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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr.

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Federstriche

Federstriche
Deutschlands Reichtum

Die deutsche Ausfuhr 1920 schütze ich auf 3.5, die Einfuhr auf 4,473 Gold-
Milliarden. Es bleibt also unbegreiflich, wie Deutschland gegenwärtig das Gewicht
der Kriegsentschädigung tragen soll, welche die Entente verlangt.

Die Berechnungen der französischen Diplomaten, wonach Deutschland zahlen
kann, verfolgen also nur den einen Zweck: Lügen in der Art der Kriegspropaganda
zur Herabsetzung des Feindes auszustreuen, glauben machen, er könne wohl, aber
wolle nicht zahlen, woraus das Recht zu territorialen Pfändern abgeleitet wird gegen
einen Schuldner, der nicht zahlungsunfähig, sondern säumig sei. Dies ist gewiß
die Politik Frankreichs; aber welches kann die Politik Deutschlands sein, das die
Forderungen der Entente angenommen hat und doch wissen müßte, daß es nicht
imstande ist, sie zu erfüllen?


(Aus dem Italienischen des Fincmzmcmnes der Rivista ti Roma)
Antwort hierauf

Ich will Ihnen sagen, verehrte Rivista, welches die Politik Deutschlands
zurzeit ist. Sie geht aus von der angeborenen Güte der menschlichen Natur, ins¬
besondere des Franzosen, die doch nur vorübergehend verdunkelt sein kann.
Daß wir noch nicht 2 Goldmilliarden im Jahr bezahlen können, weiß auch
bei uns jedermann. Aber Neichsernährungsminister Schmidt verlangt trotzdem,
daß wir 4 Milliarden in: Jahr abliefern, und weil das erst "in einigen Jahren"
aus der Ausfuhr möglich sei, müßten wir in den nächsten Jahren eine "Schonungs¬
pause" erhalten, d. h. unsere Goldwerte, wie Herr Schmidt sagt, an die
Feinde verpfänden. Wie dann, wenn die Henne geschlachtet ist, sie in späteren
Jahren die 4 Milliarden aus der Ausfuhr legen soll, braucht Herr Schmidt nicht
zu wissen, da er dann vermutlich nicht mehr Minister ist. Die angeborene Güte
der menschlichen Natur aber bestimmte Uns, den unmöglichen Friedensvertrag zu
unterzeichnen, da hinterher die Vernunft schon kommen würde. Derselbe Glaube
veranlaßie uns zur Unterzeichnung des Ultimatums, da wir damit für den Augen¬
blick den Franzosen den Vorwand wegzogen, sich auch das Ruhrgebiet zu nehmen.
Sie und ich sind allerdings überzeugt, daß die Unmöglichkeit der Aufbringung der
4 Milliarden den Franzosen diesen Vorwand bald liefern wird und daß sie nur
darauf warten, ihn zu benutzen. Aber vielleicht überfällt inzwischen Barmherzigkeit
das französische Gemüt. Jedenfalls sinken wir jetzt immer weiter, versprechen
Unversprechbares, präparieren damit neue Vorwände für die französische "Kriegs¬
propaganda", drehen uns selbst einen "vertraglichen" Sklavcnstrick, versäumen die
Möglichkeit, durch Kampf wie die Iren den Gegner zu wirklicher Verständigung
zu zwingen und wissen nicht ein noch aus.

Wenn unsere Minister versprechen, werden sie von Bricmd gelobt und sind
echte Demokraten. Können sie nachher nicht zahlen, dann haben sie sich in bös¬
willige Altdeutsche verwandelt. Das Klischee ist billig, finden Sie? Aber es tut
s L. Z. to. einen Dienst. Lesen Sie bitte den nächsten Federstrich.


Die zwei Deutsch lande

Die alte Regel sagt: Teile und herrsche. Der Franzose hat es einfacher.
Er herrscht, weil wir selber uns teilen.¬

Der Neichsjustizminister Schiffer hat gegen die französische Dreistigkeit pflicht
mäßig die Ehre der Leipziger Justiz verteidigt. Sofort findet die französische Presse:
Schiffers Rede bestätige den Eindruck, daß das Kabinett Wirth mehr und mehr
dem Nationalismus der Rechtsparteien verfalle, und man versteht die Rede Schiffers
in Paris nicht, weil ähnliche Anklagen, wie Bricmd sie gegen- die deutsche Rechts¬
pflege erhebe, mit gleicher, ja noch größerer Schärfe von vielen Parieren im
Reichstag erhoben worden seien.


