Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

Bild:
<< vorherige Seite

8 Cap. Von der
diejenigen nicht mit gerechnet, die nur Kutschen einnehmen;
noch auch die andern, wo man nur Pferde einzieht, als deren
Anzahl ungleich größer ist. Hiernächst sind 20 ansehnliche
Marktplätze zu London, auf welchen fast täglich Markt ge-
halten wird. Unter den dasigen Straßen ist die Goldschmieds-
gasse
sehenswürdig, weil sie der Ort ist, wo die Jubelirer, Gold-
und Silberarbeiter ihre Läden haben, welche mit der künstlich-
sten und kostbarsten Gold- und Silberarbeit, auch mit vor-
trefflichen englischen Uhren angefüllet sind. Auf der königli-
chen Börse
(the Royal Echange,) die eines der schönsten Ge-
bäude in dieser Art ist, kommen alle Werkeltage von Mittage
an, bis gegen 3 Uhr Nachmittags, die Kaufleute zusammen, in-
dem in London niemals vor 3 Uhr zu Mittage gespeiset wird.
Außer dieser königlichen Börse befinden sich noch einige andere
Börsen
daselbst. Die königliche englische Bank hat einen sehr
großen Credit. Es legen in selbige die Privatpersonen ihr
Geld ein, wenn sie wollen; und bekommen es von da wieder
heraus, wenn es ihnen gefällt. Die Bezahlungen dieses Gel-
des geschehen daselbst entweder durch Ab- und Ueberschreiben
von einer Rechnung auf die andere; oder durch Bancobillets,
die an den Jnhaber zahlbar sind; oder im Gelde, welches in
nichts von dem Courantgelde unterschieden ist. Diese Bank,
welche aus einem gewissen Capitale besteht, das verschiedene
Privatpersonen dazu hergeschoffen haben, nutzet ihr Capital
dadurch, daß sie entweder dem Staate Geld leihet; oder die
Wechselbriefe bezahlet, die man ihr präsentiret: und der Pro-
fit, den sie davon hat, wird unter die Actionisten vertheilet.
Die Actien dieser Bank aber werden fast auf eben die Art ver-
handelt, als wie die von den Handelscompagnien: sie steigen
auch und fallen, welches von dem guten oder schlimmen Fort-
gange der Angelegenheiten des Staats abhanget. Die Black-
well-Halle
ist ein überaus ansehnlicher Ort, allwo die große
Niederlage von Tuche ist, so aus allen Orten des Reichs hie-
her geschafft, und daselbst verkauft wird. Unter die Manufa-
cturen
dieser so hoch berühmten Stadt gehören vorzüglich; 1)
die Glashütte, oder Glasfabrike, worinnen die schönsten
Spiegel- Trink- und andere Gläser gemacht werden, die alle
übrigen, so in England gemacht werden, an Schönheit über-
treffen; 2) die Porcellainfabrik; 3) londoner Kalbleder; 4)
londoner Uhren; u. a. m. Zur Beförderung der Handlung
haben sich die Negotianten, Künstler und Handwerker in ge-
wisse Compagnien und Zünfte begeben, die große Privilegien
genießen, und deren man 62 zählet. Unter solchen sind die
vornehmsten: die Kaufleute, Gewürzhändler, Tuchhändler,
Fischhändler, Goldschmiede, Kürschner etc. Eine jede hat ih-
ren Ober- oder Vormeister, so alle Jahre aus ihrem Mittel
erwählet wird. Diese Compagnien und Jnnungen sind so an-
sehnlich, daß auch zuweilen Könige in selbige haben wollen auf-
genommen seyn. Den florisanten Zustand der Waarenhand-
lung
in London vorstellig zu machen, mag dieses einzige genug

seyn,

8 Cap. Von der
diejenigen nicht mit gerechnet, die nur Kutſchen einnehmen;
noch auch die andern, wo man nur Pferde einzieht, als deren
Anzahl ungleich groͤßer iſt. Hiernaͤchſt ſind 20 anſehnliche
Marktplaͤtze zu London, auf welchen faſt taͤglich Markt ge-
halten wird. Unter den daſigen Straßen iſt die Goldſchmieds-
gaſſe
ſehenswuͤrdig, weil ſie der Ort iſt, wo die Jubelirer, Gold-
und Silberarbeiter ihre Laͤden haben, welche mit der kuͤnſtlich-
ſten und koſtbarſten Gold- und Silberarbeit, auch mit vor-
trefflichen engliſchen Uhren angefuͤllet ſind. Auf der koͤnigli-
chen Boͤrſe
(the Royal Echange,) die eines der ſchoͤnſten Ge-
baͤude in dieſer Art iſt, kommen alle Werkeltage von Mittage
an, bis gegen 3 Uhr Nachmittags, die Kaufleute zuſammen, in-
dem in London niemals vor 3 Uhr zu Mittage geſpeiſet wird.
