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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 142. Köln, 14. November 1848. Zweite Ausgabe.

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KURFÜRSTLICH HESSISCHES STAATS-ANLEHEN

von

6,725,000 THALER.

Auszug des Kurfürstlich Hessischen Verloosungs-Plans.

Dieses Staats-Anlehen von der Kurfüstlich-Hessischen Regierung mit Zustimmung der Landstände, bei dem Bankhaus der Herren M. A. v. Rothschild et Söhnein Frankfurt a. M. kontrahirt, besteht aus 6725 Serien, und jede Serie aus 25 Prämienscheine, mithin zusammen aus 168,125 Prämienscheine.

Der Nominal-Betrag eines Prämienscheines ist 40 Thaler Preuss: Ct., und besteht solcher in zwei Theilen, jeder a 20 Thaler.

Die Inhaber der Prämienscheine erhalten die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals resp. Zinsen, durch die, die Einlage übersteigenden Gewinne, welche in 60 Ziehungen gezogen werden, der Art, dass das aufgenommene Kapital von Sechs Millionen 725,000 Thaler mit Sechszehn Millionen 588,610 Thaler durch Verloosung nachstehend verzeichneter 168,125 Gewinne zurückbezahlt wird.

Verzeichniss der 168,125 Gewinne:

14 Gew. a Th. 40,000 betr. Th. 560,000
22 Gew. a Th. 36,000 betr. Th. 792,000
24 Gew. a Th. 32,000 betr. Th. 768,000
60 Gew. a Th. 8,000 betr. Th. 480,000
60 Gew. a Th. 4,000 betr. Th. 240,000
60 Gew. a Th. 2,000 betr. Th. 120,000
120 Gew. a Th. 1,500 betr. Th. 180,000
180 Gew. a Th. 1,000 betr. Th. 180,000
300 Gew. a Th. 400 betr. Th. 120,000
600 Gew. a Th. 200 betr. Th. 120,000
100 Gew. a Th. 150 betr. Th. 15,000
200 Gew. a Th. 140 betr. Th. 28,000
100 Gew. a Th. 135 betr. Th. 13,000
1840 Gew. betragen Thlr. 3,616,500
1,840 Gewinne betr. Thlr. 3,616,500
100 Gewinne a Th. 130 betr. 13,000
100 Gewinne a Th. 120 betr. 12,500
600 Gewinne a Th. 120 betr. 72,000
4,846 Gewinne a Th. 100 betr. 484,600
37,389 Gewinne a Th. 90 betr. 3,365,010
29,250 Gewinne a Th. 85 betr. 2,486,250
24,250 Gewinne a Th. 80 betr. 1,940,000
19,250 Gewinne a Th. 75 betr. 1,443,750
14,250 Gewinne a Th. 70 betr. 997,500
11,750 Gewinne a Th. 65 betr. 763,750
9,200 Gewinne a Th. 60 betr. 555,000
15.250 Gewinne a Th. 55 betr. 838,750
168,125 Gewinne betr. Th. 16,588,610

Die zwanzig ersten Ziehungen der Serien finden am 1. December und am 1. Jnni, die Ziehungen der Gewinne der in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern am 1. Januar und am 1. Juli jährlich statt. Die weiteren vierzig Gewinn-Ziehungen sind auf den 1. Juli jedes Jahr festgesetzt und endigen im Jahr 1895, bis zu welchem Zeitpunkte sämmtliche 168,125 Prämienscheine mit den obenstehend verzeichneten Gewinnen gezogen sind.

Die Gewinne werden bei der Kurfürstlich Hessischen Haupt-Staats-Kasse in Cassel, so wie bei dem Banquier-Hause der Herren M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. ausbezahlt.

Nach jeder Ziehung erscheint die amtliche Ziehungsliste.

Am 1. December 1848

findet in Cassel die siebente Verloosung des obigen Anleihens statt, bei welcher zwanzig Serien (das sind 500 Loose) gezogen werden, die in der am nachsten 2. Januar 1848 darauf folgenden Gewinn-Ziehung nachstehende 500 Gewinne erhalten müssen, als:

1 Gewinn von Thlr. 36,000 Thlr. 36,000
1 Gewinn von Thlr. 8,000 Thlr. 8,000
1 Gewinn von Thlr. 4,000 Thlr. 4,000
1 Gewinn von Thlr. 2,000 Thlr. 2,000
2 Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. 3,000
3 Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. 3,000
5 Gewinn von Thlr. 400 Thlr. 2,000
10 Gewinn von Thlr. 200 Thlr. 2,000
20 Gewinn von Thlr. 120 Thlr. 2,400
31 Gewinn von Thlr. 100 Thlr. 3,100
425 Gewinn von Thlr. 55 Thlr. 23,375
500 Loose betragen Thlr. 88,875

Für diese Ziehung sind Aktien a fl. 3.30. kr. oder Thlr. 2. preuß. Court.

halbe a fl. 1.45. kr. oder Thlr. 1. preuß. Court. zu erhalten bei

Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt a. M.

Köln-Minden-Thüringer
Verbindungs-Eisenbahn.

Mit Bezugnahme auf die Allerhöchste Zusatz-Bestimmung zu §. 22 b. unseres Statuts laden wir die geehrten Aktionäre unserer Eisenbahn-Gesellschaft zu einer

außerordentlichen General-Versammlung auf den 2. Dezember d. J.,

Vormittags 10 Uhr,

in den hiesigen Rathaus-Saal ein, um über die

Auflösung der Gesellschaft

endgültig zu beschließen.

Eintritts-Karten und Stimmzettel werden am 30. November und 1. Dezember d. J., Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr im Geschäfts-Lokale der Direktion auf der Kampfstraße hierselbst gegen Produktion der Quittungsbogen ausgegeben.

Paderborn, den 3. November 1848

Der Verwaltungs-Rath der Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn,

Mekus

Jules Van Eeten, geschworner Schiffsmakler in Antwerpen. Bureau zur Beförderung

deutscher Auswanderer nach Amerika.

Regelmäßige Schifffahrt zwischen Antwerpen

und New-York.

Abfahrten für das Jahr 1848.

Den 10. oder 25. eines jeden Monats.

Die Namen der Schiffe, alle erster Klasse, gute Segler, mit hohen Zwischendecken, und allen wünschenswerthen Einrichtungen für Kajüten- und Zwischendeck-Passagiere versehen, so wie auch die Namen der Kapitäns, werden stets mindestens 15 Tage vor jeder Abfahrt bekannt gemacht.

Auch werden Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. expedirt, und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen.

Näheres auf frankirte Briefe über Fracht und Preise der Passage bei Jules Van Eeten in Antwerpen.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Dienstag den 14. November 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Kommode, Tische, Stühle, Schränke, Bettstellen mit Bettwerk, Leinwand, Kleidungsstücke etc. dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher,

Gassen.

Verkaufs-Anzeige.

Samstag den 18. d. M. November, Vormittags 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem Apostelnmarkte hier mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Schränke, Ofen, Spiegel etc, so wie sechs Ballen Mostartsaamen gegen baare Zahlung an den Meistbietenden verkaufen.

Köln, den 13. November 1848.

Simons.

Verkaufs-Anzeige.

Freitag den 17. d. M. November, Morgens 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem alten Markte dahier, mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Bänke, Oefen, Gläser und Porzellan etc., gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen.

Köln, den 13. November 1848.

Simons.

Bekanntmachung.

Die Anfertigung von 200 Stück Schiebkarren zum Erd-Transporte bei städtischen Arbeiten soll unter den auf dem Stadt-Bauamte, Rathhausplatz Nr. 9, offen liegenden Bedingungen, auf dem Wege der Submission, an zehn hiesige Stellmachermeister verdungen und unter die Unternehmer gleichmäßig vertheilt werden

Schriftliche und versiegelte, mit der Aufschrift:

"Submission in Betreff der Anfertigung von 200 Stück

Schiebkarren",

versehene Offerten werden bis Donnerstag den 16. d. M., Vormittags 11 Uhr, auf dem Stadt-Sekretariate angenommen.

Die Eröffnung derselben findet am nämlichen Tage zu der besagten Stunde, im Beisein der etwa anwesenden Submittenten, im Rathhaus-Saale Statt.

Die Forderung ist pro Stück der Karren zu stellen.

Köln, den 13. November 1848.

Das Ober-Bürgermeister-Amt,

(Gez.) Sonore.

Die An- und Abmeldungen der Reserven und Wehrmänner der 1. Kompagnie 28. Landwehr-Regiment's finden von jetzt ab in der St. Agatha-Kaserne bei dem dort wohnenden Bezirks-Feldwebel Enge Statt.

v. Schubert, Major.

Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs der hiesigen Artillerie-Werkstatt für das Jahr 1849 von ungefähr

10000 Pfund Blankleder,
300 Pfund Brandsohlleder,
600 Pfund Kalbleder,
500 Pfund Krausleder,
300 Pfund Weißgarleder,
200 Stück Lamm- und Schaffelle.
1500 Pfund Reh- und Kälberhaare.
2000 Ellen Leinenwaaren.
1400 Pfund Ruböl.
1500 Pfund Leinöl.

soll am 22. November c., Vormittags 9 Uhr, in einem hier abzuhaltenden Submissionstermine den Mindestfordernden kontraktlich übertragen werden.

