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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.

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geht die Richtung der Bewegung senkrecht auf die Ebene, in welcher die Körper einander berühren, so heißt der S. gerade, im Gegentheil schief. Die Wirkungen des S.es sind sehr verschieden, je nachdem die Körper elastisch sind od. unelastisch. Die Erscheinungen beim centralen S. unelastischer Körper sind folgende: Trifft ein bewegter Körper auf einen ruhenden, so gehen beide nachher mit gleicher Geschwindigkeit in der Richtung des bewegten fort; diese Geschwindigkeit erhält man, wenn man die Größe der Bewegung (das Produkt der Masse und Geschwindigkeit) des bewegten Körpers mit der Summe der Gewichte beider Körper dividirt. Stoßen zwei bewegte Körper in entgegengesetzter Richtung auf einander, so bewegen sie sich nachher mit gleicher Geschwindigkeit fort und zwar nach der Richtung desjenigen von ihnen, dessen Größe der Bewegung größer war; die Geschwindigkeit beider findet man, wenn man die Differenz der Größen der Bewegung beider Körper mit der Summe ihrer Gewichte dividirt. Bewegen sich aber beide Körper in der nämlichen Richtung und der hintere stößt auf den vordern, so bewegen sich nachher beide in der bisherigen Richtung mit gleicher Geschwindigkeit, welche man findet, wenn man die Summe der Größen der Bewegung beider Körper mit der Summe ihrer Gewichte dividirt. Beim S. vollkommen elastischer Körper sind die Erscheinungen andere, indem die beiden Körper stets ihre Geschwindigkeiten gegenseitig verwechseln: trifft ein bewegter elastischer Körper auf einen ruhenden von gleicher Größe, so erhält dieser die Geschwindigkeit u. Richtung des erstern; dieser erstere, vorher bewegte, aber kommt in Ruhe; stoßen sie in entgegengesetzter Richtung auf einander, so springen sie mit Verwechslung ihrer Geschwindigkeiten auseinander; ebenso wechseln sie ihre Geschwindigkeiten, wenn sie in gleicher Richtung aufeinander stoßen.


Stoß, Veit, geb. 1490 zu Nürnberg, daselbst gest. 1542, Bildhauer, Maler und Kupferstecher; sein berühmtestes Werk ist der engl. Gruß in der St. Lorenzkirche seiner Vaterstadt.


Stoßheber, Hydraulischer Widder, von Montgolfier erfundene Vorrichtung; das in einer Röhre strömende Wasser wird plötzlich in seinem Laufe aufgehalten u. dadurch ein Stoß (Druck) erzeugt, welcher einen Theil des Wassers in der engern Steigröhre bis zu einer gewissen Höhe zu heben vermag.


Stoßherd, im Hüttenwesen eine Aufbereitungsmaschine zum Waschen der Schlämme.


Stottern, lat. balbuties, das momentane Unvermögen ein Wort od. eine Silbe auszusprechen, ein plötzliches Anstoßen bei der Hervorbringung eines Lautes, wobei die vorhergehende Silbe so oft wiederholt wird, bis das Hinderniß überwunden ist od. der Versuch aufgegeben werden muß. Die Ursache liegt zum Theil in einem krankhaften Zustande der Sprachorgane, namentlich in einem Krampfe der Stimmritzbänder, zum Theil in einem Leiden des Nervensystems; eben deßwegen gibt es keine Heilmethode, die überall anwendbar od. erfolgreich wäre.


Stour (Staur), Namen von 4 engl. Flüssen; der eine fließt in den Avon, der andere mit dem Orwell vereinigt in die Bai von Harwich, der 3. mündet bei Sandwich in die Nordsee, der 4. ist ein Nebenfluß der Severn.


Stourdza, moldauische Bojarenfamilie, die von den im 15. Jahrh. aus Ungarn eingewanderten Turzos abstammen will. Joh. S. war von 1822 bis 28 Hospodar, sein Sohn Michael von 1834-49.


Stourdza, Alexander, geb. 1788, kam 1792 nach Rußland, wurde russ. Staatsrath u. berüchtigt durch das "Memoire sur l'etat actuel de l'Allemagne", Aachen 1818, in welchem er besonders die deutschen Universitäten verleumdete. Er ging nach Rußland zurück, lebte später auf seinen Gütern im südlichen Rußland und arbeitete durch Schriften und Stiftungen für die von ihm gegenüber der katholischen Kirche ("Betrachtungen über den Geist und die Lehre der orthodoxen Kirche", deutsch von Kotzebue, Leipz. 1817) gepriesene russisch-griechische.


Stowe (Stoh), s. Buckingham.