Außer dieſer koͤniglichen Boͤrſe befinden ſich noch einige andere
Boͤrſen
daſelbſt. Die koͤnigliche engliſche Bank hat einen ſehr
großen Credit. Es legen in ſelbige die Privatperſonen ihr
Geld ein, wenn ſie wollen; und bekommen es von da wieder
heraus, wenn es ihnen gefaͤllt. Die Bezahlungen dieſes Gel-
des geſchehen daſelbſt entweder durch Ab- und Ueberſchreiben
von einer Rechnung auf die andere; oder durch Bancobillets,
die an den Jnhaber zahlbar ſind; oder im Gelde, welches in
nichts von dem Courantgelde unterſchieden iſt. Dieſe Bank,
welche aus einem gewiſſen Capitale beſteht, das verſchiedene
Privatperſonen dazu hergeſchoffen haben, nutzet ihr Capital
dadurch, daß ſie entweder dem Staate Geld leihet; oder die
Wechſelbriefe bezahlet, die man ihr praͤſentiret: und der Pro-
fit, den ſie davon hat, wird unter die Actioniſten vertheilet.
Die Actien dieſer Bank aber werden faſt auf eben die Art ver-
handelt, als wie die von den Handelscompagnien: ſie ſteigen
auch und fallen, welches von dem guten oder ſchlimmen Fort-
gange der Angelegenheiten des Staats abhanget. Die Black-
well-Halle
iſt ein uͤberaus anſehnlicher Ort, allwo die große
Niederlage von Tuche iſt, ſo aus allen Orten des Reichs hie-
her geſchafft, und daſelbſt verkauft wird. Unter die Manufa-
cturen
dieſer ſo hoch beruͤhmten Stadt gehoͤren vorzuͤglich; 1)
die Glashuͤtte, oder Glasfabrike, worinnen die ſchoͤnſten
Spiegel- Trink- und andere Glaͤſer gemacht werden, die alle
uͤbrigen, ſo in England gemacht werden, an Schoͤnheit uͤber-
treffen; 2) die Porcellainfabrik; 3) londoner Kalbleder; 4)
londoner Uhren; u. a. m. Zur Befoͤrderung der Handlung
haben ſich die Negotianten, Kuͤnſtler und Handwerker in ge-
wiſſe Compagnien und Zuͤnfte begeben, die große Privilegien
genießen, und deren man 62 zaͤhlet. Unter ſolchen ſind die
vornehmſten: die Kaufleute, Gewuͤrzhaͤndler, Tuchhaͤndler,
Fiſchhaͤndler, Goldſchmiede, Kuͤrſchner ꝛc. Eine jede hat ih-
ren Ober- oder Vormeiſter, ſo alle Jahre aus ihrem Mittel
erwaͤhlet wird. Dieſe Compagnien und Jnnungen ſind ſo an-
ſehnlich, daß auch zuweilen Koͤnige in ſelbige haben wollen auf-
genommen ſeyn. Den floriſanten Zuſtand der Waarenhand-
lung
in London vorſtellig zu machen, mag dieſes einzige genug

ſeyn,
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <floatingText>
          <body>
            <div n="1">
              <div n="2">
                <div n="3">
                  <p><pb facs="#f1128" n="524"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">8 Cap. Von der</hi></fw><lb/>
diejenigen nicht mit gerechnet, die nur Kut&#x017F;chen einnehmen;<lb/>
noch auch die andern, wo man nur Pferde einzieht, als deren<lb/>