Lusttragende werden eingeladen, die in unserm Bureau aufgelegten Bedingungen und Proben einzusehen und ihre versiegelten Preisforderungen unter der Aufschrift: "Submission auf Lieferung von etc." vor dem bezeichneten Termine an uns einzusenden; später eingehende Gebote bleiben unberücksichtigt.

Deutz, 31 Oktober 1848.

Königliche Verwaltung der Haupt-Artillerie-Werkstatt

Unger, Trespe,Hauptmann. Lieutenant.

Bekanntmachung.

Die Lieferung der für das Arresthaus in Bonn pro 1849 erforderlichen Verpflegungs-Gegenstände und Wirthschafts-Bedürfnisse, und zwar:

3000 Pfund Weizenmehl, 260 Pfund Weißbrod, 1400 Pfund Sauerkohl, 186 Scheffel Kartoffeln, 1400 Pfund Linsen, 10 Scheffel Graupen, 26 Scheffel Erbsen, 1400 Pfund Bohnen, 600 Pfund gelbe Rüben, 600 Pfund Kohl, 950 Pfund Nierenfett, 300 Pfund Butter, 500 Pfund Rindfleisch, 112 Quart Essig, 7 Pfund Reis, 12 Pfund Hafergrütze, 400 Pfund Seife, 8 Pfund Pottasche, 8 Schock Roggenstroh, 1100 Scheffel Brandschrottgeriß, 350 Scheffel Lehm, 2500 Stück Lohkuchen, 7 Klaster Buchenbrennholz, 14 Centner geläutertes Oel, 10 Pfund Dochtgarn, und 90 Pfund Talglichte,
soll öffentlich an den Mindestfordernden verdungen werden, und wird hierzu Termin auf Donnerstag den 16. November c, Vormittags 10 Uhr, in dem Direktionslokale der hiesigen Straf-Anstalt, Klingelpütz 23, anberaumt.

Lieferungs-Unternehmer werden zu dieser Licitation mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen auch schon vor dem Termine täglich einzusehen sind.

Köln, 6. November 1848.

Der Straf-Anstalts-Direktor,

Blankenburg.

Anzeige für Papierfabrikanten.

Im Wege der Submission sollen hierselbst etwa 20 bis 25 Centner unbrauchbarer Akten und zwar nur an Papierfabrikanten durch den unterzeichneten Gerichtsschreiber versteigert werden.

Kauflustige werden ersucht, ihre schriftlichen Anerbietungen per Centner bis zum 17. lauf. Monats versiegelt an mich portofrei unter der Aufschrift:

"Submission",

einzusenden.

Der Termin zur Eröffnung der eingegangenen Submissionen wird hiermit auf Montag den 20. d. M., Nachmittags 2 Uhr, in dem hiesigen Gerichtslokal anberaumt, und soll dann bis zum 28. d. M. bis wohin jeder Submittent an sein Gebot gebunden bleibt, der Zuschlag erfolgen.

Die Bedingungen sind von heute an bei mir einzusehen.

Gerresheim, den 4. November 1848.

Junck.

Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen.

Bei G. Tonger, Pauluswache ist zu haben:

Kreuznach. Erinnerungen eines Kurgastes an die Mineralquellen und Bäder Kreuznachs, dessen Denk- und Merkwürdigkeiten, Luftorte, schönste Partieen und Flora v. Schneegans, mit einer Ansicht (Ldnpr. 15 Sgr.) nur 4 Sgr.

NOUVELLE DESCRIPTION de Cologne et de ses environs (sans gravures) avec Plan de la ville. 2 Sgr. 6 Pf.

Marco Visconti, ein historischer Roman aus dem 14. Jahrhundert von Czarnowski. 2 Bände. (Ldnpr. 3 Thle.) nur 121/2 Sgr.

Neue Bildergallerie mit 120 ausgemalten Abbildungen, oder methodische Anleitung zum Lesenlernen, geb. (Ldnpr. 10 Sgr.) nur 31/2 Sgr.

Mutter, wo bleibt das Geld? Tagebüchlein eines armen Dorfschulmeisters, 18 Pfge.

Geschichte des Lebens und der Reisen Christoph Columbus von Washington. Irving. Aus dem Englischen übersetzt. 4 Bände, im Ganzen 1256 enggedruckte Seiten stark, nur 15 Sgr.

Die heimliche Sünde, für Eltern, Lehrer u Erzieher, 11/2 Sgr.

Königslieder, 15 Lieder mit mehrstimmigen Melodieen, 6 Pf.

Liederbuch für Volksheer, Bürgerwehr und Turngemeinden. Ein Beweis der Vortrefflichkeit dieses Buches ist der starke Absatz, so daß bereits über 10,000 Exemplare davon abgesetzt wurden. Mit beigedruckten Melodieen, 3 Sgr., in Partieen bis 100 Exemplare mit 25 und über 100 mit 331/4 Proc. Rab.

Deutscher Liederhain von Schulz. Mehrstimmige Lieder. (Ldpr. 10 Sgr.) nur 21/2 Sgr.

Neuestes Traumbuch, oder Auslegung und Bedeutung der natürlichen Träume, Gesichter und Ahnungen nebst Punktirkunst. (Ldnpr. 5 Sgr.) nur 21/2 Sgr.

Der Rhein, von Vic. Hugo, deutsch von Dräxler-Manfred, 2 Bde. Ladenpr. 1 Thlr. nur 5 Sgr.

Die Augsburger Konfession, mit Anmerkungen etc. von Bruch, Köln 830, (Ladenpr. 15 Sgr.) nur 21/2 Sgr.

Das Pfund Zucker 2 Sgr. Anweisung, wie jede Hausfrau sich in der Küche selbst Zucker bereiten kann, (Ladenpr. 71/2 Sgr.) 21/2 Sgr.

Die Chiromantie, oder die Kunst, das zukünftige Schicksal eines Menschen aus der Hand zu bestimmen, v. Kreuzberg 2 Sgr.

Kreuz und Harfe, religiöse Dichtungen von Deutschmann, Bone, Görres, Liguori, Maltitz, Diepenbrock, Schmitz, Veith, Möller etc. 4 Sgr.

Erzählungen, von Johanna Schopenhauer. 8 Bde., (Ldpr. 10 Thlr.) nur 11/2 Thlr.

Bilder aus dem Kriegsleben, von Westarb. (Ladenpr. 171/2 Sgr.) nur 61/2 Sgr.

Das Problem, oder wer ist der Vater. Novelle von Wangenheim, 2 Bände. 9 Sgr.

Die lieblichsten Sagen und Bilder aus Süddeutschland, dargestellt von Frauenlob, 21/2 Sgr.

Der alte Prophezei- u. Hexenmeister oder Kunst, vorher zu bestimmen und voraus zu sagen wie sich unser Schicksal in der Zukunft gestaltet, und was wir von demselben zu erwarten haben, nebst der Kunst, einem zu sagen, wie viel Geld er in der Tasche hat, und wie alt er ist. Chiromantie, Punktirkunst, Wahrsagen aus Karten, Kaffee, Sternen etc., nur 21/2 Sgr.

Betrachtungen, über die wichtigsten Angelegenheiten und die letzten Dinge des Menschen. Handbüchlein für kathol. Christen, aus dem Spanischen von Deutschmann, 5 Sgr.

Rheinische

Dampfschifffahrt.

Kölnische Gesellschaft.

Tägliche Abfahrten von Köln:

Schnellboot51/4MorgensnachMainz.
Schnellboot51/2MorgensnachArnheim.
Schnellboot93/4MorgensnachKoblenz,Anschluß an die
1. Züge von Aachen, Düsseldorf-Elberfeld.
Schnellboot10AbendsnachMannheim,Anschluß an die
direkten Züge von Belgien, Paris, Berlin etc.

Schuh- und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahr Nr. 10.

Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drücken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird.

Englischer Hof

in Cöln.

Casinostrasse Nr. 1.

Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste.

Herm. Jos. Thibus.

Gasthof

zum

Bönn'schen Posthause.

Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam.

Wm. Hilgers.

Der Gerant: Korff.

Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17

KURFÜRSTLICH HESSISCHES STAATS-ANLEHEN

von

6,725,000 THALER.

Auszug des Kurfürstlich Hessischen Verloosungs-Plans.

Dieses Staats-Anlehen von der Kurfüstlich-Hessischen Regierung mit Zustimmung der Landstände, bei dem Bankhaus der Herren M. A. v. Rothschild et Söhnein Frankfurt a. M. kontrahirt, besteht aus 6725 Serien, und jede Serie aus 25 Prämienscheine, mithin zusammen aus 168,125 Prämienscheine.

Der Nominal-Betrag eines Prämienscheines ist 40 Thaler Preuss: Ct., und besteht solcher in zwei Theilen, jeder à 20 Thaler.

Die Inhaber der Prämienscheine erhalten die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals resp. Zinsen, durch die, die Einlage übersteigenden Gewinne, welche in 60 Ziehungen gezogen werden, der Art, dass das aufgenommene Kapital von Sechs Millionen 725,000 Thaler mit Sechszehn Millionen 588,610 Thaler durch Verloosung nachstehend verzeichneter 168,125 Gewinne zurückbezahlt wird.

