Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.

Bild:
<< vorherige Seite

Sevilla, Freund Murillos, gest. 1685 zu Sevilla, ausgezeichneter span. Landschaftsmaler mit zauberhafter Behandlung des Lichts.


Ysenburg s. Isenburg.


Yssel (Eiffel), Name mehrer Gewässer in den Niederlanden. Die Nieuw-Y., kanalisirter Rheinarm von Arnheim bis Doesburg, vereinigt sich dort mit der aus Westfalen kommenden Y. (Oude-Y.), fließt von da als Over-Y. od. Y.strom über Zütphen, Deventer und Zwolle in die Zuidersee. Die Neder-Y., kleine Y., holländische Y., Arm des Leck, mündet oberhalb Rotterdam in die Merwe.


Ystad, Hafenstadt an der schwed. Südküste, Ueberfahrt auf Dampfschiffen nach Greifswalde, hat 5000 E.


Yttererde, kommt in mehren meist sehr seltenen Mineralien, im Ytterotantalit, Polygmit, Orthit etc. u. besonders im Gadolinit vor, in letzterem von Gadolin 1794 entdeckt. Mosander fand 1843, daß die bisher Y. benannte u. als eine einfache Erde betrachtete Substanz in der Wirklichkeit ein Gemenge von drei verschiedenen Erden ist. Für die stärkste dieser drei Basen ist der Name Y. beibehalten worden, während die beiden andern Erbin- und Terbinerde benannt sind. Wöhler stellte aus der Y. das Metall Ytterium dar, aus schwarz-grauem, schimmerndem Pulver, kleinen metallglänzenden Schuppen bestehend, welche unter dem Polirstahl Farbe und Glanz des Eisens erhalten.


Yucatan, auch Merida, Campeche genannt, Halbinsel Mittelamerikas, der nordöstlichen Spitze Cubas gegenüber, über 2000 QMl. groß mit vielleicht 1/2 Mill. E., größtentheils Indianern und Mestizen; Y. ist besonders reich an Mahagony- und Campecheholz. Die Hauptst. Merida, 1542 gegründet, hat 40000 E. Zur Zeit der span. Eroberung bestanden in Y. 7 Indianerstaaten; merkwürdige Tempel- u. Städtetrümmer gehören aber vielleicht noch einer frühern Periode an. Nach der Befreiung Mexikos bildete Y. einen Bundesstaat der mexikan. Republik, sagte sich aber 1841 los; 1850 erhoben sich die Indianer gegen die Weißen und haben auch bis 1856, wenigstens im Innern des Landes, die Oberhand gewonnen.


Yünnan, chines. Provinz, an Hinterindien u. Tibet gränzend, Gebirgsland, mit der Hauptstadt Y. an einem See.


Yutah, s. Utah.


Yverdun (Iwerdöng), Ifferten, das helvet.-röm. Ebrodunum, Stadt im schweiz. Kanton Waadt, mit 3600 E., Schloß, in welchem zuletzt Pestalozzis Institut untergebracht war.


Yvetot (Iw'toh), franz. Stadt im Depart. Nieder-Seine, mit 9000 E., beträchtlicher Industrie, bildete mit der Umgegend eine mittelalterliche Herrschaft, deren Besitzer Könige hießen.


Yvorne (Iworn), Dorf im Kanton Waadt, unweit der Gränze von Waadt, mit berühmtem Weinbau, 800 E.


Z.

Z, in dem griech. Alphabet der 6., in dem römischen u. den von diesem abstammenden der 26. Buchstabe, bezeichnet in der Mathematik neben X und Y eine dritte unbekannte Größe, auf franz. Münzen die Münzstätte Grenoble.


Zaardam, s. Saardam.


Zab, bei den Alten Zabatos, 2 Nebenflüsse des Tigris, entspringen in dem kurd. Gebirge, münden unterhalb Mosul.


Zabarella, Francesco, einer der größten Canonisten seiner Zeit, geb. 1339 zu Padua, durch Johann XXIII. Erzbischof von Florenz, 1411 Cardinal, unterhandelte 1413 mit Kaiser Sigismund über die Abhaltung des Konstanzer Concils. Er war eines der hervorragendsten Mitglieder des letztern, entwickelte namentlich in den Ausschüssen eine wichtige Thätigkeit und suchte zwischen Johann XXIII. und dem Concil zu vermitteln, so lange es anging. Er hatte

Sevilla, Freund Murillos, gest. 1685 zu Sevilla, ausgezeichneter span. Landschaftsmaler mit zauberhafter Behandlung des Lichts.