Anzahl ungleich gro&#x0364;ßer i&#x017F;t. Hierna&#x0364;ch&#x017F;t &#x017F;ind 20 an&#x017F;ehnliche<lb/><hi rendition="#fr">Marktpla&#x0364;tze</hi> zu London, auf welchen fa&#x017F;t ta&#x0364;glich Markt ge-<lb/>
halten wird. Unter den da&#x017F;igen Straßen i&#x017F;t die <hi rendition="#fr">Gold&#x017F;chmieds-<lb/>
ga&#x017F;&#x017F;e</hi> &#x017F;ehenswu&#x0364;rdig, weil &#x017F;ie der Ort i&#x017F;t, wo die Jubelirer, Gold-<lb/>
und Silberarbeiter ihre La&#x0364;den haben, welche mit der ku&#x0364;n&#x017F;tlich-<lb/>
&#x017F;ten und ko&#x017F;tbar&#x017F;ten Gold- und Silberarbeit, auch mit vor-<lb/>
trefflichen engli&#x017F;chen Uhren angefu&#x0364;llet &#x017F;ind. Auf der <hi rendition="#fr">ko&#x0364;nigli-<lb/>
chen Bo&#x0364;r&#x017F;e</hi> (<hi rendition="#aq">the Royal Echange,</hi>) die eines der &#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;ten Ge-<lb/>
ba&#x0364;ude in die&#x017F;er Art i&#x017F;t, kommen alle Werkeltage von Mittage<lb/>
an, bis gegen 3 Uhr Nachmittags, die Kaufleute zu&#x017F;ammen, in-<lb/>
dem in London niemals vor 3 Uhr zu Mittage ge&#x017F;pei&#x017F;et wird.<lb/>
Außer die&#x017F;er ko&#x0364;niglichen Bo&#x0364;r&#x017F;e befinden &#x017F;ich noch einige <hi rendition="#fr">andere<lb/>
Bo&#x0364;r&#x017F;en</hi> da&#x017F;elb&#x017F;t. Die ko&#x0364;nigliche engli&#x017F;che <hi rendition="#fr">Bank</hi> hat einen &#x017F;ehr<lb/>
großen Credit. Es legen in &#x017F;elbige die Privatper&#x017F;onen ihr<lb/>
Geld ein, wenn &#x017F;ie wollen; und bekommen es von da wieder<lb/>
heraus, wenn es ihnen gefa&#x0364;llt. Die Bezahlungen die&#x017F;es Gel-<lb/>
des ge&#x017F;chehen da&#x017F;elb&#x017F;t entweder durch Ab- und Ueber&#x017F;chreiben<lb/>
von einer Rechnung auf die andere; oder durch Bancobillets,<lb/>
die an den Jnhaber zahlbar &#x017F;ind; oder im Gelde, welches in<lb/>
nichts von dem Courantgelde unter&#x017F;chieden i&#x017F;t. Die&#x017F;e Bank,<lb/>
welche aus einem gewi&#x017F;&#x017F;en Capitale be&#x017F;teht, das ver&#x017F;chiedene<lb/>
Privatper&#x017F;onen dazu herge&#x017F;choffen haben, nutzet ihr Capital<lb/>
dadurch, daß &#x017F;ie entweder dem Staate Geld leihet; oder die<lb/>
Wech&#x017F;elbriefe bezahlet, die man ihr pra&#x0364;&#x017F;entiret: und der Pro-<lb/>
fit, den &#x017F;ie davon hat, wird unter die Actioni&#x017F;ten vertheilet.<lb/>
Die Actien die&#x017F;er Bank aber werden fa&#x017F;t auf eben die Art ver-<lb/>
handelt, als wie die von den Handelscompagnien: &#x017F;ie &#x017F;teigen<lb/>
auch und fallen, welches von dem guten oder &#x017F;chlimmen Fort-<lb/>
gange der Angelegenheiten des Staats abhanget. Die <hi rendition="#fr">Black-<lb/>