Verzeichniss der 168,125 Gewinne:

14 Gew. à Th. 40,000 betr. Th. 560,000
22 Gew. à Th. 36,000 betr. Th. 792,000
24 Gew. à Th. 32,000 betr. Th. 768,000
60 Gew. à Th. 8,000 betr. Th. 480,000
60 Gew. à Th. 4,000 betr. Th. 240,000
60 Gew. à Th. 2,000 betr. Th. 120,000
120 Gew. à Th. 1,500 betr. Th. 180,000
180 Gew. à Th. 1,000 betr. Th. 180,000
300 Gew. à Th. 400 betr. Th. 120,000
600 Gew. à Th. 200 betr. Th. 120,000
100 Gew. à Th. 150 betr. Th. 15,000
200 Gew. à Th. 140 betr. Th. 28,000
100 Gew. à Th. 135 betr. Th. 13,000
1840 Gew. betragen Thlr. 3,616,500
1,840 Gewinne betr. Thlr. 3,616,500
100 Gewinne à Th. 130 betr. 13,000
100 Gewinne à Th. 120 betr. 12,500
600 Gewinne à Th. 120 betr. 72,000
4,846 Gewinne à Th. 100 betr. 484,600
37,389 Gewinne à Th. 90 betr. 3,365,010
29,250 Gewinne à Th. 85 betr. 2,486,250
24,250 Gewinne à Th. 80 betr. 1,940,000
19,250 Gewinne à Th. 75 betr. 1,443,750
14,250 Gewinne à Th. 70 betr. 997,500
11,750 Gewinne à Th. 65 betr. 763,750
9,200 Gewinne à Th. 60 betr. 555,000
15.250 Gewinne à Th. 55 betr. 838,750
168,125 Gewinne betr. Th. 16,588,610

Die zwanzig ersten Ziehungen der Serien finden am 1. December und am 1. Jnni, die Ziehungen der Gewinne der in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern am 1. Januar und am 1. Juli jährlich statt. Die weiteren vierzig Gewinn-Ziehungen sind auf den 1. Juli jedes Jahr festgesetzt und endigen im Jahr 1895, bis zu welchem Zeitpunkte sämmtliche 168,125 Prämienscheine mit den obenstehend verzeichneten Gewinnen gezogen sind.

Die Gewinne werden bei der Kurfürstlich Hessischen Haupt-Staats-Kasse in Cassel, so wie bei dem Banquier-Hause der Herren M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. ausbezahlt.

Nach jeder Ziehung erscheint die amtliche Ziehungsliste.

Am 1. December 1848

findet in Cassel die siebente Verloosung des obigen Anleihens statt, bei welcher zwanzig Serien (das sind 500 Loose) gezogen werden, die in der am nachsten 2. Januar 1848 darauf folgenden Gewinn-Ziehung nachstehende 500 Gewinne erhalten müssen, als:

1 Gewinn von Thlr. 36,000 Thlr. 36,000
1 Gewinn von Thlr. 8,000 Thlr. 8,000
1 Gewinn von Thlr. 4,000 Thlr. 4,000
1 Gewinn von Thlr. 2,000 Thlr. 2,000
2 Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. 3,000
3 Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. 3,000
5 Gewinn von Thlr. 400 Thlr. 2,000
10 Gewinn von Thlr. 200 Thlr. 2,000
20 Gewinn von Thlr. 120 Thlr. 2,400
31 Gewinn von Thlr. 100 Thlr. 3,100
425 Gewinn von Thlr. 55 Thlr. 23,375
500 Loose betragen Thlr. 88,875

Für diese Ziehung sind Aktien à fl. 3.30. kr. oder Thlr. 2. preuß. Court.

halbe à fl. 1.45. kr. oder Thlr. 1. preuß. Court. zu erhalten bei

Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt a. M.

Köln-Minden-Thüringer
Verbindungs-Eisenbahn.

Mit Bezugnahme auf die Allerhöchste Zusatz-Bestimmung zu §. 22 b. unseres Statuts laden wir die geehrten Aktionäre unserer Eisenbahn-Gesellschaft zu einer

außerordentlichen General-Versammlung auf den 2. Dezember d. J.,

Vormittags 10 Uhr,

in den hiesigen Rathaus-Saal ein, um über die

Auflösung der Gesellschaft

endgültig zu beschließen.

Eintritts-Karten und Stimmzettel werden am 30. November und 1. Dezember d. J., Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr im Geschäfts-Lokale der Direktion auf der Kampfstraße hierselbst gegen Produktion der Quittungsbogen ausgegeben.

Paderborn, den 3. November 1848

Der Verwaltungs-Rath der Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn,

Mekus

Jules Van Eeten, geschworner Schiffsmakler in Antwerpen. Bureau zur Beförderung

deutscher Auswanderer nach Amerika.

Regelmäßige Schifffahrt zwischen Antwerpen

und New-York.

Abfahrten für das Jahr 1848.

Den 10. oder 25. eines jeden Monats.

Die Namen der Schiffe, alle erster Klasse, gute Segler, mit hohen Zwischendecken, und allen wünschenswerthen Einrichtungen für Kajüten- und Zwischendeck-Passagiere versehen, so wie auch die Namen der Kapitäns, werden stets mindestens 15 Tage vor jeder Abfahrt bekannt gemacht.

Auch werden Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. expedirt, und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen.

Näheres auf frankirte Briefe über Fracht und Preise der Passage bei Jules Van Eeten in Antwerpen.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Dienstag den 14. November 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Kommode, Tische, Stühle, Schränke, Bettstellen mit Bettwerk, Leinwand, Kleidungsstücke etc. dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher,

Gassen.

Verkaufs-Anzeige.

Samstag den 18. d. M. November, Vormittags 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem Apostelnmarkte hier mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Schränke, Ofen, Spiegel etc, so wie sechs Ballen Mostartsaamen gegen baare Zahlung an den Meistbietenden verkaufen.

Köln, den 13. November 1848.

Simons.

Verkaufs-Anzeige.

Freitag den 17. d. M. November, Morgens 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem alten Markte dahier, mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Bänke, Oefen, Gläser und Porzellan etc., gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen.

Köln, den 13. November 1848.

Simons.

Bekanntmachung.

Die Anfertigung von 200 Stück Schiebkarren zum Erd-Transporte bei städtischen Arbeiten soll unter den auf dem Stadt-Bauamte, Rathhausplatz Nr. 9, offen liegenden Bedingungen, auf dem Wege der Submission, an zehn hiesige Stellmachermeister verdungen und unter die Unternehmer gleichmäßig vertheilt werden

Schriftliche und versiegelte, mit der Aufschrift:

„Submission in Betreff der Anfertigung von 200 Stück

Schiebkarren“,

versehene Offerten werden bis Donnerstag den 16. d. M., Vormittags 11 Uhr, auf dem Stadt-Sekretariate angenommen.

Die Eröffnung derselben findet am nämlichen Tage zu der besagten Stunde, im Beisein der etwa anwesenden Submittenten, im Rathhaus-Saale Statt.

Die Forderung ist pro Stück der Karren zu stellen.

Köln, den 13. November 1848.

Das Ober-Bürgermeister-Amt,

(Gez.) Sonoré.

Die An- und Abmeldungen der Reserven und Wehrmänner der 1. Kompagnie 28. Landwehr-Regiment's finden von jetzt ab in der St. Agatha-Kaserne bei dem dort wohnenden Bezirks-Feldwebel Enge Statt.

v. Schubert, Major.

Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs der hiesigen Artillerie-Werkstatt für das Jahr 1849 von ungefähr

10000 Pfund Blankleder,
300 Pfund Brandsohlleder,
600 Pfund Kalbleder,
500 Pfund Krausleder,
300 Pfund Weißgarleder,
200 Stück Lamm- und Schaffelle.
1500 Pfund Reh- und Kälberhaare.
2000 Ellen Leinenwaaren.
1400 Pfund Ruböl.
1500 Pfund Leinöl.

soll am 22. November c., Vormittags 9 Uhr, in einem hier abzuhaltenden Submissionstermine den Mindestfordernden kontraktlich übertragen werden.

Lusttragende werden eingeladen, die in unserm Bureau aufgelegten Bedingungen und Proben einzusehen und ihre versiegelten Preisforderungen unter der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von etc.“ vor dem bezeichneten Termine an uns einzusenden; später eingehende Gebote bleiben unberücksichtigt.

Deutz, 31 Oktober 1848.

Königliche Verwaltung der Haupt-Artillerie-Werkstatt

Unger, Trespe,Hauptmann. Lieutenant.

Bekanntmachung.

Die Lieferung der für das Arresthaus in Bonn pro 1849 erforderlichen Verpflegungs-Gegenstände und Wirthschafts-Bedürfnisse, und zwar:

3000 Pfund Weizenmehl, 260 Pfund Weißbrod, 1400 Pfund Sauerkohl, 186 Scheffel Kartoffeln, 1400 Pfund Linsen, 10 Scheffel Graupen, 26 Scheffel Erbsen, 1400 Pfund Bohnen, 600 Pfund gelbe Rüben, 600 Pfund Kohl, 950 Pfund Nierenfett, 300 Pfund Butter, 500 Pfund Rindfleisch, 112 Quart Essig, 7 Pfund Reis, 12 Pfund Hafergrütze, 400 Pfund Seife, 8 Pfund Pottasche, 8 Schock Roggenstroh, 1100 Scheffel Brandschrottgeriß, 350 Scheffel Lehm, 2500 Stück Lohkuchen, 7 Klaster Buchenbrennholz, 14 Centner geläutertes Oel, 10 Pfund Dochtgarn, und 90 Pfund Talglichte,
soll öffentlich an den Mindestfordernden verdungen werden, und wird hierzu Termin auf Donnerstag den 16. November c, Vormittags 10 Uhr, in dem Direktionslokale der hiesigen Straf-Anstalt, Klingelpütz 23, anberaumt.