Federstriche

Federstriche
Deutschlands Reichtum

Die deutsche Ausfuhr 1920 schütze ich auf 3.5, die Einfuhr auf 4,473 Gold-
Milliarden. Es bleibt also unbegreiflich, wie Deutschland gegenwärtig das Gewicht
der Kriegsentschädigung tragen soll, welche die Entente verlangt.

Die Berechnungen der französischen Diplomaten, wonach Deutschland zahlen
kann, verfolgen also nur den einen Zweck: Lügen in der Art der Kriegspropaganda
zur Herabsetzung des Feindes auszustreuen, glauben machen, er könne wohl, aber
wolle nicht zahlen, woraus das Recht zu territorialen Pfändern abgeleitet wird gegen
einen Schuldner, der nicht zahlungsunfähig, sondern säumig sei. Dies ist gewiß
die Politik Frankreichs; aber welches kann die Politik Deutschlands sein, das die
Forderungen der Entente angenommen hat und doch wissen müßte, daß es nicht
imstande ist, sie zu erfüllen?


(Aus dem Italienischen des Fincmzmcmnes der Rivista ti Roma)
Antwort hierauf

Ich will Ihnen sagen, verehrte Rivista, welches die Politik Deutschlands
zurzeit ist. Sie geht aus von der angeborenen Güte der menschlichen Natur, ins¬
besondere des Franzosen, die doch nur vorübergehend verdunkelt sein kann.
Daß wir noch nicht 2 Goldmilliarden im Jahr bezahlen können, weiß auch
bei uns jedermann. Aber Neichsernährungsminister Schmidt verlangt trotzdem,
daß wir 4 Milliarden in: Jahr abliefern, und weil das erst „in einigen Jahren"
aus der Ausfuhr möglich sei, müßten wir in den nächsten Jahren eine „Schonungs¬
pause" erhalten, d. h. unsere Goldwerte, wie Herr Schmidt sagt, an die
Feinde verpfänden. Wie dann, wenn die Henne geschlachtet ist, sie in späteren
Jahren die 4 Milliarden aus der Ausfuhr legen soll, braucht Herr Schmidt nicht
zu wissen, da er dann vermutlich nicht mehr Minister ist. Die angeborene Güte
der menschlichen Natur aber bestimmte Uns, den unmöglichen Friedensvertrag zu
unterzeichnen, da hinterher die Vernunft schon kommen würde. Derselbe Glaube
veranlaßie uns zur Unterzeichnung des Ultimatums, da wir damit für den Augen¬
blick den Franzosen den Vorwand wegzogen, sich auch das Ruhrgebiet zu nehmen.
Sie und ich sind allerdings überzeugt, daß die Unmöglichkeit der Aufbringung der
4 Milliarden den Franzosen diesen Vorwand bald liefern wird und daß sie nur
darauf warten, ihn zu benutzen. Aber vielleicht überfällt inzwischen Barmherzigkeit
das französische Gemüt. Jedenfalls sinken wir jetzt immer weiter, versprechen
Unversprechbares, präparieren damit neue Vorwände für die französische „Kriegs¬
propaganda", drehen uns selbst einen „vertraglichen" Sklavcnstrick, versäumen die
Möglichkeit, durch Kampf wie die Iren den Gegner zu wirklicher Verständigung
zu zwingen und wissen nicht ein noch aus.

Wenn unsere Minister versprechen, werden sie von Bricmd gelobt und sind
echte Demokraten. Können sie nachher nicht zahlen, dann haben sie sich in bös¬
willige Altdeutsche verwandelt. Das Klischee ist billig, finden Sie? Aber es tut
s L. Z. to. einen Dienst. Lesen Sie bitte den nächsten Federstrich.


Die zwei Deutsch lande

Die alte Regel sagt: Teile und herrsche. Der Franzose hat es einfacher.
Er herrscht, weil wir selber uns teilen.¬

Der Neichsjustizminister Schiffer hat gegen die französische Dreistigkeit pflicht
mäßig die Ehre der Leipziger Justiz verteidigt. Sofort findet die französische Presse:
Schiffers Rede bestätige den Eindruck, daß das Kabinett Wirth mehr und mehr
dem Nationalismus der Rechtsparteien verfalle, und man versteht die Rede Schiffers
in Paris nicht, weil ähnliche Anklagen, wie Bricmd sie gegen- die deutsche Rechts¬
pflege erhebe, mit gleicher, ja noch größerer Schärfe von vielen Parieren im
Reichstag erhoben worden seien.