Stowe (Stoh), Harriet Beecher-, geb. 1812, seit 1836 mit dem Theologen

geht die Richtung der Bewegung senkrecht auf die Ebene, in welcher die Körper einander berühren, so heißt der S. gerade, im Gegentheil schief. Die Wirkungen des S.es sind sehr verschieden, je nachdem die Körper elastisch sind od. unelastisch. Die Erscheinungen beim centralen S. unelastischer Körper sind folgende: Trifft ein bewegter Körper auf einen ruhenden, so gehen beide nachher mit gleicher Geschwindigkeit in der Richtung des bewegten fort; diese Geschwindigkeit erhält man, wenn man die Größe der Bewegung (das Produkt der Masse und Geschwindigkeit) des bewegten Körpers mit der Summe der Gewichte beider Körper dividirt. Stoßen zwei bewegte Körper in entgegengesetzter Richtung auf einander, so bewegen sie sich nachher mit gleicher Geschwindigkeit fort und zwar nach der Richtung desjenigen von ihnen, dessen Größe der Bewegung größer war; die Geschwindigkeit beider findet man, wenn man die Differenz der Größen der Bewegung beider Körper mit der Summe ihrer Gewichte dividirt. Bewegen sich aber beide Körper in der nämlichen Richtung und der hintere stößt auf den vordern, so bewegen sich nachher beide in der bisherigen Richtung mit gleicher Geschwindigkeit, welche man findet, wenn man die Summe der Größen der Bewegung beider Körper mit der Summe ihrer Gewichte dividirt. Beim S. vollkommen elastischer Körper sind die Erscheinungen andere, indem die beiden Körper stets ihre Geschwindigkeiten gegenseitig verwechseln: trifft ein bewegter elastischer Körper auf einen ruhenden von gleicher Größe, so erhält dieser die Geschwindigkeit u. Richtung des erstern; dieser erstere, vorher bewegte, aber kommt in Ruhe; stoßen sie in entgegengesetzter Richtung auf einander, so springen sie mit Verwechslung ihrer Geschwindigkeiten auseinander; ebenso wechseln sie ihre Geschwindigkeiten, wenn sie in gleicher Richtung aufeinander stoßen.


Stoß, Veit, geb. 1490 zu Nürnberg, daselbst gest. 1542, Bildhauer, Maler und Kupferstecher; sein berühmtestes Werk ist der engl. Gruß in der St. Lorenzkirche seiner Vaterstadt.


Stoßheber, Hydraulischer Widder, von Montgolfier erfundene Vorrichtung; das in einer Röhre strömende Wasser wird plötzlich in seinem Laufe aufgehalten u. dadurch ein Stoß (Druck) erzeugt, welcher einen Theil des Wassers in der engern Steigröhre bis zu einer gewissen Höhe zu heben vermag.


Stoßherd, im Hüttenwesen eine Aufbereitungsmaschine zum Waschen der Schlämme.


Stottern, lat. balbuties, das momentane Unvermögen ein Wort od. eine Silbe auszusprechen, ein plötzliches Anstoßen bei der Hervorbringung eines Lautes, wobei die vorhergehende Silbe so oft wiederholt wird, bis das Hinderniß überwunden ist od. der Versuch aufgegeben werden muß. Die Ursache liegt zum Theil in einem krankhaften Zustande der Sprachorgane, namentlich in einem Krampfe der Stimmritzbänder, zum Theil in einem Leiden des Nervensystems; eben deßwegen gibt es keine Heilmethode, die überall anwendbar od. erfolgreich wäre.


Stour (Staur), Namen von 4 engl. Flüssen; der eine fließt in den Avon, der andere mit dem Orwell vereinigt in die Bai von Harwich, der 3. mündet bei Sandwich in die Nordsee, der 4. ist ein Nebenfluß der Severn.


Stourdza, moldauische Bojarenfamilie, die von den im 15. Jahrh. aus Ungarn eingewanderten Turzos abstammen will. Joh. S. war von 1822 bis 28 Hospodar, sein Sohn Michael von 1834–49.


Stourdza, Alexander, geb. 1788, kam 1792 nach Rußland, wurde russ. Staatsrath u. berüchtigt durch das „Mémoire sur l'état actuel de l'Allemagne“, Aachen 1818, in welchem er besonders die deutschen Universitäten verleumdete. Er ging nach Rußland zurück, lebte später auf seinen Gütern im südlichen Rußland und arbeitete durch Schriften und Stiftungen für die von ihm gegenüber der katholischen Kirche („Betrachtungen über den Geist und die Lehre der orthodoxen Kirche“, deutsch von Kotzebue, Leipz. 1817) gepriesene russisch-griechische.


Stowe (Stoh), s. Buckingham.