Ysenburg s. Isenburg.


Yssel (Eiffel), Name mehrer Gewässer in den Niederlanden. Die Nieuw-Y., kanalisirter Rheinarm von Arnheim bis Doesburg, vereinigt sich dort mit der aus Westfalen kommenden Y. (Oude-Y.), fließt von da als Over-Y. od. Y.strom über Zütphen, Deventer und Zwolle in die Zuidersee. Die Neder-Y., kleine Y., holländische Y., Arm des Leck, mündet oberhalb Rotterdam in die Merwe.


Ystad, Hafenstadt an der schwed. Südküste, Ueberfahrt auf Dampfschiffen nach Greifswalde, hat 5000 E.


Yttererde, kommt in mehren meist sehr seltenen Mineralien, im Ytterotantalit, Polygmit, Orthit etc. u. besonders im Gadolinit vor, in letzterem von Gadolin 1794 entdeckt. Mosander fand 1843, daß die bisher Y. benannte u. als eine einfache Erde betrachtete Substanz in der Wirklichkeit ein Gemenge von drei verschiedenen Erden ist. Für die stärkste dieser drei Basen ist der Name Y. beibehalten worden, während die beiden andern Erbin- und Terbinerde benannt sind. Wöhler stellte aus der Y. das Metall Ytterium dar, aus schwarz-grauem, schimmerndem Pulver, kleinen metallglänzenden Schuppen bestehend, welche unter dem Polirstahl Farbe und Glanz des Eisens erhalten.


Yucatan, auch Merida, Campeche genannt, Halbinsel Mittelamerikas, der nordöstlichen Spitze Cubas gegenüber, über 2000 QMl. groß mit vielleicht 1/2 Mill. E., größtentheils Indianern und Mestizen; Y. ist besonders reich an Mahagony- und Campecheholz. Die Hauptst. Merida, 1542 gegründet, hat 40000 E. Zur Zeit der span. Eroberung bestanden in Y. 7 Indianerstaaten; merkwürdige Tempel- u. Städtetrümmer gehören aber vielleicht noch einer frühern Periode an. Nach der Befreiung Mexikos bildete Y. einen Bundesstaat der mexikan. Republik, sagte sich aber 1841 los; 1850 erhoben sich die Indianer gegen die Weißen und haben auch bis 1856, wenigstens im Innern des Landes, die Oberhand gewonnen.


Yünnan, chines. Provinz, an Hinterindien u. Tibet gränzend, Gebirgsland, mit der Hauptstadt Y. an einem See.


Yutah, s. Utah.


Yverdun (Iwerdöng), Ifferten, das helvet.-röm. Ebrodunum, Stadt im schweiz. Kanton Waadt, mit 3600 E., Schloß, in welchem zuletzt Pestalozzis Institut untergebracht war.


Yvetot (Iw'toh), franz. Stadt im Depart. Nieder-Seine, mit 9000 E., beträchtlicher Industrie, bildete mit der Umgegend eine mittelalterliche Herrschaft, deren Besitzer Könige hießen.


Yvorne (Iworn), Dorf im Kanton Waadt, unweit der Gränze von Waadt, mit berühmtem Weinbau, 800 E.


Z.

Z, in dem griech. Alphabet der 6., in dem römischen u. den von diesem abstammenden der 26. Buchstabe, bezeichnet in der Mathematik neben X und Y eine dritte unbekannte Größe, auf franz. Münzen die Münzstätte Grenoble.


Zaardam, s. Saardam.


Zab, bei den Alten Zabatos, 2 Nebenflüsse des Tigris, entspringen in dem kurd. Gebirge, münden unterhalb Mosul.


Zabarella, Francesco, einer der größten Canonisten seiner Zeit, geb. 1339 zu Padua, durch Johann XXIII. Erzbischof von Florenz, 1411 Cardinal, unterhandelte 1413 mit Kaiser Sigismund über die Abhaltung des Konstanzer Concils. Er war eines der hervorragendsten Mitglieder des letztern, entwickelte namentlich in den Ausschüssen eine wichtige Thätigkeit und suchte zwischen Johann XXIII. und dem Concil zu vermitteln, so lange es anging. Er hatte

