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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr.

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Das scheitern des ungarischen Finanzplanes

Das Scheitern des ungarischen Finanzplanes
Matches Nitsch, Mitglied der ungarischen Nationalversammlung von

MWMor neun Monaten griff ein kühner Mann zu Kelle und Hammer,
um denk ungarischen Staatsgebnude wieder einen festen Halt zu
Ä^^" geben. Sein Vornehmen gedachte er nach einem ziemlich ver-
wickelten Plane auszuführen. In vielen temperamentvollen, geist-
kRMM reichen, freilich auch wohlfeiler Knalleffekte nicht entbehrenden
Reden nahm er das Land Ungarn und die Welt für diesen Plan ein. so daß man
selbst im Ausland der Verwirklichung mit Spannung entgegensah.

Und Finanzminister Roland v. Hegedüs schritt auch, nachdem er sich für
ein streng bemessenes Jahr die Finanzdiktatur über Restungarn gesichert hatte,
mit frischem Mut ans Werk. Er selbst nannte sich einen Fanatiker seiner Ideen,
von denen er sich, insofern ihm das Land Gefolgschaft leiste, vollen Erfolg
versprach.

Allein trotz aller Tugenden, die er, von der restlosen Beherrschung des
Faches bis zur leidenschaftlichen Begeisterung für die Sache, mitbrachte, scheiterte
sein Unternehmen. Es mußte scheitern, weil es, in den gegebenen Verhältnissen
der Welt im allgemeinen und des verstümmelten Landes Ungarn im besonderen,
an die Unmöglichkeit stieß.

Sein Projekt stützte sich auf die hastige Verbesserung der ungarischen Valuta,
auf eine Inanspruchnahme des Nationalvermögens, auf entsprechende Steuern
und auf die Durchführung des Sparsamkeitsgedankens als auf vier tragfähige
Grundpfeiler. Nun erwies es sich aber, daß die Tragfähigkeit der gedachten
Pfeiler scheinbar war. Von klarblickender Politikern und Finanzfachleuten wurde
Zur rechten Zeit auf diesen Umstand aufmerksam gemacht, doch der krankhafte
Fanatismus Hegedüs mißachtete das rechte Urteil, überflügelte mit kühnem
Schwung jeden Bedacht und weckte mit seinen Anfangserfolgen im Inland und
auch außerhalb der Landesgrenzen Bewunderung. Leider eiferte diese Bewunderung
den Urheber zum flotten Fortwandeln auf der beschrittenen Bahn an.

Die Verbesserung der Valuta hoffte Hegedüs in erster Linie dadurch zu
erreichen, daß er, um eine künstliche Geldknappheit zu erzeugen, die Banknoten-
Presse ausschaltete und daß er die Ausfuhr zu steigern trachtete. Lag aber schon
in der Werterhöhung der Krone und der Ausfuhrmöglichkeit ein gedanklicher
Gegensatz, so rief die tatsächlich eingetretene Geldknappheit bedeutende Schwierig¬
keiten in der Lebensführung hervor, wie auch die ständig zunehmende Ziffer der
Unversorgten die Ausfuhr gewaltig beeinträchtigte. Wie groß die Geldknappheit
war. zeigt die Tabelle des Noteninstituts, das zuletzt 18,75 Milliarden auswies,
welche Summe bei der heurigen Fechsung und einem Weizenpreis von 1600 Kronen
nicht einmal zur Abwicklung des Getreideverkehrs genügte.

Nur im Traumzustande konnte Hegedüs die ungarische Krone bereits auf
L-6 Centimes stehen sehen und danach die Erfüllung solcher Traumgebilde mit
der Zuversicht eines ägyptischen Joseph prophezeien.