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[348/0349] geht die Richtung der Bewegung senkrecht auf die Ebene, in welcher die Körper einander berühren, so heißt der S. gerade, im Gegentheil schief. Die Wirkungen des S.es sind sehr verschieden, je nachdem die Körper elastisch sind od. unelastisch. Die Erscheinungen beim centralen S. unelastischer Körper sind folgende: Trifft ein bewegter Körper auf einen ruhenden, so gehen beide nachher mit gleicher Geschwindigkeit in der Richtung des bewegten fort; diese Geschwindigkeit erhält man, wenn man die Größe der Bewegung (das Produkt der Masse und Geschwindigkeit) des bewegten Körpers mit der Summe der Gewichte beider Körper dividirt. Stoßen zwei bewegte Körper in entgegengesetzter Richtung auf einander, so bewegen sie sich nachher mit gleicher Geschwindigkeit fort und zwar nach der Richtung desjenigen von ihnen, dessen Größe der Bewegung größer war; die Geschwindigkeit beider findet man, wenn man die Differenz der Größen der Bewegung beider Körper mit der Summe ihrer Gewichte dividirt. Bewegen sich aber beide Körper in der nämlichen Richtung und der hintere stößt auf den vordern, so bewegen sich nachher beide in der bisherigen Richtung mit gleicher Geschwindigkeit, welche man findet, wenn man die Summe der Größen der Bewegung beider Körper mit der Summe ihrer Gewichte dividirt. Beim S. vollkommen elastischer Körper sind die Erscheinungen andere, indem die beiden Körper stets ihre Geschwindigkeiten gegenseitig verwechseln: trifft ein bewegter elastischer Körper auf einen ruhenden von gleicher Größe, so erhält dieser die Geschwindigkeit u. Richtung des erstern; dieser erstere, vorher bewegte, aber kommt in Ruhe; stoßen sie in entgegengesetzter Richtung auf einander, so springen sie mit Verwechslung ihrer Geschwindigkeiten auseinander; ebenso wechseln sie ihre Geschwindigkeiten, wenn sie in gleicher Richtung aufeinander stoßen. Stoß, Veit, geb. 1490 zu Nürnberg, daselbst gest. 1542, Bildhauer, Maler und Kupferstecher; sein berühmtestes Werk ist der engl. Gruß in der St. Lorenzkirche seiner Vaterstadt. Stoßheber, Hydraulischer Widder, von Montgolfier erfundene Vorrichtung; das in einer Röhre strömende Wasser wird plötzlich in seinem Laufe aufgehalten u. dadurch ein Stoß (Druck) erzeugt, welcher einen Theil des Wassers in der engern Steigröhre bis zu einer gewissen Höhe zu heben vermag. Stoßherd, im Hüttenwesen eine Aufbereitungsmaschine zum Waschen der Schlämme. Stottern, lat. balbuties, das momentane Unvermögen ein Wort od. eine Silbe auszusprechen, ein plötzliches Anstoßen bei der Hervorbringung eines Lautes, wobei die vorhergehende Silbe so oft wiederholt wird, bis das Hinderniß überwunden ist od. der Versuch aufgegeben werden muß. Die Ursache liegt zum Theil in einem krankhaften Zustande der Sprachorgane, namentlich in einem Krampfe der Stimmritzbänder, zum Theil in einem Leiden des Nervensystems; eben deßwegen gibt es keine Heilmethode, die überall anwendbar od. erfolgreich wäre. Stour (Staur), Namen von 4 engl. Flüssen; der eine fließt in den Avon, der andere mit dem Orwell vereinigt in die Bai von Harwich, der 3. mündet bei Sandwich in die Nordsee, der 4. ist ein Nebenfluß der Severn. Stourdza, moldauische Bojarenfamilie, die von den im 15. Jahrh. aus Ungarn eingewanderten Turzos abstammen will. Joh. S. war von 1822 bis 28 Hospodar, sein Sohn Michael von 1834–49. Stourdza, Alexander, geb. 1788, kam 1792 nach Rußland, wurde russ. Staatsrath u. berüchtigt durch das „Mémoire sur l'état actuel de l'Allemagne“, Aachen 1818, in welchem er besonders die deutschen Universitäten verleumdete. Er ging nach Rußland zurück, lebte später auf seinen Gütern im südlichen Rußland und arbeitete durch Schriften und Stiftungen für die von ihm gegenüber der katholischen Kirche („Betrachtungen über den Geist und die Lehre der orthodoxen Kirche“, deutsch von Kotzebue, Leipz. 1817) gepriesene russisch-griechische. Stowe (Stoh), s. Buckingham. Stowe (Stoh), Harriet Beecher-, geb. 1812, seit 1836 mit dem Theologen

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 348. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon05_1857/349>, abgerufen am 26.04.2024.