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0764" n="763"/>
Sevilla, Freund Murillos, gest. 1685 zu Sevilla, ausgezeichneter span. Landschaftsmaler mit zauberhafter Behandlung des Lichts.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Ysenburg</hi> s. Isenburg.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yssel</hi> (Eiffel), Name mehrer Gewässer in den Niederlanden. Die <hi rendition="#g">Nieuw</hi>-Y., kanalisirter Rheinarm von Arnheim bis Doesburg, vereinigt sich dort mit der aus Westfalen kommenden Y. (Oude-Y.), fließt von da als Over-Y. od. Y.strom über Zütphen, Deventer und Zwolle in die Zuidersee. Die <hi rendition="#g">Neder</hi>-Y., kleine Y., holländische Y., Arm des Leck, mündet oberhalb Rotterdam in die Merwe.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Ystad</hi>, Hafenstadt an der schwed. Südküste, Ueberfahrt auf Dampfschiffen nach Greifswalde, hat 5000 E.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yttererde</hi>, kommt in mehren meist sehr seltenen Mineralien, im Ytterotantalit, Polygmit, Orthit etc. u. besonders im Gadolinit vor, in letzterem von Gadolin 1794 entdeckt. Mosander fand 1843, daß die bisher Y. benannte u. als eine einfache Erde betrachtete Substanz in der Wirklichkeit ein Gemenge von drei verschiedenen Erden ist. Für die stärkste dieser drei Basen ist der Name Y. beibehalten worden, während die beiden andern Erbin- und Terbinerde benannt sind. Wöhler stellte aus der Y. <hi rendition="#g">das</hi> Metall <hi rendition="#g">Ytterium</hi> dar, aus schwarz-grauem, schimmerndem Pulver, kleinen metallglänzenden Schuppen bestehend, welche unter dem Polirstahl Farbe und Glanz des Eisens erhalten.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yucatan</hi>, auch <hi rendition="#g">Merida, Campeche</hi> genannt, Halbinsel Mittelamerikas, der nordöstlichen Spitze Cubas gegenüber, über 2000 QMl. groß mit vielleicht <hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Mill. E., größtentheils Indianern und Mestizen; Y. ist besonders reich an Mahagony- und Campecheholz. Die Hauptst. <hi rendition="#g">Merida</hi>, 1542 gegründet, hat 40000 E. Zur Zeit der span. Eroberung bestanden in Y. 7 Indianerstaaten; merkwürdige Tempel- u. Städtetrümmer gehören aber vielleicht noch einer frühern Periode an. Nach der Befreiung Mexikos bildete Y. einen Bundesstaat der mexikan. Republik, sagte sich aber 1841 los; 1850 erhoben sich die Indianer gegen die Weißen und haben auch bis 1856, wenigstens im Innern des Landes, die Oberhand gewonnen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yünnan</hi>, chines. Provinz, an Hinterindien u. Tibet gränzend, Gebirgsland, mit der Hauptstadt Y. an einem See.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yutah</hi>, s. Utah.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yverdun</hi> (Iwerdöng), <hi rendition="#g">Ifferten</hi>, das helvet.-röm. <hi rendition="#i">Ebrodunum</hi>, Stadt im schweiz. Kanton Waadt, mit 3600 E., Schloß, in welchem zuletzt Pestalozzis Institut untergebracht war.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yvetot</hi> (Iw'toh), franz. Stadt im Depart. Nieder-Seine, mit 9000 E., beträchtlicher Industrie, bildete mit der Umgegend eine mittelalterliche Herrschaft, deren Besitzer Könige hießen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Yvorne</hi> (Iworn), Dorf im Kanton Waadt, unweit der Gränze von Waadt, mit berühmtem Weinbau, 800 E.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Z.</head><lb/>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Z</hi>, in dem griech. Alphabet der 6., in dem römischen u. den von diesem abstammenden der 26. Buchstabe, bezeichnet in der Mathematik neben X und Y eine dritte unbekannte Größe, auf franz. Münzen die Münzstätte Grenoble.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Zaardam</hi>, s. Saardam.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Zab</hi>, bei den Alten <hi rendition="#g">Zabatos</hi>, 2 Nebenflüsse des Tigris, entspringen in dem kurd. Gebirge, münden unterhalb Mosul.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Zabarella</hi>, Francesco, einer der größten Canonisten seiner Zeit, geb. 1339 zu Padua, durch Johann XXIII. Erzbischof von Florenz, 1411 Cardinal, unterhandelte 1413 mit Kaiser Sigismund über die Abhaltung des Konstanzer Concils. Er war eines der hervorragendsten Mitglieder des letztern, entwickelte namentlich in den Ausschüssen eine wichtige Thätigkeit und suchte zwischen Johann XXIII. und dem Concil zu vermitteln, so lange es anging. Er hatte