well-Halle</hi> i&#x017F;t ein u&#x0364;beraus an&#x017F;ehnlicher Ort, allwo die große<lb/><hi rendition="#fr">Niederlage von Tuche</hi> i&#x017F;t, &#x017F;o aus allen Orten des Reichs hie-<lb/>
her ge&#x017F;chafft, und da&#x017F;elb&#x017F;t verkauft wird. Unter die <hi rendition="#fr">Manufa-<lb/>
cturen</hi> die&#x017F;er &#x017F;o hoch beru&#x0364;hmten Stadt geho&#x0364;ren vorzu&#x0364;glich; 1)<lb/>
die <hi rendition="#fr">Glashu&#x0364;tte,</hi> oder <hi rendition="#fr">Glasfabrike,</hi> worinnen die &#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;ten<lb/>
Spiegel- Trink- und andere Gla&#x0364;&#x017F;er gemacht werden, die alle<lb/>
u&#x0364;brigen, &#x017F;o in England gemacht werden, an Scho&#x0364;nheit u&#x0364;ber-<lb/>
treffen; 2) die <hi rendition="#fr">Porcellainfabrik;</hi> 3) <hi rendition="#fr">londoner Kalbleder;</hi> 4)<lb/><hi rendition="#fr">londoner Uhren;</hi> u. a. m. Zur Befo&#x0364;rderung der Handlung<lb/>
haben &#x017F;ich die <hi rendition="#fr">Negotianten, Ku&#x0364;n&#x017F;tler</hi> und <hi rendition="#fr">Handwerker</hi> in ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#fr">Compagnien</hi> und <hi rendition="#fr">Zu&#x0364;nfte</hi> begeben, die große Privilegien<lb/>
genießen, und deren man 62 za&#x0364;hlet. Unter &#x017F;olchen &#x017F;ind die<lb/>
vornehm&#x017F;ten: die Kaufleute, Gewu&#x0364;rzha&#x0364;ndler, Tuchha&#x0364;ndler,<lb/>
Fi&#x017F;chha&#x0364;ndler, Gold&#x017F;chmiede, Ku&#x0364;r&#x017F;chner &#xA75B;c. Eine jede hat ih-<lb/>
ren Ober- oder Vormei&#x017F;ter, &#x017F;o alle Jahre aus ihrem Mittel<lb/>
erwa&#x0364;hlet wird. Die&#x017F;e Compagnien und Jnnungen &#x017F;ind &#x017F;o an-<lb/>
&#x017F;ehnlich, daß auch zuweilen Ko&#x0364;nige in &#x017F;elbige haben wollen auf-<lb/>
genommen &#x017F;eyn. Den flori&#x017F;anten Zu&#x017F;tand der <hi rendition="#fr">Waarenhand-<lb/>
lung</hi> in London vor&#x017F;tellig zu machen, mag die&#x017F;es einzige genug<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;eyn,</fw><lb/></p>
                </div>
              </div>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[524/1128] 8 Cap. Von der diejenigen nicht mit gerechnet, die nur Kutſchen einnehmen; noch auch die andern, wo man nur Pferde einzieht, als deren Anzahl ungleich groͤßer iſt. Hiernaͤchſt ſind 20 anſehnliche Marktplaͤtze zu London, auf welchen faſt taͤglich Markt ge- halten wird. Unter den daſigen Straßen iſt die Goldſchmieds- gaſſe ſehenswuͤrdig, weil ſie der Ort iſt, wo die Jubelirer, Gold- und Silberarbeiter ihre Laͤden haben, welche mit der kuͤnſtlich- ſten und koſtbarſten Gold- und Silberarbeit, auch mit vor- trefflichen engliſchen Uhren angefuͤllet ſind. Auf der