Mittelbar sollte der Kursverbesserung auch die Ablösung der Vermögen
Sugutekommen. Die auf diesem Wege gewonnenen Summen waren bestimmt,
einer Abtragung der Auslandschulden zu dienen, wodurch wieder das Vertrauen


Das scheitern des ungarischen Finanzplanes

Das Scheitern des ungarischen Finanzplanes
Matches Nitsch, Mitglied der ungarischen Nationalversammlung von

MWMor neun Monaten griff ein kühner Mann zu Kelle und Hammer,
um denk ungarischen Staatsgebnude wieder einen festen Halt zu
Ä^^» geben. Sein Vornehmen gedachte er nach einem ziemlich ver-
wickelten Plane auszuführen. In vielen temperamentvollen, geist-
kRMM reichen, freilich auch wohlfeiler Knalleffekte nicht entbehrenden
Reden nahm er das Land Ungarn und die Welt für diesen Plan ein. so daß man
selbst im Ausland der Verwirklichung mit Spannung entgegensah.

Und Finanzminister Roland v. Hegedüs schritt auch, nachdem er sich für
ein streng bemessenes Jahr die Finanzdiktatur über Restungarn gesichert hatte,
mit frischem Mut ans Werk. Er selbst nannte sich einen Fanatiker seiner Ideen,
von denen er sich, insofern ihm das Land Gefolgschaft leiste, vollen Erfolg
versprach.

Allein trotz aller Tugenden, die er, von der restlosen Beherrschung des
Faches bis zur leidenschaftlichen Begeisterung für die Sache, mitbrachte, scheiterte
sein Unternehmen. Es mußte scheitern, weil es, in den gegebenen Verhältnissen
der Welt im allgemeinen und des verstümmelten Landes Ungarn im besonderen,
an die Unmöglichkeit stieß.

Sein Projekt stützte sich auf die hastige Verbesserung der ungarischen Valuta,
auf eine Inanspruchnahme des Nationalvermögens, auf entsprechende Steuern
und auf die Durchführung des Sparsamkeitsgedankens als auf vier tragfähige
Grundpfeiler. Nun erwies es sich aber, daß die Tragfähigkeit der gedachten
Pfeiler scheinbar war. Von klarblickender Politikern und Finanzfachleuten wurde
Zur rechten Zeit auf diesen Umstand aufmerksam gemacht, doch der krankhafte
Fanatismus Hegedüs mißachtete das rechte Urteil, überflügelte mit kühnem
Schwung jeden Bedacht und weckte mit seinen Anfangserfolgen im Inland und
auch außerhalb der Landesgrenzen Bewunderung. Leider eiferte diese Bewunderung
den Urheber zum flotten Fortwandeln auf der beschrittenen Bahn an.

Die Verbesserung der Valuta hoffte Hegedüs in erster Linie dadurch zu
erreichen, daß er, um eine künstliche Geldknappheit zu erzeugen, die Banknoten-
Presse ausschaltete und daß er die Ausfuhr zu steigern trachtete. Lag aber schon
in der Werterhöhung der Krone und der Ausfuhrmöglichkeit ein gedanklicher
Gegensatz, so rief die tatsächlich eingetretene Geldknappheit bedeutende Schwierig¬
keiten in der Lebensführung hervor, wie auch die ständig zunehmende Ziffer der
Unversorgten die Ausfuhr gewaltig beeinträchtigte. Wie groß die Geldknappheit
war. zeigt die Tabelle des Noteninstituts, das zuletzt 18,75 Milliarden auswies,
welche Summe bei der heurigen Fechsung und einem Weizenpreis von 1600 Kronen
nicht einmal zur Abwicklung des Getreideverkehrs genügte.

Nur im Traumzustande konnte Hegedüs die ungarische Krone bereits auf
L-6 Centimes stehen sehen und danach die Erfüllung solcher Traumgebilde mit
der Zuversicht eines ägyptischen Joseph prophezeien.