Lieferungs-Unternehmer werden zu dieser Licitation mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen auch schon vor dem Termine täglich einzusehen sind.

Köln, 6. November 1848.

Der Straf-Anstalts-Direktor,

Blankenburg.

Anzeige für Papierfabrikanten.

Im Wege der Submission sollen hierselbst etwa 20 bis 25 Centner unbrauchbarer Akten und zwar nur an Papierfabrikanten durch den unterzeichneten Gerichtsschreiber versteigert werden.

Kauflustige werden ersucht, ihre schriftlichen Anerbietungen per Centner bis zum 17. lauf. Monats versiegelt an mich portofrei unter der Aufschrift:

„Submission“,

einzusenden.

Der Termin zur Eröffnung der eingegangenen Submissionen wird hiermit auf Montag den 20. d. M., Nachmittags 2 Uhr, in dem hiesigen Gerichtslokal anberaumt, und soll dann bis zum 28. d. M. bis wohin jeder Submittent an sein Gebot gebunden bleibt, der Zuschlag erfolgen.

Die Bedingungen sind von heute an bei mir einzusehen.

Gerresheim, den 4. November 1848.

Junck.

Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen.

Bei G. Tonger, Pauluswache ist zu haben:

Kreuznach. Erinnerungen eines Kurgastes an die Mineralquellen und Bäder Kreuznachs, dessen Denk- und Merkwürdigkeiten, Luftorte, schönste Partieen und Flora v. Schneegans, mit einer Ansicht (Ldnpr. 15 Sgr.) nur 4 Sgr.

NOUVELLE DESCRIPTION de Cologne et de ses environs (sans gravures) avec Plan de la ville. 2 Sgr. 6 Pf.

Marco Visconti, ein historischer Roman aus dem 14. Jahrhundert von Czarnowski. 2 Bände. (Ldnpr. 3 Thle.) nur 121/2 Sgr.

Neue Bildergallerie mit 120 ausgemalten Abbildungen, oder methodische Anleitung zum Lesenlernen, geb. (Ldnpr. 10 Sgr.) nur 31/2 Sgr.

Mutter, wo bleibt das Geld? Tagebüchlein eines armen Dorfschulmeisters, 18 Pfge.

Geschichte des Lebens und der Reisen Christoph Columbus von Washington. Irving. Aus dem Englischen übersetzt. 4 Bände, im Ganzen 1256 enggedruckte Seiten stark, nur 15 Sgr.

Die heimliche Sünde, für Eltern, Lehrer u Erzieher, 11/2 Sgr.

Königslieder, 15 Lieder mit mehrstimmigen Melodieen, 6 Pf.

Liederbuch für Volksheer, Bürgerwehr und Turngemeinden. Ein Beweis der Vortrefflichkeit dieses Buches ist der starke Absatz, so daß bereits über 10,000 Exemplare davon abgesetzt wurden. Mit beigedruckten Melodieen, 3 Sgr., in Partieen bis 100 Exemplare mit 25 und über 100 mit 331/4 Proc. Rab.

Deutscher Liederhain von Schulz. Mehrstimmige Lieder. (Ldpr. 10 Sgr.) nur 21/2 Sgr.

Neuestes Traumbuch, oder Auslegung und Bedeutung der natürlichen Träume, Gesichter und Ahnungen nebst Punktirkunst. (Ldnpr. 5 Sgr.) nur 21/2 Sgr.

Der Rhein, von Vic. Hugo, deutsch von Dräxler-Manfred, 2 Bde. Ladenpr. 1 Thlr. nur 5 Sgr.

Die Augsburger Konfession, mit Anmerkungen etc. von Bruch, Köln 830, (Ladenpr. 15 Sgr.) nur 21/2 Sgr.

Das Pfund Zucker 2 Sgr. Anweisung, wie jede Hausfrau sich in der Küche selbst Zucker bereiten kann, (Ladenpr. 71/2 Sgr.) 21/2 Sgr.

Die Chiromantie, oder die Kunst, das zukünftige Schicksal eines Menschen aus der Hand zu bestimmen, v. Kreuzberg 2 Sgr.

Kreuz und Harfe, religiöse Dichtungen von Deutschmann, Bone, Görres, Liguori, Maltitz, Diepenbrock, Schmitz, Veith, Möller etc. 4 Sgr.

Erzählungen, von Johanna Schopenhauer. 8 Bde., (Ldpr. 10 Thlr.) nur 11/2 Thlr.

Bilder aus dem Kriegsleben, von Westarb. (Ladenpr. 171/2 Sgr.) nur 61/2 Sgr.

Das Problem, oder wer ist der Vater. Novelle von Wangenheim, 2 Bände. 9 Sgr.

Die lieblichsten Sagen und Bilder aus Süddeutschland, dargestellt von Frauenlob, 21/2 Sgr.

Der alte Prophezei- u. Hexenmeister oder Kunst, vorher zu bestimmen und voraus zu sagen wie sich unser Schicksal in der Zukunft gestaltet, und was wir von demselben zu erwarten haben, nebst der Kunst, einem zu sagen, wie viel Geld er in der Tasche hat, und wie alt er ist. Chiromantie, Punktirkunst, Wahrsagen aus Karten, Kaffee, Sternen etc., nur 21/2 Sgr.

Betrachtungen, über die wichtigsten Angelegenheiten und die letzten Dinge des Menschen. Handbüchlein für kathol. Christen, aus dem Spanischen von Deutschmann, 5 Sgr.

Rheinische

Dampfschifffahrt.

Kölnische Gesellschaft.

Tägliche Abfahrten von Köln:

Schnellboot51/4MorgensnachMainz.
Schnellboot51/2MorgensnachArnheim.
Schnellboot93/4MorgensnachKoblenz,Anschluß an die
1. Züge von Aachen, Düsseldorf-Elberfeld.
Schnellboot10AbendsnachMannheim,Anschluß an die
direkten Züge von Belgien, Paris, Berlin etc.

Schuh- und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahr Nr. 10.

Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drücken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird.

Englischer Hof

in Cöln.

Casinostrasse Nr. 1.

Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste.

Herm. Jos. Thibus.

Gasthof

zum

Bönn'schen Posthause.

Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam.

Wm. Hilgers.

Der Gerant: Korff.

Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17

<TEI>
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        <pb facs="#f0004" n="0740"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">KURFÜRSTLICH HESSISCHES STAATS-ANLEHEN</hi> </p>
          <p>von</p>
          <p> <hi rendition="#b">6,725,000 THALER.</hi> </p>
          <p>Auszug des Kurfürstlich Hessischen Verloosungs-Plans.</p>
          <p>Dieses Staats-Anlehen von der Kurfüstlich-Hessischen Regierung mit Zustimmung der Landstände, bei dem Bankhaus der Herren M. A. v. <hi rendition="#g">Rothschild</hi> et <hi rendition="#g">Söhne</hi>in Frankfurt a. M. kontrahirt, besteht aus 6725 Serien, und jede Serie aus 25 Prämienscheine, mithin zusammen aus 168,125 Prämienscheine.</p>
          <p>Der Nominal-Betrag eines Prämienscheines ist 40 Thaler Preuss: Ct., und besteht solcher in zwei Theilen, jeder à 20 Thaler.</p>
          <p>Die Inhaber der Prämienscheine erhalten die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals resp. Zinsen, durch die, die Einlage übersteigenden Gewinne, welche in 60 Ziehungen gezogen werden, der Art, dass das aufgenommene Kapital von <hi rendition="#g">Sechs Millionen</hi> 725,000 <hi rendition="#g">Thaler</hi> mit <hi rendition="#g">Sechszehn Millionen</hi> 588,610 <hi rendition="#g">Thaler</hi> durch Verloosung nachstehend verzeichneter 168,125 Gewinne zurückbezahlt wird.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Verzeichniss der 168,125 Gewinne:</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell>
14 Gew. à Th. 40,000 betr. Th. <hi rendition="#b">560,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>22 Gew. à Th. 36,000 betr. Th. <hi rendition="#b">792,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>24 Gew. à Th. 32,000 betr. Th. <hi rendition="#b">768,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>60 Gew. à Th. 8,000 betr. Th. <hi rendition="#b">480,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>60 Gew. à Th. 4,000 betr. Th. <hi rendition="#b">240,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>60 Gew. à Th. 2,000 betr. Th. <hi rendition="#b">120,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>120 Gew. à Th. 1,500 betr. Th. <hi rendition="#b">180,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>180 Gew. à Th. 1,000 betr. Th. <hi rendition="#b">180,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>300 Gew. à Th. 400 betr. Th. <hi rendition="#b">120,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>600 Gew. à Th. 200 betr. Th. <hi rendition="#b">120,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>100 Gew. à Th. 150 betr. Th. <hi rendition="#b">15,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>200 Gew. à Th. 140 betr. Th. <hi rendition="#b">28,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>100 Gew. à Th. 135 betr. Th. <hi rendition="#b">13,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>1840 Gew. betragen Thlr. <hi rendition="#b">3,616,500</hi> </cell>
            </row>
          </table>
          <table>
            <row>
              <cell>
1,840 Gewinne betr. Thlr. <hi rendition="#b">3,616,500</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>100 Gewinne à Th. 130 betr. <hi rendition="#b">13,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>100 Gewinne à Th. 120 betr. <hi rendition="#b">12,500</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>600 Gewinne à Th. 120 betr. <hi rendition="#b">72,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>4,846 Gewinne à Th. 100 betr. <hi rendition="#b">484,600</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>37,389 Gewinne à Th. 90 betr. <hi rendition="#b">3,365,010</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>29,250 Gewinne à Th. 85 betr. <hi rendition="#b">2,486,250</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>24,250 Gewinne à Th. 80 betr. <hi rendition="#b">1,940,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>19,250 Gewinne à Th. 75 betr. <hi rendition="#b">1,443,750</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>14,250 Gewinne à Th. 70 betr. <hi rendition="#b">997,500</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>11,750 Gewinne à Th. 65 betr. <hi rendition="#b">763,750</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>9,200 Gewinne à Th. 60 betr. <hi rendition="#b">555,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>15.250 Gewinne à Th. 55 betr. <hi rendition="#b">838,750</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell>168,125 Gewinne betr. Th. <hi rendition="#b">16,588,610</hi> </cell>
            </row>
          </table>
          <p>Die zwanzig ersten Ziehungen der Serien finden am 1. <hi rendition="#g">December</hi> und am 1. <hi rendition="#g">Jnni</hi>, die Ziehungen der Gewinne der in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern am 1. <hi rendition="#g">Januar</hi> und am 1. <hi rendition="#g">Juli</hi> jährlich statt. Die weiteren vierzig Gewinn-Ziehungen sind auf den 1. Juli jedes Jahr festgesetzt und endigen im Jahr 1895, bis zu welchem Zeitpunkte sämmtliche 168,125 Prämienscheine mit den obenstehend verzeichneten Gewinnen gezogen sind.</p>
          <p>Die Gewinne werden bei der <hi rendition="#b">Kurfürstlich Hessischen Haupt-Staats-Kasse in Cassel,</hi> so wie bei dem Banquier-Hause der Herren <hi rendition="#b">M. A. v. Rothschild &amp; Söhne in Frankfurt a. M.</hi> ausbezahlt.</p>
          <p>Nach jeder Ziehung erscheint die amtliche Ziehungsliste.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Am 1. December 1848</hi> </p>
          <p>findet in <hi rendition="#g">Cassel</hi> die siebente Verloosung des obigen Anleihens statt, bei welcher zwanzig Serien (das sind 500 Loose) gezogen werden, die in der am nachsten 2. Januar 1848 darauf folgenden Gewinn-Ziehung nachstehende 500 Gewinne erhalten müssen, als:</p>
          <table>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">1</hi> Gewinn von Thlr. 36,000 Thlr. <hi rendition="#b">36,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">1</hi> Gewinn von Thlr. 8,000 Thlr. <hi rendition="#b">8,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">1</hi> Gewinn von Thlr. 4,000 Thlr. <hi rendition="#b">4,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">1</hi> Gewinn von Thlr. 2,000 Thlr. <hi rendition="#b">2,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">2</hi> Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. <hi rendition="#b">3,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">3</hi> Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. <hi rendition="#b">3,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">5</hi> Gewinn von Thlr. 400 Thlr. <hi rendition="#b">2,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">10</hi> Gewinn von Thlr. 200 Thlr. <hi rendition="#b">2,000</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">20</hi> Gewinn von Thlr. 120 Thlr. <hi rendition="#b">2,400</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">31</hi> Gewinn von Thlr. 100 Thlr. <hi rendition="#b">3,100</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">425</hi> Gewinn von Thlr. 55 Thlr. <hi rendition="#b">23,375</hi> </cell>
            </row>
            <row>
              <cell><hi rendition="#b">500</hi> Loose betragen Thlr. <hi rendition="#b">88,875</hi> </cell>
            </row>
          </table>
          <p>Für diese Ziehung sind <hi rendition="#b">Aktien</hi> à <hi rendition="#b">fl. 3.30. kr.</hi> oder <hi rendition="#b">Thlr. 2. </hi>preuß. Court.</p>
          <p><hi rendition="#b">halbe</hi> à <hi rendition="#b">fl. 1.45. kr.</hi> oder <hi rendition="#b">Thlr. 1.</hi> preuß. Court. zu erhalten bei</p>
          <p><hi rendition="#b">Moriz J. Stiebel,</hi> Banquier in Frankfurt a. M.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Köln-Minden-Thüringer<lb/>
Verbindungs-Eisenbahn.</hi> </p>
          <p>Mit Bezugnahme auf die Allerhöchste Zusatz-Bestimmung zu §. 22 b. unseres Statuts laden wir die geehrten Aktionäre unserer Eisenbahn-Gesellschaft zu einer</p>
          <p>außerordentlichen General-Versammlung auf den 2. Dezember d. J.,</p>
          <p>Vormittags 10 Uhr,</p>
          <p>in den hiesigen Rathaus-Saal ein, um über die</p>
          <p>Auflösung der Gesellschaft</p>
          <p>endgültig zu beschließen.</p>
          <p>Eintritts-Karten und Stimmzettel werden am 30. November und 1. Dezember d. J., Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr im Geschäfts-Lokale der Direktion auf der Kampfstraße hierselbst gegen Produktion der Quittungsbogen ausgegeben.</p>
          <p>Paderborn, den 3. November 1848</p>
          <p>Der Verwaltungs-Rath der Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn,</p>
          <p> <hi rendition="#g">Mekus</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Jules Van Eeten, geschworner Schiffsmakler in Antwerpen. Bureau zur Beförderung</p>