koͤnigli- chen Boͤrſe (the Royal Echange,) die eines der ſchoͤnſten Ge- baͤude in dieſer Art iſt, kommen alle Werkeltage von Mittage an, bis gegen 3 Uhr Nachmittags, die Kaufleute zuſammen, in- dem in London niemals vor 3 Uhr zu Mittage geſpeiſet wird. Außer dieſer koͤniglichen Boͤrſe befinden ſich noch einige andere Boͤrſen daſelbſt. Die koͤnigliche engliſche Bank hat einen ſehr großen Credit. Es legen in ſelbige die Privatperſonen ihr Geld ein, wenn ſie wollen; und bekommen es von da wieder heraus, wenn es ihnen gefaͤllt. Die Bezahlungen dieſes Gel- des geſchehen daſelbſt entweder durch Ab- und Ueberſchreiben von einer Rechnung auf die andere; oder durch Bancobillets, die an den Jnhaber zahlbar ſind; oder im Gelde, welches in nichts von dem Courantgelde unterſchieden iſt. Dieſe Bank, welche aus einem gewiſſen Capitale beſteht, das verſchiedene Privatperſonen dazu hergeſchoffen haben, nutzet ihr Capital dadurch, daß ſie entweder dem Staate Geld leihet; oder die Wechſelbriefe bezahlet, die man ihr praͤſentiret: und der Pro- fit, den ſie davon hat, wird unter die Actioniſten vertheilet. Die Actien dieſer Bank aber werden faſt auf eben die Art ver- handelt, als wie die von den Handelscompagnien: ſie ſteigen auch und fallen, welches von dem guten oder ſchlimmen Fort- gange der Angelegenheiten des Staats abhanget. Die Black- well-Halle iſt ein uͤberaus anſehnlicher Ort, allwo die große Niederlage von Tuche iſt, ſo aus allen Orten des Reichs hie- her geſchafft, und daſelbſt verkauft wird. Unter die Manufa- cturen dieſer ſo hoch beruͤhmten Stadt gehoͤren vorzuͤglich; 1) die Glashuͤtte, oder Glasfabrike, worinnen die ſchoͤnſten Spiegel- Trink- und andere Glaͤſer gemacht werden, die alle uͤbrigen, ſo in England gemacht werden, an Schoͤnheit uͤber- treffen; 2) die Porcellainfabrik; 3) londoner Kalbleder; 4) londoner Uhren; u. a. m. Zur Befoͤrderung der Handlung haben ſich die Negotianten, Kuͤnſtler und Handwerker in ge- wiſſe Compagnien und Zuͤnfte begeben, die große Privilegien genießen, und deren man 62 zaͤhlet. Unter ſolchen ſind die vornehmſten: die Kaufleute, Gewuͤrzhaͤndler, Tuchhaͤndler, Fiſchhaͤndler, Goldſchmiede, Kuͤrſchner ꝛc. Eine jede hat ih- ren Ober- oder Vormeiſter, ſo alle Jahre aus ihrem Mittel erwaͤhlet wird. Dieſe Compagnien und Jnnungen ſind ſo an- ſehnlich, daß auch zuweilen Koͤnige in ſelbige haben wollen auf- genommen ſeyn. Den floriſanten Zuſtand der Waarenhand- lung in London vorſtellig zu machen, mag dieſes einzige genug ſeyn,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/1128
Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 524. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/1128>, abgerufen am 26.04.2024.