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[763/0764] Sevilla, Freund Murillos, gest. 1685 zu Sevilla, ausgezeichneter span. Landschaftsmaler mit zauberhafter Behandlung des Lichts. Ysenburg s. Isenburg. Yssel (Eiffel), Name mehrer Gewässer in den Niederlanden. Die Nieuw-Y., kanalisirter Rheinarm von Arnheim bis Doesburg, vereinigt sich dort mit der aus Westfalen kommenden Y. (Oude-Y.), fließt von da als Over-Y. od. Y.strom über Zütphen, Deventer und Zwolle in die Zuidersee. Die Neder-Y., kleine Y., holländische Y., Arm des Leck, mündet oberhalb Rotterdam in die Merwe. Ystad, Hafenstadt an der schwed. Südküste, Ueberfahrt auf Dampfschiffen nach Greifswalde, hat 5000 E. Yttererde, kommt in mehren meist sehr seltenen Mineralien, im Ytterotantalit, Polygmit, Orthit etc. u. besonders im Gadolinit vor, in letzterem von Gadolin 1794 entdeckt. Mosander fand 1843, daß die bisher Y. benannte u. als eine einfache Erde betrachtete Substanz in der Wirklichkeit ein Gemenge von drei verschiedenen Erden ist. Für die stärkste dieser drei Basen ist der Name Y. beibehalten worden, während die beiden andern Erbin- und Terbinerde benannt sind. Wöhler stellte aus der Y. das Metall Ytterium dar, aus schwarz-grauem, schimmerndem Pulver, kleinen metallglänzenden Schuppen bestehend, welche unter dem Polirstahl Farbe und Glanz des Eisens erhalten. Yucatan, auch Merida, Campeche genannt, Halbinsel Mittelamerikas, der nordöstlichen Spitze Cubas gegenüber, über 2000 QMl. groß mit vielleicht 1/2 Mill. E., größtentheils Indianern und Mestizen; Y. ist besonders reich an Mahagony- und Campecheholz. Die Hauptst. Merida, 1542 gegründet, hat 40000 E. Zur Zeit der span. Eroberung bestanden in Y. 7 Indianerstaaten; merkwürdige Tempel- u. Städtetrümmer gehören aber vielleicht noch einer frühern Periode an. Nach der Befreiung Mexikos bildete Y. einen Bundesstaat der mexikan. Republik, sagte sich aber 1841 los; 1850 erhoben sich die Indianer gegen die Weißen und haben auch bis 1856, wenigstens im Innern des Landes, die Oberhand gewonnen. Yünnan, chines. Provinz, an Hinterindien u. Tibet gränzend, Gebirgsland, mit der Hauptstadt Y. an einem See. Yutah, s. Utah. Yverdun (Iwerdöng), Ifferten, das helvet.-röm. Ebrodunum, Stadt im schweiz. Kanton Waadt, mit 3600 E., Schloß, in welchem zuletzt Pestalozzis Institut untergebracht war. Yvetot (Iw'toh), franz. Stadt im Depart. Nieder-Seine, mit 9000 E., beträchtlicher Industrie, bildete mit der Umgegend eine mittelalterliche Herrschaft, deren Besitzer Könige hießen. Yvorne (Iworn), Dorf im Kanton Waadt, unweit der Gränze von Waadt, mit berühmtem Weinbau, 800 E. Z. Z, in dem griech. Alphabet der 6., in dem römischen u. den von diesem abstammenden der 26. Buchstabe, bezeichnet in der Mathematik neben X und Y eine dritte unbekannte Größe, auf franz. Münzen die Münzstätte Grenoble. Zaardam, s. Saardam. Zab, bei den Alten Zabatos, 2 Nebenflüsse des Tigris, entspringen in dem kurd. Gebirge, münden unterhalb Mosul. Zabarella, Francesco, einer der größten Canonisten seiner Zeit, geb. 1339 zu Padua, durch Johann XXIII. Erzbischof von Florenz, 1411 Cardinal, unterhandelte 1413 mit Kaiser Sigismund über die Abhaltung des Konstanzer Concils. Er war eines der hervorragendsten Mitglieder des letztern, entwickelte namentlich in den Ausschüssen eine wichtige Thätigkeit und suchte zwischen Johann XXIII. und dem Concil zu vermitteln, so lange es anging. Er hatte

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-08-19T11:47:14Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-08-19T11:47:14Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon05_1857
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon05_1857/764
Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 763. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon05_1857/764>, abgerufen am 28.04.2024.