebot, nur eine Pflicht: Sich nicht ver¬ blüffen lassen! Wären die Bedingungen noch einmal so hart und schmerzlich: Wir Deutschen in der Ostmark lassen uns nicht einschüchtern! Wir bewahren in diesen Stunden unseren festen Sinn, unsere aufrechte Haltung und lassen uns durch die Bekanntgabe der Be¬ dingungen, auch wenn sie unsere Zukunft ^re treffen.sollten, nicht im geringsten er¬ schüttern. Der Pole lauert nur auf den Augenblick seelischen Erschütterung, wie seine Presse beweist. Dumpfe Mutlosigkeit und schwächliche Verzagtheit in diesem Augenblick ^°lie uns alles verlieren; aufrechter Sinn, l°si« Mut und unser zäher Wille können "lief gewinnen. Wir vertrauen auf unser »Ales siecht. Die Bekanntgabe der Friedens-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/473>, abgerufen am 29.04.2024.