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[0137] Federstriche Federstriche Deutschlands Reichtum Die deutsche Ausfuhr 1920 schütze ich auf 3.5, die Einfuhr auf 4,473 Gold- Milliarden. Es bleibt also unbegreiflich, wie Deutschland gegenwärtig das Gewicht der Kriegsentschädigung tragen soll, welche die Entente verlangt. Die Berechnungen der französischen Diplomaten, wonach Deutschland zahlen kann, verfolgen also nur den einen Zweck: Lügen in der Art der Kriegspropaganda zur Herabsetzung des Feindes auszustreuen, glauben machen, er könne wohl, aber wolle nicht zahlen, woraus das Recht zu territorialen Pfändern abgeleitet wird gegen einen Schuldner, der nicht zahlungsunfähig, sondern säumig sei. Dies ist gewiß die Politik Frankreichs; aber welches kann die Politik Deutschlands sein, das die Forderungen der Entente angenommen hat und doch wissen müßte, daß es nicht imstande ist, sie zu erfüllen? (Aus dem Italienischen des Fincmzmcmnes der Rivista ti Roma) Antwort hierauf Ich will Ihnen sagen, verehrte Rivista, welches die Politik Deutschlands zurzeit ist. Sie geht aus von der angeborenen Güte der menschlichen Natur, ins¬ besondere des Franzosen, die doch nur vorübergehend verdunkelt sein kann. Daß wir noch nicht 2 Goldmilliarden im Jahr bezahlen können, weiß auch bei uns jedermann. Aber Neichsernährungsminister Schmidt verlangt trotzdem, daß wir 4 Milliarden in: Jahr abliefern, und weil das erst „in einigen Jahren" aus der Ausfuhr möglich sei, müßten wir in den nächsten Jahren eine „Schonungs¬ pause" erhalten, d. h. unsere Goldwerte, wie Herr Schmidt sagt, an die Feinde verpfänden. Wie dann, wenn die Henne geschlachtet ist, sie in späteren Jahren die 4 Milliarden aus der Ausfuhr legen soll, braucht Herr Schmidt nicht zu wissen, da er dann vermutlich nicht mehr Minister ist. Die angeborene Güte der menschlichen Natur aber bestimmte Uns, den unmöglichen Friedensvertrag zu unterzeichnen, da hinterher die Vernunft schon kommen würde. Derselbe Glaube veranlaßie uns zur Unterzeichnung des Ultimatums, da wir damit für den Augen¬ blick den Franzosen den Vorwand wegzogen, sich auch das Ruhrgebiet zu nehmen. Sie und ich sind allerdings überzeugt, daß die Unmöglichkeit der Aufbringung der 4 Milliarden den Franzosen diesen Vorwand bald liefern wird und daß sie nur darauf warten, ihn zu benutzen. Aber vielleicht überfällt inzwischen Barmherzigkeit das französische Gemüt. Jedenfalls sinken wir jetzt immer weiter, versprechen Unversprechbares, präparieren damit neue Vorwände für die französische „Kriegs¬ propaganda", drehen uns selbst einen „vertraglichen" Sklavcnstrick, versäumen die Möglichkeit, durch Kampf wie die Iren den Gegner zu wirklicher Verständigung zu zwingen und wissen nicht ein noch aus. Wenn unsere Minister versprechen, werden sie von Bricmd gelobt und sind echte Demokraten. Können sie nachher nicht zahlen, dann haben sie sich in bös¬ willige Altdeutsche verwandelt. Das Klischee ist billig, finden Sie? Aber es tut s L. Z. to. einen Dienst. Lesen Sie bitte den nächsten Federstrich. Die zwei Deutsch lande Die alte Regel sagt: Teile und herrsche. Der Franzose hat es einfacher. Er herrscht, weil wir selber uns teilen.¬ Der Neichsjustizminister Schiffer hat gegen die französische Dreistigkeit pflicht mäßig die Ehre der Leipziger Justiz verteidigt. Sofort findet die französische Presse: Schiffers Rede bestätige den Eindruck, daß das Kabinett Wirth mehr und mehr dem Nationalismus der Rechtsparteien verfalle, und man versteht die Rede Schiffers in Paris nicht, weil ähnliche Anklagen, wie Bricmd sie gegen- die deutsche Rechts¬ pflege erhebe, mit gleicher, ja noch größerer Schärfe von vielen Parieren im Reichstag erhoben worden seien.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339148/137>, abgerufen am 04.05.2024.