Mittelbar sollte der Kursverbesserung auch die Ablösung der Vermögen
Sugutekommen. Die auf diesem Wege gewonnenen Summen waren bestimmt,
einer Abtragung der Auslandschulden zu dienen, wodurch wieder das Vertrauen


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[0279] Das scheitern des ungarischen Finanzplanes Das Scheitern des ungarischen Finanzplanes Matches Nitsch, Mitglied der ungarischen Nationalversammlung von MWMor neun Monaten griff ein kühner Mann zu Kelle und Hammer, um denk ungarischen Staatsgebnude wieder einen festen Halt zu Ä^^» geben. Sein Vornehmen gedachte er nach einem ziemlich ver- wickelten Plane auszuführen. In vielen temperamentvollen, geist- kRMM reichen, freilich auch wohlfeiler Knalleffekte nicht entbehrenden Reden nahm er das Land Ungarn und die Welt für diesen Plan ein. so daß man selbst im Ausland der Verwirklichung mit Spannung entgegensah. Und Finanzminister Roland v. Hegedüs schritt auch, nachdem er sich für ein streng bemessenes Jahr die Finanzdiktatur über Restungarn gesichert hatte, mit frischem Mut ans Werk. Er selbst nannte sich einen Fanatiker seiner Ideen, von denen er sich, insofern ihm das Land Gefolgschaft leiste, vollen Erfolg versprach. Allein trotz aller Tugenden, die er, von der restlosen Beherrschung des Faches bis zur leidenschaftlichen Begeisterung für die Sache, mitbrachte, scheiterte sein Unternehmen. Es mußte scheitern, weil es, in den gegebenen Verhältnissen der Welt im allgemeinen und des verstümmelten Landes Ungarn im besonderen, an die Unmöglichkeit stieß. Sein Projekt stützte sich auf die hastige Verbesserung der ungarischen Valuta, auf eine Inanspruchnahme des Nationalvermögens, auf entsprechende Steuern und auf die Durchführung des Sparsamkeitsgedankens als auf vier tragfähige Grundpfeiler. Nun erwies es sich aber, daß die Tragfähigkeit der gedachten Pfeiler scheinbar war. Von klarblickender Politikern und Finanzfachleuten wurde Zur rechten Zeit auf diesen Umstand aufmerksam gemacht, doch der krankhafte Fanatismus Hegedüs mißachtete das rechte Urteil, überflügelte mit kühnem Schwung jeden Bedacht und weckte mit seinen Anfangserfolgen im Inland und auch außerhalb der Landesgrenzen Bewunderung. Leider eiferte diese Bewunderung den Urheber zum flotten Fortwandeln auf der beschrittenen Bahn an. Die Verbesserung der Valuta hoffte Hegedüs in erster Linie dadurch zu erreichen, daß er, um eine künstliche Geldknappheit zu erzeugen, die Banknoten- Presse ausschaltete und daß er die Ausfuhr zu steigern trachtete. Lag aber schon in der Werterhöhung der Krone und der Ausfuhrmöglichkeit ein gedanklicher Gegensatz, so rief die tatsächlich eingetretene Geldknappheit bedeutende Schwierig¬ keiten in der Lebensführung hervor, wie auch die ständig zunehmende Ziffer der Unversorgten die Ausfuhr gewaltig beeinträchtigte. Wie groß die Geldknappheit war. zeigt die Tabelle des Noteninstituts, das zuletzt 18,75 Milliarden auswies, welche Summe bei der heurigen Fechsung und einem Weizenpreis von 1600 Kronen nicht einmal zur Abwicklung des Getreideverkehrs genügte. Nur im Traumzustande konnte Hegedüs die ungarische Krone bereits auf L-6 Centimes stehen sehen und danach die Erfüllung solcher Traumgebilde mit der Zuversicht eines ägyptischen Joseph prophezeien. Mittelbar sollte der Kursverbesserung auch die Ablösung der Vermögen Sugutekommen. Die auf diesem Wege gewonnenen Summen waren bestimmt, einer Abtragung der Auslandschulden zu dienen, wodurch wieder das Vertrauen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339548/279>, abgerufen am 29.04.2024.