          <p>deutscher Auswanderer nach Amerika.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Regelmäßige Schifffahrt zwischen Antwerpen</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">und New-York.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">Abfahrten für das Jahr 1848.</hi> </p>
          <p>Den 10. oder 25. eines jeden Monats.</p>
          <p>Die Namen der Schiffe, alle erster Klasse, gute Segler, mit hohen Zwischendecken, und allen wünschenswerthen Einrichtungen für Kajüten- und Zwischendeck-Passagiere versehen, so wie auch die Namen der Kapitäns, werden stets mindestens 15 Tage vor jeder Abfahrt bekannt gemacht.</p>
          <p>Auch werden Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. expedirt, und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen.</p>
          <p>Näheres auf frankirte Briefe über Fracht und Preise der Passage bei Jules Van Eeten in Antwerpen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gerichtlicher Verkauf.</p>
          <p>Am Dienstag den 14. November 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Kommode, Tische, Stühle, Schränke, Bettstellen mit Bettwerk, Leinwand, Kleidungsstücke etc. dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher,</p>
          <p> <hi rendition="#g">Gassen.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkaufs-Anzeige.</p>
          <p>Samstag den 18. d. M. November, Vormittags 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem Apostelnmarkte hier mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Schränke, Ofen, Spiegel etc, so wie sechs Ballen Mostartsaamen gegen baare Zahlung an den Meistbietenden verkaufen.</p>
          <p>Köln, den 13. November 1848.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Simons.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkaufs-Anzeige.</p>
          <p>Freitag den 17. d. M. November, Morgens 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem alten Markte dahier, mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Bänke, Oefen, Gläser und Porzellan etc., gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen.</p>
          <p>Köln, den 13. November 1848.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Simons.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die Anfertigung von 200 Stück Schiebkarren zum Erd-Transporte bei städtischen Arbeiten soll unter den auf dem Stadt-Bauamte, Rathhausplatz Nr. 9, offen liegenden Bedingungen, auf dem Wege der Submission, an zehn hiesige Stellmachermeister verdungen und unter die Unternehmer gleichmäßig vertheilt werden</p>
          <p>Schriftliche und versiegelte, mit der Aufschrift:</p>
          <p>&#x201E;Submission in Betreff der Anfertigung von 200 Stück</p>
          <p>Schiebkarren&#x201C;,</p>
          <p>versehene Offerten werden bis Donnerstag den 16. d. M., Vormittags 11 Uhr, auf dem Stadt-Sekretariate angenommen.</p>
          <p>Die Eröffnung derselben findet am nämlichen Tage zu der besagten Stunde, im Beisein der etwa anwesenden Submittenten, im Rathhaus-Saale Statt.</p>
          <p>Die Forderung ist pro Stück der Karren zu stellen.</p>
          <p>Köln, den 13. November 1848.</p>
          <p>Das Ober-Bürgermeister-Amt,</p>
          <p>(Gez.) <hi rendition="#g">Sonoré</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die An- und Abmeldungen der Reserven und Wehrmänner der 1. Kompagnie 28. Landwehr-Regiment's finden von jetzt ab in der St. Agatha-Kaserne bei dem dort wohnenden Bezirks-Feldwebel <hi rendition="#g">Enge</hi> Statt.</p>
          <p>v. <hi rendition="#g">Schubert</hi>, Major.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Die Lieferung des Bedarfs der hiesigen Artillerie-Werkstatt für das Jahr 1849 von ungefähr</p>
          <list>
            <item>10000 Pfund Blankleder,</item>
            <item>300 Pfund Brandsohlleder,</item>
            <item>600 Pfund Kalbleder,</item>
            <item>500 Pfund Krausleder,</item>
            <item>300 Pfund Weißgarleder,</item>
            <item>200 Stück Lamm- und Schaffelle.</item>
            <item>1500 Pfund Reh- und Kälberhaare.</item>
            <item>2000 Ellen Leinenwaaren.</item>
            <item>1400 Pfund Ruböl.</item>
            <item>1500 Pfund Leinöl.</item>
          </list>
          <p>soll am 22. November c., Vormittags 9 Uhr, in einem hier abzuhaltenden Submissionstermine den Mindestfordernden kontraktlich übertragen werden.</p>
          <p>Lusttragende werden eingeladen, die in unserm Bureau aufgelegten Bedingungen und Proben einzusehen und ihre versiegelten Preisforderungen unter der Aufschrift: &#x201E;Submission auf Lieferung von etc.&#x201C; vor dem bezeichneten Termine an uns einzusenden; später eingehende Gebote bleiben unberücksichtigt.</p>
          <p>Deutz, 31 Oktober 1848.</p>
          <p>Königliche Verwaltung der Haupt-Artillerie-Werkstatt</p>
          <p><hi rendition="#g">Unger</hi>, <hi rendition="#g">Trespe</hi>,Hauptmann. Lieutenant.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Die Lieferung der für das Arresthaus in Bonn pro 1849 erforderlichen Verpflegungs-Gegenstände und Wirthschafts-Bedürfnisse, und zwar:<lb/><list><item>3000 Pfund Weizenmehl,</item><item>260 Pfund Weißbrod,</item><item>1400 Pfund Sauerkohl,</item><item>186 Scheffel Kartoffeln,</item><item>1400 Pfund Linsen,</item><item>10 Scheffel Graupen,</item><item>26 Scheffel Erbsen,</item><item>1400 Pfund Bohnen,</item><item>600 Pfund gelbe Rüben,</item><item>600 Pfund Kohl,</item><item>950 Pfund Nierenfett,</item><item>300 Pfund Butter,</item><item>500 Pfund Rindfleisch,</item><item>112 Quart Essig,</item><item>7 Pfund Reis,</item><item>12 Pfund Hafergrütze,</item><item>400 Pfund Seife,</item><item>8 Pfund Pottasche,</item><item>8 Schock Roggenstroh,</item><item>1100 Scheffel Brandschrottgeriß,</item><item>350 Scheffel Lehm,</item><item>2500 Stück Lohkuchen,</item><item>7 Klaster Buchenbrennholz,</item><item>14 Centner geläutertes Oel,</item><item>10 Pfund Dochtgarn, und</item><item>90 Pfund Talglichte,</item></list>
soll öffentlich an den Mindestfordernden verdungen werden, und wird hierzu Termin auf Donnerstag den 16. November c, Vormittags 10 Uhr, in dem Direktionslokale der hiesigen Straf-Anstalt, Klingelpütz 23, anberaumt.</p>
          <p>Lieferungs-Unternehmer werden zu dieser Licitation mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen auch schon vor dem Termine täglich einzusehen sind.</p>
          <p>Köln, 6. November 1848.</p>
          <p>Der Straf-Anstalts-Direktor,</p>
          <p><hi rendition="#g">Blankenburg</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Anzeige für Papierfabrikanten.</p>
          <p>Im Wege der Submission sollen hierselbst etwa 20 bis 25 Centner unbrauchbarer Akten und zwar nur an Papierfabrikanten durch den unterzeichneten Gerichtsschreiber versteigert werden.</p>
          <p>Kauflustige werden ersucht, ihre schriftlichen Anerbietungen per Centner bis zum 17. lauf. Monats versiegelt an mich portofrei unter der Aufschrift:</p>
          <p> <hi rendition="#b">&#x201E;Submission&#x201C;,</hi> </p>
          <p>einzusenden.</p>
          <p>Der Termin zur Eröffnung der eingegangenen Submissionen wird hiermit auf Montag den 20. d. M., Nachmittags 2 Uhr, in dem hiesigen Gerichtslokal anberaumt, und soll dann bis zum 28. d. M. bis wohin jeder Submittent an sein Gebot gebunden bleibt, der Zuschlag erfolgen.</p>
          <p>Die Bedingungen sind von heute an bei mir einzusehen.</p>
          <p>Gerresheim, den 4. November 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Junck</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bei G. Tonger, Pauluswache ist zu haben:</p>
          <p>Kreuznach. Erinnerungen eines Kurgastes an die Mineralquellen und Bäder Kreuznachs, dessen Denk- und Merkwürdigkeiten, Luftorte, schönste Partieen und Flora v. Schneegans, mit einer Ansicht (Ldnpr. 15 Sgr.) nur 4 Sgr.</p>
          <p> <hi rendition="#b">NOUVELLE DESCRIPTION de Cologne et de ses environs (sans gravures) avec Plan de la ville. 2 Sgr. 6 Pf.</hi> </p>
          <p>Marco Visconti, ein historischer Roman aus dem 14. Jahrhundert von Czarnowski. 2 Bände. (Ldnpr. 3 Thle.) nur 121/2 Sgr.</p>
          <p>Neue Bildergallerie mit 120 ausgemalten Abbildungen, oder methodische Anleitung zum Lesenlernen, geb. (Ldnpr. 10 Sgr.) nur 31/2 Sgr.</p>
          <p>Mutter, wo bleibt das Geld? Tagebüchlein eines armen Dorfschulmeisters, 18 Pfge.</p>
          <p>Geschichte des Lebens und der Reisen Christoph Columbus von Washington. Irving. Aus dem Englischen übersetzt. 4 Bände, im Ganzen 1256 enggedruckte Seiten stark, nur 15 Sgr.</p>
          <p>Die heimliche Sünde, für Eltern, Lehrer u Erzieher, 11/2 Sgr.</p>
          <p>Königslieder, 15 Lieder mit mehrstimmigen Melodieen, 6 Pf.</p>
          <p>Liederbuch für Volksheer, Bürgerwehr und Turngemeinden. Ein Beweis der Vortrefflichkeit dieses Buches ist der starke Absatz, so daß bereits über 10,000 Exemplare davon abgesetzt wurden. Mit beigedruckten Melodieen, 3 Sgr., in Partieen bis 100 Exemplare mit 25 und über 100 mit 331/4 Proc. Rab.</p>
