Die Begriffe "Nichtliebender" und "was (wer) nicht ein Liebender ist" fallen nicht zusammen, sind vielmehr wohl zu unterscheiden!
Den Begriff "Nichtliebender" werden wir dargestellt erhalten, in- dem wir das binäre Relativ an = Nichtliebender von- in den Denk- bereich 11 zurückdeuten, diesen relativen in den (zugehörigen) abso- luten Begriff umwandeln -- wodurch wir an ; 1 erhalten.
Der Begriff: "was nicht ein Liebender ist" entsteht durch Negation aus dem absoluten Begriffe "Liebender" = a ; 1 und hat also an j 0 zum Ausdrucke.
Wenn für jenen bei der Zurückdeutung der Name an beibehalten wird in 11, so wäre für diesen der Name a1 (mit dem in Bd. 1 und 2 verwendeten vertikalen Negationsstrich) am Platze. Es ist also sub 11: an = an ; 1 von a1 = an j 0 verschieden. Oder: die Reihenfolge der beiden Prozesse:
Negation und Zurückdeutung (oder Umdeutung des relativen in den absoluten Begriff) ist -- ebenso wie bei der Zurückdeutung und der identischen Multiplikation -- keineswegs belanglos.
Negirt man zuerst und deutet dann zurück, so bekommt man aus a = amans den Begriff Nichtliebender (schlechtweg, d. i. von gewissen Personen oder Dingen).
Deutet man erst zurück und negirt hernach, so gelangt man zu dem Begriffe Nichtliebender von allen (ausser keinen, d. i. von allen ohne Ausnahme).
Darnach würde (ai) sich auch als (a1)i schreiben lassen.
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§ 27. Zurückdeutung in den ersten Denkbereich.
Die Begriffe „Nichtliebender“ und „was (wer) nicht ein Liebender ist“ fallen nicht zusammen, sind vielmehr wohl zu unterscheiden!
Den Begriff „Nichtliebender“ werden wir dargestellt erhalten, in- dem wir das binäre Relativ ā = Nichtliebender von- in den Denk- bereich 11 zurückdeuten, diesen relativen in den (zugehörigen) abso- luten Begriff umwandeln — wodurch wir ā ; 1 erhalten.
Der Begriff: „was nicht ein Liebender ist“ entsteht durch Negation aus dem absoluten Begriffe „Liebender“ = a ; 1 und hat also ā ɟ 0 zum Ausdrucke.
Wenn für jenen bei der Zurückdeutung der Name ā beibehalten wird in 11, so wäre für diesen der Name a1 (mit dem in Bd. 1 und 2 verwendeten vertikalen Negationsstrich) am Platze. Es ist also sub 11: ā = ā ; 1 von a1 = ā ɟ 0 verschieden. Oder: die Reihenfolge der beiden Prozesse:
Negation und Zurückdeutung (oder Umdeutung des relativen in den absoluten Begriff) ist — ebenso wie bei der Zurückdeutung und der identischen Multiplikation — keineswegs belanglos.
Negirt man zuerst und deutet dann zurück, so bekommt man aus a = amans den Begriff Nichtliebender (schlechtweg, d. i. von gewissen Personen oder Dingen).
Deutet man erst zurück und negirt hernach, so gelangt man zu dem Begriffe Nichtliebender von allen (ausser keinen, d. i. von allen ohne Ausnahme).
Darnach würde (ai)͞ sich auch als (a1)i schreiben lassen.
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§ 27. Zurückdeutung in den ersten Denkbereich.
Die Begriffe „Nichtliebender“ und „was (wer) nicht ein Liebender ist“
fallen nicht zusammen, sind vielmehr wohl zu unterscheiden!
Den Begriff „Nichtliebender“ werden wir dargestellt erhalten, in-
dem wir das binäre Relativ ā = Nichtliebender von- in den Denk-
bereich 11 zurückdeuten, diesen relativen in den (zugehörigen) abso-
luten Begriff umwandeln — wodurch wir ā ; 1 erhalten.
Der Begriff: „was nicht ein Liebender ist“ entsteht durch Negation
aus dem absoluten Begriffe „Liebender“ = a ; 1 und hat also ā ɟ 0
zum Ausdrucke.
Wenn für jenen bei der Zurückdeutung der Name ā beibehalten
wird in 11, so wäre für diesen der Name a1 (mit dem in Bd. 1 und 2
verwendeten vertikalen Negationsstrich) am Platze. Es ist also
sub 11: ā = ā ; 1 von a1 = ā ɟ 0 verschieden.
Oder: die Reihenfolge der beiden Prozesse:
Negation und Zurückdeutung (oder Umdeutung des relativen in
den absoluten Begriff) ist — ebenso wie bei der Zurückdeutung und
der identischen Multiplikation — keineswegs belanglos.
Negirt man zuerst und deutet dann zurück, so bekommt man aus
a = amans den Begriff Nichtliebender (schlechtweg, d. i. von gewissen
Personen oder Dingen).
Deutet man erst zurück und negirt hernach, so gelangt man zu
dem Begriffe Nichtliebender von allen (ausser keinen, d. i. von allen
ohne Ausnahme).
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Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895, S. 467. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik03_1895/481>, abgerufen am 14.05.2024.
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