          <p>Deutscher Liederhain von Schulz. Mehrstimmige Lieder. (Ldpr. 10 Sgr.) nur 21/2 Sgr.</p>
          <p>Neuestes Traumbuch, oder Auslegung und Bedeutung der natürlichen Träume, Gesichter und Ahnungen nebst Punktirkunst. (Ldnpr. 5 Sgr.) nur 21/2 Sgr.</p>
          <p>Der Rhein, von Vic. Hugo, deutsch von Dräxler-Manfred, 2 Bde. Ladenpr. 1 Thlr. nur 5 Sgr.</p>
          <p>Die Augsburger Konfession, mit Anmerkungen etc. von Bruch, Köln 830, (Ladenpr. 15 Sgr.) nur 21/2 Sgr.</p>
          <p>Das Pfund Zucker 2 Sgr. Anweisung, wie jede Hausfrau sich in der Küche selbst Zucker bereiten kann, (Ladenpr. 71/2 Sgr.) 21/2 Sgr.</p>
          <p>Die Chiromantie, oder die Kunst, das zukünftige Schicksal eines Menschen aus der Hand zu bestimmen, v. Kreuzberg 2 Sgr.</p>
          <p>Kreuz und Harfe, religiöse Dichtungen von Deutschmann, Bone, Görres, Liguori, Maltitz, Diepenbrock, Schmitz, Veith, Möller etc. 4 Sgr.</p>
          <p>Erzählungen, von Johanna Schopenhauer. 8 Bde., (Ldpr. 10 Thlr.) nur 11/2 Thlr.</p>
          <p>Bilder aus dem Kriegsleben, von Westarb. (Ladenpr. 171/2 Sgr.) nur 61/2 Sgr.</p>
          <p>Das Problem, oder wer ist der Vater. Novelle von Wangenheim, 2 Bände. 9 Sgr.</p>
          <p>Die lieblichsten Sagen und Bilder aus Süddeutschland, dargestellt von Frauenlob, 21/2 Sgr.</p>
          <p>Der alte Prophezei- u. Hexenmeister oder Kunst, vorher zu bestimmen und voraus zu sagen wie sich unser Schicksal in der Zukunft gestaltet, und was wir von demselben zu erwarten haben, nebst der Kunst, einem zu sagen, wie viel Geld er in der Tasche hat, und wie alt er ist. Chiromantie, Punktirkunst, Wahrsagen aus Karten, Kaffee, Sternen etc., nur 21/2 Sgr.</p>
          <p>Betrachtungen, über die wichtigsten Angelegenheiten und die letzten Dinge des Menschen. Handbüchlein für kathol. Christen, aus dem Spanischen von Deutschmann, 5 Sgr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Rheinische</hi> </p>
          <p>Dampfschifffahrt.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Kölnische Gesellschaft.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">Tägliche Abfahrten von Köln:</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell>Schnellboot</cell>
              <cell>51/4</cell>
              <cell>Morgens</cell>
              <cell>nach</cell>
              <cell>Mainz.</cell>
              <cell/>
            </row>
            <row>
              <cell>Schnellboot</cell>
              <cell>51/2</cell>
              <cell>Morgens</cell>
              <cell>nach</cell>
              <cell>Arnheim.</cell>
              <cell/>
            </row>
            <row>
              <cell>Schnellboot</cell>
              <cell>93/4</cell>
              <cell>Morgens</cell>
              <cell>nach</cell>
              <cell>Koblenz,</cell>
              <cell>Anschluß an die<lb/>
1. Züge von Aachen, Düsseldorf-Elberfeld.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Schnellboot</cell>
              <cell>10</cell>
              <cell>Abends</cell>
              <cell>nach</cell>
              <cell>Mannheim,</cell>
              <cell>Anschluß an die<lb/>
direkten Züge von Belgien, Paris, Berlin etc.</cell>
            </row>
          </table>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Schuh- und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahr Nr. 10.</p>
          <p>Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drücken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Englischer Hof</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">in Cöln.</hi> </p>
          <p>Casinostrasse Nr. 1.</p>
          <p>Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Herm. Jos. Thibus.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Gasthof</hi> </p>
          <p>zum</p>
          <p> <hi rendition="#b">Bönn'schen Posthause.</hi> </p>
          <p>Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Wm. Hilgers.</hi> </p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant: <hi rendition="#g">Korff</hi>.</p>
        <p>Druck von J. W. <hi rendition="#g">Dietz</hi>, unter Hutmacher 17</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0740/0004] KURFÜRSTLICH HESSISCHES STAATS-ANLEHEN von 6,725,000 THALER. Auszug des Kurfürstlich Hessischen Verloosungs-Plans. Dieses Staats-Anlehen von der Kurfüstlich-Hessischen Regierung mit Zustimmung der Landstände, bei dem Bankhaus der Herren M. A. v. Rothschild et Söhnein Frankfurt a. M. kontrahirt, besteht aus 6725 Serien, und jede Serie aus 25 Prämienscheine, mithin zusammen aus 168,125 Prämienscheine. Der Nominal-Betrag eines Prämienscheines ist 40 Thaler Preuss: Ct., und besteht solcher in zwei Theilen, jeder à 20 Thaler. Die Inhaber der Prämienscheine erhalten die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals resp. Zinsen, durch die, die Einlage übersteigenden Gewinne, welche in 60 Ziehungen gezogen werden, der Art, dass das aufgenommene Kapital von Sechs Millionen 725,000 Thaler mit Sechszehn Millionen 588,610 Thaler durch Verloosung nachstehend verzeichneter 168,125 Gewinne zurückbezahlt wird. Verzeichniss der 168,125 Gewinne: 14 Gew. à Th. 40,000 betr. Th. 560,000 22 Gew. à Th. 36,000 betr. Th. 792,000 24 Gew. à Th. 32,000 betr. Th. 768,000 60 Gew. à Th. 8,000 betr. Th. 480,000 60 Gew. à Th. 4,000 betr. Th. 240,000 60 Gew. à Th. 2,000 betr. Th. 120,000 120 Gew. à Th. 1,500 betr. Th. 180,000 180 Gew. à Th. 1,000 betr. Th. 180,000 300 Gew. à Th. 400 betr. Th. 120,000 600 Gew. à Th. 200 betr. Th. 120,000 100 Gew. à Th. 150 betr. Th. 15,000 200 Gew. à Th. 140 betr. Th. 28,000 100 Gew. à Th. 135 betr. Th. 13,000 1840 Gew. betragen Thlr. 3,616,500 1,840 Gewinne betr. Thlr. 3,616,500 100 Gewinne à Th. 130 betr. 13,000 100 Gewinne à Th. 120 betr. 12,500 600 Gewinne à Th. 120 betr. 72,000 4,846 Gewinne à Th. 100 betr. 484,600 37,389 Gewinne à Th. 90 betr. 3,365,010 29,250 Gewinne à Th. 85 betr. 2,486,250 24,250 Gewinne à Th. 80 betr. 1,940,000 19,250 Gewinne à Th. 75 betr. 1,443,750 14,250 Gewinne à Th. 70 betr. 997,500 11,750 Gewinne à Th. 65 betr. 763,750 9,200 Gewinne à Th. 60 betr. 555,000 15.250 Gewinne à Th. 55 betr. 838,750 168,125 Gewinne betr. Th. 16,588,610 Die zwanzig ersten Ziehungen der Serien finden am 1. December und am 1. Jnni, die Ziehungen der Gewinne der in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern am 1. Januar und am 1. Juli jährlich statt. Die weiteren vierzig Gewinn-Ziehungen sind auf den 1. Juli jedes Jahr festgesetzt und endigen im Jahr 1895, bis zu welchem Zeitpunkte sämmtliche 168,125 Prämienscheine mit den obenstehend verzeichneten Gewinnen gezogen sind. Die Gewinne werden bei der Kurfürstlich Hessischen Haupt-Staats-Kasse in Cassel, so wie bei dem Banquier-Hause der Herren M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. ausbezahlt. Nach jeder Ziehung erscheint die amtliche Ziehungsliste. Am 1. December 1848 findet in Cassel die siebente Verloosung des obigen Anleihens statt, bei welcher zwanzig Serien (das sind 500 Loose) gezogen werden, die in der am nachsten 2. Januar 1848 darauf folgenden Gewinn-Ziehung nachstehende 500 Gewinne erhalten müssen, als: 1 Gewinn von Thlr. 36,000 Thlr. 36,000 1 Gewinn von Thlr. 8,000 Thlr. 8,000 1 Gewinn von Thlr. 4,000 Thlr. 4,000 1 Gewinn von Thlr. 2,000 Thlr. 2,000 2 Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. 3,000 3 Gewinn von Thlr. 1,000 Thlr. 3,000 5 Gewinn von Thlr. 400 Thlr. 2,000 10 Gewinn von Thlr. 200 Thlr. 2,000 20 Gewinn von Thlr. 120 Thlr. 2,400 31 Gewinn von Thlr. 100 Thlr. 3,100 425 Gewinn von Thlr. 55 Thlr. 23,375 500 Loose betragen Thlr. 88,875 Für diese Ziehung sind Aktien à fl. 3.30. kr. oder Thlr. 2. preuß. Court. halbe à fl. 1.45. kr. oder Thlr. 1. preuß. Court. zu erhalten bei Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt a. M. Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn. Mit Bezugnahme auf die Allerhöchste Zusatz-Bestimmung zu §. 22 b. unseres Statuts laden wir die geehrten Aktionäre unserer Eisenbahn-Gesellschaft zu einer außerordentlichen General-Versammlung auf den 2. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, in den hiesigen Rathaus-Saal ein, um über die Auflösung der Gesellschaft endgültig zu beschließen. Eintritts-Karten und Stimmzettel werden am 30. November und 1. Dezember d. J., Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr im Geschäfts-Lokale der Direktion auf der Kampfstraße hierselbst gegen Produktion der Quittungsbogen ausgegeben. Paderborn, den 3. November 1848 Der Verwaltungs-Rath der Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn, Mekus Jules Van Eeten, geschworner Schiffsmakler in Antwerpen. Bureau zur Beförderung deutscher Auswanderer nach Amerika. Regelmäßige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York. Abfahrten für das Jahr 1848. Den 10. oder 25. eines jeden Monats. Die Namen der Schiffe, alle erster Klasse, gute Segler, mit hohen Zwischendecken, und allen wünschenswerthen Einrichtungen für Kajüten- und Zwischendeck-Passagiere versehen, so wie auch die Namen der Kapitäns, werden stets mindestens 15 Tage vor jeder Abfahrt bekannt gemacht. Auch werden Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. expedirt, und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen. Näheres auf frankirte Briefe über Fracht und Preise der Passage bei Jules Van Eeten in Antwerpen. Gerichtlicher Verkauf. Am Dienstag den 14. November 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Kommode, Tische, Stühle, Schränke, Bettstellen mit Bettwerk, Leinwand, Kleidungsstücke etc. dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Verkaufs-Anzeige. Samstag den 18. d. M. November, Vormittags 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem Apostelnmarkte hier mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Schränke, Ofen, Spiegel etc, so wie sechs Ballen Mostartsaamen gegen baare Zahlung an den Meistbietenden verkaufen. Köln, den 13. November 1848. Simons. Verkaufs-Anzeige. Freitag den 17. d. M. November, Morgens 11 Uhr, wird der unterzeichnete Gerichtsvollzieher auf dem alten Markte dahier, mehrere Mobilien, als: Tische, Stühle, Bänke, Oefen, Gläser und Porzellan etc., gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen. Köln, den 13. November 1848. Simons. Bekanntmachung. Die Anfertigung von 200 Stück Schiebkarren zum Erd-Transporte bei städtischen Arbeiten soll unter den auf dem Stadt-Bauamte, Rathhausplatz Nr. 9, offen liegenden Bedingungen, auf dem Wege der Submission, an zehn hiesige Stellmachermeister verdungen und unter die Unternehmer gleichmäßig vertheilt werden Schriftliche und versiegelte, mit der Aufschrift: „Submission in Betreff der Anfertigung von 200 Stück Schiebkarren“, versehene Offerten werden bis Donnerstag den 16. d. M., Vormittags 11 Uhr, auf dem Stadt-Sekretariate angenommen. Die Eröffnung derselben findet am nämlichen Tage zu der besagten Stunde, im Beisein der etwa anwesenden Submittenten, im Rathhaus-Saale Statt. Die Forderung ist pro Stück der Karren zu stellen. Köln, den 13. November 1848. Das Ober-Bürgermeister-Amt, (Gez.) Sonoré. Die An- und Abmeldungen der Reserven und Wehrmänner der 1. Kompagnie 28. Landwehr-Regiment's finden von jetzt ab in der St. Agatha-Kaserne bei dem dort wohnenden Bezirks-Feldwebel Enge Statt. v. Schubert, Major. Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs der hiesigen Artillerie-Werkstatt für das Jahr 1849 von ungefähr 10000 Pfund Blankleder, 300 Pfund Brandsohlleder, 600 Pfund Kalbleder, 500 Pfund Krausleder, 300 Pfund Weißgarleder, 200 Stück Lamm- und Schaffelle. 1500 Pfund Reh- und Kälberhaare. 2000 Ellen Leinenwaaren. 1400 Pfund Ruböl. 1500 Pfund Leinöl. soll am 22. November c., Vormittags 9 Uhr, in einem hier abzuhaltenden Submissionstermine den Mindestfordernden kontraktlich übertragen werden. Lusttragende werden eingeladen, die in unserm Bureau aufgelegten Bedingungen und Proben einzusehen und ihre versiegelten Preisforderungen unter der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von etc.“ vor dem bezeichneten Termine an uns einzusenden; später eingehende Gebote bleiben unberücksichtigt. Deutz, 31 Oktober 1848. Königliche Verwaltung der Haupt-Artillerie-Werkstatt Unger, Trespe,Hauptmann. Lieutenant. Bekanntmachung. Die Lieferung der für das Arresthaus in Bonn pro 1849 erforderlichen Verpflegungs-Gegenstände und Wirthschafts-Bedürfnisse, und zwar: 3000 Pfund Weizenmehl, 260 Pfund Weißbrod, 1400 Pfund Sauerkohl, 186 Scheffel Kartoffeln, 1400 Pfund Linsen, 10 Scheffel Graupen, 26 Scheffel Erbsen, 1400 Pfund Bohnen, 600 Pfund gelbe Rüben, 600 Pfund Kohl, 950 Pfund Nierenfett, 300 Pfund Butter, 500 Pfund Rindfleisch, 112 Quart Essig, 7 Pfund Reis, 12 Pfund Hafergrütze, 400 Pfund Seife, 8 Pfund Pottasche, 8 Schock Roggenstroh, 1100 Scheffel Brandschrottgeriß, 350 Scheffel Lehm, 2500 Stück Lohkuchen, 7 Klaster Buchenbrennholz, 14 Centner geläutertes Oel, 10 Pfund Dochtgarn, und 90 Pfund Talglichte, soll öffentlich an den Mindestfordernden verdungen werden, und wird hierzu Termin auf Donnerstag den 16. November c, Vormittags 10 Uhr, in dem Direktionslokale der hiesigen Straf-Anstalt, Klingelpütz 23, anberaumt. Lieferungs-Unternehmer werden zu dieser Licitation mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen auch schon vor dem Termine täglich einzusehen sind. Köln, 6. November 1848. Der Straf-Anstalts-Direktor, Blankenburg. Anzeige für Papierfabrikanten. Im Wege der Submission sollen hierselbst etwa 20 bis 25 Centner unbrauchbarer Akten und zwar nur an Papierfabrikanten durch den unterzeichneten Gerichtsschreiber versteigert werden. Kauflustige werden ersucht, ihre schriftlichen Anerbietungen per Centner bis zum 17. lauf. Monats versiegelt an mich portofrei unter der Aufschrift: „Submission“, einzusenden. Der Termin zur Eröffnung der eingegangenen Submissionen wird hiermit auf Montag den 20. d. M., Nachmittags 2 Uhr, in dem hiesigen Gerichtslokal anberaumt, und soll dann bis zum 28. d. M. bis wohin jeder Submittent an sein Gebot gebunden bleibt, der Zuschlag erfolgen. Die Bedingungen sind von heute an bei mir einzusehen. Gerresheim, den 4. November 1848. Junck. Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen. Bei G. Tonger, Pauluswache ist zu haben: Kreuznach. Erinnerungen eines Kurgastes an die Mineralquellen und Bäder Kreuznachs, dessen Denk- und Merkwürdigkeiten, Luftorte, schönste Partieen und Flora v. Schneegans, mit einer Ansicht (Ldnpr. 15 Sgr.) nur 4 Sgr. NOUVELLE DESCRIPTION de Cologne et de ses environs (sans gravures) avec Plan de la ville. 2 Sgr. 6 Pf. Marco Visconti, ein historischer Roman aus dem 14. Jahrhundert von Czarnowski. 2 Bände. (Ldnpr. 3 Thle.) nur 121/2 Sgr. Neue Bildergallerie mit 120 ausgemalten Abbildungen, oder methodische Anleitung zum Lesenlernen, geb. (Ldnpr. 10 Sgr.) nur 31/2 Sgr. Mutter, wo bleibt das Geld? Tagebüchlein eines armen Dorfschulmeisters, 18 Pfge. Geschichte des Lebens und der Reisen Christoph Columbus von Washington. Irving. Aus dem Englischen übersetzt. 4 Bände, im Ganzen 1256 enggedruckte Seiten stark, nur 15 Sgr. Die heimliche Sünde, für Eltern, Lehrer u Erzieher, 11/2 Sgr. Königslieder, 15 Lieder mit mehrstimmigen Melodieen, 6 Pf. Liederbuch für Volksheer, Bürgerwehr und Turngemeinden. Ein Beweis der Vortrefflichkeit dieses Buches ist der starke Absatz, so daß bereits über 10,000 Exemplare davon abgesetzt wurden. Mit beigedruckten Melodieen, 3 Sgr., in Partieen bis 100 Exemplare mit 25 und über 100 mit 331/4 Proc. Rab. Deutscher Liederhain von Schulz. Mehrstimmige Lieder. (Ldpr. 10 Sgr.) nur 21/2 Sgr. Neuestes Traumbuch, oder Auslegung und Bedeutung der natürlichen Träume, Gesichter und Ahnungen nebst Punktirkunst. (Ldnpr. 5 Sgr.) nur 21/2 Sgr. Der Rhein, von Vic. Hugo, deutsch von Dräxler-Manfred, 2 Bde. Ladenpr. 1 Thlr. nur 5 Sgr. Die Augsburger Konfession, mit Anmerkungen etc. von Bruch, Köln 830, (Ladenpr. 15 Sgr.) nur 21/2 Sgr. Das Pfund Zucker 2 Sgr. Anweisung, wie jede Hausfrau sich in der Küche selbst Zucker bereiten kann, (Ladenpr. 71/2 Sgr.) 21/2 Sgr. Die Chiromantie, oder die Kunst, das zukünftige Schicksal eines Menschen aus der Hand zu bestimmen, v. Kreuzberg 2 Sgr. Kreuz und Harfe, religiöse Dichtungen von Deutschmann, Bone, Görres, Liguori, Maltitz, Diepenbrock, Schmitz, Veith, Möller etc. 4 Sgr. Erzählungen, von Johanna Schopenhauer. 8 Bde., (Ldpr. 10 Thlr.) nur 11/2 Thlr. Bilder aus dem Kriegsleben, von Westarb. (Ladenpr. 171/2 Sgr.) nur 61/2 Sgr. Das Problem, oder wer ist der Vater. Novelle von Wangenheim, 2 Bände. 9 Sgr. Die lieblichsten Sagen und Bilder aus Süddeutschland, dargestellt von Frauenlob, 21/2 Sgr. Der alte Prophezei- u. Hexenmeister oder Kunst, vorher zu bestimmen und voraus zu sagen wie sich unser Schicksal in der Zukunft gestaltet, und was wir von demselben zu erwarten haben, nebst der Kunst, einem zu sagen, wie viel Geld er in der Tasche hat, und wie alt er ist. Chiromantie, Punktirkunst, Wahrsagen aus Karten, Kaffee, Sternen etc., nur 21/2 Sgr. Betrachtungen, über die wichtigsten Angelegenheiten und die letzten Dinge des Menschen. Handbüchlein für kathol. Christen, aus dem Spanischen von Deutschmann, 5 Sgr. Rheinische Dampfschifffahrt. Kölnische Gesellschaft. Tägliche Abfahrten von Köln: Schnellboot 51/4 Morgens nach Mainz. Schnellboot 51/2 Morgens nach Arnheim. Schnellboot 93/4 Morgens nach Koblenz, Anschluß an die 1. Züge von Aachen, Düsseldorf-Elberfeld. Schnellboot 10 Abends nach Mannheim, Anschluß an die direkten Züge von Belgien, Paris, Berlin etc. Schuh- und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahr Nr. 10. Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drücken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird. Englischer Hof in Cöln. Casinostrasse Nr. 1. Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste. Herm. Jos. Thibus. Gasthof zum Bönn'schen Posthause. Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam. Wm. Hilgers. Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 142. Köln, 14. November 1848. Zweite Ausgabe, S. 0740. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz142ii_1848/4>, abgerufen am 26.04.2024.